Terasse neu - WPC oder Lärche?

Terasse neu - WPC oder Lärche? (118 Beiträge, 1691 Mal gelesen)

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Hi,

wie in der Überschrift geschrieben geht es darum im Frühling die Terrasse neue zu gestalten.
Die Hauptfrage ist - WPC oder Lärchenholz.

Meiner bescheidenen Meinung nach hält WPC doppelt so lange wie Lärchenholz, ist aber auch doppelt so teuer.
Ist das so? Und daher bis auf die Arbeit egal? Dann wäre mir Lärche (bein kein Plastikfreund) lieber.
Wie lange hat bei euch Lärche gehalten bevor es zu splittern begann oder austegauscht werden musste? Das es grau wird ist mir egal. Irgendwelche anderen Vorteile von WPC die ich übersehen hätte?

Danke im voraus für Erfahrungswerte.

Ykä

PS: Stabiler Untergrund vorhanden. Nämlich die billigsten Waschbetonplatten die es damals gab, auf einer Betonplatte. Also um das Fundament braucht man sich nicht sorgen.

02.03.2019, 21:06 Uhr - Editiert von Ykä, alte Version: hier

Schwager hat WPC, er würde es nicht mehr machen: Wird super heiß, wenn die Sonne drauf scheint. Spaltmasse je nach Temperatur einige mm bis 2cm (Stossfugen).
Holz ist hat ein Naturprodukt - verändert sich halt und hält nicht "ewig".

Ich habe gebrauchten Mühlviertler Granit verlegt. (Teuer, hält ewig, auch in 30 Jahren noch so wie er beim Verlegen ausgesehen hat)

Hi mgerhard, was ist Mühlviertler Granit? Sind das Steinplatten? Das wäre natürlich auch eine Option falls preislich oder sonst interessant.
Und wie bekommt man das gebraucht??? Nur durch Glück und Verwandschaft?

02.03.2019, 22:31 Uhr - Editiert von Ykä, alte Version: hier

ich habe 8m2 Lärche bei mir am überdachten Balkon seit 10 Jahren, wird 2 mal im Jahr geölt, sieht aus wie neu keinerlei Veränderung. Vorher hatte ich Steinfließen das war mir an einen Sommerabend die Wärmeabstrahlung zu stark (Am Tag sowieso) Bin mit dem Lärchenboden voll zufrieden.

Hast Du den Laerchenboden einfach ueber die vorhandenen Steinfließen druebergelegt, oder ...?
Danke, Gruss,
j.

nein auf den Dielen ist so eine Kunstoff Unterlage. So in etwa https://www.bauhaus.info/terrassenfliesen/klick-holzfliese/p/22935018

Granitstein-Platten.
zB https://www.poschacher.com/raum-und-platzgestaltung/
Ich habs gebraucht von einer Baufirma bekommen, die die Platten (ca 40x40x10cm) in Linz ausgebaut hatten. War aber eher ein Glücksfall.

Warum müssen es Holzdielen sein?
Holz kann bei entsprechender Pflege (alle 2 Jahre mit gutem Zeug einlassen) schon lange halten. Ich hab mit für hübsche Betonsteine entschieden - die halten ewig.
https://www.steinwerke.at

Stein ist schwer und speichert die Wärme

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

die wärme speicherung seh ich eher als vorteil. abends ists doch angenehmer wenns von unten warm abstrahlt

Ich stehe gerade vor dem Problem, ein südseitiges Flachdach als Terrasse zu gestalten und mit "irgendeinem" Belag behübschen zu müssen. Da hats aber am Nachmittag schon mal 60° und da ist Wärmespeicherung das letzte, was ich brauchen kann.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

terrassen werden in der regel sowieso beschattet wenn sie genutzt werden und da heizt sich der steinboden auch nicht so extrem auf (helle steine verwenden; basalt eher nicht gggg).

imho hat beides seine vor und nachteile; ich persönlich seh in steinböden mehr vorteile (keine besondere pflege, hält ewig).

hab selbst einen gepflasterten hof indem westseitig unsere terasse mit tisch, grill etc untergebracht ist (sind so rund 50qm). das muss sowieso bis sonnenuntergang beschattet werden da sonst nicht nutzbar und dadurch ist der heizfaktor der steine zu vernachlässigen.
holz wäre in dem bereich stark strapaziert; im sommer vollsonne bis abend, noch dazu die wetterseite.

was an Flachdach war unklar?
du beschreibst es eh perfekt:

im sommer vollsonne bis abend, noch dazu die wetterseite.

Altes Flachdach, neu gedeckt, da kommt jetzt ein Boden, Tisch+Sessel+Schirm drauf.
Schatten ist da nicht. Da ist es so heiß im Hochsommer, daß der Teer der alten Teerpappe davongeronnen ist. (Dauer)Beschatten ist nicht, wegen dem Wind, Schatten geht nur, wenn wirklich wer anwesend ist.

Stein wäre mir prinzipiell eh lieber, weil pflegeleicht und dauerhaft, aber 1. ist das Gewicht dort ein Problem und 2. eben die Speicherwärme.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

da kommt jetzt ein Boden, Tisch+Sessel+Schirm drauf.
Schatten ist da nicht.

ordentliche beschattungsmöglichkeiten gibts ja viele. nimmst zwei grosse gatroschirme und gut ists.

1. ist das Gewicht dort ein Problem und 2. eben die Speicherwärme.

jo gewicht ist bei stein heftig; was ist unterm flachdach?

ein ganz normales Dach, so mit Dachstuhl und so. Nur statt Dachziegel eben dünne Dachlatten (vielleich 2cm dick) drauf. Und darauf geflämmte Asphaltbitumenbahn.

Das trägt grad mal Menschen, aber nicht zu viele. Aber sicher keinen Steinboden.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

jo; da kannst ned wirklich viel machen; aufpassen auf die entsprechende entwässerung aber das weisst eh.

Entwässerung is ka Thema, die paßt. Das ganze hat so 5-7% Gefälle.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Schnee(last) sollts halt auch tragen koennen.
Aber das weisst Du eh : )

IIRC sind die maximalen Schneelasten ja auch Laendersache, oder? Was ich ja auch einigermassen absurd finde/faende.

Schoenen Wochenbeginn soweit,
j.

Das haus steht seit 100+ Jahren - da hats schon andere Winter gegeben in der Zeit als die jetzigen Pimperlwinter.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Schneelast ist grundsätzlich eine Frage der Zone und Seehöhe. In weiterer Folge hängts von der umgebenden Bebauung ab (Schneeverwehungen,...).

nimmst zwei grosse gatroschirme und gut ists.

negativ.
Die sind beim 1. Windstoß fort. Das Eck ist ein Windloch, da fängt sich der Wind richtig.

was ist unterm flachdach?

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

wegen wind: glatz fortello oder palazzo. die gibts windfest

fällt aber flach weil den musst verankern und kosten dementsprechend

den musst verankern

und genau das geht eben nicht.
Ich hab nix zum Anschrauben, nix zum Niederbinden.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

hmmmm, eventuell die möglichkeit ein sonnensegel an die aussenwände des gebäudes niederzuspannen wennst schon nicht in der decke verankern kannst?

ich hab 2 so "Terrassen". Bei einer wirds das wohn werden, denn da habe ich 2 gegenüberliegende Wände, wo ich was anschrauben kann. Dachte da eben an Stahlseile spannen und dann Stoff dazwischen spannen.

Aber bei der anderen gibts nichts: hinten eine Mauer aber sonst an 3 Seiten offen und no na kein Dach darüber.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Aber bei der anderen gibts nichts: hinten eine Mauer aber sonst an 3 Seiten
offen und no na kein Dach darüber.

hast mich falsch verstanden; ich meinte sowas

interessant

Aber wird zum Problem, wenn die vordere Kante 13m von der hinteren Hausmauer entfert ist. Mit der Segelfläche kannst dann einen 3-Master antreiben

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Mit der Segelfläche kannst dann einen 3-Master antreiben

https://www.youtube.com/watch?v=5_IuuQZ0IO8

Ich hab gehofft, dass es Monty Python ist bevor ich den Link angeklickt hab.

LG Mike

Da ist es so heiß im Hochsommer, daß der Teer der alten Teerpappe
davongeronnen ist. (Dauer)Beschatten ist nicht, wegen dem Wind, Schatten geht
nur, wenn wirklich wer anwesend ist.

Ganz grundlegend sollte man sich da fragen, wer geht dann da rauf, wenn es SO heiß ist... bestenfalls der Teufel persönlich und dem ist dann der heisse Boden auch schon wurscht

lg
oliver

wer geht dann da rauf, wenn es SO heiß ist...

ich+family

Aber eben nich zwischen 14.00 und 18.00, denn da hält man es nicht aus

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

ich+family

Der Teifl hoid - sag ich ja

Aber eben nich zwischen 14.00 und 18.00, denn da hält man es nicht aus

Das hältst dann ws so und so nicht aus

Ist sicher im Winter oder Spätherbst von Vorteil.

Im Sommer und da ist man viel eher und öfter barfuß unterwegs, will man das ganz bestimmt nicht haben.

holz in der prallen sonnen wird auch verdammt heiss

Ja da hast du recht, geht aber um die Wärmeleitfähigkeit. Holz ist da viel schlechter, mit ein bisschen Wasser hast das schnell und deutlich abgekühlt.

Heller Stein wird nie so heiß wie Holz. Ich kann bei mir immer barfuß gehen.

Danke, hab ich weiter unten scon gelesen. Bei der nächsten Terrasse wird heller Stein in meine engere Auswahl kommen. THX .

Ich hab die Waschbetonplatten (ok, nicht wirklich Stein) im Schwimmbad aus meiner Kindheit als unertraeglich heiss in Erinnerung.
j.

Ja, die sind mittel- bis dunkelgrau - das ist der entscheidende Unterschied. Meine sind beige - wie die alten Platten in den Altstädten in Kroatien.

Das ist bei einer Terrasse ja Kein Problem, im Gegenteil.
Außerdem nimmt man ja keine dunklen Steine. Meine beigen großen Platten werden nicht heiß, nur angenehm warm.
Auf prall beschienenen Holzterrassen kann man mitunter jedoch kaum noch barfuß gehen - was man sich aber nach ein paar Jahren wegen der Schiefergefahr eh gut überlegen sollte.

Klingt gut zu dieser Jahreszeit. Wenn's uim Sommer so richtig draufheizt, haben die Steine (je nach Stein) bis zu 50°C. Da kannst ohne Schuhe nicht mehr drüber. Und wenn es ein lauer Sommerabend bei. sagen wir mal, 36°C ist, kannst du die Fußbodenheizung leider nicht abdrehen.

Euer
CWsoft
https://www.weinzettl.info

wie schon gesagt wurde; keinen basalt nehmen dann ist das auch kein problem.

Heller Stein heizt sich kaum auf, wird angenehm handwarm. Wir haben 4 cm Betonsteine, schauen super-edel aus (Friedl Steinwerke) und man kann immer barfuß drauf gehen.

Leicht vom OP abweichend, aber weil ich immer wieder lese und nachdachte ueber Eigenheim/Hausbau, es hier meiner Wahrnehmung nach viele (auch mitteljunge?) Hausbesitzer gibt (fuer mich kommts eh nicht in Frage, aber Familienmitglieder, Freunde..), erlaube ich mir jetzt hier die Frage:
So ein Haus kostet doch vmtl. 400k€ aufwaerts. Wie geht das? Kredit mit zig Jahrzehnten Laufzeit oder wie?
Wenn ich Dich konkret ansprechen/fragen darf z.B.: als ~Tontechniker bist Du vmtl. auch nicht direkt Spitzenverdiener, dazu 1-2 (verzeih, kann mich nicht erinnern - geht mich an sich ja auch nix an) Kinder, die ja auch einiges kosten...

Wenn ich z.B. mir bekannte Vergleiche: beide gut bis sehr gut verdienend - koennten sich aber jetzt nicht ein Haus in Umgebung Wien leisten..

Moechte nicht indiskret sein, ich bin einfach neugierig.

Besten Dank, schoenen Gruss,
j.

nicht alle häuser kosten 400k. gibt natürlich auch fertigteilhäuser um 150k. (tlw mit vorsicht zu genießen).
manche ziehen fürs hausbauen halt in billigere gegenden. kenne chirurgen aus graz, die ins südburgenland ziehen weil dort 3000qm 12.000 euro kosten...

mit 400k meint er wohl die Gesamtkosten. Die 150k klingen nach Prospektpreis Belagsfertig ohne Grund

Unter (ehrlichen) 300K bringen es wohl die wenigsten zusammen. Außer man die der Megaheimwerker der sehr viel selber kann und (ganz wichtig) auch alle notwendigen Gerätschaften besitzt oder günstig/gratis ausborgen kann.
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Dieser Moment, wenn ein Gast MEINEN Controller nimmt und sich als Spieler 1 anmelden will.
MEIN Haus, MEIN Controller, ICH BIN Spieler 1.

du musst net unbedingt der megaheimwerker sein, a bissl a geschick reicht.

es is gar net sooo schwer, unter 300k zu kommen.

wichtig beim bauen:
so schnörkellos wie möglich!
keine erker, gerade oberflächen, kein styropor (da kannst dann nämli selbst wenig machen), vorgehängte fassade (da kann man viel selbst machen, auch ohne gschick), so trocken wie möglich bauen (kein nassestrich), flachdach (jeder sagt dir, dass flachdach teurer is als normales dach. das is BS! durchdachte flachdächer sind günstiger und halten auch ewig)

und wenn du hochgedämmt baust, dann is es auch kein prob, mit strom zu heizen.
aka kontrollierte wohnraumlüftung + zusatzheizung (infrarot an wand oder boden).

die meisten leut gehen mit dem mindset ins bauen:
jo mei, ich bau nur einmal, da kann ich mir schon was leisten!

BS.
jeden euro den man am anfang ausgibt, zahlt man eineinhalb fach zurück.
das checken die leut net: zins + zinseszins.

Hab durchaus bei einzelnen Arbeitsschritten mithelfen dürften.
Alleine die 10 Zeilen in deinem Posting beinhalten Sachen die einige komplett anders sehen (Dach, Estrich, Fassade) und wieder andere wahrscheinlich nicht mal wissen was du meinst (obwohl Hausherr!)

Auch dürften demnach deine Vorstellung von "a bissl a geschick" weit über dem handwerklichen wie technischen Verständnis von so einigen Heimwerkern die ich kenne liegen.

die meisten leut gehen mit dem mindset ins bauen:
jo mei, ich bau nur einmal, da kann ich mir schon was leisten!

Das glaube ich nicht. Die meisten haben nur einfach keine Ahnung und keine Zeit oder Lust sich damit zu beschäftigen.

Deine Herangehensweise ist sicher super für den Preis. Aber da würden einige auf einer ewigen Baustelle leben.

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- dach
konstruktion und tragfähigkeit sind bei keiner ausführung ein problem, es gibt vorschriften zur tragfähigkeit in kn. ja, nasser meterhoher schnee könnte dennoch zum problem werden. (lösung: stärkere tji-träger)

flachdächer verschwenden keinen platz, kann man auch begehbar nutzen und halten auch ewig. seit 20 jahren liegt zb auf dem hamburger flughafen eine epdm-folie (besserer fahrradreifen, teichfolie) und hat silvesterraketen, hagel usw ausgehalten)

ein normales dach hält wartungsfrau auch net länger. irgend an ziegel prackts dir auch runter.
bau des flachdaches ist in einem bruchteil der zeit des normalen daches bewerkstelligbar.

- estrich
wer schon einmal in den genuss einer 1500er hilti kam, wird keinen nassestrich mehr aufziehen. trockenestrich ist leichter erstellt, kann besser gewartet werden und bietet bessere dämmung. verlegung von jeder heizung sowieso möglich.
wasser geführte heizungen würd ich im jahr 2019 sowieso nimmer verlegen.
ajo, kenn keine einzige baustelle, wo beim estrichen durch die pumpn net zumindest ein fensterrahmen und/oder eine wand beschädigt wurde. eh super. neues haus. neue fahrer.

- fassade
echt? da gibts no diskussionen? styropor? hochentflammbar, zieht algen magisch an und braucht daher algenschutzmittel, die sich dann super in den garten auswaschen und bieten ein perfektes versteck für nager und sonstiges ungeziefer.

dazu noch unkontrollierbare montage. weil: wie wurde kleber aufgetragen? vollflächig? zu den seiten hin dreiecksförmig? rundum? wie schauen die stöße aus? hält das netz?
nachm verputzen bisst aufgeschmissen und kannst nur beten, dass alles sauber gemacht wurde.

wärmebildkamera is da dein freund und lässt so manches bauherren gesicht einfrieren...
abgesehen davon, dass es keine putzfassade ohne risse gibt. und man auch alle paar jahrzente das haus komplett nachfärbeln darf, wenn man auf optik steht.

#####
klar wirds andere meinungen geben, is aber so wie mit den traditionellen autobauern:
die machen, was sie können und würden sich ihr eigenes geschäftsmodell kaputt machen, so sie umstiegen.

trockenbauweise ist bei weitem günstiger und braucht weniger personaleinsatz.
was dir als baufirma den umsatz zsammhaut. pech.

### geschick
also so fähigkeiten wie einen click-parkett zu verlegen trau ich jedem zu. jedem! lieg ich falsch?

### mindset beim bauen
* "aber ein wäscheschacht muss schon sein".
* "komm, die haussauganlage ist ja viel komfortabler, und auf lange sicht rentierts sich".
*"dann können wir im sommer draußen auf dem balkon sitzen und den sonnenuntergang genießen" (balkon is mei fave. benutzt keine sau und kostet und geht bauphysikalisch sauber nur mit isokorb..)
* "mit einem dachfenster wird der gang fast zum wohnraum"
* "aber der keller ist der günstigste stauraum" (zweitliebstes spielzeug. keller unter 90k geht net. und wird nur mit messy-zeug vollgestopft. komplett sinnbefreit)

und nope, mit ausgeklügelter bauweise lebst nicht ewig auf der baustelle.
im gegenteil..
da du kein wasser in die bauteile einbringst, bist schneller fertig.
die leut rechnen net.
so a hittn muss fast a jahr austrocknen.
nebenher musst noch in der wohnung leben und dafür zahlen. yeah.
ginge auch anders.

07.03.2019, 15:17 Uhr - Editiert von reso, alte Version: hier

- dach

Natürlich kann man auch ein Flachdach korrekt ausführen. Kenne persönlich jedoch mehr Fälle bei denen Firmen an einem korrekt ausgeführten Flachdach gescheitert sind als an einem "gewöhnlichen" Dach. Vielleicht sieht man den Schaden aber auch nur viel schneller. Keine Ahnung. Natürlich sollte es dem Bauherren auch gefallen. Wenn die vermeintlich größte Investition des Lebens ein Haus ist was einem selber nicht gefällt... *gggg*

- estrich
wer schon einmal in den genuss einer 1500er hilti kam, wird keinen nassestrich
mehr aufziehen. trockenestrich ist leichter erstellt, kann besser gewartet
werden und bietet bessere dämmung. verlegung von jeder heizung sowieso
möglich.
wasser geführte heizungen würd ich im jahr 2019 sowieso nimmer verlegen.
ajo, kenn keine einzige baustelle, wo beim estrichen durch die pumpn net
zumindest ein fensterrahmen und/oder eine wand beschädigt wurde. eh super.
neues haus. neue fahrer.

Was stört dich an Wasser?

- fassade

was jetzt? Willst du billig oder hochwertig bauen? Beides wird sie wohl eher nicht ausgehen. Eine hochwertige korrekt ausgeführte hinterlüftete Fassade kostet doch das mehrfache als Styropor welches richtig oder auch nicht angepickt wurde und gefühlt 90% aller Fassaden darstellt...

### geschick
also so fähigkeiten wie einen click-parkett zu verlegen trau ich jedem zu.
jedem! lieg ich falsch?

Dann habe ich in meinem Leben Sachen gesehen wo dir die Augen bluten würden

### mindset beim bauen
* "aber ein wäscheschacht muss schon sein".
* "komm, die haussauganlage ist ja viel komfortabler, und auf lange sicht
rentierts sich".
*"dann können wir im sommer draußen auf dem balkon sitzen und den
sonnenuntergang genießen" (balkon is mei fave. benutzt keine sau und kostet
und geht bauphysikalisch sauber nur mit isokorb..)
* "mit einem dachfenster wird der gang fast zum wohnraum"
* "aber der keller ist der günstigste stauraum" (zweitliebstes spielzeug.
keller unter 90k geht net. und wird nur mit messy-zeug vollgestopft. komplett
sinnbefreit)

Na bitte, du kennst die Wahrheit und glaubst dann, dass Ottonormalerverbraucher sich stattdessen mit der Art des Estrichs beschäftigt? Zu dem Zeitpunkt geht es doch um die Farbe des Fensterbänke...

so a hittn muss fast a jahr austrocknen.
nebenher musst noch in der wohnung leben und dafür zahlen. yeah.
ginge auch anders.

Völlig falsch. Man zieht (mit OK des Baumeisters) in Haus/Wohnung was auch immer ein, der nach 2 Monaten auftretende Schimmel ist vom falschen lüften. Keine Urban Legend, Bekannte sind deswegen vor Gericht

Kenne persönlich jedoch mehr Fälle bei denen Firmen an einem korrekt ausgeführten Flachdach gescheitert sind

same here. Da fehlts womöglich auch an Erfahrung oder dem Willen.

Was stört dich an Wasser?

Weil wassergeführte Heizungen unnötig sind. Verursachen nur unnötig hohe Kosten. Vom "der Gerät" selbst, bis zu den Verrohrungen und das Verlegen. Geht billiger und gscheiter.
Aber sonst mag ich Wasser - vor allem im Körper

Eine hochwertige korrekt ausgeführte hinterlüftete Fassade kostet doch das mehrfache als Styropor

Wie kommst auf diese Rechnung?
Alles was unter Fassade ist, ist gleich. Daher braucht man nur Konterlattung/"Deckmaterial" (Holz, Fassadenplatten)/Lüftungsgitter/Schrauben/Arbeitszeit und Styropor/Kleber/Heißdrahtmaschin/Arbeitszeit vergleichen.
Da bin ich bei Ersterem billiger.

Dann habe ich in meinem Leben Sachen gesehen wo dir die Augen bluten würden

Erzähle er!

Zu dem Zeitpunkt geht es doch um die Farbe des Fensterbänke...

True dat.

der nach 2 Monaten auftretende Schimmel ist vom falschen lüften.

Hahaha, kenn ich!
Leider gibts dazu, und auch im Wohnungsvermietbereich, kein eindeutiges OGH-Urteil. Ich weiß.
Obwohl die Sachlage eindeutig contra Vermieter/Baufirma liegt.

Aus unteren Instanzen gibts eh was, das eindeutig pro Mieter oder Häuslbauer spricht. Stichwort: Zumutbarkeit.
Aber man lässt es nie zum Höchstgericht kommen....

same here. Da fehlts womöglich auch an Erfahrung oder dem Willen.

Absolut möglich. Schlauer ist man leider meistens erst danach :/

Weil wassergeführte Heizungen unnötig sind. Verursachen nur unnötig hohe
Kosten. Vom "der Gerät" selbst, bis zu den Verrohrungen und das Verlegen. Geht
billiger und gscheiter.
Aber sonst mag ich Wasser - vor allem im Körper

Gerät kostet was. Ja klar, aber andere Geräte auch. Wenn es auch gleich dein Warmwasser macht ist es weniger schlimm. @ Verrohrung und Verlegen. Das gehört wirklich zu den Sachen die nicht viel kosten und man potentiell die meisten selber machen können. Kunststoffrohre in Matten klicken.

Wie kommst auf diese Rechnung?
Alles was unter Fassade ist, ist gleich. Daher braucht man nur Konterlattung/"Deckmaterial" (Holz,
Fassadenplatten)/Lüftungsgitter/Schrauben/Arbeitszeit und Styropor/Kleber/Heißdrahtmaschin/Arbeitszeit vergleichen.
Da bin ich bei Ersterem billiger.

Weil es gemäß mehreren Kollegen bei Preisanfragen so ist. Muss nicht logisch sein. Wie erklärt man sich hohe zweistellige Kosten für eine Steckdose bei Systemanbietern? Oder massive Aufpreise für Fußbodenheizung gegenüber Radiatoren wenn mehrere Installateure sagen, dass sich der Aufwand maximal die Waage hält. Was begehrt ist, ist teuer.

Erzähle er!

Gegenüber von nem Freund wurde eine Fertighütte hingestellt. Die Bauherren waren ab Aushub bis Übernahme gefühlt 2 mal auf der Baustelle. Die ganze Siedlung hat über den Pfusch und die Reparaturen gelacht. Aber wenn man es am Ende nicht sieht... Wenn die Terrasse mal zambricht war es aufgelegt

Es kommt halt immer drauf an, wen man fragt.
Ein VW-Konzern hat auch jahrelang behauptet, ihre Dieselfahrzeuge seien sauber.

Ein Betonkellerherstelle wird dir von Holzkellern (ja, gibts!) abraten. Ok, ja. Ist ein überzogenes BSP.
Ein normaler Dachdecker gibt dir 25 Jahr Garantie auf ein normales Dach, 3 Jahre auf a Flachdach.

Eine Massivbaufirma wird dir von Fertigteil abraten.

Das is alles klar.
Jeder wird zu dem raten, was er am Besten kann. Net was das Beste is.

Und die Systemhersteller haben Fertigungsprozesse und Arbeitsabläufe. Jede Änderung kostet.
Wie bei den Extras beim Auto...

Und FUKK!
Ihr Gsichta! A bissl Nachbarschaftshilfe wär schon angesagt gwesen. Also den zukünftigen Nachbarn informieren, wenn auf da Baustelle Kas passiert...
Mei...

Es kommt halt immer drauf an, wen man fragt.
Ein VW-Konzern hat auch jahrelang behauptet, ihre Dieselfahrzeuge seien
sauber.

Ein Betonkellerherstelle wird dir von Holzkellern (ja, gibts!) abraten. Ok,
ja. Ist ein überzogenes BSP.
Ein normaler Dachdecker gibt dir 25 Jahr Garantie auf ein normales Dach, 3
Jahre auf a Flachdach.

Eine Massivbaufirma wird dir von Fertigteil abraten.

Das is alles klar.
Jeder wird zu dem raten, was er am Besten kann. Net was das Beste is.

Und die Systemhersteller haben Fertigungsprozesse und Arbeitsabläufe. Jede
Änderung kostet.
Wie bei den Extras beim Auto...

Exakt. Wie soll dann jemals der Kunde, der in der Regel null Erfahrung in dem Bereich hat und in seinem Leben ein Haus bauen (lassen) wird, wissen was stimmt und was nicht?

Und FUKK!
Ihr Gsichta! A bissl Nachbarschaftshilfe wär schon angesagt gwesen. Also den
zukünftigen Nachbarn informieren, wenn auf da Baustelle Kas passiert...
Mei...

Wahr angeblich in einem dreiviertel Jahr 2 mal (!) 10min am Wochenende da zum fotographieren. Das war aber schon kurz vor dem Ende mit Putz an den Wänden.
Angeblich wurde sogar die Abnahme 1 Tag davor (wo noch gearbeitet wurde) unterschrieben da danach ein Auslandsaufenthalt geplant war

Wahr angeblich in einem dreiviertel Jahr 2 mal (!) 10min am Wochenende da zum fotographieren. Das war aber schon kurz vor dem Ende mit Putz an den Wänden.

Angeblich wurde sogar die Abnahme 1 Tag davor (wo noch gearbeitet wurde)
unterschrieben da danach ein Auslandsaufenthalt geplant war

"Und heute bei Pfusch am Bau: Familie X lies sich von einer Fertighausfirma...."

mfg

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nicht unmöglich

Es gibt Dienstleister, die die Bauaufsicht übernehmen.
Verlangen ca 5.000 Euro und sind vor und nach dem Bau da.
Sichten Angebote der Handwerker, kontrollieren Baufortschritt und machen Abnahme.

Gut, bissl Eigenverantwortung darf dann sein. Wenn si de net schean, dann gehens eh sehenden Auges auf einen Pfuschbau zu.
Wenn man so in seinen Lebenslagen agiert wird ma scho Erfahrungen mit verfpuschten sachen haben.
Dennoch...ein biiiiiiiiiiiiiiissl Nachbarschaftshilfe?

Es gibt Dienstleister, die die Bauaufsicht übernehmen.
Verlangen ca 5.000 Euro und sind vor und nach dem Bau da.
Sichten Angebote der Handwerker, kontrollieren Baufortschritt und machen
Abnahme.

Vielleicht hatten Sie das ja eh. Keine Ahnung.

Gut, bissl Eigenverantwortung darf dann sein. Wenn si de net schean, dann
gehens eh sehenden Auges auf einen Pfuschbau zu.

Oder du hast wirklich zumindest eine externe Bauaufsicht sowie einen unabhängigen Sachverständigen noch dazu. Kennen auch Leute die mit bezahlter Bauaufsicht mehr organisiert haben als andere die keine hatten *gg*

Dennoch...ein biiiiiiiiiiiiiiissl Nachbarschaftshilfe?

Stimmt schon. Wenn es aber die Bauherren nicht als notwendig erachten sich überhaupt mal vorzustellen womit schon alleine die Zuordnung nicht leicht ist... Dann ist selbst das nicht leicht.
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Dieser Moment, wenn ein Gast MEINEN Controller nimmt und sich als Spieler 1 anmelden will.
MEIN Haus, MEIN Controller, ICH BIN Spieler 1.

herrlich.

Man merkt, du sprichst durchaus aus der Praxis! In vielen Punkten muß ich dir auch absolut recht geben, in anderen aber kann man durchaus auch anderer Ansicht sein bzw muß ich entschieden widersprechen:

1. DIY
du überschätzt die Leute gewaltig. 90% der Menschen können weder ein Klick-Parkett noch einen PVC-Boden verlegen.

2. Keller
Wir haben Gebäude ohne, mit Teil- und mit Vollunterkellerung. Aus Erfahrung: Ich würde NIEMALS ein Haus ohne Keller bauen.
Man will den Stauraum, man braucht den Stauraum und bautechnisch (als Abgrenzung nach unten) würde ich auch niemals darauf verzichten. ICH, wohlgemerkt.

3. Ob Trocken- oder Naßbau ist fast eine Glaubensfrage. Wenns gut gemacht ist, ist beides OK.

4. Dach
Ob ein Flachdach zulässig ist, ist auch eine Frage der Bauordnung. Viele Gemeinden schreiben dir Sattel- oder Walmdächer sogar vor.
Flachdächer haben Vorteile, was den Wohnraum angeht: Das Dachgeschoß ist einfach ein ganz normales Geschoß.
Was Wartung und Haltbarkeit angeht, muß ich aber massiv widersprechen!!!
Beim Flachdach stellt sich nicht die Frage, OB es undicht wird, sondern nur WANN. Und dann kannst ewig suchen, großflächig öffnen und sanieren.
Wenn ein Steildach undicht wird, schaut man rauf, sucht den fehlenden Ziegel und tauscht ihn aus. (vereinfacht gesagt).
Steildächer halten 100J durch, Flachdächer kannst ständig sanieren und nachdichjten.
Von den gravierenden Nachteilen hinsichtlich Schnee- und Windlast ganz abgesehen.

5.

wasser geführte heizungen würd ich im jahr 2019 sowieso nimmer verlegen

sondern? Hydrauliköl?

großartig aber deine Meinung zu Balkonen!
Das denk ich mir auch immer, wenn ich die EFH auf der grünen Wiese seh, mit RIESEN Terrasse, zusätzlich 3 Balkonen und natürlich einem Erker.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

in anderen aber kann man durchaus auch anderer Ansicht sein bzw muß ich entschieden widersprechen:

Natürlich. Erfahr ich ja eh dauernd und gehört dazu. Mein großer Vorteil is, dass ich mich was das Bauen betrifft im mitteleuropäischen Raum bewege, und net auf Österreich begrenzt.

Würdens in Ö mehr über den Tellerrand blicken, dadad nicht mehr so traditionell gebaut werden.
Wie erwähnt, wollen das aber auch die Baufirmen nicht. Weils Ihnen den Umsatz zsammhauen würd.
Die Unis zeigen eh immer Leuchtturmprojekte, wie man es anders machen könnt. Siehe sHouse der GRAT.

90% der Menschen können weder ein Klick-Parkett noch einen PVC-Boden verlegen.

Ich zweifel das stark an.
Grad beim Klick-Parkett kommts net drauf an, was du kannst.
Das is wie Lego spielen.
Du musst es nur wollen, dann kannst es auch.
Was du unbedingt berücksichtigen musst, kannst eh im Folder beim Hagebau/Toom/Obi/Bauhaus lesen. Also Luft zur Wand für die Dehnung lassen, richtig schneiden usw...

Beim Flachdach stellt sich nicht die Frage, OB es undicht wird, sondern nur WANN.

Die Frage stellt sich bei JEDEM Dach.
Auch normale Dächer werden undicht. Die hauptsächlich verwendeten Deckmaterialien halten auf lange Zeit nix aus.

Steildächer halten 100J durch

Genau da liegt der Fehler. Abgesehen davon, dass ja net wahr is.
Ein Haus braucht nur eine Generation lang halten. Häuslbauer leben ja netamal ihr ganzes Leben lang drin. Baut wird mit? 30? 40?
Statistisch gsehen habens dann noch 50? 40? Jahr zu leben.
Das hält die Konstruktion aus. Wenn man drauf schaut, haltet das das Hausherrenleben durch. Wenn man regelmäßig wartet. Klar.
Länger braucht nix halten.
Die Kinder verzupfen sich eh.

Was Wartung und Haltbarkeit angeht, muß ich aber massiv widersprechen!!!

Was soll bei einer EPDM-Folie am Dach passieren? Du kannst mitm Stanley reinritzen, wirds dem nix ausmachen.
Teiche werden damit ausgelegt.
Und wennst das Flachdach noch begehbar machst, hast da auch noch a Schicht drüber.

Ich red hier von gscheit ausgeführten Flachdächern, mit so wenig wie möglich Dachdurchdringungen.

Flachdächer kannst ständig sanieren und nachdichjten.

Das is bei jedem Dach so. Es gib kein wartungsfreies Dach.
Gehen wir davon aus, ein Flachdach würd wirklich dauernd kaputt werden.
Allein durch die enorm bessere Dämmung und den geringeren Wärmeverlust gibts einen Zeitpunkt, wo du dir durch das ersparte Geld wieder ein komplett neues Dach draufpappn kannst.

Warum Flachdach?

Ein Flachdach ist vorproduzierbar, innerhalb eines Halbtages montiert und beschleunigt daher den Bauvorgang immens.
Die Dämmwerte und der Zusatznutzen sind einfach unschlagbar.

Viele Gemeinden schreiben dir Sattel- oder Walmdächer sogar vor.

Kenne Bebauungspläne von Gemeinden, die *N*U*R* mehr Flachdächer zulassen.

sondern? Hydrauliköl?

Strom.

12.03.2019, 10:30 Uhr - Editiert von reso, alte Version: hier

Strom ist keine Heizung

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Strom.

Also wir haben ein Flachdach, 10 cm CLT, drunter gedämmt, drüber Folie, superdicht, super gedämmt, alles fein.

Abgesehen davon Passivhausstandard, 3-fach-Verglasung, 26 cm Dämmung...

Aber trotzdem eine wassergeführte Fußbodenheizung (natürlich mit einer Wärmepumpe gespeist). Warum? Wegen der Behaglichkeit. Nur Wohnraumlüftung und bei Bedarf Zuheiz-Register ist zuwenig. Oder meinst Du IR-Panele? Na, der Boden muss schon warm sein - oder zumindest nicht kalt, bei uns ist die Vorlauftemperatur eh nur 30°, wenn überhaupt.

Wärmepumpe ist immer gute Wahl. Arbeitszahl is da aus Zauberwort. Du machst aus einem 1kW 4kW.

Grad bei hochgedämmten Gebäuden, die nah am Passivhausstandard sind, brauchts eigentlich net viel mehr als Nachheizregister.

Mit Strom heizen galt lange Zeit als das Übel schlechthin.
Wenn man Anschaffungskosten, Wartungskosten, Verlegungskosten und, was die meisten vergessen und net mitberücksichtigen, Entsorgungskosten berechnet, dann steigst in einem passivhäusähnlichem Gebäude mit Stromheizung am Besten aus.

Wärmepumpe und kontrollierte Wohnraumlüftung ist ja auch schon Heizen mit Strom!

Derzeit schauts bei uns so aus, dass wir Heizfolien ähnlich dem System hier http://heizanstrich.at/de/mid,32989,Welches_Heizsystem/ verwenden.

Boden MUSS warm sein.

Also wir haben ein Flachdach, 10 cm CLT, drunter gedämmt, drüber Folie,
superdicht, super gedämmt, alles fein.

Warum Massivholz und kein Derivat einer Ständerbauweise?
Habts innen die Decke auf Sicht?
Ah, ihr habts innenseitig gedämmt, lese ich.
Wie?
Wie lang ists her, dass ihr gebaut habt?
Scho mal Wärmebilder von der Decke gemacht?

Wärmepumpe und kontrollierte Wohnraumlüftung ist ja auch schon Heizen mit
Strom!

Jo eh! Strom is eh super - wenn er effizient genutzt wird (wir ham an COP von 3-4, je nach Außentemperatur).
Ich zahl 1200,- € Strom im Jahr - für ALLES (licht, waschen, heizen, Warmwasser, TV, Computer).
Und jede Menge Weiber im Haus mit ständig Vollbad usw

.

IR Paneele haben wir auch überlegt, aber na, diese "simulierte" Wärme... trotz Klimawandel gibt's sehr kalte Tage und ein warmer Fußboden ist kein Luxus, das ist einfach Standard, vor allem ohne Keller.
Ach so, du meinst eine Wärmefolie unterm Holzfußboden? Die heizt sich dann permanent auf? Naja, wenn das genug Wärme produziert, warum nicht? Aber eben wieder nur 1:1 - FBH mit WP 1:3-1:4.

Ich hab mich eben mit einigen PH-Experten und Energieberatern vom Land NÖ beraten lassen (da waren SEHR kompetente Ingenieure dabei), die mir gesagt haben, man geht trotz Passivhaus davon weg, gar kein Heizsystem mehr einzubauen, weil es einfach nicht so behaglich ist. Es kann niedrig dimensioniert sein, aber FBH oder Wandheizung (haben wir im OG) würde er uns schon sehr empfehlen. Ich bin jedenfalls froh, dass wir das haben.

In deinem Link wird allerdings keine Lüftung empfohlen - die finde ich allerdings das Killerfeature. Kontrollierte Wohnraumlüftung - I'm loving it. Wir lüften, so oft und so viel wir wollen, aber im Winter so gut wie nie - weil die Luft einfach immer gut ist. Auch in der Früh im Schlafzimmer, wo's sonst müffelt wie net gscheit (nicht jeder will bei -5° mit gekipptem Fenster schlafen, da bekomm auch ich Halsweh wie sau). Keine Feuchtigkeit im Bad... und immer frische, vorgewärmte Luft im Haus. Super.

Massivholz, weil das ganze Haus aus 10 cm CLT gebaut wurde, das Dach ist also genau wie alle Wände einfach eine große Holzplatte. Da wurde dann von unten mit dem teuersten schwarzen Styropor gedämmt, um möglichst wenig Raumhöhe zu verlieren, wir hatten Bauklasse 1 und mussten jeden cm sparen

). Nein, das Holz sehen wir nirgends, obwohl es eigentlich schön war

.
Baujahr 2012. Nö, keine Wärmebilder, aber es wurde sehr sauber gearbeitet, nirgends ist es feucht oder gar schimmelig, die Decke fühlt sich nirgends kalt an, Blower Door Test war extrem gut (0,1 oder so)...

Der Link war nur zur Veranschaulichung. Bin da net beteiligt.
Heizmöglichkeit + automatischer Luftaustausch + warmer Boden MUSS!!! sein. Es is 2019.

Ich unterschreib dir alles, was du zur WP und zur wassergeführten Fußbodenheizung sagst.
Zahlen aus Kalkulation mit Photovoltaik und el. Fußbodenheizung sprechen derzeit gegen wassergeführte Heizung.

Massivholz, weil das ganze Haus aus 10 cm CLT gebaut wurde, das Dach ist also

Now we're talking!
Wie wurde die Wand gedämmt?
Leitungen hast dir eh in die Wand einbohren lassen, right?
Wie viel davon hast auf Sicht lassen?

Wie fühl es sich für dich an? Merkst vom Holz was? Oder hast alles beplanken lassen? Gipskarton????????????

Innen Styropor?

Grundsätzlich aber GRAT! zu dieser Entscheidung. Da bist schon nahe am Optimum dran.

Zahlen aus Kalkulation mit Photovoltaik und el. Fußbodenheizung sprechen
derzeit gegen wassergeführte Heizung.

Ich hab mich sehr viel mit Heizsystemen beschäftigt vor und während des Hausbaus, verstehe auch viel von Wärmepumpen, aber mit genauen Wattzahlen kenn ich mich dann doch nicht aus. Keine Ahnung, wieviel Watt pro m2 der Fußboden so haben muss, damit er warm genug ist.
Und vor allem - elektr. FBH ist doch wesentlich ineffizienter als Wärmepumpe, weil 1 kW wärme im Boden = 1 kW Leistung, die durch den Zähler rauscht.
Wenn mein 2 kW Kompressor brummelt, heizt er mit 6-8 kW den Heizkreislauf.

Außerdem braucht man keine Raumthermostate, da sich die FBH ja selbst regelt - je geringer ∆K zwischen FBH-Wasser und Raumtemp., desto weniger Wärme gibt sie ja ab.

Now we're talking!

Yeah man

Das CLT wurde von stora enso geliefert, alle Leitungen waren fertig eingefräst, das war echt super. Ich hab mir nur selber noch einen Kanal reingefräst, um den TV ohne sichtbare Kabel aufhängen zu können.

Ja, es wurde dann tatsächlich alles mit Gipskarton verschraubt, gespachtelt und gemalt, ganz normal.
Überall Holz ist auch nicht unser ideal, nur an der Decke...?! Die wurde ja auch abgehängt wegen vieler Leitungen, das wäre alles wieder komplizierter und teurer geworden, bei uns war das Geld dann echt schon knapp...
Man sieht das Holz also nirgends, im Nachhinein irgendwie schade, weil diese CLT Platten eigentlich echt schön ausschauen, aber mei, jetzt haben wir ganz normal weiße wände und sehr schönen Eichenparkett.

Wie fühl es sich für dich an? Merkst vom Holz was? Oder hast alles beplanken
lassen? Gipskarton????????????

Trotzdem ist das Raum- bzw. Wohnklima sehr gut und in einem Massivholzhaus zu wohnen ist einfach ein schönes Gefühl - mir lieber als nur Holzständer mit irgendeiner Dämmwolle dazwischen, die dann irgendwann feucht wird und runterrutscht und dann ist die Dämmung beim Teufel... außerdem kannst nix aufhängen. Ich schraub einfach mit langen Spax in die Wand und alles hält bombenfest. Wir haben eh schon nicht viel Speichermasse - aber wenigstens gscheit Holz in den Wänden. Auch die Dichtheit war natürlich kein Problem. Die haben nur alle Fugen gscheit verklebt mit diesem Gummianstrich, innen wie außen, und die wenigen Kabel-bzw. Schlauchdurchführungen, ansonsten ist 10 cm ja superdicht.

Innen Styropor - aber nur unterm Dach. Und drunter nochmal eine Folie und dann Gipskarton. Und wir lüften ja 24/7, also mach ich mir darum keine Gedanken.

Grundsätzlich aber GRAT! zu dieser Entscheidung. Da bist schon nahe am Optimum
dran.

Thanx

Wie gesagt, das Wärme-/Dämm/Heizungskonzept ist 100%ig aufgegangen.

Mich freut das ehrlich und persönlich, wie dir das taugt!
Alles richtig gemacht - und ich unterschreib dir immer noch alles, was du zur WP und deiner wassergeführten Heizung sagst

Welt dreht sich weiter und Dinge ändern sich.
Deine Bauweise hat sich weiterentwickelt, deswegen sollt man jetzt net angfressen sein, wenn man anders gebaut hat. Oder irgendwas bereuen.

Danke für deine Erfahrungsberichte.

Unser Haus wurde um 195 k€ von der Firma hingestellt - belagsfertig ohne Fenster, die hab ich selber woanders bestellt um 23 k incl. Haustür (3-fach-verglasung).
Natürlich mit Bodenplatte ohne Keller, dafür haben wir uns noch von einem Zimmerer einen Zubau daneben hinstellen lassen. Grund ist groß genug, Keller wird nur vollgerümpelt, ebenerdiger Lagerraum ist wesentlich komfortabler zu erreichen und hat zwei Türen - eine zur Einfahrt, eine zum Garten.

Klar, Keller ist nice-to-have, aber in Passivhausqualität umso teurer - entweder auch hochgedämmt oder noch eine teure gedämmte Türe zum Keller, damits dir den Wärmewert nicht zammhaut.

Gedämmt haben wir doch mit Styropor - welche Fassade würdest Du hier hochgedämmt favorisieren?

Kommt auf den Wandaufbau an.
Wenn bei euch Decke aus CLT ist, nehm ich an, das Haus wurde in Ständerbauweise gebaut?
Dämmung zwischen Ständern, richtig?
Da würd ich Agepan als Beplankung draufklatschen, dann Konterlattung und zum Schluss is wurscht.
Find da aber zementgebundene Platten nice, weil günstig und vielfältig verarbeitbar.

Oder klassische Holzfassade. Da kann man relativ einfach viel mitarbeiten.

Wandaufbau im klassischer Ständerbauweise find ich öd :D
Massivholzwände mit TJI-Trägern an der Außenwand, in die Dämmung kommt. Danach gehts weiter, wie oben beschrieben.
Dämmstärke kann man sich dann aussuchen. Dämmmaterial auch. Zellulose ist da zu bevorzugen, Stroh wär interessant, hat aber seine Tücken.

12.03.2019, 12:05 Uhr - Editiert von reso, alte Version: hier

Wenn bei euch Decke aus CLT ist, nehm ich an, das Haus wurde in
Ständerbauweise gebaut?

Nein, alles CLT.
TJI mit Dämmung und drüber zementgebundene Platten klingt interessant, das wurde uns damals nicht vorgeschlagen. Naja, die Fassade dämmt jetzt sehr gut und wenn das zeug in 20 oder 30 Jahren Schrott ist, reiß mas runter und machens neu (kurz vorm Altersheim dann...)
Bis jetzt haben wir zum Glück keinerlei Risse o.ä., der Fassader war damals schon sehr fähig und hat wie einer ausgeschaut, der weiß, was er tut. Aber klar, wos was i.
In einer Siedlung in der Nähe, wo ein Freund wohnt, müssen jetzt einige Reihenhäuser saniert werden, da sich einzelne Platten loslösen (noch hält das Netz), weil offenbar falsch verklebt wurde (Punkt/Wulst oder woswasi)... was jetzt natürlich für einige sehr teuer wird, da geht's gleich um 30-40 k€.

Das mit TJI kann man übrigens auch für den Boden und das Dach machen.......

Gfreit mi, dass du dich für Massivholzwände entschieden hast.
Wie kams dazu?
Ist in Ö ja noch unüblich und man hört recht wenig darüber.

Was waren deine Beweggründe?

Zur Stypropordämmung: styropor doing styropor things
Und grat zum guten Fassader.

12.03.2019, 12:23 Uhr - Editiert von reso, alte Version: hier

Gfreit mi, dass du dich für Massivholzwände entschieden hast.
Wie kams dazu?

Unsere ausführende Firma (veritas in Linz-Leonding) hat das vorgeschlagen und mir war das auf Anhieb sympathisch. Wobei - eigentlich hat das eine anderen Firma so geplant, aber mit der wurden wir dann nicht handelseins, jedenfalls wir ich gefühlsmäßig nie ein Freund von Holzriegel, die fetten Massivholzplatten waren mir seit jeher sympathisch und offenbar bin ich da richtig gelegen.

100% richtig! Bombensichere Entscheidung.
Massivholzplatten haben so enorme Vorteile in so vielen Bereichen.

Von der Konstruktion und Bauphysik einfach überlegen, die Kosten- und Zeiteinsparungen sind ein Hit.

Und für dich als "User" einfach passend. Wie du schreibst: Du schraubst dir was mit längeren Schraufn in die Wand und es hält.
Leitungen liegen in der Wand.
Usw usf. Ich könnt da jetzt ewig drüber dozieren

Wir haben etwa 450 k€ investiert - allerdings INCL. Grundstück (!).
Das Haus hat etwa 250 gekostet. Billiger geht's wirklich nicht... - vor allem für ein Passivhaus aus Massivholz.

Dann ist noch die Frage wann das war, wie viel die Firma gemacht hat und wie viel davon auf Rechnung

Nein, tatsächlich alles offiziell, den Parkett haben uns halt Freunde verlegt (Raumausstatter).
2012

Dann war es ein guter Preis

da gibt's mehrere Möglichkeiten.

Zu den Kosten - die varrieren sehr stark. Manche schaffen es mit viel Eigenleistung für 350k, bei anderen geht es sich um 500k € nicht aus. Kommt immer auch auf die Umstände an - gibt es Handwerker in Familie/Freundeskreis? Wie viel kann man selbst machen? Wie teuer kommt das Grundstück?

Wichtig für so ein Projekt sind halt Eigenmittel (1/3 vom Projektbudget sind gut), ein Bürge oder irgendetwas was die Bank als Sicherheit hernehmen kann.

Wenn man schon früh Geld anspart geht sich das mit Mitte 30 auch gut aus, viele bekommen auch von der Familie einen Zuschuss.

Wichtig ist halt die Einstellung zur Sache. Viele raunzen, dass bauen heute unleistbar ist. Klar ist es teuer, aber es geht wenn man will und bereit ist Kompromisse einzugehen.
Keine 2-3 Urlauben im Jahr, teuren Hobbies, nicht immer das neueste Auto im Leasing. Und gewisse Lagen sind für Normalverdiener nicht mehr leistbar.

Beim Bau muss man dann auch nach Möglichkeit sparen wo es geht. Keller weglassen, Carport statt Garage, einfache Hausform ohne Balkone, nicht zu groß bauen.

Die Lage macht auch viel aus. Gerade in ländlichen Gegenden bieten Gemeinden manchmal Grundstücke mit Bauzwang vergünstig für Einheimische an - um die Jungen zu halten.
Vielleicht haben auch Eltern/Großeltern noch ein großes Grundstück, dass ich teilen lässt. Oder man stockt bei einem vorhandenen Haus auf - sind dann schon große Kompromisse, aber auch das sieht man immer öfter.

Wenn ich z.B. mir bekannte Vergleiche: beide gut bis sehr gut verdienend -
koennten sich aber jetzt nicht ein Haus in Umgebung Wien leisten..

Umgebung Wien ist ein sehr entscheidender Faktor. Ein Haus kostet in der Regel überall das gleiche. Grund ist wieder eine eigene Sache.

Eine Beobachtung von mir ist, dass unsere Generation "ärmer" ist als die letzte. Natürlich gibt es Großverdiener, aber die Otto-Normal-Verdiener die Haus bauen und die ich kenne ist es meistens so, dass die Eltern oder Großeltern noch irgendwo einen oder mehrere Gründe/Notgroschen was auch immer haben teilweise wo bei Familien mit 1-3 Kindern nur der Mann arbeiten gegangen ist. Da wurde mehr angespart als in der heutigen Generation mit 2 Gehältern und ohne Kinder.
Natürlich ist die Mentalität auch ein Thema. Spart man ab dem Zeitpunkt wo man arbeiten geht? Sind teure Urlaube, Autos,... ein Thema? Aber im großen und ganzen habe ich das Gefühl, dass die aktuell 20-40 jährigen weniger anhäufen können.
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Dieser Moment, wenn ein Gast MEINEN Controller nimmt und sich als Spieler 1 anmelden will.
MEIN Haus, MEIN Controller, ICH BIN Spieler 1.

Stein: Schweineheiß in der Mittagssonne. Affenkalt am morgen. Beide male ist das unnötig unangenehm wenn man barfuß auf die Terrasse geht.

Morgens kühl, aber tagsüber in der prallen Sonne ist heller Stein weniger heiß als Holz.

tagsüber in der prallen Sonne ist heller Stein weniger heiß als Holz.

Wusste ich nicht, wahrscheilich wegen der Farbe, weißes Holz gibts halt nicht.
Gut zu wissen, wenn ich mal eine Terrasse planen sollte, werd ich das bestimmt vorher austesten.

Danke.

Wusste ich nicht, wahrscheilich wegen der Farbe, weißes Holz gibts halt nicht.

Ja. Freunde haben anthrazitfarbene Steinfliesen verlegt und haben es schon im ersten Sommer 2018 bitter bereut. Auf dem Boden kannst Spiegeleier braten. Die Farbe entscheidet über wohl oder wehe. Mir eh ein Rätsel, wer draußen fast schwarzen Boden haben will. Im Badezimmer vielleicht, aber auf der sonnigen Terrasse?

wenn ich mal eine Terrasse planen sollte, werd ich das bestimmt vorher
austesten.

Unbedingt! Es zahlt sich wirklich aus. Ich hab selber ewig herumgeschaut, getestet - extra in der Hitze hingefahren... es gibt da schon sehr große Unterschiede...

Holz kann bei entsprechender Pflege (alle 2 Jahre mit gutem Zeug einlassen)
schon lange halten. Ich hab mit für hübsche Betonsteine entschieden - die
halten ewig.

Dann nimmt man ein Thermoholz. Das braucht null Pflege.
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Dieser Moment, wenn ein Gast MEINEN Controller nimmt und sich als Spieler 1 anmelden will.
MEIN Haus, MEIN Controller, ICH BIN Spieler 1.

Dann nimmt man ein Thermoholz. Das braucht null Pflege.

Wenn Mans grau mag.

Abgesehen davon wollte ich einfach eine große, glatte, saubere Fläche haben, wo kein Lurch unter den Latten liegt, wo keine Schnecken, Spinnen o.ä. abends aus den Ritzen gekrochen kommen.

Wenn Mans grau mag.

Rein optische Sache, kein Einfluss auf die Lebensdauer.
Aber ja, wenn einen die Farbe stört muss man regelmäßig etwas tun.

Abgesehen davon wollte ich einfach eine große, glatte, saubere Fläche haben,
wo kein Lurch unter den Latten liegt, wo keine Schnecken, Spinnen o.ä. abends
aus den Ritzen gekrochen kommen.

Dann ist natürlich alles mit Zwischenräumen suboptimal

HI, also ich hab auf meinem Balkon Lärche verlegt. Das liegt seit 14 Jahren und hat weder Risse noch Absplitterungen. Wurde nur vor dem Verlegen mit Öl behandelt, seither nicht mehr. Ist zwar vergraut, aber das spielt keine Rolle.
lg
Alfi
__________________
http://www.alfidiver.at
http://picasaweb.google.at/alfidiver

Die Frage ist, möchtest du den Belag wirklich doppelt so lange haben? Wirst du ihn wirklich doppelt so lange nutzen?
Ich kenne Lärche als Seitenverkleidung und als Dachschindel, beides hält weit länger als 50 Jahre, ohne irgendwleche Probleme.

Natürlich ist Terassenbelag eine andere Belastung, aber sollte Lärche bei Terrasse 20 Jahre halten.... will man wirklich 40 Jahre lang WPC haben?

Also ich würde Lärche nehmen, ein ntürlicher Rohstoff, fühlt sicher auf nackten Fußsohlen natürlicher an. Lärche wir mit den Jahren grau, das sollte man wissen. Aber die sollte man alle paar Jahre einölen, keine Ahnung ob sie dann die Farbe behalten würden, ich denke nicht.

03.03.2019, 10:59 Uhr - Editiert von cizma, alte Version: hier

Hab seit fast 15 Jahren Lärche und bin noch immer froh über die Entscheidung. Angenehm zum darauf gehen und es hat sich bisher auch noch niemand einen Speil eingetreten.

nie wpc, immer lärche.
jedes jahr brav ölen und gschicht hat sich.
unterkonstruktion wählen, die net abfault.

alternativ: IPE!
geiles holz, geile farbe.
https://shop.heholz.at/de/terrasse/terrassenhoelzer/ipe/-/--459893?FILTER&SUCHEARTIKCD=&SUCHEARTIKMC=ipe&WGR1_NR_ORIGINAL=14&WGR2_NR_ORIGINAL=20

Also ich würde hier keine Kompromisse eingehen und Ipe nehmen. Das Holz ist riss- und splitterfrei, pflegeleicht, formstabil und hart wie beton.
___________________________

Ich glaube an das Gute im Menschen,
ich verlasse mich aber lieber auf das Schlechte in ihm.

Na bumsti, da bist ja mit Unterkonstruktion bei über 100,- € / m2. Bei meiner 60 m2 Terrasse hätt ich mir das nicht leisten wollen/können.

Es gibt ja immer wieder Angebote, aber du greifst das Holz danach nie mehr an.
https://www.parkettlager.at/Terrasse/Terrassenholz/Diamantnuss-Ipe-Aktion-145-mm-Breite.html

___________________________

Ich glaube an das Gute im Menschen,
ich verlasse mich aber lieber auf das Schlechte in ihm.

die unterkonstruktion muss/soll ja net aus ipe sein.
da nimmst das, was passt.

eine ziemlich gscheite lösung ist eine abgeflachte/zugespitze staffel (trapezförmig), wo oben drüber ein aluklebeband drauf ist, dass links und rechts untergeht.

damit hast auch ewig a ruh und das is spottbillig.

habe mich aufgrund dieser "vorteile" auch für WPC entschieden.

die ausdehnung und die spaltmasse haben dafür gesorgt, dass die unterkonstruktion nicht gepasst hat und einzelne latten gebrochen sind. die untergrund konstruktion musste dann neu gemacht werden. das war nervig.

aktuell ist das objekt vermietet und der mieter ist nicht glücklich mit dem belag. zu heiß im sommer. die kinder verbrennen sich die füße.

deswegen würd ich WPC nicht mehr empfehlen. der händler von dem ich das hab, der macht das auch nicht mehr.

Ich stehe bald auch vor der Entscheidung für den Bodenbelag der Terasse.

WPC hab ich aber bald wieder von der Liste gestrichen, da hört/liest man viel negatives.

Wird sehr heiss in der Sonne und die UV-Blocker im Material sollen nicht so lange halten, also schaut es mit der Langlebigkeit nicht so rosig aus.
In der Theorie hört es sich toll an, aber ich konnte fast nur negative Erfahrungsberichte finden.

Wenn Du auf einer Terrasse einen Holzboden haben willst und wenn Du für dessen Pflege sorgst, dann hält das Material auch lange !!!
-> Mit gutem Holzschutzmittel mindestens alle zwei Jahre einlassen!
Ich empfehle Dir AURO Hart-Öl zur Behandlung.
https://www.naturfarbe.at/oele-wachse
Nach dem Einstreichen z.B am nächsten Tag die Fläche mit einer Maschine polieren (Schwingschleifer, im Geschäft ausgeborgte Poliermaschine, …)

Bei deiner Auswahl würde ich Lärche nehmen.

Ich habe letztes Jahr die Terasse neu gemacht und erweitert und wir standen genau vor derselben Überlegung...und haben dann Betonsteine genommen

Nämlich solche: https://www.haeusler.co.at/terrasse/leichtrein/trend hell und marmoriert.

WPC ist für mich recht bald ausgeschieden - allein schon wegen der Temperatur. Bei den unterschiedlichsten Platten Feinsteinzeug, Betonplatten, Naturstein... haben wir uns dann aus mehreren Gründen für die imprägnierten Betonplatten entschieden:

1. Temperatur - die hellen Betonplatten sind noch relativ angenehm, vor allem wenn sie entweder großzügig Punktverlegt oder besser flächig mit Kleber verlegt werden. Wichtig für die Wärmeweiterleitung ist möglichst viel Kontakt zum Untergrund (der betoniert ist). Ich hab mir relativ viel Zeit gelassen und mir das genau angesehen: Es macht sehr viel aus ob die Platte hell oder dunkel ist und nochmal soviel, wie sie mit dem Untergrund verbunden ist.
Daher würd ich keine Kiesbeetverlegung nehmen - Wasser läuft zwar super ab, aber die Wärmeleitung ist dafür schlecht...

2. Leicht zu reinigen - wir hatten bisher stinknormale offenporige Betonplatten - da siehst jeden Patzer - nach ein paar Jahren sieht das imho recht grauslich aus.... Daher die imprägnierten Platten...

3. Aufbau. Je nachdem wie der Untergrund deiner Terasse ausschaut bzw. aussehen soll, benötigst du für Lärche ev. etwas mehr Aufbau, da diese auf Latten angeschraubt wird - ich glaube mind. 3 cm - besser mehr wegen der Durchlüftung und um das eindringende Wasser gut ableiten zu können. Das solltest dir vorher ansehen, ob es da ev. Probleme bei der Tür gibt....

Egal für was du dich entscheidest, schau dir immer die Verlegerichtlinien an. Es gibt immer Leute die meinen, ja die Platten kann man natürlich auch kleben und blabla... nur WENN du dann Probleme hast und reklamieren willst, dann werden sich alle abputzen, wenn in den Verlegerichtlinien was anderes steht - nur so als Hinweis

lg
oliver

Daher würd ich keine Kiesbeetverlegung nehmen - Wasser läuft zwar super ab,
aber die Wärmeleitung ist dafür schlecht...

Wir haben 4 cm dicke Beton"steine" (=platten) vom Friedl auf Kies verlegt. Die sind hell-beige und werden auch überhaupt nicht heiß, man kann auch in der heißesten Mittagssonne noch gut drauf gehen. 60 cm Betonplatte wär einfach nochmal um einige tausender teurer gewesen. Einfach Mutterboden, Frostschutzmaterial, verdichtet, 2 Sorten Kies drüber, erst grob, dann fein, dann die Platten, fertig.
Hält super und das Wasser ist kein Problem.

Wie heißen denn deine Platten genau? Bin auch gerade am Terrasse planen und momentan stehen auch die hellen Steine auf unserer Wunschliste.

Wir haben

FRIEDL Parkstone Antik in Elfenbein schattiert genommen (4 cm dick).

Zuerst Sandstein schattiert, dann aber irgendwo Mustersteine gesehen, da waren uns die Sandstein zu gelblich, zu sandfarben, Elfenbein war dann ein edleres, helleres beige.

Die Steine haben sich aber sehr bewährt, schauen super aus und sind angenehm zu begehen, fühlen sich "weich" an, so wie der Boden in kroatischen Altstädten.

https://www.steinwerke.at/gartentraeume/produkte/exclusive-line/parkstone-antik.html

Momentan auch wieder in Aktion, ich hab aber ungefähr 10 Händler angefragt in Wien-Umgebung und den günstigsten genommen, dann war es nochmal um einiges billiger.

Damals war der Angebotspreis 39,90 € NETTO, davon hab ich 30 % Rabatt bekommen (Lagerhaus Pottenstein), also 28 € netto pro m2. Das war 2015.
Angebotspreis laut Friedl Homepage ist auch jetzt 48,75 € brutto pro m2, also fast so wie damals.

Hier ein Foto vom Muster damals. Der große links ist Sandstein, der kleine rechts oben Elfenbein. Beides schön, uns hat der mattere, hellere Elfenbeinfarbige besser gefallen.

Und so hat damals die fertige Terrasse ausgeschaut. So hell, fast weiß, ist es mittlerweile eh nicht mehr, es dunkelt schon ein wenig nach. (da noch ohne Fugensand)

13.03.2019, 19:52 Uhr - Editiert von Superflo, alte Version: hier

Danke!

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