der Elektro-Anhänger
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der Elektro-Anhänger
22.07.2021, 10:43:41
leider hat irgendwer den thread von PP gekilled, vermutlich, weil mein Name im topic war.

Aber der Artikel ist hochinteressant und die Entwicklung ist "spannend":
https://www.caravaning.de/neuheiten/elektro-gespann-ehome-coco-audi-etron-weltrekord-fahrt/?fbclid=IwAR2XAO4bGu3TOylYsjBgW3kbYl769ad9MWKWirs3mOSCSof4QGNpcUNmxNs

Also mal zur Fahrt selbst:  
fährt maximal 80 km/h und ohne Klimaanlage. Zwischen Brenner und Trento zieht er den Zorn dutzender Trucker auf sich, die sich wegen des durchgehenden Lkw-Überholverbots hinter dem Gespann einreihen müssen. Manche verlieren die Nerven und ziehen vorbei.

das ist eben absolut realitätsfremd,  im Juli, ohne Klima zu fahren. Und so langsam fahren, damit man alle aufhält und Staus produziert, das ist ne Frechheit.
Ich bin die Strecke grad gefahren, das Überholverbot dort nervt enorm und wenn dann noch einer kommt, der sklavisch Tacho-80 (also real 75) fährt, während die Begrenzer der LKW 85 und ein bissi was (also Tacho 90-95) zulassen würden, dann bekommst dahinter nicht druckreife Gelüste ...

Zur Entwicklung selbst:
Sehr spannend!!! Das eröffnet echt (fast) ungeahnte Möglichkeiten:
aktive Tracktionskontrolle im Hänger, ein Aufschaukeln ist damit Geschichte.
Händisches Rangieren ebenfalls, das Teil kann ja selbst fahren.
Energie ist auch kein Problem mehr, wer auf ~100kW sitzt, kann ALLES elektrifizieren und fast unbegrenzt autark stehen: Elektroherd und Klima mitten in der Pampa sind dann möglich.

Also da geht noch einiges, ich bin sicher.

Kritik, Probleme und anderes, was noch zu lösen ist:

OK, das Gespann hat jetzt 400km geschafft. Auf einer Strecke, wo es gefühlt die Hälfte der Zeit bergab geht. Mit lächerlichen 62kmh Schnitt. Als Ultraleichtgespann, denn der Anhänger ist aus der Ultraleichtklasse und mit 4,60 absolut winzig. Und weiter?

Wie gesagt, ich bin die Strecke übern Brenner grad gefahren, von Salzburg nach Imperia in Ligurien, das sind etwas über 800km, in einem Stück. 1x pinkeln und tanken, zufällig in der Nähe des Gardasees. Mein Schnitt war, trotz ekliger Staus, 84kmh. Und ich bin fast doppelt so lang, doppelt so schwer und ein Stück breiter und höher.

Und was macht jetzt das Gespann?
Unterwegs wird sich wohl irgendwo eine Ladestation auftreiben lassen, aber die Reise in einem Tag kannst dir damit abschminken. eine geeignete Ladestation gibts eh nicht, du wirst abkuppeln und an 2 Ladestationen "tanken" müssen. Oder hintereinander laden. Dauert dann noch länger.

Und am Ziel? Da stehst dann auf deiner Parzelle, mit in Italien üblicher 6A-Sicherung. Na ja, bis zum Urlaubsende wirds schon wieder voll werden. Aber die Rechnung wird geschmalzen sein, bei im Schnitt 70-75c/kWh.

Eine Ladeinfrastruktur, mit 11kW-Anschluß an jedem Stellplatz - das wirds noch SEHR LANGE nicht spielen, wie sollen die Platzbetreiber das bitte finanzieren??

Also da gibts noch VIELES zu tun.

Rein zulassungstechnisch wird das auch spannend: Der Hänger scheint als Hänger ja quasi nicht auf, das Zugfahrzeug zieht nur 20kg, den Rest schiebt der Hänger an. Der Hänger bremst auch selbst und aktiv.
Das ist für unsere derzeitigen Fahrzeug- und Zulassungsdaten nicht abbildbar: das steht Anhängerlast gebremst/ungebremst und da gehts ums Gesamtgewicht. Das HIER aber wurscht ist. Eigentlich könnte man den Hänger auch mit einer Ente ziehen, man dürfte es nur nicht.

Also auch hier: da muß sich noch sehr viel ändern, in sehr vielen Bereichen, bis das sinnvoll und typisiert über unsere Straßen rollen wird.
Aber den Ansatz find ich gut.

Die IST-Situation weniger:
Wäre da nicht die Reichweite... Alle 200 Kilometer eine Zwangspause von mehr als acht Stunden (22 kW Starkstrom) ist selbst mit Schlafgelegenheit im Schlepp indiskutabel.

https://www.caravaning.de/zugwagen/audi-e-tron-mercedes-eqc-vergleichstest-elektroautos-fullsize-caravans/
und der Tesla is auch nix besser: https://www.caravaning.de/zugwagen/tesla-model-x-elektroauto-zugwagen-alpen/

mfg
AVS



aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!


22.07.2021, 11:00 Uhr - Editiert von AVS_reloaded, alte Version: hier
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Re(13): der Elektro-Anhänger
24.07.2021, 16:28:43
Die Mehrheit der Camper hat ihr Futter mit dabei. Einfach aus Kostengründen.

sorry, du hast KEINE Ahnung. Du warst noch nie auf einem CP, du wirst dort auch nie sein, aber du stellst Behauptungen in den Raum, die so derartige Stereotypen sind, das es echt weh tut. Was du da sagst, ist so, als würdest du sagen: alle Menschen aus Land XY sind faul und stinken.

Nur mal um zum Denken anzuregen:
1. Camperkühlschränke sind sehr klein. Da paßt nur sehr wenig rein. Du hast dort gar nicht den Platz, um viel mitzunehmen. Die Tiefkühlfächer, so überhaupt vorhanden, sind noch kleiner und wenig zuverlässig. Das sind bessere Eiswürfelfächer, zur sicheren Aufbewahrung in 3*-Qualität von TK-Kost taugen die nicht.

2. der Hauptfeind JEDEN Campers ist das phöse (Über)Gewicht. JEDER Camper ist gewichtstechnisch immer am Anschlag unterwegs, viele sogar drüber. Du hast weder den Platz noch die Gewichtsreserve, um Konserven oder Dosenfraß in nennswerten Mengen zu bunkern.

Ja, jede Regel hat ihre AUsnahme. Ich habe gesehen, daß Camper in Italien die Dosenravioli vom Aldi (oder wars Penny?) aufgemacht haben.
Genau 1x. Und da dachte ich, ich träume. Aber gut, ich campe ja erst seit ~10J in Europa.

Was ich aber viel öfter gesehen habe, jeden Tag, an unzähligen Parzellen: wie Leute mit minimalster Küchenausstattung Gerichte kochen, wo du in 20m die Nase hebst und am liebsten dem Duft nachgehen würdest um zu fragen: das riecht so gut, darf ich kosten? DAS ist die Realität.

Und wenn du mal siehst, wie italienische Familien kochen, da kackst auf jedes Restaurant und willst dich am liebsten dazusetzen!

Fazit: wenn man vom Campen keine Ahnung hat, einfach mal ... still sein.

mfg
AVS



aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!


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Re(8): der Elektro-Anhänger
24.07.2021, 09:51:25
C) Aggressiver Zynismus. Et voila! Plötzlich kommt eine vernünftige Reaktion!
Leicht verwirrt versuchst du den Konflikt auf der Meta Ebene anzusprechen

ich würds eher demonstrative Dummheit nennen. Du weißt, daß du mit Beleidigungen bei mir genau nichts erreichst, machst es aber trotzdem, obwohl Beleidigungen sonst nicht deine Art sind. Das läßt mich (wie sich zeigt, völlig zu Recht) vermuten, daß in dir ein gewisser Konflik schwelt, der um Aufmerksamkeit heischt. Et voila! Plötzlich kommt eine vernünftige Reaktion! ;-)

Also bitte, auch für dich eine ausführliche Antwort:
Die StVO ist Luft für dich, und du prahlst auch noch damit. Wiederholt!

wenn ich so auf der Straße um mich schau, ist die STVO für sehr viele Luft. Leider für manche zur Gänze und auch in Bereichen, die wesentlich gefährlicher sind als mein Verhalten, denn ich ignoriere genau EINE Bestimmung: die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Ich fahre nicht sklavisch ein Tempo, das mir ein Schild vorgibt und "rase" dann mit 80 durch den Nebel! Ich fahre mit angepaßter Geschwindigkeit, angepaßt an Strecke, Witterung und Verkehrsaufkommen. Ich bin den Wechsel schon mit 20 gefahren und auch mit 220 - stellenweise.

Nach mehreren Stunden Autofahrt sinkt die Aufmerksamkeit gegen Null und die
Gefahr für sich selbst und ANDERE steigt massiv. Nicht grundlos sind
Fernfahrern Pausen vorgeschrieben.

Fernfahrer haben Zwangspausen v.a. wegen der Arbeitszeitgesetze und damit zum Schutz der Fahrer vor Ausbeutung. Als ich noch LKW-Fahrer war, galten im Zustellverkehr, also im Nahverkehr andere, lockerere Regeln. Und es gab noch leicht zu überlistende Papierscheibenfahrtenschreiber. ;-)
Glaubst du mir, wenn ich dir sage, meine längste Schicht waren über 22h? Arbeitszeit, nicht reine Lenkzeit wohlgemerkt. Übersiedlung eines Zentrallagers, Schichtbeginn um 4, Arbeitsende irgendwann zwischen 24.00 und 2.00. Fast 3 Wochen durchgehend. Dazwischen immer Powernapping auf ne Palette Klopapier. Oder sonst was weichem.
Ich war jung und brauchte das Geld.

mehr als 22h durchgefahren bin ich auch mal, in den USA.
Und jetzt als Bestätigung für dich: dort, auf den vielen elendslangen Langstrecken mit zermürbenden 55mph bin ich auch eingeschlafen am Steuer, 1x richtig und 1x Sekundenschlaf.
Daß da absolut nix passiert ist, war ein Riesenglück. Aber das war mir eine Lehre, der Lerneffekt wirkt bis heute! So wie mir (Beinahe)Unfälle eine Lehre sind. Ich habe aus diesen Erfahrungen gelernt. Ich weiß daher heute über MEIN Verhalten und meinen Körper sehr gut bescheid, ich merke es, wenn ich beginne müde zu werden, lange bevor ich wirklich müde bin.
Denn wenn ich fahre, fahre ich hochkonzentriert, mit 100% Aufmerksamkeit. Ich quatsche nicht am Steuer, ich telefoniere nicht dabei, ich fahre - und sonst nichts. Wenn diese 100%-Aufmerksamkeit sinkt, dann merke ich das. Da bin ich aber noch lange nicht müde oder gar übermüdet, sondern nur halt nicht mehr bei 100%. Aber sicher noch immer um 10er-Potenzen aufmerksamer und sicherer unterwegs als die vielen lieben Verkehrsteilnehmer, die bei 130 auf der Überholspur sich das Hendi vors Gesicht halten, weil sie so telefonieren oder ultrawichtige FB-postings oder WEA-Nachrichten abschicken müsssen. Aber die sind ja die Guten, weil die fahren ja nur 130.

So, Conclusio: es mag nicht viel geben, was ich gut kann, aber ich kann sehr konzentriert sehr lange Auto fahren. Hab ich über Jahrzehnte trainiert. Andere können 24h mit einem Affentempo  durchradeln, andere können 6min die Luft anhalten, ich kann halt lang auto fahren. Und es macht mir Spaß.

Daß ich dir damit die Stichworte Überheblichkeit und mangelnder Selbstreflexion auf dem Silbertablett serviere, ist mir bewußt. Sie treffen aus genannten und beschriebenen Gründen aber nicht zu, besonders die Selbstreflexion nicht.


  bist scheinbar wirklich darauf stolz.
.... Prahlerei

nochmal: das mißverstehst du völlig. Aber sowas von.
Ja, ich FREUE mich, wenn ich eine Strecke in (für meine Verhältnisse) kurzer Zeit schaffe. Aber stolz?? Warum sollte ich darauf stolz sein? Gib mir ein besseres (=schnelleres) Auto und die Zeit ist mit Leichtigkeit Geschichte. Also warauf sollte man da stolz sein? Das ist ja kein Rennen, wo man gegeneinander antritt, um um etwas zu kämpfen. Am besten mit gleichen Bedingungen. DAS wäre was anderes, aber darum gehts ja nicht.

daher ist es mir auch absolut und sowas von SCHEISSEGAL, ob du oder wer anderer das toll oder eben nicht toll findet. Das ist für mich absolut und völlig bedeutungslos. Ich habe die Freude am Fahren, es ist MEINE Freude, ich mach das für mich. Manchmal darf ich dafür extra Vergnügungssteuer bezahlen, aber was solls, das gehört halt dazu. Aber wie du das siehst, ist mir wurscht, du bist nicht Teil meines Erlebnisszenarios.
So wie ich nicht dabei bin, wenn du dir nach 3tägiger Schleichfahrt im 7*-all-in-Luxustempel vom Butler den Popo abwischen läßt. Sei dir gegönnt, wenn es DIR Spaß macht. DAS ist dann halt nicht meine Welt!

mfg
AVS



aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!


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Re(5): der Elektro-Anhänger
22.07.2021, 13:37:30
das halte ich wiederum für Schwachsinn. Da schaffst vielleicht 3-4m², das
bringt viel zu wenig, v.a dann, wenn man eben alles im Camper auf "Strom"
umgestellt hat.
Ich denke, dass da durchaus Potential da ist.
Klar, Autarkie ist was anderes, aber die Unterstützung ist schon interessant.
Kurz recherchiert brauchst für 1kW Peak aktuell 8-10m²
Ein Wohnwagen mit 2m Breite oben (nutzbar) und einer Länge von 4m oben hat das. Wenn du nun von 8-18 Uhr (Milchmädchenrechnung) deine 10kWh rein bekommst, hast von dem Probebeispielanhänger hier schon 1/4 geladen.
Abschätzung vom Stromverbrauch beim Campen? Puh!
Ich hatte in meiner Singlewohnung in Wien beim Studieren zwischen 1.000 und 1.500 kWh Jahresstromverbrauch. Das wären 5kWh am Tag. Da lebst schon autark.
Wenn du natürlich Klima, Kühlschrank und sowas in einem Camper betreibst, wird das mehr fressen, aber selbst bei einem Verbrauch von 20kWh pro Tag verdoppelst deine Laufzeit...
Bei der Hinfahrt machen die 10kWh das Kraut aber sicherlich nicht so fett.
wie soll das gehen? dazu müßte man ein EFH haben, den Hänger quasi direkt an
der Hausmauer abstellen, usw.
Ja klar, das geht nur so.
Aber wenn ich mir im Herbst und Winter die eingemotteten Anhänger ansehe, dann stimmt das schon...
Die Idee, die Batterie des Autos als Zwischenspeicher zu nutzen ist ja nicht neu und das wurde teilweise auch schon umgesetzt.
Da bin ich aber nicht mehr am Laufenden, das macht aber in Verbindung mit einer PV zu Hause sehr viel Sinn, wenns automatisch läuft.

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Re: der Elektro-Anhänger
22.07.2021, 11:23:44
Und so langsam fahren, damit man alle aufhält und Staus produziert, das ist ne
Frechheit.
80 km/h sind erlaubt, mehr nicht. Dass die LKW alle immer zu schnell sind, ist das andere Problem.
Händisches Rangieren ebenfalls, das Teil kann ja selbst fahren.
Das geht ja schon länger. VW seit 2017 oder 2018... https://www.volkswagen-newsroom.com/de/anhaengerrangierassistent-trailer-assist-3676
Energie ist auch kein Problem mehr, wer auf ~100kW sitzt, kann ALLES
elektrifizieren und fast unbegrenzt autark stehen: Elektroherd und Klima
mitten in der Pampa sind dann möglich.

Also da geht noch einiges, ich bin sicher.
Wir haben beruflich gerade einen Ioniq5 bestellt, der stellt bis zu 16A bei 230V zur Verfügung, bis der Akku nur noch 20% hat.
Also das geht auch schon, zumindest bei einem Hersteller...
Unterwegs wird sich wohl irgendwo eine Ladestation auftreiben lassen, aber die
Reise in einem Tag kannst dir damit abschminken. eine geeignete Ladestation
gibts eh nicht, du wirst abkuppeln und an 2 Ladestationen "tanken" müssen.
Oder hintereinander laden. Dauert dann noch länger.
Ja, die Stationen sind nur auf 1 Fzg ausgelegt, noch. Ich denke, das wird sich noch ändern (müssen).
Es macht auch Sinn, eine Stromverbindung fix zu haben, Master/Slave und schon musst nur einmal Laden.

Beispiel Ioniq5: 10% auf 80% am Papier (!) 18 Minuten...

Die IST-Situation weniger
Naja, die Autobahnstationen haben keine 22kW, da wo ich gerade arbeite haben wir an der Bahn bis zu 350kW bereits in Betrieb. Noch ist sehr selten was los dort...

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Re(3): der Elektro-Anhänger
22.07.2021, 11:54:30
du fährst aber nicht 80, wenn 80 am Tacho steht. Darum gehts!
Dann nimm 85 km/h am Tacho. In der Berechnung und Messung wird die Abweichung wohl aufgeführt sein.
Wenn der also 85 kann (und real ungestraft darf), aber hinter dir mit 75
nachzuckeln muß, verliert er hochgerechnet auf den Tag eine ganze Stunde
Lenkzeit!
Auf der Autobahn, ja, ohne Halt und Co.
Probleme bereiten nicht die 85 km/h sondern die gefahrenen 90 km/h und 95 km/h auf der Autobahn bzw. auch, dass im Freiland ständig zu schnell gefahren wird.
Aber das gehört hier nicht hin.
du verwexxelst da was! Ich rede von einem Hänger, der selbst fährt. Ohne
Zugfahrzeug. Gibts auch heute schon, nennt sicher Mover. Sehr praktisch, aber
teuer.
Das habe ich nicht raus gelesen, weiß was du meinst.
PS: das System von VW klingt gut, ist aber AFAIK tot. Kennst ein Modell, daß
das noch hat?
Nein, aktuell habe ich mich damit nicht befasst, da ich keinen Bedarf habe, weder privat noch beruflich.
genau das meine ich. Da tun sich ungeahnte Möglichkeiten auf.
Ich finde das Fahrgestell und die Entwicklung beim Anhänger GENIAL. Wir arbeiten mit unzähligen ANhängern die alle eine starke autarke Stromversorgung haben, aktuell noch mit LKW Batterien.
Da sehe ich großes Potential, ich müsste nicht mehr alls 2-3-4 Jahre die Batterien tauschen UND könnte ein zukünftiges Zugfahrzeug im Betrieb entlasten, bzw. die ANhänger länger ohne Zwischenladung verwenden. Das hat Potential!

Beruflich testen/verwenden wir E-Fahrzeuge seit 5 Jahren. Wir sind aktuell im PKW Bereich so weit, dass man 95-98% aller Fahrten sehr gut damit abbilden kann. Im Transporterbereich gibnt es aktuell NICHTS sinnvolles, das für uns in Frage kommt (3.0-5.0 Tonnen HzGM), und Anhänger bis 750kg, Reichweite reicht mir aktuell effektiv mit 200km, im Winter, nach 4-5 Jahren Betrieb.
MB: kein Anhänger, kommt 100km
MAN/VW: kein Anhänger, kommt nicht mal 100km
Fiat Ducato endlich um die 400km Nennreichweite (effektiv wahrscheinlich dann 200km), aber keine AHK...
Alle anderen sind aktuell noch nicht soweit.
Umbauten von Verbrenner auf E-Basis scheiden wegen den Kosten aus. Ich kauf mir ja keinen Iveco Daily mit Dieselmotor um dann nochmals 80K Euro rein zu stecken...


Ein großer Punkt wird das Energiemanagement vom Fahrzeug zu den zusätzlichen Verbraucher des Benutzers, und da rede ich nicht von einer Kühlbox. Denn hier muss ein Standard her.
Ich hatte MB/MAN zu Besuch, aber keiner gibt die Batterie für die Aufbauer frei.
Im PKW bei Hyundai gehen und 16A über eine Schukodose, das ist mal der richtige Weg, aber auch noch keine endgültige Lösung.

Bei den Anhängern werd ich dran bleiben, das hat Potential.

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