Frage zu thesaurierendem ETF

Frage zu thesaurierendem ETF (80 Beiträge, 1017 Mal gelesen)

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Hi,

Ich habe einen ETF der die thesauerierende Ausschüttung verbucht hat.

Die Ausschüttung wurde versteuert, dann wurde lt. Broker (Flatex) der Altbestand ausgebucht und mit dem, um den Thesaurierenden Betrag erhöhten EK, wieder eingebucht.

Das verstehe ich aber nicht ganz. Worin liegt jetzt der Gewinn für mich? Aktuell habe ich ja eigentlich nur eine schlechtere Performance...

Vielleicht kann das jemand erläutern? Bis dato hatte ich keine (thesaurierenden) ETF

Thx


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Ö oder D?

Wenn Ö:
Welcher Broker?
Melde-Fonds oder Nicht-Melde-Fonds?

Edit: Welcher ETF?
Thesaurierend hat eigentlich keine Ausschüttung, denn dann wäre er ja ein Ausschütter...

07.04.2021, 15:47 Uhr - Editiert von ein Kritiker, alte Version: hier

Ö oder D?

In D haben wir mittlerweile die Vorabpauschale. Es wird also nicht mehr der komplette Ertragsanteil besteuert, sondern nur noch die Pauschale, und folglich auch nur die dem Kaufwert hinzugerechnet.

Thesaurierend hat eigentlich keine Ausschüttung, denn dann wäre er ja ein
Ausschütter...

Es geht hier um den Ertragsanteil, der steuerlich als fiktive Ausschüttung behandelt wird. Damit am Ende nicht doppelt versteuert wird, wird der bereits versteuerte Anteil dem Kaufwert hinzugerechnet.

In D haben wir mittlerweile die Vorabpauschale.

Deswegen frag ich ja.
Das ganze klingt "komisch".

Es geht hier um den Ertragsanteil, der steuerlich als fiktive Ausschüttung
behandelt wird. Damit am Ende nicht doppelt versteuert wird, wird der bereits
versteuerte Anteil dem Kaufwert hinzugerechnet.

Die Vorabpauschale wird vom Konto (Giro- bzw. Verrechnungskoto) abgebucht (sofern Freistellungsauftrag nicht vorhanden, oder bereits ausgeschöpft), aber im Depot sollte sich nichts ändern. Also weder am Einstandswert, noch am -Kurs.

07.04.2021, 16:41 Uhr - Editiert von ein Kritiker, alte Version: hier

Man muss bei vielen Banken auch zwischen den Einstandskursen in der Depotanzeige und den steuerlich relevanten unterscheiden. Letztere wurden zumindest bei Einführung des ganzen (zu Jahresbeginn 2018) durch fiktive Anschaffungspreise zum 1.1.2018 ersetzt, auf die sich die Vorabpauschale bezieht. (Zuvor aufgelaufene Gewinne oder Verluste werden beim Verkauf trotzdem noch berücksichtigt). Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass diese fiktiven Anschaffungspreise entsprechend nachgezogen werden, weil sich darauf ja die Pauschale fürs nächste Jahr berechnet. Sieht mir jetzt (nach etwas Nachlesen) aber in der Tat so aus, als ob man das nicht macht und den bereits vorab besteuerten Anteil stattdessen beim Verkauf in Abzug bringt.

ereits vorab besteuerten Anteil stattdessen beim Verkauf in Abzug bringt

Genau so ist es, alles andere würde auch keinen Sinn machen.
Ist wie die Verrechnung von Verlusten, da werden auch entsprechende Liste "im Hintergrund" geführt.

Ö
Flatex
Keine Ahnung (ISIN: IE00B1XNHC34)

Und das mit der AUsschüttung ware ien schlechte Kreation meinerseits


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Der ETF ist ja auch nicht thesaurierend, sondern ausschüttend (2x pro Jahr: Mai und November)

Du hast recht - da habe ich mich vom Text im Abrechnungsdokument irritieren lassen ("Ertragsmitteilung - thesaurierender transparenter Fonds")
Aber dann vesrtehe ich die Depotbewegung mit ein- und ausbuchen noch weniger?!


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Aber dann vesrtehe ich die Depotbewegung mit ein- und ausbuchen noch weniger?!

Da bin ich wieder bei dir

https://www.youtube.com/watch?v=1dFTj5b12ds

Nach 2min bin ich ziemlich sicher, dass es dabei um eine automatische Wiederveranlagung der Ausschüttung geht. Also einem DRIP.
Schau mal ob du bei Flatex in deinem Depot (Einstellungen o.ä.) eine entsprechende Einstellung findest.

Danke, das wars!
Über diese Einstellung hatte ich mir zu Beginn naturgemäß keine Gedanken gemacht weil ja noch keine Fonds vorhanden waren.
Video muss ich mir erst ansehen aber danke jedenfalls für die Aufklärung!


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Nein. Es ist ja kein Thesaurierer.

https://forum.geizhals.at/t902128,8067434.html#8067434

Und der Typ ist ein hilfloser Quatschkopf.

Ich habe oben schon beschrieben, dass es ein erschütternder ETF ist. Das Video - keine Ahnung wie aktuell das noch ist - hab ich mir nur ca. 90 Sekunden lang angesehen.

Dein Link bietet auch keine schlüssige Erklärung für die Vorgänge. Ich habe eben den, vielleicht voreiligen Schluss gezogen, dass es sich hierbei um ein DRIP handeln könnte. Kenne Flatex und deren Möglichkeiten und Einstellungen nicht.

Edit:
Jetzt wird mir erst klar was du meinst... Bei einem DRIP - einem Dividend ReInvestment Plan - werden ausgeschüttete Dividenden vom Broker/der ausschüttenden Firmen sofort in neue Anteile des Fonds/der Aktie investiert. Es handelt sich hierbei de facto um Neuzugänge.
Das ist aber nicht einer "echten" Thesaurierung" zu verwechseln, wo es ja gar nicht erst zu einer Ausschüttung kommt, sondern die erhaltenen Dividenden im Fonds verbleiben und dessen Wert erhöhen.

08.04.2021, 09:08 Uhr - Editiert von ein Kritiker, alte Version: hier

Aber beides ist NICHT der Fall hier. Lies einfach meinen Beitrag unten.

Was er hier sieht sind die 60% Kest Anteil der Trading Gewinne im Fonds.

Das ist wohl hier so, ja.

Das Konstrukt ist aber echt wahnwitzig!
Weißt du wie im umgekehrten Fall, also Verluste durch Veräußerungen innerhalb des Fonds umgegangen wird? Werden die dem Fonds oder dem Inhaber des Fonds gutgeschrieben oder gegenverrechnet?
Das was hier mit dem Vorwand der erhöhten Transparenz geschaffen wurde, bewirkt genau das Gegenteil. Ich vermute, dass die meisten ein Gefühl à la "ich werde über's Ohr gehauen" bekommen, und dem System mistrauen. Das wiederum kann dazu führen, dass Privatanleger sich wieder dem Kapitalmarkt abwenden.

Insgesamt scheint mir das deutsche System der Vorabpauschale besser zu sein.

Der Fonds darf zeitlich unbegrenzte Verlustvorträge machen.

Der Fonds ist keine Steuerperson. Daher all die Kopfstände, um die Steuerpflicht auf den Endkunden überzuwälzen. Damit erreicht man, dass In- und ausländische Fonds gleich betrachtet werden und die inländische Fondsindustrie keinen Nachteil hat.

Es ist alles transparent, nur leider komplex.

Das Deutsche System ist um nichts einfacher oder transparenter.

Ziel beider Länder ist, Fondsinvestments möglichst gleich zu stellen mit realen Investments in die gleichen Papiere. Der verbleibende Vorteil des Fonds ist die 40% Steuerstundung und der unendliche Verlustvortrag.

Vor 20 Jahren war das anders. Da war ein Fonds ein massives Steuersparvehikel. Da gab es für wirklich reiche Menschen "persönliche" Fonds mit Millioneneinlagen und genau EINEM Fondsanteil.

Das Problem das ich nach sehr kurzer Betrachtung(!) dieses Umstands mit der österreichischen Lösung habe: Man zahlt Steuern auf Gewinne innerhalb des Fonds - wird also gleichgestellt als hätte man die intern gehaltenen Papiere. Die Verlustvorschreibung bekommt aber der Fonds, auch bei im Ausland sitzenden Fondsgesellschaften? Das erscheint mir eine gravierende Benachteiligung des kleinen Investors.
Warum schafft man so ein kompliziertes System?

Beim deutschen System hingegen werden die nicht realisierten Kursgewinne über die Haltedauer diskontiert versteuert, und vermindern - leichter für den Privatanleger nachvollziehbar - die Steuerlast beim irgendwann stattfindenden Verkauf der Anteile.
Weiterer Vorteil, vor allem für kleine Anleger: für die Vorabpauschale kann der Sparerpauschbetrag (Steuerfreibetrag für Kapitaleinkünfte [Zinsen, Dividenden, Kursgewinne,...] über 801€ pro Jahr und Person [Ehepaare daher 1.602€ pro Jahr]) verwendet werden. Dadurch kann ich die Steuerlast über viele Perioden verteilen, und im Idealfall jedes Jahr die 801€ voll ausschöpfen. Vor der Einführung wurde der Kursgewinn einmalig versteuert, und es konnte nur der Sparerpauschbetrag des Jahres in dem der Verkauf stattfand abgezogen werden. Hier ist also ein echter Vorteil geschaffen worden.
Hat man also in einem Jahr keinen Kursgewinn, fallt auch keine Vorabpauschale an. In jedem Fall werden die im Vorfeld bezahlten Steuern beim Verkauf berücksichtigt. Man bezahlt also in Summe genauso viel wie ohne Vorabpauschale.

Ziel beider Länder ist, Fondsinvestments möglichst gleich zu stellen mit
realen Investments in die gleichen Papiere.

Das sehe ich eben nicht, oder nur bedingt. Denn die erwirtschafteten Gewinne des Fonds spielt ja der Kurs wieder. Ein gesonderte Versteuerung beim Halter erachte ich als unangebracht.
Ziel, vor des deutschen System ist die frühzeitige Erzielung von Steuereinnahmen, statt irgendwann in der Zukunft.

08.04.2021, 10:18 Uhr - Editiert von ein Kritiker, alte Version: hier

Das sehe ich eben nicht, oder nur bedingt. Denn die erwirtschafteten Gewinne
des Fonds spielt ja der Kurs wieder. Ein gesonderte Versteuerung beim Halter
erachte ich als unangebracht.
Ziel, vor des deutschen System ist die frühzeitige Erzielung von
Steuereinnahmen, statt irgendwann in der Zukunft.

Genau das gleiche bewirkt die Östereichische Lösung. Du zahlst 60% der Kest bereits heuer und nicht erst in 100 Jahren deine Erben.

Und die Absetzbarkeit von Veranlagungsgewinnen in Deutschland hat nichts mit dem Thema zu tun. Wenn der Deutsche Staat Geld verschenken will, soll mir das recht sein.

Aber du hast recht. Der direkte Investor ist steuerlich gegenüber dem Fondsinvestor benachteiligt. Und der wiederum gegenüber einer Lebensversicherung über dem gleichen Fonds. Da siehst du die Macht des Finanzsektors in Österreich.

Und die Absetzbarkeit von Veranlagungsgewinnen in Deutschland hat nichts mit
dem Thema zu tun. Wenn der Deutsche Staat Geld verschenken will, soll mir das
recht sein.

Schon klar, aber es geht dennoch Hand in Hand.

Genau das gleiche bewirkt die Östereichische Lösung. Du zahlst 60% der Kest
bereits heuer und nicht erst in 100 Jahren deine Erben.

Aber so wie du es erklärt hast, bzw. so wie ich es verstanden habe zahle ICH steuern für Kursgewinne die INNERHALB des Fonds passiert sind: ICH habe einen Fonds XY. Fonds XY hat die Aktien A, B und C. Der Fonds verkauft dann die Aktie B und macht einen Kursgewinn von 100.000€, diese werden auf die Halter des Fonds aufgeteilt und bei dem versteuert. Das ist doch behindert!
Wo ist da der Vorteil für den Fonds-Halter? Denn wie gesagt, der Erfolg des Fonds spiegelt sich ohnehin in dessen Kurs.

Die Kest zahlt der Kunde ausserhalb des Fonds. Der Fondskurs ist korrekt und unverändert. Nur der historische virtuelle Kaufpreis des Kunden des Fonds steigt - siehe der Thread hier, sobald die Steuer bezahlt ist. Daher sind ALLE Fonds gleich betrachtet. Die Steuer erfolgt AUSSERHALB des Fonds. Wie in Deutschland.

Korrekt.
ABER
Der Grund für die Versteuerung ist eine andere. Darum geht's mir die ganze Zeit.

Wie üblich enden unsere Diskussionen im gegenseitigen Unverständnis.

In beiden Fällen (DE, AT) will der Staat sein Geld zeitnahe (Liquidität!!!) bekommen und nicht erst in 100 Jahren nach Veräußerung. Das Prinzip gibt's bei Fonds gleich wie bei Kapitalgesellschaften.

Und in beiden Ländern wird versucht, Fonds- und Einzeltitelbesitzer ähnlich zu besteuern.

Was du meinst oder glaubst, kapiere ich nicht.

Wie üblich enden unsere Diskussionen im gegenseitigen Unverständnis.

Trotz mehrfacher Erklärungsversuche...
Ich versuch's auch hier noch einmal.

In beiden Fällen (DE, AT) will der Staat sein Geld zeitnahe (Liquidität!!!)
bekommen und nicht erst in 100 Jahren nach Veräußerung.

Das ist ja nachvollziehbar, und auch in Ordnung.
Darüber beschwere ich mich auch nicht.

Was du meinst oder glaubst, kapiere ich nicht.

Das Konstrukt ist fürchterlich und hochgradig unlogisch. Ich bezahle Steuern auf etwas was im inneren des Fonds passiert. Für gewöhnlich rebalanced ein Fonds 1-2x pro Jahr, warum soll ich dann Steuern bezahlen, wenn dadurch Kursgewinne realisiert werden, die aber eh gleich wieder angelegt werden?

Beim deutschen Modell ist es logischer, steigt der Kurs - was ja dann auch beim späteren Verkauf relevant ist - werden Steuern fällig. Simpel.

Weil man eine Gleichstellung von Einzeltitel und Fonds erzielen will. Wenn du aus Jux und Tollerei dein privates Depot umschichtest, brennst du auch Steuer wie ein Luster - wenn du over all Gewinn machst. Ohne Gewinn zahlst ja ohnehin keine Kest.

Der Fonds selbst ist aber steuerbefreit und hat den ewigen Verlustvortrag. Wodurch er massiv bevorteilt wäre gegenüber Depots mit Einzeltiteln.

Der Staat will einen aktiven Finanzmarkt.
Er will den Steuerertag maximieren.
Er will auch Arbeitsplätze generieren, in Versicherungen, Börsen und Banken.
Und er will eine gesunde Aufteilung zwischen kurzfristiger Anlage, langfristiger Anlage (Altersvorsorge) und Spekulation (Risikokapital).

Und daher nivelliert er sehr genau zwischen Depot, Fonds und Lebensversicherung.

Ich akzeptiere, dass du ob deiner beruflichen Tätigkeit im Bankensektor eine eingeschränkte Sicht auf die Dinge hast.
Dennoch bleibe ich dabei, dass das Konstrukt fürchterlich und hochgradig unlogisch ist.

Für gewöhnlich rebalanced ein Fonds 1-2x pro Jahr, warum soll ich dann Steuern
bezahlen, wenn dadurch Kursgewinne realisiert werden, die aber eh gleich
wieder angelegt werden?

"Weil Du die Steuern auch bezahlen müsstest, wenn Du selber dein Portfolio aus Einzeltiteln rebalanced." Ist für mich im Prinzip nachvollziehbar, aber viel zu aufwändig für einen lächerlichen Zinseffekt aus der vorzeitigen Besteuerung. Dazu kommt die Ungleichbehandlung bei Versicherungskonstrukten etc.

Du hast übrigens die Dividenden vergessen, die der Fonds einstreift und wiederveranlagt (= thesauriert). Auch die müsstest Du selber sofort versteuern, bevor Du das, was übrigbleibt, wieder veranlagen kannst.

Du hast übrigens die Dividenden vergessen, die der Fonds einstreift und
wiederveranlagt (= thesauriert). Auch die müsstest Du selber sofort
versteuern, bevor Du das, was übrigbleibt, wieder veranlagen kannst.

Die kommen durch den Kurszuwachs ohnehin beim Verkauf zur Geltung, und könnten durch eine andere Umsetzung genauso der vorzeitigen Versteuerung zugeführt werden.

Exakt so ist es.

Also einfach gesagt, freu dich dass dein Einkaufspreis steigt --> dadurch wird deine "Performance" schlechter, aber du zahlst auch weniger KEST beim Verkauf

aber du zahlst auch weniger KEST beim Verkauf

Klar, weil du diesen Steueranteil schon vorab bezahlt hast.

Exakt.

Flatex speichert sich mit der Anpassung des Einstandspreises einfach die noch zu bezahlende KEST ab. Man hätte es auch anders IT-technisch abbilden und aufbereiten können...

Jetzt mal etwas offtopic:
Schon krass was da mit diesen "Megatrend-ETFs" so passiert. Ich mein nur alleine dieser eine iShares Clean Energy ETF hat über 400Mio in eine kleine Bude wie Plug Power reingebuttert. Deren Marktkapitalisierung lag 2018 noch bei Gesamt 245Mio. und dieses Jahr schon bei 27 Milliarden Euro. Ich mein Zukunft Brennstoffzelle gut und schön aber das is ne "kleine Bude" mit 835 Mitarbeitern.

Bei Plug Power führten vor allem auch die News nach dem Jahreswechsel zu einem wahren Kursfeuerwerk wo die Aktie 60€ erreichte. Selbst wo jetzt die Hälfte davon wieder weg ist, liegt der Kurs von ca. 27€ immer noch weit über dem Kurs des Vorjahres - 3€ !!!

dann wurde lt. Broker (Flatex) der Altbestand ausgebucht und mit dem, um den
Thesaurierenden Betrag erhöhten EK, wieder eingebucht.

Das ist eine eigenartige Vorgangsweise. Bei mir wird lediglich der steuerliche Anschaffungswert (eigenes Feld) erhöht und die Steuer abgerechnet.

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Alle aktuellen Erkenntnisse zu COVID-19, von Wissenschaftlern für Journalisten

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto) Yes, Prime Minister Global Warming Part 1, Part 2

der steuerliche Anschaffungswert

Flatex kennt nur den / weist nur den aus. Den tatsächlichen musst Du dir selber merken

Wirkt für mich wie ein nachträglich drangepfuschtes Feature, das ein IT-ler eine Woche vor Markteintritt in Österreich noch schnell hingemurxt hat...

Den tatsächlichen musst Du dir selber merken

Oag.

Vielleicht ist das ja wenigstens in irgendeinem Buchungs-Log ersichtlich.

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Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto) Yes, Prime Minister Global Warming Part 1, Part 2

Ja klar - in der Kaufabrechnung und in den alten Auszügen.

Im Übrigen bin ich noch immer der selben Meinung: https://forum.geizhals.at/t895548,7918425.html#7918425

Hm, naja. Rein theoretisch kannst du jederzeit deiner depotführenden Bank mitteilen, dass du nun Devisenausländer bist und keine KESt mehr abgezogen haben möchtest.

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Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto) Yes, Prime Minister Global Warming Part 1, Part 2

Führt das nicht mittelfristig zu Problemen, wenn ich nicht tatsächlich Devisenausländer bin? Ich fürchte, die würden auch einen Nachweis von mir sehen wollen.

Mein Problem ist eher umgekehrter Natur: Ich hätte gerne mein Depot z.B. bei der comdirekt. Die kann diese österreichische Extrawurst nicht abbilden, somit müsste ich alles selbst versteuern - ein Ding der Unmöglichkeit, bzw. auf jeden Fall unwirtschaftlich für meine paar Kröten.

07.04.2021, 19:37 Uhr - Editiert von hhetl, alte Version: hier

Führt das nicht mittelfristig zu Problemen

zu 100%

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!

Führt das nicht mittelfristig zu Problemen, wenn ich nicht tatsächlich
Devisenausländer bin? Ich fürchte, die würden auch einen Nachweis von mir
sehen wollen.

Sicher, das entbindet dich ja nicht von einer allfälligen Verpflichtung, deine Steuern weiterhin zu bezahlen. Wo du tatsächlich steuerpflichtig bist, kann m.W. u.U. erst in einem jahrelangen Streit geklärt werden (je nach DBA und den Umständen).

Die kann diese österreichische Extrawurst nicht abbilden, somit müsste ich
alles selbst versteuern - ein Ding der Unmöglichkeit, bzw. auf jeden Fall
unwirtschaftlich für meine paar Kröten.

Und wenn du dein Depot einfach in eine GmbH steckst?

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Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto) Yes, Prime Minister Global Warming Part 1, Part 2

Rein theoretisch kannst du jederzeit deiner depotführenden Bank mitteilen,
dass du nun Devisenausländer bist und keine KESt mehr abgezogen haben
möchtest.

geh bitte: Mach das! Und berichte danach.
Wir wollen gerne mitlachen.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!

Ich schätze, Lazy hat sich inzwischen devisenverausländert - will sagen, er ist irgendwo hingezogen, wo es wärmer ist.

das hab ich schon mitbekommen, aber wird das nicht nur der Bank gesagt, sondern auch real getan haben. Das ist der nicht ganz nebensächliche Unterschied zu seiner "Empfehlung"

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!

Wie heißt es so schön: was nix kost, ist nix wert.

Aber der Pfusch ist echt gelungen.

Wenn Du den ETF verkaufst, musst Du auf die Differenz von Einstands- zu Verkaufspreis KESt zahlen. Damit Du für den bereits versteuerten, "ausschüttungsgleichen" Wertzuwachs später nicht ein zweites Mal Steuer zahlen musst, wird der Einstandspreis um den bereits versteuerten Betrag erhöht. Es handelt sich somit also um einen fiskalischen Einstandspreis, nicht um deinen tatsächlichen. Flatex weist den tatsächlichen Einstandspreis allerdings nirgendwo aus - alles was Du siehst, ist der fiskalische.

Ah danke. Das ist reichlich verwirrend!
Dh. Für meine Aufzeichnungen behalte ich den ursprünglichen Wert bei?!
Blöd wirds Dann natürlich bei zusätzlichen Käufen, da würde Flatex ja dann den 'falschen' Mischkurs ausweisen oder?


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thesauerierende Ausschüttung

ist das ein Kreis mit Ecken oder ein rundes Viereck?

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!

Selber den Begriff zusammen noch nie gehört.
Ausschüttend = Dividende (Gewinnausschüttung), Gewinn ist die Summe von Dividende und Kursanstieg (meistens Öl, Pharma, Bergbau, Chemie,...Konzerne)
Therausierend = Gewinn wird investiert, Aktiegewinn rein über Kursanstieg (meist Techkonzerne)

Korrekter Weise nennt sich das "Ertragsmitteilung - thesaurierender transparenter Fonds"

Und in der Depotabrechnung sieht das dann so aus:

https://s8.directupload.net/images/210407/7k5mks7y.jpg


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Das ist lost in translation. In echt heisst das "ausschüttungsgleiche Erträge", eine Kopfgeburt der österreichischen Finanzverwaltung. Ich behaupte ja, das hat ihnen ein Bankster in die Feder diktiert, damit Österreicher mit ihrem Geld gefälligst nicht vom EU-Binnenmarkt profitieren.

Dass du da einen mörder Sch-aas zusammenfaselst, ist dir schon klar, oder?

Anbei Deutschland: https://www.gevestor.de/details/was-anleger-bei-der-besteuerung-ausschuettungsgleicher-ertraege-beachten-muessen-717948.html

Deutschland

Das kann nicht sein, dass das dort jeder selbst versteuern muss. Das wär ja noch hirnschüssiger als bei uns. Aber ich nehme es erstaunt und erschreckt zur Kenntnis.

Trau mich allerdings wetten, dass die Briten das einfacher lösen.

Das kann nicht sein, dass das dort jeder selbst versteuern muss. Das wär ja
noch hirnschüssiger als bei uns. Aber ich nehme es erstaunt und erschreckt zur
Kenntnis.

Ist es auch nicht. Das macht die Depotbank automatisch. Solltest Du die Anlage Kapitalertragsteuer abgeben wollen (oder müssen), gibts dafür ebenso automatisch zum Jahresende eine Erträgnisaufstellung, in der die Daten bereits fix und fertig aufbereitet sind, inkl. der Nummer des Feldes, in das sie gehören. Das einzige, was die Bank Dir nicht abnehmen kann, ist das mit Deinen anderen Erträgen aufzusummieren und es abzugeben.

https://www.konsument.at/geld-recht/investmentfonds-und-kest

Auch bei Nicht-Thesaurierenden Fonds kommt es zu erträgnisgleichen Ausschüttungen.

Wenn der Fonds Wertpapiere mit Gewinn verkauft, werden sofort 60% der Kest dafür fällig. Die restlichen 40% erst, wenn du den Fonds verkaufst. Um diesen Betrag erhöht sich dann der Steuerwert = fiktive Einkaufspreis des Fonds.

08.04.2021, 07:53 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Das ist die Abrechnung lt. Flatex.

Entspricht das deiner Annahme? (Ich geb zu, ich checks nicht wirklich):

https://www.directupload.net/file/d/6147/bdichg5q_jpg.htm


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Keine Ahnung. Schau bitte in den Steuerreport wie vorgeschlagen.

Und nimm dir nicht den billigsten Broker sondern einen, der dir so etwas erklären kann.

Es ist faszinierend, dass Menschen, die wenig von der Materie verstehen, zum billigsten greifen und anschließend sich wundern, dass es komplex ist und niemand einem hilft.

Ich hab keine Ahnung von Autos. Ich kauf jetzt 800 Kilo Stahl und bau mir eines. Kann ja nicht so schwer sein. Ist sicher billiger.

Es ist faszinierend, dass Menschen, die wenig von der Materie verstehen, zum
billigsten greifen und anschließend sich wundern, dass es komplex ist und
niemand einem hilft.

Ich hab keine Ahnung von Autos. Ich kauf jetzt 800 Kilo Stahl und bau mir
eines. Kann ja nicht so schwer sein. Ist sicher billiger.

Wie immer: nicht alles was hinkt ist ein Vergleich

manchmal reicht es zu verstehen, dass es nachher mehr als vorher ist
die vorgänge "dazwischen" interessieren vielleicht nicht alle?!?

Der Ansatz ist auch OK!!! Ich bin damit jahrzehntelang gut gefahren. Aber der Kollege scheint es ja wissen zu wollen.

Seine Frage würde ich an meine Bank (Hello) per Mail schicken und hätte nach 2-3 Tagen eine gute Antwort. Ich habe denen schon deutlich komplexere Fragen gestellt.

Ist Hello teurer als Flatex. Sicher.
Wird er eine Antwort von Flatex bekommen - unsicher.

Ja, ich will das schon wissen, mit Betonung auf "will", nicht "muss".
Ich gehe davon aus, dass flatex das richtig verbucht, ich lebe damit, so große Summen hab ich ja nicht drin.
Steht aus meiner Sicht jedenfalls nicht in Reklation zu höheren Kosten eines anderen Brokers, an sich hatte ich mit Flatex bisher keine Probleme und sie haben mir auch schon durchaus komplexe Fragen gut beantwortet.
Einzig die Dauer kann ab und an länger sein, deshalb zuerst der Weg hier ins Forum, gibt ja einiges an gesammelter Kompetenz hier

Edit: die Steuerübersicht sagt:

Brutto Ertrag:         143,58 EUR
Anger. Freibeträge: 0,00
Steuerplf. Ertrag:    143,58 EUR
Gez./anger. Steuer: -39,48 EUR

Lt Taschenrechner sind diese 39,48 genau 27,5%...



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08.04.2021, 10:48 Uhr - Editiert von Gewürzwiesel, alte Version: hier

Ist Hello teurer als Flatex. Sicher.

Aber die entscheidende Frage ist doch, ist er um so viel teurer, dass es sich lohnt auf einen gewissen Grad an Service, etc. zu verzichten. Ich sage nein, die Preise von Hello halte ich für fair.

Die Software von Hello ist grausam. Die Mädels dahinter sind sehr cool und hilfreich.

Meine Kinder sind bei Flatex. Der Support sitzt ja nebenan am Esstisch... )-:

Die Software von Hello ist grausam.

Ja, dafür müsste man die BNP in 2021 wirklich abwatschen...
Aber es funktioniert.

Der Support sitzt ja nebenan am Esstisch...

Ahja! Daher weißt du wie "gut" der ist

Ich finde die Oberfläche von HelloBank auch nicht so toll, aber die Funktionalitäten sind alle da und es funktioniert, zumindest meistens.

Den Support von HelloBank kann ich auch loben, recht flotte Antworten und viel wichtiger die Antworten sind fundiert.

Ich war früher im Raiffeisen Elba unterwegs. Das war funktional deutlich weiter und nicht so komplett chaotisch zu bedienen wie die Hello-Dinger.

Und bei der Hello stört mich, dass der Steuerauszug gesondert zu bezahlen ist.

Aber der Backoffice-Support ist genial. Die Mädels haben was am Kasten.

Fakt: deine Antwort von Hello kostet was.
Er hat hier seine gratis bekommen.
Mmhhh schwere Entscheidung was ich wählen würde😂

Nur ist halt die Frage, ob’s auch stimmt, was man so im Internet liest.

Es könnte ja auch das stimmen:
https://www.finanzfluss.de/anbieter/flatex/erfahrungen/

09.04.2021, 21:47 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Selbst WENN es nicht stimmt, die Abrechnung von flatex ist richtig und somit ist alles in Ordnung. Btw gibt es genug Spezialforen, da wäre die Frage schneller und besser beantwortet worden als hier. Ich mag das GH Forum, aber würde nicht alles hier fragen.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Nochmals: meine Kinder sind bei Flatex!

Nur wenn ich wenig Ahnung von der Materie habe würde ich nicht unbedingt auf eine No-Support Bank setzen.

Aber du kannst es halten, wie du willst!

In meinen über 30 Jahren Wertpapiererfahrung mit mittlerweile 5 Banken hatte ich mehr als einmal eine falsche Abrechnung und diverse Detailfragen. Ich war sogar einmal kurzzeitig Multimillionär.

Geh bitte da brauchst nix verstehen oder erklären. Flatex übernimmt die Versteuerung für dich und das ordentlich. Da brauchst nichts verstehen. Was soll da ein teurerer Broker anders machen?

Hi

Meinst du dieses

Kest Verlustausgleich?

Ich habe das obwohl der ETF thesauriert und ich weiß auch nicht genau was es bedeutet.

KESt-Verlustausgleich 11.12.2020 10.12.2020

ERTR IE00B4L5Y983 iShares Core MSCI World UCITS ETF Acc

Betrag wird ausgebucht und wieder einigebucht, es wird minimal mehr eingebucht als ausgebucht.

Vorallem steht dann auch noch "Ausschüttung" dabei, der Fond schüttet nicht aus.

Dadad konnts mir nicht erklären.

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