Vorzeit gekündigte Lebensversicherung

Vorzeit gekündigte Lebensversicherung (75 Beiträge, 1185 Mal gelesen)

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Meine Frau hat ihre Lebensversicherung gekündigt- und sie hat kein eigenes Konto. jetzt haben sie ihr geschrieben, die Auszahlung kann nur auf ein Konto erfolgen- jetzt meine Frage: Dürfen die das? Muss man ein Konto haben? Postanweisung ist nicht möglich- lt. Versicherung

Im 21 Jhd hat eine Ehefrau kein Konto, auf dem sie legitimiert ist? Ok, ich kenne mich aus! Das erklärt vieles!

Sie dürfen nur auf ein legitimiertes Konto auszahlen, weil es Geldwäscherichtlinien gibt.

Und andere Auszahlungsprozesse wie Post oder Schalter&Ausweis haben sie halt nicht. Blöd gelaufen.

Solltet ihr wider Erwarten ein gemeinsames Konto haben, auf dem ihr beide berechtigt seid, könnt ihr dieses ja angeben.

Wozu braucht sie ein Konto? Sie hat ein Sparbuch und eine Prepaid KK. Ohne Gehaltseingang ein Konto errichten nur um eins zu haben?

Eben um Zahlungsverkehr durchzuführen! Wie zahlt sie eine schriftliche Rechnung?

Muss sie nicht- alles was Rechnungen betrifft zahl ich Online von meinem Konto. Von der monatlichen Bargeldsumme muss sie nur Lebensmittel und ihre Zigaretten kaufen.

Das ist mir schon klar!

Emanzipation im 21 Jhd in Mitteleuropa.

Emanzipation im 21 Jhd in Mitteleuropa.

Erkennbar daran, dass seine Frau rauchen darf

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Ja, aber nur danach!

"Rauchst du nach dem Sex?" -
"Keine Ahnung, hab' noch nie nachgeschaut"

OK! Der war gut! Kannte ich noch nicht!

Kannte ich noch nicht!

Dann bist du wohl jünger, als ich dachte

Oder älter und vergesslicher!

Das ist weird as *PIEP*.
Man könnte ja sagen "Es ist ihre Entscheidung.", aber dadurch, dass sie keine Macht über ihre eigenen Finanzen hat besteht natürlich die Möglichkeit, dass das ganz und gar nicht ihre Entscheidung ist und darum wirken diese Umstände eben auf viele Menschen befremdlich.

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02.07.2017, 21:08 Uhr - Editiert von Diabolo2000, alte Version: hier

Wieso macht es einen Unterschied, ob ihr jemand Geld aufs Konto überweist oder die gleiche Summe in die Hand drückt?

Wegen der Nachweisbarkeit bei Reklamation, ob es wirklich die Polizzeninhaberin war, die da zigtausend Euro in die Hand gedrückt bekommen hat. Oder soll ein Notar engagiert werden, der die Übernahmebestätigung beglaubigt?

Es ist im Jahr 2017 jedenfalls nicht ungewöhnlich, dass die Eixstenz eines eigenen Kontos vorausgesetzt wird für bestimmte Bankgeschäfte.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Nein, aber bei der Post muss man doch auch seinen Ausweis vorzeigen? Es werden Millionen an Mindestsicherung etc. verschickt. Aber egal, ich mache es so wie du vorgeschlagen hast.

Richtig!
Rein rechtlich, hat die Bank überhaupt kein Recht darauf zu verweigern, dass der Betrag bar ausbezahlt wird.
Es handelt sich um eine Forderung und die Bank kann angewiesen werden den Betrag so zu bezahlen wie der Begünstigte will: Bar aufs Handl, an Personen X, auf ein Konto lautend auf seinen Namen, auf ein legitimiertes Sparbuch lautend auf seinen Namen, oder sogar an Dritten (der Nachbarn z.B) mit Geldvollmacht, oder sogar noch einfach an einen Rechtsanwalt, der der Bank eine Frist von 2 Wochen auf sein Konto zu überweisen auffordert.
Nun, alles schön laut gesagt, der Bank zahlt lieber auf ein Konto lautend auf den Namen der Begünstigte. Warum? Einfach: dadurch ist der Institut, der das Geld übernommen hat für die Aufzeichnung und Information an das FA zuständig (neue Auflagen wegen Geldwäscherei).
Jede andere Variante kann auch durchgesetzt werden, jedoch wird die Bank (ganz gesetzlich) dermaßen viele Schikanen einbauen (Originaldokumente der Beteiligten, beglaubigte Kopien, Eidserklärung vor dem Notar, dass die Abtretung korrekt und gesetzlich vertretbar ist, ärtzliches Attest dass die Begünstigte in vollem Besitz aller ihrer Fähigkeiten ist -- die sogenannte Tassen alle im Schrank --, dass am Ende des Tages, mit endloser Wartezeit, extra Gebühren, usw. usw. wird die Beilage teuer als das Essen selbst...
Am einfachst ist einen Anwalt damit zu beauftragen und mit einem Brief (nicht einmal Vollmacht muss er vorlegen) die Maria einkassiert.
Oder warum nicht ein Gratisonlinekonto zu öffen? (solche Kontos beißen bekanntlich sehr selten)

03.07.2017, 15:58 Uhr - Editiert von GREIFVÖGEL, alte Version: hier

Wir waren schon auf der Bank- jetzt läuft das Konto auf uns beide- ist auch aus anderen Gründen günstiger.

Diese Variante habe ich übersehen, ist aber vielleicht in einer Ehe die logische e einfachere Variante.

Was wurde in der Polizze vereinbart?

Nichts über die Auszahlungsform

die Auszahlung kann nur auf ein Konto erfolgen

Du meinst vermutlich: "auf ihr eigenes Konto". Denn sonst könnte sie ja deine Kontonummer angeben.

jetzt meine Frage: Dürfen die das?

Grundsätzlich gilt das, was in den Versicherungsbedingungen des konkreten Vertrages drinsteht.
Zum Beispiel bei Gehaltsauszahlungen ist es auch so(*), dass nicht auf "ein Konto" ausbezahlt werden darf, sondern nur auf ein Konto, wo der/die Dienstnehmer/in entweder Inhaber/in oder zumindest mitverfügungsberechtigt ist.

Sinn dahinter: Die geldempfangende Preson soll zumindest theoretisch die Möglichkeit haben, über ihr eigenes Geld zu verfügen

Wenn deine Frau kein eigenes Konto hat, dann erweitere deines um eine Verfügungsberechtigung deiner Frau (im 21. Jahrhundert angeblich nicht soooo unüblich bei Ehepaaren), nach der Überweisung könnt ihr sie ja wieder rausstreichen.

(*) Das bezieht sich konkret auf die Modalitäten in unserer Firma mit dreistelliger Anzahl Dienstnehmer, laut meiner Nachfrage bei der Lohnverrechnungsabteilung sei das aber auch gesetzlich so vorgeschrieben. Quelle kann ich keine angeben.

WB.

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02.07.2017, 20:41 Uhr - Editiert von Weissbier, alte Version: hier

Und die Verfügerberechtigung macht dann das Konto zu ihrem Konto (und meinem), unter dem sie Überweisungen unter ihrem Namen empfangen kann?

Ja. Sie bekommt eine eigene Plastikkarte (reicht ja die einfachste Version einer Bankservicekarte ohne Bankomatfunktion, falls du ihr nicht traust). Die Karte einscannen/fotografieren und der Versicherung übermitteln. Oder die Bankbestätigung mit beiden Verfügungsberechtigten übermitteln, das geht noch schneller.

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Nein da gehts nicht ums Vertrauen. Sie kennt meine Pins und alle anderen Daten. Als sie noch gearbeitet hat, hatte sie ein Gehaltskonto- das hat sie dann gekündigt. Sie braucht einfach keins- und sie mag Bargeld einfach lieber als Plastik.

Dann erledigt die reine Formalsache der erweiterten Verfügungsberechtigung und schickt den Bestätigungszettel an die Versicherung.

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bin einfach nur neugierig - wie alt seid ihr?

Einer der beiden mindestens 16, der andere mindestens 18. Darunter besteht keine Ehemündigkeit.

52/53...aber manchmal fühl ich mich uralt...ggg

Ich kann dir zwar nicht direkt helfen, aber bitte triff Vorkehrungen, dass deine Frau bei deinem Ableben mit all dem auch zurecht kommen wird
Zwinge sie dazu, mit dir online Überweisungen zu machen
Zeig ihr, wo eure Verträge sind

Am besten machst du auch eine Aufstellung, welche Verträge ihr habt, damit sie diese dann einfach über nehmen kann

Ich habe in der Vergangenheit leider zu oft gehört:
Darum hat sich immer der andere gekümmert....

Ich will dir damit nichts vorwerfen
Vielleicht macht ihr es eh schon so, nur kommt es halt in so verkürzter Form vielleicht anders rüber

Übrigens, ich verstehe die bedenken mancher hier überhaupt nicht...

Gruß Sonic The Hedgehog

bitte triff Vorkehrungen, dass deine Frau bei deinem Ableben mit all dem auch
zurecht kommen wird

Ich wünsch dem farbos alles Gute und ein langes Leben. Aber um da einzuhaken: Das Problem ist weniger, ob jemand anderer mit dem Konto technisch zurecht kommt. Sondern vielmehr dass im Fall des Ablebens des einzigen Kontoinhabers dieses gesperrt ist. Plötzlich sind die ganzen Daueraufträge wertlos.

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Ist ein Argument

Und da darf sie nicht nur zeichnungsberechtigt sein.

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Blödes Weib sagt man nicht! Man sagt ja auch nicht nasses Wasser oder weißer Schnee.

VOR dem Posten bitte mit sinnerfassendem Lesen probieren!!

richtig, das Konto muss beiden gehören, aber auch das ist kein Problem
Gruß,Maky

Es muß ein Oder-Konto sein.
http://www.biallo.at/artikel/Sparen/rechtstipp-gemeinsame-konten-im-todesfall-.php

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Blödes Weib sagt man nicht! Man sagt ja auch nicht nasses Wasser oder weißer Schnee.

VOR dem Posten bitte mit sinnerfassendem Lesen probieren!!

Danke für den Hinweis, war mir nicht bekannt, dass es da einen Unterschied gibt. Für mich aber absolut relevant, meine Frau und ich haben auch nur ein gemeinsames Konto, auf das beide Gehälter überwiesen werden. Verschärft dadurch, dass auch alle Online Sparkonten darauf referenzieren.
Gruß,Maky

Mach dir nichts draus. Ich habs auch noch nicht gemacht.

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Blödes Weib sagt man nicht! Man sagt ja auch nicht nasses Wasser oder weißer Schnee.

VOR dem Posten bitte mit sinnerfassendem Lesen probieren!!

Eh nicht, habe gerade nachgeschaut. Bei mir steht ODER zwischen den beiden Namen. 😎
Gruß,Maky

Genau darum ging es mir
Deswegen die Anmerkung mit der Übersicht der Verträge

Inzwischen geben angeblich manche Banken die infos nicht mal mehr dem hinterbliebenen...

Gruß Sonic The Hedgehog

Inzwischen geben angeblich manche Banken die infos nicht mal mehr dem
hinterbliebenen...

Wie es IMHO "schon immer" gewesen sein sollte. Stichwort Bankgeheimnis. Nach der Verteilung des Erbes durch den Notar gibt es dann auch wieder Zugriff und Auskunft für die berechtigten(!) Hinterbliebenen.

Dass die gelebte Praxis in einer örtlichen Bankfiliale, wo man seit Jahrzehnten Kunde ist, anders abläuft, ist mir schon klar.

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bankfiliale war in wien
wir waren beide dort nie in unserem leben vorher
ich hatte ihren ausweis und den totenschein
und die sperre veranlasst

um ehrlich zu sein, stand ich damals noch etwas neben der spur
und war froh, dass meine damals beste freundin mit war

muss abe sagen, es gab damals genau drei negative erfahrungen
1. der hausmeister, hat 20 minuten nach dem tod meiner lebensgefährtin sehr unpassend vor mir telefoniert

2. so ein trottel auf der pathologie, der sehr unpassend zu ihren eltern und mir sagt: ich habe ja gesehen, wie sie aussah (er unterstellte mir damit etwas)

3. die versicherung, die meinte, sie müsse persönlich vorbei kommen

vermutlich liegts an meiner art, dass ich von der bank die infos widerrechtlich bekommen habe,
oder an den ganzen umständen
vielleicht wohnte die schalterdame auch in unserem bau, keine ahnung...

Gruß Sonic The Hedgehog

...

Dass die gelebte Praxis in einer örtlichen Bankfiliale, wo man seit
Jahrzehnten Kunde ist, anders abläuft, ist mir schon klar.

Daß dies mitunter so vorkommt ändert aber nichts daran, daß sich der zuständige Bankmitarbeiter dabei strafbar macht.
Gerade in den heutigen Zeiten, wo alles und jedes geloggt wird, ist das ein sehr großes Risiko.
Ein solcher Freundschaftsdienst kann, wenn er aus welchen Gründen auch immer auffliegt, eine Fristlose bedeuten und da wird sich wohl jeder gut überlegen, ob er deswegen seinen (meist immer noch) sehr gut bezahlten Job riskiert.

Das Gleiche gilt natürlich auch für das bei Bankfilialen in kleineren Ortschaften häufig nur wenig vorhandene Bankgeheimnis, wo dann die Nachbarschaft über die eigenen Finanzen oft besser Bescheid weiß, als der Betroffene selbst.
Nicht zuletzt wählen viele aus diesem Grund nicht (allein) eine Filialbank, sondern eine Direktbank, wo es solche Probleme (genauso wie dubiose Anlageangebote samt Neid und evtl. Schikanemaßnahmen bei Eingang oder Vorhandensein größerer Beträge) nicht gibt.

Du hast schon recht, bei vielen Sachen wäre sie recht hilflos. Für sie wars eigentlich immer recht bequem, sich um nichts kümmern zu müssen. Die Idee, dass ich mich um alles kümmere ist eigentlich von ihr gekommen.
Welche Bedenken? Weil sie kein Konto hat?

Kein Konto finde ich nicht so tragisch, ihr scheint eine gute Beziehung zu haben

Gruß Sonic The Hedgehog

Ja, mit den üblichen Höhen und Tiefen. Wir sind jetzt seit 37 Jahren zusammen (seit 27 Jahren verheiratet). Ich geb ihr jedes Monat eine vereinbarte Summe in bar- nur dafür ein Konto zu eröffnen erscheint mir sinnlos. Davon muss sie nur Lebensmittel, Hygieneartikel und ihre Zigaretten kaufen. Alles andere wie Strom, UPC, Handy, Versicherung, Apotheke und Essen gehen zahl ich- und Kleidung, Technik usw. auch. Was ihr vom Geld über bleibt plus 300€ kann sie ausgeben, wie sie will. Ich hab noch nie nachgefragt, was sie damit macht.

schön dass es so was noch gibt "like²"

bitte schau drauf, dass sie zumindest ein sparbuch auf ihren namen hat
und ich schätze 10.000€ wären gut, wenn die dort oben sind
einfach für den fall der fälle

Gruß Sonic The Hedgehog

Hat sie bereits (Sparbuch und mehr als 10K)- und in meinem Todesfall bekommt sie 50% meiner Abfertigung- sollten auch +/- 30.000€ sein.

mir gings nur um kurzzeitig geld zu haben für laufende kosten / beerdigung usw.
(bin davon ausgegangen, dass ihr den rest schon geregelt habt)
aber die ersten drei bis sechs monate ohne zugriff auf das "gemeinsame" konto, ist nicht einfach

Gruß Sonic The Hedgehog

Hab heute um 14h den Termin bei der Bank- dann ist es ein gemeinsames Konto und die Geschichte erledigt.
Was mich an der Versicherung ärgert- wir waren dort, haben scheinbar alles geklärt (inkusive Postanweisung) und dann bekomme ich drei Mails von dem Saftladen- 2 Tage später wir sollen die Unterlagen vorbei bringen. 3 Tage später sie brauchen eine Ausweiskopie meiner Frau (alles schon erledigt wie wir dort waren) und dann noch eine Mail mit dem Konto. Wozu waren wir dort und haben mit dem Büroheini gesprochen?

als meine lebensgefährtin gestorben ist,
sollte sie persönlich vorbei kommen
...

erkundige dich, wie das bei gemeinsamen konto ist, meiner erinnerung nach, ist das auch teilweise gesperrt (wir hatten getrennte konten, da gabs kein problem)

Gruß Sonic The Hedgehog

Hab ich heute- falls ich vor den Autobus laufe, kann sie über unser Konto verfügen, ihr Sparbuch und unser Bargeldreserve zu Hause (nicht viel, aber ein paar Monate reichts). In einer Woche hat sie dann ihre Bankkarte. Mehr gibts nicht, weil feiern soll sie bei meiner Beerdigung ja doch nicht...ggg

bei vielen Sachen wäre sie recht hilflos.

Genau das sehe ich derzeit bei einem Großelternteil, wo nach Ableben des Ehegatten, die Ehegattin nichtmal wusste, was man denn alles monatlich zahlen muss und wie hoch die eigene Pension ist bzw. wo diese landet.

Aber auch mit der "Bequemlichkeit", kann man einen Menschen an sich binden.

pong
Satire erfordert Intelligenz beim Empfänger.

ich glaube nicht, dass einer diesen den anderen dadurch binden wollte
sondern einfach zwei als eine einheit gelebt haben
ist doch etwas schönes, wenn es beide so wollen

ich glaube, viele die nur ein konto haben (werden sowieso immer weniger) denken einfach, warum soll ich der bank mein geld schenken

und um ehrlich zu sein, meine freundin sagt mir jedes monat, wie viel geld sie von mir für die monatlichen zahlungen bekommt, ich mach mir da auch keine gedanken darüber...
(ich weiss wo ich im fall der fälle alle infos finde...)

Gruß Sonic The Hedgehog

Naja, vielleicht ist es aber auch eine gewisse Absicht dahinter, dass Sie nix darf im Bereich der Finanzen. Alles meins

Würde mich ja auch interessieren, woher sie das Geld für die LV hat. Oder muss sie es eh wieder hergeben

Selbst meine klassisch-traditionellen Eltern haben ein ODER-Konto und auch sonst immer alles gemeinsam, weil wenn es jemanden die Potschn aufstellt, dann ist der andere angeschmiert. Finanziell als auch organisatorisch.

Ja, ist Absicht- allerdings wollte es meine Frau so...ggg
Um deine Neugier zu befriedigen- sie bekommt jedes Monat 1000€ für den Einkauf von Lebensmittel, Hygieneartikel etc. Da bleibt meistens etwas über, mit dem sie machen kann, was sie will. Zusätzlich bekommt sie noch 300€ zur freien Verfügung. Alles andere geht von meinem Konto weg- Strom, Handy, UPC und was weiß ich noch alles. Auch Kleidung, Technik, Einrichtung oder Kaffeelöffel. Sie hat also jedes Monat ca. 4-500€ zur freien Verfügung. Die LV ging davon weg und das Geld wandert auf ihr Sparbuch.

Ich find das sowas von geil

Ich würde euch beide echt mal kennenlernen, man würde euch das vermutlich nicht mal ansehen. Hab da so ein Bild im Kopf, das ich nur noch schwer wegbekomme. Aber eine schöne Kette ist das und eigentlich auch relativ lange.

Ich versteh dich jetzt nicht- aber egal...ggg

du weißt schon, die Kette um aus der Küche zu kommen, aber nicht viel weiter

Schlau reden kannst du ja- und jetzt erklärst du mir, wie und warum man das anders regeln sollte, bei einem Einkommen? Erzählst du das auch einer jeden Billa-Verkäuferin mit 1100€ Einkommen?

ich kann dir nicht folgen worauf der Inhalt deiner Fragen abzielt?

Spätestens in der Pension braucht sie ein eigenes Konto

Oder, wie schon erwähnt, jetzt schon ein gemeinsames "und"-Konto.

Ich würde das ehestens veranlassen. Was ist bei einem Krankenhausaufenthalt, Kur oÄ?
Oder, Gott behüte, dich segnet das zeitliche.

Dann kann es kritisch werden. Strom und Gas abgedreht, die Delogierung droht (Miete), die Witwe droht zu verhungern

Begräbnis: Armengrab.

Bis die Hinterbliebene wieder Zugriff auf das Konto, bzw. Erbe hat, vergehen meist einige bis etliche Monate. Wenn es keine Verwandten oder Freunde gibt, die aushelfen....
__________________________________________________________________________________ Alkohol ist keine Lösung, sondern ein Destillat

Wir waren schon auf der Bank- jetzt läuft es auf uns beide und gut is...ggg

jetzt schon ein gemeinsames "und"-Konto

Das gibt dann in den angeführten Szenarien erst recht Probleme. Es sollte ein "oder"-Konto sein, damit jeder für sich selbst in den angesprochenen Fällen darüber verfügen kann.

Ein "und" Konto wäre wohl der größte machbare Fehler in Finanzangelegenheiten. Auch ein großer Vertrauensbeweis gegenüber dem anderen Partner gegenüber

Unser - seit Jahrzehnten - gemeinsames "oder"- Konto haben wir vor längerer Zeit auf Anraten unseres Bankmenschen auf ein "und"-Konto geändert. Eben, um die fraglichen Probleme zu vermeiden.

Detto bei der Raika, wo wir ebenfalls ein gemeinsames Konto haben.

Was vertrauen betrifft: wenn man so lange verheiratet ist, zwei Kinder großgezogen hat und sich im Laufe von einigen Jahrzehnten eine solide finanzielle Absicherung geschaffen hat, sollte doch ein ziemlich uneingeschränktes Vertrauen vorhanden sein...
__________________________________________________________________________________ Alkohol ist keine Lösung, sondern ein Destillat

ich glaube du verwechselt da etwas. Wenn ihr wirklich ein "UND" Konto hättet, so würde das bedeuten, dass keiner ohne den anderen etwas darf. Gibts eine Überweisung, so muss der andere Partner mitunterschreiben, sonst wirds nicht überwiesen.

https://www.check24.de/girokonto/ratgeber/und-oder-konto/

Ich kenne den Fall aber auch von meinen Eltern, dass das Konto zwar jetzt UND heißt, aber es formal ein ODER-Konto ist.

Ja, du hast natürlich recht.

Habe ich irgendwie verdreht.

Bei meiner Hausbank (Erste) hieß das Konto zwar Kurt und Susanne Weinberg, war aber immer ein "oder"- Konto.
"Und"-Konto gibt's dort angeblich schon lang nicht mehr. Es wurde nur der Text geändert.

Desgleichen bei der Raika, wo es ein Konto sowie ein Wertpapierdepot gibt (beide "oder")...
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Meine Frau hat ihre Lebensversicherung gekündigt- und sie hat kein eigenes
Konto. jetzt haben sie ihr geschrieben, die Auszahlung kann nur auf ein Konto
erfolgen- jetzt meine Frage: Dürfen die das? Muss man ein Konto haben?
Postanweisung ist nicht möglich- lt. Versicherung

Die Gretchenfrage wird wohl sein, wie deine Frau die Versicherungssumme (bei Einmalerlag) bzw. die laufenden Prämien bezahlt hat.
Wenn das von deinem Konto gekommen ist, dann sollte eigentlich kein Geldwäscheverdacht aufkommen.
Am einfachsten wird es aber wohl sein, wenn deine Frau ein eigenes Konto eröffnet.
Schließlich gibt es auch noch immer auch kostenlose Girokonten und es ist grundsätzlich immer anzuraten, sich bei wichtigen Dingen - zu welchen auch das Girokonto samt Karten gehört - rechtzeitig um ein Backup zu kümmern, um im Fall des Falles (Konto-/Kartensperre auf Grund unverschuldeter mißbräuchlicher Transaktionen, technische Störungen bei der Bank, wirtschaftliche Schieflage der Bank mit Moratorium der Bankenaufsicht, ...) den laufenden Zahlungsverkehr weiterführen zu können.

Notfalls kannst du aber auch deine Frau für dein Konto als Mitinhaber eintragen lassen und dies - falls du ihr nicht ausreichend vertrauen solltest - später wieder ändern. (Manche Banken verlangen dafür eine Bearbeitungsgebühr.)
Mitinhaber sind im Zahlungsverkehr nach außen ersichtlich und bleiben auch im Todesfall aufrecht, während eine Zeichnungsberechtigung bloß (weitestgehend) bankintern ersichtlich sind und mit dem Tod des (einzigen) Kontoinhabers automatisch erlischt und der ehemals Zeichnungsberechtigte bis zum Abschluß der Verlassenschaft weder Zugriff auf das Konto hat, noch Auskünfte von der Bank bekommen darf und auch keinerlei weiteren (bisher laufenden) Zahlungen mehr durchgeführt werden.

Hab ich weiter oben eh geschrieben- hab das Konto gestern auf ein gemeinsames Konto umgewandelt. Auch im Todesfall kann der andere ganz normal über das Konto verfügen. Alles erledigt.

jetzt würde ich ihr aber eine Fußfessel anlegen

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