Cryptos - die Assets der Zukunft?
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Re(3): Cryptos - die Assets der Zukunft?
22.05.2021, 05:31:06
Was ich nicht so ganz verstehe ist warum Leute sofort in Cryptowährungen investieren.

Mittlerweile investieren Leute in Cryptos die hatten noch nie einen Fond, Anliehe oder Aktie.
Ich muss es ja wissen, der Freund meiner Schwester hat mit Litecoin 30k verloren, der hatte 0 Ahnung davon, also wirklich 0, der wusste nichtmal wie man eine Aktie kauft und das es ein Wertpapierdepot gibt, also 0 Ahnung von Wertanlage und das erste Asset was man sich zulegt ist etwas so volatiles und klar gefährliches.

Ich habs nicht verfolgt, aber mich würde schon interessieren wie da die mediale Informationslage eig. war.

Wie kommt jemand der noch nie investiert hat drauf in Cryptos zu investieren?

K.a. was stand da z.b. in einer Krone oder Heute die der Durchschnittsmensch halt ab und an durchblättert, stand da was informatives oder 2000% in 10 Sekunden, Sandler wird reich, kauft sich Lastwägen mit Doppler.

Eig. ist es schon die aufgabe der Medien Leuten zumindest klar zu machen das sie sich informieren sollten... aber ok was rede ich da, hab ja selber erst einen Artikel in der FAZ gefunden..

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/bitcoin-fachmann-ueber-die-bedeutung-der-aktuellen-wertverluste-17348974.html


Das ist die FAZ und der (klar unbefangene und neutrale) Experte sagt sogar einen Kurs voraus.., der Artikel ist eine Frechheit..









22.05.2021, 05:35 Uhr - Editiert von novate, alte Version: hier
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Re(6): Cryptos - die Assets der Zukunft?
26.05.2021, 20:17:32
Tu mal nicht so als ob ich der einzige auf der Welt mit dieser Einschätzung bin

Du scheinst das alles sehr persönlich zu nehmen. Wie viele etwas zu zahlen bereit sind, ist zweitrangig. Wenn beispielsweise ein Kunstwerk für 2 Millionen versteigert wird, dann hat es diesen wert, im Sinne der obigen Definition. Auch wenn nur eine einzige Transaktion stattgefunden hat.

NICHTS dahinter was deren "Wert" deckt, das ist nur der Glaube der Investoren.
Da ist sonst nix.

Das trifft auf jedes Tauschobjekt zu. Jeder ist nur deshalb bereit etwas dagegen einzutauschen, weil er davon ausgeht, dass er es selber auch gegen etwas eintauschen kann. Insbesondere auf Gold trifft das zu.

aber wann war Gold in der Menschheitsgeschichte je nichts wert ? Nie ? Egal ob
es für Industrie, Medizintechnik, Elektronik oder Schmuck verwendet wird,
allein da ist es ein nicht gerade billiger Grundstoff.

Gut, dass du dieses Thema ansprichst: Bevor Gold in der Industrie eingesetzt wurde, hatte es keinen (ich betone: überhaupt keinen) praktischen Nutzen. Es war nur deshalb wertvoll, weil es selten ist und leicht von anderen Metallen unterschieden werden konnte. Daneben gibt es weitere Eigenschaften, die es zu einem guten Tauschobjekt gemacht haben, die aber für unsere Zwecke nicht relevant sind: man konnte es (für damalige Verhältnisse) leicht bearbeiten (teilen/schmelzen), es rostet nicht, etc. Es war also ein Wertspeicher ohne sonstigen Nutzen.

Die Verwendung als Schmuck stellt übrigens keinen eigenständigen Nutzen dar. Goldschmuck dient nur dazu, sein Vermögen öffentlich zu präsentieren. Es wird immer der selbe Zweck verfolgt: Man will einen Vermögenswert besitzen und diesen entweder aufbewahren oder zur Schau tragen.

Und wenn man erst mal erkannt hat, dass alle Wirtschaftsgüter nur deshalb wertvoll sind, weil sie knapp sind. Dann muss man sich die Frage stellen, warum das bei Bitcoin anders sein soll.

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