Strom falscher Zählerstand

Strom falscher Zählerstand

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Strom falscher Zählerstand (101 Beiträge, 1863 Mal gelesen)

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Ein Bekannter hat seine Verbund Stromrechnung bekommen und hatte einen Mehrverbrauch von ca. 1200 kWh ausgewiesen.
Laut Rechnung ist der Zählerstand im April 2525 kWh - wir haben das dann jetzt Anfang Juli kontrolliert, der Zählerstand ist 1605 kWh - der Zähler ist ein SmartMeter Zähler montiert Juni 2021.

Wir haben per Mail an den Verbund einen Rechnungseinspruch gemacht - Erklärung der Sachlage - Bild vom Zählerstand - mit der Bitte das mit den Wiener Netzen abzuklären und richtig zu stellen.

Außerdem noch ein Mail an die Wiener Netze Mailadresse smartmeter@wienernetze.at mit der Information (samt Bild vom Zähler) das ein falscher Verbrauch aufgrund falschen Zählerstandes weitergemeldet wurde und eine Bitte um Korrektur.

Seit 14 Tagen keine Antwort (außer dem automatischen Reply).

Ich frage mich, wie das passieren kann, da doch ein SmartMeter vorhanden ist ?

Was kann ich noch machen - ist diese Vorgehensweise okay ?

da doch ein SmartMeter vorhanden ist
?

siehst eh, wie "smart" das Gerümpel ist.

ist diese Vorgehensweise okay ?

Was kann ich noch machen

mail an die Aufsicht: https://www.e-control.at/de/

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

mail an die Aufsicht

oder einfach mal anrufen bei beiden; Mail ist ja immer noch Neuland bei Österreichische Firmen.

18.07.2022, 10:23 Uhr - Editiert von TuxTux, alte Version: hier

stimmt, Opt Out für über einem Monat an Wiener Netze geschickt, auto reply. Bis heute is nix passiert, ich sehe weiterhin tägliche Abrufe im Portal. Hab mal wieder erinnert das man meinem Antrag Folge zu leisten hat.
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Wiener Netze sind der grottigste Netzbetreiber, den man erwischen kann...
Harti

nur hab ich eine große Wahl ?
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Nein, dem Netzbetreiber ist man ausgeliefert - und leider bin ich auch in NÖ im Netz der Wiener Netze...
Harti

na mal schauen ob die eierbären jemals auf mein opt-Out reagieren.
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Hast du den alten Zählerstand vorm Wechseln notiert? Der Smartmeter beginnt ja fast wieder bei Null, daher werden die Werte im ersten Jahr zusammengezählt.
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Ich glaube an das Gute im Menschen,
ich verlasse mich aber lieber auf das Schlechte in ihm.

Der alte Zählerstand steht separat auf der Abrechnung. Der neue Zählerstand beginnt bei 0 und wird dann mit 2525 kWh berechnet - dieser Wert ist falsch - Beweisfotos vorhanden.

Sicher irgend ein Bobby Tables Problem

Hi, also wie jetzt?

Richtig ist es sich an den Netzbetreiber zu wenden, der stellt die Zähler zur verfügung und übermittelt die Ablesedaten an den Verbund.

Wenn ein Smart zähler montiert wird dann dokumentiert der Techniker den alten Zählstand mit mehreren Photos.

Die Smart Zähler sind geeicht und funktionieren gut.

Man kann natürlich eine Erhebung machen lassen ob der Zähler funktioniert, sollte der aber funktinieren wird das in Rechnung gestellt.

Evtl sollte dein Bekannter mal seine gesamte Hausstromanlage stromlos machen und den Zählerstand beobachten.

Das Strom von 3. gezapft wird kommt heute immer häufiger vor.

Erzähl pls wie das ausgegangen ist.

18.07.2022, 20:19 Uhr - Editiert von novate, alte Version: hier

was hat das mit diesem Fall zu tun wenn Strom von dritten abgezapft wird?
der Zählerstand war im April höher als jetzt. Hier muß einfach ein Fehler des Zählers vorliegen

Strom eingespeist von Solar oÄ?

ALexander

Das wüsste er ja, und soviel einspeisen das es seinen Verbrauch übersteigt muss das schon mehr als eine Balkonanlage sein.

smartmeter zählen nicht rückwärts, oder bin ich da falsch informiert?

Gruß Sonic The Hedgehog

Sorry, mein Daumen war für das grüne Stricherl zu breit 😕

soll nichts schlimmeres passieren

Gruß Sonic The Hedgehog

Achso ok hmm,

Also echt, der Zählerstand der auf der Jahresabrechnung steht ist höher als jener der danach abgelesen wurde, ja das sollte nicht sein, vorallem bei Smartmeter nicht.

Ja bin gespannt was da rauskommt aber das ist klar zu reklamieren.

Wiegesagt würde mich interessieren wie das ausgeht.

Der Zählerstand ist einfach falsch - angegeben wurde bei der Abrechnung ein Stand von 2525 kWH, richtig ist aber 1605 kWh https://forum.geizhals.at/files/4685/Z%C3%A4hler1.jpg

Wieso steht da "Berechnung Netzbetreiber"?

Sieht für mich so aus als ob das nicht der tatsächliche Zählerstand ist, sondern eine Hochrechnung (auf welcher Basis auch immer).

BMW 320d E90:

Spritmonitor.de

Yamaha FZ6-S Fazer:

Spritmonitor.de

Guter Hinweis, sieht mir auch ganz so aus.

Da könnte man dann auch einfach erstmal zahlen und gar nichts machen, und dann im nächsten Jahr ggf. vorsichtshalber eine Selbstablesung vornehmen. Kommt natürlich ein bisschen auf den Tarif an, den man jetzt bezahlt, aber billiger dürfte der Strom bis zum nächsten Jahr für die allermeisten eher nicht werden.

gerüchte sagen, dass viele bei der selbstablesung immer weniger angeben, damits billiger wird
nur übersehen die meist, dass der strom immer teurer wird...

Gruß Sonic The Hedgehog

Das stimmt, irgendwann kommt dann ein Referenzjahr (sollte alle 3 Jahre sein) dann wird von Ista oder den Wiener Netzen direkt abgelesen, dann kommt es raus, manchmal dauert es aber erheblich länger als 3 Jahre, wenn Zähler in Wohnungen sind und der Mieter niemanden zubelässt wird es halt schwer für die Netzbetreiber.

In der Regel wird dann natürlich gestritten, aber jeder Kunde hat das Recht auf eine Erhebung, also kann seinen Zähler checken lassen, sollte er allerdings funktionieren trägt die Kosten der Kunde.

23.07.2022, 09:38 Uhr - Editiert von novate, alte Version: hier

Erstmal zahlen ist für einen Kleinverdiener nicht wirklich eine Option - es sind doch über 1000 kWh die er bevorschussen soll ?

Das hat mich auch gewundert - ich dachte bei einem SmartMeter wird der Verbrauch sowieso automatisch übermittelt.

dem kann man doch widersprechen ?
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nicht wirklich

Gruß Sonic The Hedgehog

doch, eigentlich schon:
https://www.e-control.at/konsumenten/smart-meter/haufige-fragen-und-antworten#p_p_id_com_liferay_journal_content_web_portlet_JournalContentPortlet_INSTANCE_vPkvYzXOamAI_

da lässt sich einiges an Unfug abdrehen. Da ich zb nix einspeise, sehe ich keinen Vorteil darin das alle 15 min der Verbrauch übermittelt wird. Hat keinen Einfluss auf meine Abrehung, sollen sich brausen gehen. Ich frag weil bei mir denächst der Zähler getauscht wird.
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so weit ich das verstehe, bestätigt es meine aussage,
du kannst zwar der aufgeschlüsselten übermittlung widersprechen,
aber nicht der gesammelten zur abrechnung

Gruß Sonic The Hedgehog

das passt so ja dann, ich hab Komfortgewinn, sie sparen sich die Ista...aber ich bin nicht gläsern
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sie sparen sich die Ista.

Nö, gibt eh noch Gas

eine Ablesung zumindest. Und es gibt ja schon Haushalte ohne Gas.

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sie sparen sich die Ista

So schnell spart sich die nicht weg, die wissen schon, wie sie im Geschäft bleiben. Randnotiz dazu aus D: Kaum waren die Wasserzähler und Heizkostenverteiler in meiner Wohnung auf Modelle mit Fernablesung umgerüstet worden, kam die Rauchmelderpflicht. Also gibts den jährlichen Hausbesuch vom Ista-Techniker unverändert weiterhin, nur dass er jetzt nicht mehr Zählerstände notiert, sondern einmal kurz auf jeden Rauchmelder drückt.

auch ne Möglichkeit geld zu verdienen.

in den Landesgesetzen seh ich da aber immer:

"Die Sicherstellung der Betriebsbereitschaft obliegt den unmittelbaren Besitzern, es sei denn, der Eigentümer übernimmt diese Verpflichtung selbst.“

Da lese ich jetzt nicht direkt raus das das jemand prüfen kommen muss. vermute mal, das lagern Vermieter aus. Ein Einfamilinenhausbesitzer wird das wohl selbst kontrollieren

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In D regeln die Landesbauordnungen das unterschiedlich, einige sehen die Bewohner in der Pflicht, andere den Eigentümer. Tatsächlich an den Mieter abgegeben werden kann diese Pflicht im Mietrecht aber nur per Zusatzvereinbarung zum Mietvertrag, und auch dann muss der Vermieter immer noch überprüfen, dass der Mieter seiner Verpflichtung tatsächlich nachkommt (ähnlich wie beim Winterräumdienst).

Das ist die Marktlücke, in der Unternehmen wie Ista operieren. Der Vermieter will aus der Verantwortung raus, die Kosten sind eh umlagefähig. Der gleiche Grund wie bei den Zählern - er dürfte die auch selbst ablesen und die Abrechnung erstellen, macht aber fast niemand. Läßt man lieber Ista machen, zahlt ja eh der Mieter.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

jo, bloß nix ausführliches. Man KANN sehr wohl bestimmten Vorgehen widersprechen. nur dem Zähler als solchem nicht
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Ich kann nur der 1/4stündlichen und der täglichen, aber nicht der Fernauslesung an sich widersprechen. Und ich kann auch nicht kontrollieren, ob sie es nicht trotzdem tun.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

und der obergrenze und der Fernabschaltung. Mit der jährlichen "Ablesung" wäre ich ja prinzipiell einverstanden, muss kein Ista Vogel mehr hier rein, somit für beide Seiten ein Gewinn
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obergrenze

welche Obergrenze? Was hab ich da schon wieder übersehen?

Fernabschaltung

auch so eine Sauerei. Ich wart nur, bis da mal wer aufs falsche Knopferl drückt. Oder das System gehackt wird.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Ja, beim SmartMeter kannst du sogar den Monats-/Tagesverbrauch online abrufen.
Ein Problem entsteht nur, wenn der Netzbetreiber nicht der Stromlieferant ist. Der Netzbetreiber muss den Zählerstand weitergeben, da der Stromlieferant keinen direkten Zugriff bekommt.
Da dürfte der Fehler passiert sein!
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Ich glaube an das Gute im Menschen,
ich verlasse mich aber lieber auf das Schlechte in ihm.

prinzipill ja, aber es gibt gebiete indenen das nicht immer klappt. man kanns bei z.b. wiener netze eh online täglich ansehen

ch dachte bei einem SmartMeter wird der Verbrauch sowieso automatisch
übermittelt.

Tja, das dachte ich auch... habe seit über 1 Monat so ein Ding, aber im Portal steht immer noch "nicht kommunikativ".
Ob das an der fehlerhaften Firmware liegt, die da drauf ist, oder NetzNÖ noch irgendwas bei sich im System einstellen muss, weiß ich nicht.
Mir ist's erstmal egal, ich lese das Teil sowieso separat aus. Bis zur Abrechnung könnte es dann aber interessant werden.

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ich lese das Teil sowieso separat aus.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

kann man. die dinger haben eine schnitstelle aufdie man sich hängen kann. je nach modell kannst mehr oder weniger selbst auslesen

A) was kann man da auslesen?
b) womit? Was braucht man dafür?

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

a) https://www.wienernetze.at/smartmeterwebportal
b) einen webbrowser - theoretisch soll es auch über eine api gehen, worauf ich hoffe für eigene Statistiken.

so schaut das aus bei mir https://forum.geizhals.at/files/624083/Screenshot_20220721-152515_Chrome.jpg

alle 15nimutenwerte kannst dir auch als csv herunterladen und eigene kurven dataus basteln

fesch.
Ich hoffe das geht automatisiert auch.

wozu brauchst das automatisiert? bringt ja nix oder wo hab ich einen denkfehler?

ich will das in meine Datenbank schmeißen und mit Grafana verarbeiten.
Hab ich aktuell nur für eine Steckdose. Aber ich will mehr Daten. Immer mehr und mehr.

also grundlos datengeil 😄😄😄

bei meinen eigenen Daten schon, ja

Damit die Daten so häufig kommen, musstest du dafür extra noch was beantragen oder ist das standardmäßig so?

das dürfte standard bei den wiener netzen sein. die haben das trum eingebaut und ein paar tage später hat das webinterface so funktioniert.
registrieren musst dich halt bei dem interface aber da bekommst eh einen brief wo alles drinnen steht.

B) Um VOR der Investition in Fotovoltaik echte Verbrauchskurven zu haben um deine zukünftige Anlage technisch (Speicher Ja/Nein) & kommerziell vernünftig zu planen.

das beantwortet meine Frage nicht

Nicht "wozu" sondern "womit" war die Frage

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Einen User, einen Browser und unter "Datenexport" solltest du dann alle Daten bekommen, womit sie eventuelle DSGVO Themen auch gleich abgefackelt haben.

https://www.wienernetze.at/o/document/wienernetze/b2c_publisher_a4_231221

im webportal bekommst 15minütige daten mit einem tag verzögerung, an der schnittstelle hast realtimewerte sekundengenau. braucht niemand, eine spielerei für bastler und excel-liebhaber

eine spielerei für bastler und excel-liebhaber

bäh Excel.
Grafana und DB ist der heiße Shit.

Ich freu mir schon darauf.

braucht niemand, eine spielerei für bastler und excel-liebhaber

Die Realtime Werte? Sehe ich auch so.

Aber für die generellen Statistiken wäre ich schon ein Fan. zB mal zu sehen, wieviel das Haus im Leerlauf braucht etc.

realtime seh ich nur direkt am gerät. im webportal daten von gestern

https://www.google.com/search?q=smart+meter+kundenschnittstelle&oq=smart+meter+&aqs=chrome.3.69i57j69i60j35i39l2j0i512l5j0i131i433i512.6229j0j7&client=tablet-android-samsung-ss&sourceid=chrome-mobile&ie=UTF-8&chrome_dse_attribution=1

im prinzip sekundengenaue verbrauchswerte doe nieman wirklich braucht. es reicht die ganz normale webschnittstelle z.b. der wiener netze.

kann ICH LOKAL diese Werte auslesen OHNE daß die dann ans Ewerk weitergereicht werden?

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

bei den wiener netzen werden die tagesdaten irgendwann nach mitternacht vom smartmeter "nachhause" geschickt und du kannst dann via der webapp deinen vergangenen tag einsehen (je nachdem wie du das konfigurierstauch 15 minutenintervall)

was das smartmeter in summe alles nachhause schickt - keine ahnung. gibt sicher bei den wiener netzen faq oder quäl die hotline.

zusätzlich kannst mittels eines externen lesegerätes direkt auf deinem smartmeter live daten abgreifen (ein elektronikbastler kann da sicher was bauen dass sie dir live aufs handy sendet)

das ist ja der Punkt:
ICH WILL die Daten
Aber
ich will NICHT, daß wer anderer die Daten bekommt

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

mit der opt out möglichkeit sollte das so sein.

die quizfrage ist jetzt natürlich ob die kundenschnittstelle bei opt-out nicht auch abgedreht wird. da verschiedene smartmetermodelle in wien installiert werden macht die sache auch nicht einfacher...

die quizfrage ist jetzt natürlich ob die kundenschnittstelle bei opt-out nicht
auch abgedreht wird.

das ist die Frage aller Fragen!

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Antworte Dir morgen, alles bisherige war falsch.

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kan Streß
Hab eh noch keinen Dummmeter

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Also...

Jedes Smartmeter in Österreich muss über eine sogenannte "Kundenschnittstelle" verfügen. Über diese "Kundenschnittstelle" müssen bestimmte Daten auslesbar sein.

Das ist es dann auch schon wieder mit der Regelung. Klassisch an der Lösung ist, dass nicht genau festgelegt wurde, wie die Schnittstelle ausschauen muss und wie die Daten genau ausschauen müssen.
Daher hat jeder Netzbetreiber sein eigenes Süppchen gekocht, sodass Du in Wien möglicherweise was anderes zum Auslesen brauchst als der Arbeitskollege in Niederösterreich oder dem Burgenland mit dem (von außen) gleichen Smartmeter.
Entsprechend gibt's wohl auch nix fertiges am Markt, womit Du die Daten auslesen kannst.

Offenbar dürfte aber auch in anderen Ländern die Vorgabe zu einer "Kundenschnittstelle" existieren, sodass es zumindest schon viele Code-Fragmente gibt, die man verwenden kann.

Was Du nun also brauchst, ist ein kleines Gerät, das über das passende Gegenstück zur Schnittstelle auf Deinem Smartmeter verfügt, dort die Daten abholt, entschlüsselt und Dir in irgendeiner Weise zur Verfügung stellst.
Wahrscheinlich musst Du auch bei Deinem Netzbetreiber den/die Schlüssel zum Entschlüsseln der Daten besorgen. (In NÖ sind die Daten individuell verschlüsselt, wahrscheinlich ist das überall so.)

Ich wollte ursprünglich selbst so ein Auslesegerät "basteln", da es wie gesagt ausreichend Infos im Netz gibt, womit das mit ein bisschen Programmierkenntnis & Lötfertigkeit gelingen sollte.
Als ich es dann angehen wollte, habe ich festgestellt, dass eines der Projekte, auf denen ich aufbauen wollte, von Github verschwunden war. Habe dann den Benutzer angeschrieben und erfahren, dass er "das Projekt umbaut, aber überschüssige fertige Platinen samt funktionierender Firmware auf Willhaben abgibt".

Nachdem das Modul für meinen Smartmeter getestet und geeignet sein sollte & der Preis in etwa so hoch war wie die zusätzliche Hardware, die ich ohnehin gebraucht hätte, habe ich es riskiert. Der Typ war nett und hat auch ein paar Sonderwünsche realisiert (µC mit externem Antennenanschluss, Versorgung über Kabel statt Micro-USB).
Lt. seiner Infos taugt das Teil mittlerweile für fast alle (Strom-) Smartmeter in Österreich.

Ach ja, die Daten werden im 5-Sekunden-Intervall direkt vom Smartmeter abgeholt, nicht verschmiert über irgendein Webportal oder sonstwas. Und natürlich funktioniert das auch nach einem "Opt-Out".
Wie gesagt zeigt das Webportal für meinen Smartmeter noch immer keine Daten an, ich habe bisher weder "Opt-In" noch "Opt-Out" gemacht, d.h. zumindest tägliche Daten müssten dort sein.

Die Daten kannst Du dann per MQTT oder Mini-Webserver von dem Ding abholen. Falls Du keine andere Möglichkeit der Steuerung hast, könntest Du damit sogar direkt weitere Geräte schalten, falls dies über http-Aufruf möglich ist.

Hab' das Teil lange bevor ich wirklich ein Smartmeter hatte, gekauft; als das Smartmeter dann da war einfach angesteckt und es lief. Nachdem ich dann auch den Schlüssel zum Entschlüsseln vom Netzbetreiber hatte und das Problem mit meinem Netzteil behoben war, kamen sofort "richtige" Daten. Läuft nun seit 4 Wochen ohne irgendeiner Auffälligkeit.

Hier noch der Link zu dem Willhaben-Inserat, scheint immer noch Restbestände (

) zu geben: https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/smartmeter-kundenschnittstellenmodul-578813756

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danke für die detaillierte beschreibung! dachte es wären 1s intervalle (hängt villeicht vom verwendeten smartmeter und netzbetreiber ab?!)

Kann man Werte für jeden Aussenleiter einzeln auslesen oder nur die Summe?

Ich bekomme in NÖ die Spannung und Stromstärke für jeden Aussenleiter.

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Den Key hast du ohne Opt In bekommen?

Ja. Müssen sie. War aber keine Diskussion.

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Danke.
DAS nenn ich mal eine wirklich fachlich fundierte Antwort!

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Das hab ich auch schon öfters gelesen, dass man so ein Gerät benötigt.
Die Frage ist, wie steck ich das Teil am Strom an in einem Mehrparteienhaus.

ich hatte eine sat - telekabel weiche in den schaltschrank am gang eingebaut,
hat einige zeit gedauert, bis ich eine funktionierende lösung hatte,
ist keinem menschen aufgefallen, weder dass sie drinn lag,
noch meine doch öfteren und längeren schraubereien im schrank
(2 leitungen, eine sat, eine mit sat und telekabel)

ich denke, so wirds in vielen häusern gehen
andererseits wirds auch genug geben,
wo ein anderer dann gleich von einem mega stromdiebstahl bereichtet

Gruß Sonic The Hedgehog

in dem kasten ist nur mein Nachbar und ich und wir verstehen uns sehr gut, also da sehe ich kein Problem.

Es gibt sogar ein Loch von dem Kasten in mein Vorzimmer, da das der A1 Techniker vor Jahren gebohrt hat. Also vermutlich könnt ich dort das Stromkabel durchziehen. Dann gibts auch kein Stromdiebstahl

perfekte voraussetzungen

Gruß Sonic The Hedgehog

Tja, nachdem dort Dein Zähler ist, muss es doch ein Leichtes sein dort auch eine Steckdose oder ein Kabel mit Buchse, die an Deinem Stromkreis hängt, zu bekommen.

Es scheint aber auch Smartmeter zu geben, die Kleinspannung über die Kundenschnittstelle zur Verfügung stellen. In NÖ ist das nicht so.

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ja, denk ich auch.
Aber das werd ich ned selber machen

Empfang von Deinem WLAN hast dort?
Darüber würd ich mir eher Sorgen machen.

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Wenn man eh eine Steckdose beim Zähler installieren läßt, kann man ja auch Powerline reinstecken (sollte man dann sinnvollerweise den gleichen Kreis nehmen, der die anvisierte Gegenstelle in der Wohnung versorgt).

Aber WLAN, moment, da gabs doch mal diese schräge Meldung aus der Forschung:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Energie-statt-Daten-per-Power-over-WLAN-2689535.html

sollte sich ausgehen. So dick ist die Wand nicht.
Aber noch habe ich eh keinen SM. Aber der kommt irgendwann da wir eine PV Anlage am Dach haben.

Der Verbrauch wurde hochgerechnet, wahrscheinlich auf Basis der ersten Ablesung (261 kwh). Du kannst probieren beim Netzbetreiber anrufen und das korrigieren lassen, aber ich weiß nicht ob sie das machen bzw. verpflichtet dazu sind. Bissi jammern mit "alles eh so teuer" könnte hilfreich sein.

Für die Zukunft unter https://www.wienernetze.at/wnapp/esabl/#/wnapp/esabl/zaehlerauswahl/zaehlerauswahl für die Selbstablesung anmelden.

21.07.2022, 10:03 Uhr - Editiert von sky, alte Version: hier

Selbstablesung sollte ja überflüssig sein bei einem SmartMeter oder ?

Außerdem ist er nicht Kunde bei den Wiener Netzen, hat daher keine Kundennummer und keine Vertragsnummer.

Wenn er den Strom im Wiener Netz bezieht ist er auch Kunde bei Wiener Netze

Die Zählpunktnummer sollte denen für eine Bearbeitung der anfrage reichen

21.07.2022, 10:40 Uhr - Editiert von nos2k5, alte Version: hier

Stimmt, das habe ich überlesen. Ja, sollte überflüssig sein. Warum trotzdem eine Berechnung erfolgte weiß nur Wiener Netze. Ruf mal dort an, sofern grad jemand abhebt waren die eigentlich immer freundlich. Oder https://www.wienernetze.at/rueckruf probieren.
Da du aber eh schon ein Mail geschickt hast, könntest du auch gleich die E-Control aktivieren.

Außerdem ist er nicht Kunde bei den Wiener Netzen

Wenn du "mit der Bitte das mit den Wiener Netzen abzuklären" geschrieben hast, ist er schon Kunde, nur leitet Verbund die eingehobenen Netzgebühren an Wiener Netze weiter.

Und, hat sich’s mittlerweile geklärt?

Meine Tochter bekam auch letztes Jahr eine galaktische Rechnung. War einfach ein Fehler zwischen Verbrauchsberechnung und Fakturierung. Die Rückforderung hat dann etwas gedauert, aber schlußendlich auch funktioniert.

Kann ich noch nicht sagen, Rückmeldung vom Verbund kam jetzt, sie können nichts machen - war mir aber klar.
Wiener Netze noch keine Antwort.

hat sich in der zwischenzeit eine lösung ergeben?

Gruß Sonic The Hedgehog

Ja, nachdem wir Wiener Netze telefonisch kontaktiert haben. Zuerst wurde gesagt es kommt wer den Zähler überprüfen, ca. 1 Stunde später ein Rückruf durch Wr. Netze - sie haben den Zählerstand überprüft (nicht Vor-Ort) und bestätigen unsere Angaben.
Sie verständigen den Verbund über den niedrigeren Zählerstand - Verbund hat dann die Differenz zum falschen Zählerstand zeitnah überwiesen.
Also alles in Ordnung - es zeigt sich aber, dass per Mail überhaupt nichts funktioniert. Anrufen ist viel besser.

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