Re(3): gemeinnütziger verein = gewerblicher verkäufer = gewährleistungspflicht?

gemeinnütziger verein = gewerblicher verkäufer = gewährleistungspflicht? (20 Beiträge, 662 Mal gelesen)

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wir werden als gemeinnütziger verrein einige dinge aus unserem fundus verkaufen. das meiste davon im wert von unter € 100,00, einige teile unserer pa sind aber deutlich mehr wert.

folgendes problem: sind wir als gemeinnütziger verein dann ein gewerblicher verkäufer mit allen dran hängenden pflichten, oder sind wir einem privatverkäufer gleichgestellt? grad bei den teuren teilen ist das sehr wohl ein thema. wir lassen die zwar testen vor dem verkauf, garantie können wir aber trotzdem keine darauf geben, da sie schon alt sind. bei einem 25 jahre alten analogen mischpult kann bspw. aufgrund des alters auch wenn es damals ein sehr gutes war immer irgendein elektronisches bauteil ex gehen. weiß jemand etwas dazu?

Re: gemeinnütziger verein = gewerblicher verkäufer = gewährleistungspflicht? (dadaniel am 30.10.2017, 16:16:17)

Re(2): gemeinnütziger verein = gewerblicher verkäufer = gewährleistungspflicht? (x-vice am 30.10.2017, 22:49:04)

Re: gemeinnütziger verein = gewerblicher verkäufer = gewährleistungspflicht?

(Weissbier am 30.10.2017, 22:56:14)

Re(2): gemeinnütziger verein = gewerblicher verkäufer = gewährleistungspflicht? (x-vice am 31.10.2017, 09:15:10)

die sache ist, dass bei gerätschaften für mehrere hundert euros damit zu
rechnen ist, dass käufer eine rechnung gelegt bekommen wollen.

Als Privatperson darfst Du gar keine Rechnung ausstellen. Höchstens, dass Du für Gerät XY 2000 Euro erhalten hast. Und auf diesem Wisch schreibst gleich rauf, dass das ein Privatverkauf ist und Du die Gewährleistung ausschließt. Die Funktion hat der Käufer beim Ankauf (ohne Internet) ja überprüft.

Siehe:

Private können Gewährleistung ausschließen
„Ein privater Verkäufer kann die Gewährleistung für unbekannte Schäden ausschließen. Dann muss er für diese nicht haften“, sagt Thorsten Behrens vom Internet-Ombudsmann. „Wenn er aber zum Beispiel über einen Mangel Bescheid wusste und das verheimlicht hat, dann muss er trotzdem dafür geradestehen.“ Das sei allerdings schwer nachzuweisen. Und auch die grundsätzliche Funktion einer Ware müsse gegeben sein. „Wenn der Verkäufer in seiner Anzeige von einem funktionierenden Fernseher spricht und er funktioniert dann doch nicht, dann kann er noch so viel reinschreiben, dass die Gewährleistung ausgeschlossen ist. Er muss trotzdem dafür geradestehen“, so Behrens.

Eine Garantie - etwa bei Elektrogeräten - gibt es beim Privatverkauf nicht. Sie ist eine freiwillige Leistung des Geräteherstellers. Wenn noch Garantie auf ein verkauftes Gerät besteht, kann der Verkäufer diese aber natürlich an den neuen Käufer weitergeben.

31.10.2017, 22:36 Uhr - Editiert von Mig29, alte Version: hier

Re(4): gemeinnütziger verein = gewerblicher verkäufer = gewährleistungspflicht?

(Weissbier am 01.11.2017, 01:16:53)

Re(4): gemeinnütziger verein = gewerblicher verkäufer = gewährleistungspflicht?

(AVS_reloaded am 01.11.2017, 10:02:01)

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(Weissbier am 01.11.2017, 09:53:00)

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