Höheres Unfallrisiko bei Tempo 80 auf der Autobahn
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Re: Höheres Unfallrisiko bei Tempo 80 auf der Autobahn
09.10.2018, 13:57:52
Die ganzen IG-L-Tempolimits sind ohnehin eine Farce. Das erkennt man an zwei Dingen, dass wir nur verarscht werden: Selbst bei Regen ist auf der A1 oft ein Tempolimit 100 IG-L, obwohl es den physikalischen Effekt der Schadstoffauswaschung ("sauerer Regen") gibt und es eigentlich nicht zu einer erhöhten Schadstoffbelastung kommen kann. Natürlich weht es aus Westen die ganzen Industrieabgase von VOEST und Chemie zur Mess-Station, die gescheiterweise seit 1-2 Jahren in einer kleinen Mulde steht, nachdem es neben dem LKW-Parkplatz etwas zu offensichtlich war, dass man mit LKW-Standheizungen und -Kühlungen die "gewünschten" Luftlimits provozieren konnte.

Weiters wird nie kommuniziert, wieviel real im Messzyklus eingespart wird, wenn statt 130 km/h nur 100 oder gar 80 km/h erlaubt ist. Nachts auf der A1 mit kaum Verkehr (zB gestern 23:00) war der Lufthunderter von Ansfelden bis Enns wieder aktiv, 50% LKW-Verkehr und wir PKW-Fahrer sind die Geschnapsten und dürfen dahinschleichen.

Im vergangenen Winter war ich öfters im Inntal unterwegs. Durch die Inversionswetterlage drückts den Rauch vom Hausbrand für alle auf der Autobahn sichtbar von den Hauskaminen runter auf den Boden. Statt die normalen Holzheizungen zu verbieten und Fernwärme oder gefilterte Pelletsheizungen zu fördern, pflanzt man lieber den Autofahrer und lässt sie bei 80 km/h daneben vorbeischleichen. Seither benötigt man 30-45 min länger, wenn man via Kufstein in die Skigebiete nach Innsbruck fährt und man kommt deutlich unentspannter am Ziel an, weil man kaum noch Abschnitte mit Tempomat fahren kann.

In Kopenhagen zB gibt es seit Jahren verpflichtend nur mehr Fernwärme für fast 95% der Gebäude. Die haben auch Inversionswetter und sonst keine Lösung gefunden, um den Dreck in der Luft zu reduzieren.

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Re(3): Höheres Unfallrisiko bei Tempo 80 auf der Autobahn
09.10.2018, 14:18:12

Reduktion von Schadstoffen und Lärm ist erwiesen. Und der Statistische Anstieg
der Unfälle tritt ausschließlich an Knotenpunkten auf, wo er auch auf das
erhöhte Verkehrsaufkommen zurückgeführt werden kann, wo dann meist 80
verordnet wird. Statistik für Dummys halt.

Es ist ihm halt fad und daher trollt er mit kompletten inhaltlichen
Verdrehungen. Er ist einsam und braucht Zuwendung.


Der Grundgedanke einer Autobahn ist eigentlich schneller und sicherer als auf Bundesstraßen von A nach B zu kommen. Wer das nicht verstanden hat, sollte einfach das Auto zuhause stehen lassen und zu Fuß gehen, da sind die Abgase nämlich noch geringer!

Ich hab den Führerschein jetzt ca. 20 Jahre. Mir fällt allerdings auf, dass man viele Strecken trotz Begradigungen oder Umfahrungen langsamer fahren muss, weil durch verschiedene Regelungen der Verkehr oft unnötig gebremst wird.

Und dann gibt es Firmen wie VW, BMW, Mercedes, usw usf, die beim Diesel betrügen dürfen, sodass viel mehr Abgase in die Umgebung geblasen werden. Was haben die in Österreich und Deutschland für Strafen bekommen? Richtig, quasi keine! Ich hab selbst einen betroffenen VW-Diesel, wo ich seit über einem Jahr die entstandenen Kosten der Umrüstung (100 EUR fürs Mapping, 190 EUR Fahrtkosten) nicht erstattet bekomme, da schaun alle Verantwortlichen nur zu, weils in der Geiselhaft der Autoindustrie sind. Darum kann die Zukunft nur Elektro sein! Die Umweltschutzhansln werden sich nur wundern, wenn trotz Elektroautos und auch -LKWs das Inversionswetter den Hausbrand weiterhin runterdrückt und schlechte Luft verursacht. Der Faktor Haus- und Industriebrand ist nämlich für die "dicke Luft" deutlich stärker verantwortlich als der kleine Anteil verursacht durch PKWs.

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