ja, ja, die Energiewende - LOL
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Re(13): ja, ja, die Energiewende - LOL
22.05.2024, 13:50:39
wie sich das rechnet.

Da kannst Du Deine (geplante) Anlage eingeben und schauen, wie hoch der erwartbare Ertrag in einem durchschnittlichen Jahr ist: https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/de/

Das schöne daran ist, dass Du die Daten monatsweise bekommst, nicht nur eine Hausnummer für's ganze Jahr, von der Du keine Ahnung hast wie sich die Monatswerte verhalten. Gerade in unseren Breiten ist das ja durchaus ein Thema.
Meine bisherige "Ernte" (Beobachtungszeitraum knapp 11 ganze Monate) ist ohne externen Einfluss (schneebedeckt) zwischen 7% (August 2023) und 53% (Jänner 2024) über den Vorhersagedaten. Allerdings habe ich mich bei der Berechnung auch nicht wirklich mit dem Thema "Systemverlust" beschäftigt, sondern einfach deren Vorschlagswert minimal verringert.

Damit kannst Du nun den Umkehrschluss ziehen und berechnen wie groß die PV-Anlage sein muss, um zumindest durchschnittlich an jedem Arbeitstag des Monats die Hälfte der vorhandenen Akkus zu füllen.
So ein Tesla-Akku hat vmtl. 100 kWh, wobei, wenn er schon im 2. Leben ist, ist er vmtl. auf 70 oder 80% davon degradiert, also sagen wir 75 kWh. 6 Stück davon macht 300 kWh in Summe, Ladungsverluste lassen wir mal unberücksichtigt.
300 kWh pro Tag macht 9000 kWh pro Monat, die Hälfte davon sind 4500 kWh.
Damit er die Akkus also an jedem Arbeitstag durchschnittlich zumindest zur Hälfte voll kriegt, benötigt er einen Überschuss von 4500 kWh.
Lassen wir außer Acht, was der Betrieb sonst noch an Strom braucht und sagen, die Anlage muss genau 4500 kWh produzieren.
Wenn ich das "finsterste Drittel" des Jahres unberücksichtigt lasse und sage, ich will das "nur" zwischen 1. März und 31. Oktober haben, ergibt das (je nach Ausrichtung der Module) grob 75 kWp Modulleistung. Das sind je nach Modul so ca. 300 m2.

Wie oft er den beräderten Sondermüll damit aus dem stehenden Sondermüll laden muss, damit sich das rechnet (nicht nur gesparter Strom, sondern mindestens die Differenz aus gespartem Strom und Einspeisevergütung ist da anzusetzen!), rechne ich jetzt nicht mehr aus. Ohne äußerst großzügige Förderungen und Berechnung mit utopisch hohen Strompreisen rechnet sich das einfach NIE.


Kenne einige Leute, die sich in den letzten Jahren private Stromspeicher angeschafft haben. Jeder davon hat gesagt, dass es sich zwar nicht rechnet, er's aber trotzdem (aus verschiedenen anderen Gründen) macht.

BMW 320d E90: Spritmonitor.de
Yamaha FZ6-S Fazer: Spritmonitor.de
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