Bitcoin und Ethereum fällt in den Keller
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Re(2): ich frag mich wessen Leben leerer ist ...
04.04.2018, 11:02:17
Und ich frage mich, warum man auf eine komplette Mediensparte verzichten
sollte, die wirtschaftlich mittlerweile in ähnliche Sphären vorgedrungen ist
wie die Klassiker Literatur, Filme und Musik,


Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Nur, weil es wirtschaftlich ein großer Faktor ist, ist es noch lange nicht mit Literatur, Film oder Musik vergleichbar. Genausogut könnte ich sagen, dass Fast Food unverzichtbar ist oder Waffenhandel oder die schrille youtuberin mit ihrem sinnlosen Gewäsch über Mode, nur weil auch sie zehntausende in ihren Bann zieht und damit eine gewisse wirtschaftliche Relevanz hat.

Das nur als grundsätzlichen Gedanken - ich habe leider keine große Ahnung vom aktuellen Spielemarkt mehr. Es werden ja schon die längste Zeit Spiele mit Budgets produziert, das großen Filmproduktionen zur Ehre gereichen würde. Leider hört man nur von relativ hirnlosen Ballerspielen, wie komplex, realitätsnah und aufwändig gemacht sie auch sein mögen. Aber das fällt für mich unter "Handwerk". Gibt es 3D-Games, die darüber hinausgehen? In Zeiten wie diesen macht es mir einfach keinen Spaß, auf Menschen zu ballern und in hoher Detailtreue die Folgen jedes Schusses zu verfolgen.
Ich konnte mich in den 90ern und 00er Jahren durchaus wochenlang in packenden Simulationen und Adventures verlieren und weiß absolut, was du meinst.
Mittlerweile fehlt mir dazu die Zeit - und mein Rechner packt's auch nicht mehr (o.k., der schon, aber die Grafikkarte nicht ;-))

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Re(3): ich frag mich wessen Leben leerer ist ...
04.04.2018, 15:04:59
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Es sind alles Unterhaltungsformen innerhalb einer beschränkten Freizeitspanne, wobei Games mittlerweile einen Stellenwert erreicht haben, der mit Literatur, Filmen oder Musik vergleichbar ist, was u.a. aus wirtschaftlichen Zahlen ablesbar ist (deshalb die Erwähnung). Bei mir haben sie diesen Status seit dem ich Bard's Tale 3 und Pirates auf dem C64 gespielt habe.

Gibt es 3D-Games, die darüber hinausgehen? In Zeiten wie diesen macht es mir einfach keinen Spaß, auf Menschen zu ballern und in hoher Detailtreue die Folgen jedes Schusses zu verfolgen.

Im Prinzip sind heutzutage fast alles 3D-Games. Bei Shootern hat man beispielsweise den Wolfenstein-Reboot, der ein wenig an Tarantino-Filme erinnert, aber die Mehrzahl der Releases dieser Unterkategorie bedient die Multiplayer-Fans, was nicht (mehr) mein Fall ist. Da ist mir ein gemütliches Rundenstrategiespiel wie Civ5, wo sich sehr viel im Kopf abspielt, weitaus lieber, auch wenn ich zur Zeit Assassin's Creed Origins zocke, eine Serie, um die ich trotz interessanter geschichtlicher Szenarien aufgrund des stumpfen, repetitiven Spielprinzips ansonsten einen weiten Bogen mache, aber der Nachbau des alten Ägyptens ist dermaßen gut in Szene gesetzt, dass ich mich gerne ein, zwei Stunden am Stück in dieser Welt verliere (zudem wurde die sich ständig wiederholende Ubisoft-Formel an notwendigen Stellen geschliffen).

Ich verstehe, was du mit dem auf Menschen ballern meinst. In meiner Counterstrike-Phase (noch zu Beta-Zeiten) hatte ich zu Beginn auch meine Probleme mit der martialischen Komponente, aber nach kurzer Zeit nimmt man das nur mehr als Spielmechanik wahr. Eine Abstumpfung hat nicht stattgefunden, da ich im RL nach wie vor eine große Abneigung gegen Schusswaffen habe.

Man pickt sich halt überall das raus, was einem zusagt, und das bewegt sich bei Games bei mir im einstelligen Bereich, also etwa das, was ich im Jahr an Büchern lese (Hörbücher nicht mitgerechnet). Genau genommen sehe ich mir zu viele Filme an, da die persönlichen Highlights von Jahr zu Jahr weniger werden, obwohl ich mit Hilfe von IMDB (und Trailern) stark vorfiltere.


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Re(3): ich frag mich wessen Leben leerer ist ...
06.04.2018, 15:19:42
Die erste Voodoo-Karte habe ich ausgelassen und stattdessen zu einer Nvidia gegriffen, was im Nachhinein ein Fehler war.

Seit mittlerweile fast sechs Jahren werkelt bei mir eine Ivy-Bridge-CPU (erst vor einem halben Jahr erschien mir eine Übertaktung sinnvoll, den Performance-Gewinn hat dann der Meltdown-Patch gefressen), die beim besonders CPU-lastigen Härtefall Assassin's Creed Origins in der höchsten Detailstufe bis auf 35fps runtergeht, also limitiert, aber im internen Benchmark 60fps im Durchschnitt erreicht, folglich nach wie vor vollkommen ausreicht. Bei Grafikkarten habe ich mir immer 3-5 Jahre Zeit gelassen für eine Neuanschaffung (im 200€-Bereich), muss ja nicht immer auf maximalen Details werkeln, den Unterschied sehe ich meistens eh nur im direkten Vergleich und meine derzeitige 1070er (günstig erworben um etwas über 300€) wird auch mindestens so lange drinnen bleiben.

Klar, was sich momentan preislich wegen des Mining-Wahns abspielt, ist Irrsinn, aber das wird sich auch wieder beruhigen, ansonsten laufen den GK-Herstellern die Kunden zu den Konsolen weg, wo die Spanne wesentlich kleiner ist, was für mich allein aufgrund der Steuerungsmethode nicht in Frage kommt (noch nie eine Konsole besessen, wenn man C64 und Amiga nicht dazu zählt, wobei die zu 80-90% wie eine genutzt wurden).


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