AUDI keine neuen Verbrenner ab 2026
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Re(13): AUDI keine neuen Verbrenner ab 2026
19.06.2021, 09:47:20
Die mit dieser Entwicklung einher- gehende sinkende Markentreue kennzeichnet ein zentrales Problem von Marken- artikelherstellern.9

Während im Modelljahr 1992 noch im Durchschnitt 65,9 Prozent aller Pkw-Besitzer mit deutscher Marke, die sich einen neuen Pkw erwarben, wieder die Marke ihres bisherigen Fahrzeugs kauften, sank die Anzahl markentreuer Kunden in 1998 um 4,7 Prozent auf 62,8 Prozent. Im gleichen Zeitraum verringerte sich die Markentreue bei italienischen Marken um 7,9 bei französischen um 3,5 und bei japanischen Marken gar um 9 Prozentpunkte


Monogame Markentreue (= eine exklusive Beziehung zu nur einer Marke) gibt es nur noch sehr selten, vielmehr sind die Verbraucher polygam, d.h. sie haben stabile Beziehungen zu mehreren seriösen Mar­ken, von denen eine im Allgemeinen häufiger gekauft wird als die andere.


https://monami.hs-mittweida.de/frontdoor/deliver/index/docId/1761/file/Bachelorarbeit_Robert_Seidel_MM07w1_B.pdf

Das Scheixx PDF erlaubt kein Cut Paste. Daher Inhaltlich: laut Mercer Studie ist die Markenloyalität 98-02 um 20% gesunken.


Nochmals meine Meinung, die ich durch 3 Dokumente unterstützt sehe und die Jahrelange Arbeit meines Vaters, der Marktforscher war: Markenloyalität und Treue sinken rapide. Der Kunde identifiziert sich mit dem eigentlichen Produkt und was es über ihn aussagt. Dadurch werden die Produkte immer differenzierter und auf Mikro-Zielgruppen zugeschnitten.

Es gibt nicht mehr DEN Mercedes Fahrer. Es gibt den innerstädtischen männlichen SUV Fahrer, der gerne etwas Grün wäre und nicht Ubahn fahren will. Und hunderte weitere Zielgruppen.

19.06.2021, 09:58 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier
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Re(2): AUDI keine neuen Verbrenner ab 2026
27.06.2021, 23:55:52
Das ist eine lange Zeit... Aber der Konzern sollte sich langsam um eine
Ladeinfrastruktur kümmern, wenn sie große Stückzahlen absetzen wollen.


Der Konzern?

Wohl eher der Staat, der Staat will das alle auf Elektro umstellen also müssen die halt auch dafür sorgen das man die Autos laden kann.

Weil das ist das große Problem bei der Sache.

Deswegen halte ich nix von diesen Hauruck Aktionen, aber es ist typisch für unsere Zeit.

Jetzt müssen E-Autos her und zwar für alle, weil E Autos retten das Klima (was blödsinn ist aber bitte) und wer dagegen ist naja der ist schwer Rechts und ein böser Mensch und weiß und alt..

Warum macht man das alles nicht mit mehr Fingerspitzengefühl.

Alle Taxis elektrifizieren (weil sich das echt lohnt), Polizei und Einsatzfahrzeuge, KEP Dienste im urbanen Raum und umgebung, hier könnte man sogar anfangen LKW´s im Verteilerverkehr zu elektrifizieren.

Home office fördern.. Arbeitszeit reduzieren.
Wenn ein Pendler der 200km am Tag 2 mal die Woche homeoffice hat.. DAS spart Co2, ned der Elektrokübel.
Deswegen sollte man über ein recht auf Homeoffice nachdenken.

Und mal schauen wie das Ganze läuft..

Ich habe auch nie verstanden warum das Auto hier so eine riesen Debatte verursacht.

Wieviel Co2 wird durch E- Autos wirklich gespart?

Ganz ehrlich, was bringt das eigentlich?

Mir pers.. ist es egal, wenn ein E-Auto geil ist dann würde ich eines kaufen. Es gibt atm. keines das mir gefällt und das in der Preisklasse ist die ich anpeile, weil mehr als 30k brenn ich für ein Auto nicht, bin ja nicht behämmert.




27.06.2021, 23:58 Uhr - Editiert von novate, alte Version: hier
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Re(7): AUDI keine neuen Verbrenner ab 2026
20.06.2021, 12:31:59
>>Wenn man sie abschafft, werden die Leute dennoch weiterhin in die Arbeit kommen müssen.

Das PP ist ein verkehrter Anreiz - sie belohnt lange Pendelwege.
Wenn man durch mehr Kostenwahrheit gezwungen wird, realistisch zu kalkulieren, verschiebt sich einiges - zB wuerden die Leute dann hoffentlich jene Politik bevorzugen, die fuer sinnvolle Oeffis steht, auf Arbeitgeber mehr Druck fuer Homeoffice (wo moeglich) ausueben, nicht jeder sein sinnloses Haus-im-Gruenen mit irren Aufschliessungskosten bauen, naeher zum Job ziehen, eher einen Job vor Ort suchen, etc etc.

Das Auto selbst ist auch ein negativer Anreiz: Es sinken bei zunehmender Nutzung die Grenzkosten (pro gefahrenem KM). Das ist der absolut verkehrte Ansatz. Ich (ohne Auto) kalkuliere ganz anders. 50 CHF fuer die Lieferung vom Ikea ist spottbillig (ich wuerde 100 zahlen!), weil das auftreiben eines Autos, das hinfahren etc. kostet einfach viel mehr. Und alle, die bei einer Einkaufsfahrt nicht pro km das amtliche Kilometergeld mitrechnen, luegen sich in den Sack. Dann kostet die Milch naemlich gleich a bissi mehr.


>>Supermarktketten zu einem kleinen Ort in der Pampa gegenüber einer Einkaufsfahrt von vermutlich unter 10km

Weil der dann gleich n Leute beliefert, und nicht nur 1. Bzw wenn man die Logistik intelligent macht, liefert der ja nicht nur den Supermarkteinkauf fuer genau die 1 Person.

Was auch immer wieder vernachlaessigt wird: "Spontanitaet" kostet. Wenn man Wege und Einkaeufe sinnvoll plant, dann wird vieles sehr viel billiger.


Dazu noch ein Edit:

Jede 5. Autofahrt der Österreicher ist kürzer als zweieinhalb Kilometer, vier von zehn kürzer als fünf Kilometer. 52 Prozent der Alltagswege sind kürzer als fünf Kilometer, aber nur 24 Prozent der Alltagswege wird mit dem Fahrrad oder zu Fuß erledigt.

https://www.vcoe.at/presse/presseaussendungen/detail/klimastrategie-radfahren

Fuer diese kurzen Autowege ist es einfach absolut nicht notwendig, mit dem Auto zu fahren.

20.06.2021, 12:34 Uhr - Editiert von lsr2, alte Version: hier
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Re(9): AUDI keine neuen Verbrenner ab 2026
20.06.2021, 13:03:13
>>Oder was glaubst du warum Billa und Co Mitarbeiterbusse für diverse Destinationen im Südburgenland anbietet?

Aber genau das ist ja schon mal Teil der Problemloesung! Wenn man jetzt noch die Busse alle 10 Minuten fahren laesst... und fuer alle, nicht nur fuer Billa-Arbeiter...

>>Willst du deswegen ganze Landstriche abschreiben, weil du die Leute zum Umzug in die Stadt zwingst?
Wenn das ganze auf ICE-basiertem Individualverkehr basiert, dann ja. Ich habe nciht sofort ein Problem damit, wenn die Powerstaedte die Burgenlaender und Waldviertels dieser Welt mitfinanzieren - das ist jetzt eh schon so. Aber dann muessen die falschen Anreize weg, und richtige geschaffen werden. Und mit der Freiheit des einzelnen ist's irgendwann auch dann vorbei, wenn es die Freiheit des anderen (bzw. der nachfolgenden Generation) einschraenkt (siehe letztes Urteil in DE).

>>.dass nicht alle so einkaufen (wollen).
Weisst, was ich alles will? Money for nothing and chicks for free.

>>Deine Art zu leben funktioniert nicht für jeden.
Das ist mir bewusst. Ganz ehrlich: Ich hab keine Kinder, und ich bin alt genug, dass "es" sich fuer mich "noch ausgeht". Hinter mir die Sintflut. Fuer "mich" muss sich nix aendern, und ich versuche nicht, irgendjemand zu bekehren. So wie es jetzt ist, wird es nicht bleiben koennen - Physics will f^ck us all (nur bin ich dann schon tot; genauso wie die Politiker die jetzt nix tun).

Ich muesste "das alles" nicht machen - ich hab nicht deshalb keinen Mercedes G, weil ich ihn mir nicht leisten kann, sondern weil jede Minute hinterm Volant verschwendete Zeit ist. Da lese ich lieber ein gutes Buch in der Bim und brauch ev 5min laenger.

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Re(13): AUDI keine neuen Verbrenner ab 2026
29.06.2021, 23:58:36
Ich bin an den Rand gezogen, weil ich kein geeignetes Zinshaus mit Garten gefunden habe, das ich mir leisten konnte. Es war NIEMALS unser Plan, in den 23. zu ziehen.

Ich kam aus einem Zinshaus mit Garten und suchte das nochmals. Nur war 2 Jahre lang nichts zu finden. Und dann bestand Handlungsbedarf, weil Kind 2 ein eigenes Zimmer brauchte. Und durch reinen Zufall wurde einen Steinwurf von den Schwiegereltern entfernt eine Bruchbude quasi verschenkt. Es wäre kriminell gewesen, das Geschenk nicht zu nehmen. Ich habe es Samstag im Kurier gesehen, über den Zaun gespechtelt, am Montag besichtigt und den Vorvertrag unterschrieben.

Für mich war bis dahin der 23. ein „fly over state“. Die Auffahrt auf die Südautobahn mit den häßlichen Alterlaa Bauten daneben. Ich bin Städter und bekennender Bobo. Ich bin an der Grenze zu Bobostan aufgewachsen und in Bobostan zur Schule gegangen.

Hat sich Wien seit meiner Kindheit verändert. Na hoffentlich!
Leider es an Überbevölkerung? Nein.
Der Zuwachs an Bewohnern erfolgte an der Peripherie.
Der Zuwachs an Touristen im Vergleich zur Normalbevölkerung ist ein Fliegenschiss. 16 Mio Nächtigungen in 365 Tagen. Mal ehrlich, das ist dein Problem?

Meide die Hot Spots und fertig. Wien ist nicht Venedig. Bei uns gibts noch eine Wohnbevölkerung.

Ich arbeite am Schwedenplatz, meine Frau am Stephansplatz. Wir kennen die Stadt gleich gut wie du. Wir haben nur nicht deine sonstigen Probleme.

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