Re: Ein Pedelec (Fahrrad mit elektrischer Trittunterstützung) mit einem guten P/L Verhältnis?
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Re: Ein Pedelec (Fahrrad mit elektrischer Trittunterstützung) mit einem guten P/L Verhältnis?
26.03.2021, 12:47:30
>Unter 2000 am besten.

Wie soll das gehen? Einen Direktvertrieb wie Rose Bikes aus Deutschland kannst du mal als Richtwert nehmen, wie günstig Massenware werden kann, wo eine bekannte Marke dahintersteht die sich ihren Ruf nicht mit minderwertiger Ware ruinieren will.

Die fangen bei 2999 Euro an. Je nach Rahmengröße gibt's das wegen der Pandemie aktuell auch überhaupt nicht lieferbar, muss man ggf. auf ein teureres Modell ausweichen. Also 3000 Euro sinds auch nur wenn du Glück hast, in dem Fall gibt es zB nur die allergrößte Rahmengröße lieferbar.

Und das ist noch ganz ohne Handel dazwischen, wenn du beim Händler kaufst wirds jedenfalls nicht günstiger. Und einzelne Modelle seien bei Rose sogar innerhalb von wenigen Wochen lieferbar, das ist auch extrem schnell, wenn man den Angaben vertrauen kann (nicht sicher ob). Letztes Jahr hat ein Freund von mir ein Rad kaufen wollen, er hats jetzt immer noch nicht. Die Rad-Verkäufe boomen irrsinnig wegen der Pandemie.

Genauso wichtig: Solche Räder wiegen gern mal 25-30KG, die willst du nicht fahren wenn der Akku leer wird. Und wann wird der Akku bei einem billigen Rad leer? Andauernd. Wie beschränkt ist die Garantie auf den Akku bei billigen Rädern? Vermutlich eher beschränkt. Es gibt auch welche die "nur" so 20KG wiegen, da kann man noch den Hinweg mit Unterstützung fahren und die Route so planen, dass es zurück eher bergab geht ohne Akku.

Alternativ: um unter 2000 Euro gibt es sehr nette Räder komplett ohne "E" - die wiegen dann auch nicht so viel, und du kannst damit so lang fahren wie du lustig bist. Wartungs-Folgekosten auch niedriger. Ein Akku kann nach 1-2 Jahren durch sein. Wenn du glaubst ein E-Bike kostet einmal was und dann fahrst es 10 Jahre bis es durch ist, das ist nicht so.

Vor allem ist ein solides Rad ohne Elektronik von besserer Qualität und macht einfach mehr Spaß. Gravelbikes gibts um ca 1800 Euro, wiegen vielleicht 10 Kilo. Das ist für das Geld federleicht. Ich will aber nicht vorenthalten, dass die noch schlechter lieferbar sind als E-Bikes. Wie gesagt wartet ein Freund immer noch auf sein Rad, seit einem knappen halben Jahr. Aber die haben gute Schaltungen, fahren ohne großen Kraftaufwand, nicht zu vergleichen mit einem alten Stadtrad.

Wie ich mein letztes Rad gekauft hab, vor der Pandemie, aber im Sommer in der Hochsaison, da hab ich knapp 3 Monate darauf gewartet. D.h. die Leute die diesen Sommer radeln wollen, haben ihre Räder schon längst bestellt. Ist fraglich, ob du vor Sommer 2022 dein Rad bekommen kannst.

>Die Auswahl ist leider sehr, sehr groß. Ich weiß nicht mal wo ich anfangen soll.

Achso? Dann verlink doch mal Angebote...

>wenn es mal bei einer unseriösen Party im Wald gestohlen wird.

Alles was du unversperrt abstellst wird gestohlen. Was du versperrst wird entweder über Nacht dennoch gestohlen, oder wie es einem Freund von mir passiert ist: Das Rad wurde einfach über Nacht zusammengetreten, Totalschaden. War noch mit beiden Reifen und Schloss angehängt (Fahrradständer in Ottakring), aber sah aus als wär ein Auto drübergerollt.

Du kannst KEIN neues Rad länger wo unbeaufsichtigt lassen, egal wie wenig oder viel das kostet. Außer du wohnst nicht in der Stadt, am Land ist das wieder nicht so schlimm.

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