Re: GLE 350 de, was haben die da verbockt?
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Re: GLE 350 de, was haben die da verbockt?
15.02.2020, 16:24:06
Was mich eher an dem Teil stören würde:

Es steht nirgends, mit wievielen KW man AC oder DC laden kann und welche Ladetechnik verwendet wird, dh. bei AC, ob dreiphasig mit 22 bzw. 11 KW oder nur ein einphasiger 3,7-KW-Schmarrn. Bei DC ist es wichtig zu wissen, ob mehr als 50 KW bei gewöhnlichen Tripple-Chargern möglich sind, denn ionity zockt einen an deren Schnellladern inzwischen mit 0,79 EUR pro kWh ab, andere Anbieter sind mit 0,59 EUR pro kWh auch irre. Zum Vergleich: Haushaltsstrom kostet in Österreich ca. 0,20 EUR pro kWh.

Die Ladegeschwindigkeit ist in Österreich mit einer österreichischen BEÖ-kompatiblen Ladekarte immer noch ein wichtiger Wert, ob man vom Stationsbetreiber mit einem Zeittarif abgezockt wird oder nicht. In der Steiermark sind zB viele Ladestationen mit 22 KW-Tarif eingestellt, diesen Umstand erkennt man aber häufig ohne App gar nicht, weil meines Wissens nach nur die Linz-AG und die Wien Energie schöne Tarifauszeichnungen auf deren Stationen kleben. Bei diesen Wallboxen zahlt man dann je nach Ladekarte umgerechnet ca. 5-10 EUR pro Stunde, egal wieviele kWh tatsächlich ins Auto geladen werden können (weil der Lader im Auto limitiert) und egal ob die Station evtl. weniger Ladeleistung wegen Lastmanagement hergibt (zB Planai Parkdeck Hinterseite). Da habe ich eine recht "lässige" Erfahrung sammeln dürfen. Wenn hier alle 3 Säulen belegt sind, regeln alle Säulen auf 14 KW (statt 22 KW) herunter, ohne dass der Tarif angepasst wird. Laut meinem Ladekartenbetreiber Linz AG darf das nicht sein, der E-Steiermark als Stationsbetreiber ist es aber scheinbar egal.

Das Dilemma: Lädt man mit nur 11 KW an einer Säule mit 22 KW-Zeittarif, zahlt man quasi den doppelten kWh-Tarif, bei einem 3,7-KW-Lader sogar 6x soviel. Umgehen kann man das nur, wenn man (krankerweise) eine deutsche EnBW-Karte oder ähnliches nimmt, dort zahlt man dann zwar weit mehr pro kWh (0,35 EUR), jedoch wird man nicht mit einem Zeittarif abgezockt, wenn das Kabel ohne Ladung länger dranhängt und man keinen Zugriff aufs Auto hat (zB Events, Skifahren,...).


Für Österreicher als Zulassungsnehmer negativ:

Im Vergleich zum E-Auto keine Befreiung der motorbezogenen Versicherungssteuer, auch die NoVA fällt an, USt.-Abzug gibts ebenfalls nicht.


Generell negativ:

Für so ein riesiges Fahrzeug ein eher kleiner Kofferraum

15.02.2020, 16:26 Uhr - Editiert von Rips, alte Version: hier
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 (buzi13 am 16.02.2020, 07:19:28)
 

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