Erstes Auto muss nach all den Jahren her - was als Anfänger beachten?
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Erstes Auto muss nach all den Jahren her - was als Anfänger beachten?
19.12.2023, 14:52:54
Jetzt schau ich schon länger auf Willhaben und anderen Seiten zwecks Gebrauchtwagen.
Soll nicht viel kosten (oder doch?), mich pro Tag 40km befördern (tw. auch nur 3x/Woche), halbwegs kompakt sein und mich nicht sofort mit Reparaturen ärgern.

Nun hätte ich mal ein Angebot ins Auge gefasst, Mazda 3 aus 2009. Aber das Auto ist nicht angemeldet. Google Suche angeworfen und überprüft was ich für blaue Taferl benötige, um das Auto zum ÖAMTC Ankaufscheck zu bringen und was lese ich, 'nur für Gewerbetreibende'? https://www.oesterreich.gv.at/themen/freizeit_und_strassenverkehr/kfz/5/Seite.062200.html

Stimmt das?


Zusätzlich wär noch spannend was ihr als Erst-Auto empfehlen würdet. Soll ich etwas mehr Geld als max. 8k in die Hand nehmen und was wär dann hinsichtlich Finanzierung gscheiter? Gleich nen Kredit über 17k oder doch leasing?

P.s. ich will kein Auto der VAG Gruppe
P.p.s. ja ich weiß der Gebrauchtmarkt ist aktuell *PIEP*, aber in spätestens 3 Monaten wenn mich das Pendeln mit Öffis aufregt, will ich auf eine Alternative zum in die Arbeit kommen zurückgreifen können. Fürn Sommer evtl. nen Scooter/Roller oder ein E-Bike, aber im Winter will ich flexibel zu meinen Zeiten in die Arbeit fahren können.  
P.p.p.s. wär ein Zweit-Auto, welches immer draußen steht ... VG2 hat scho ihr Schatzi, aber das brauchts selbst und steht dann in der Garage.

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Re(3): Erstes Auto muss nach all den Jahren her - was als Anfänger beachten?
19.12.2023, 15:18:42
PS dürfen schon da sein ... aber schätz mal mehr wie 150PS brauch ich nicht

In dem Fall würde ich nicht mehr als einen 20d Motor nehmen. Die kratzen eh schon Richtung 200, je nach Motor und Baujahr. Gibt auch eine "umweltoptimierte" Variante mit ein paar PS weniger |-D

Sofern du einem BMW nicht abgeneigt bist, natürlich.


Weiters, bevor ichs vergess - unbedingt auf die Service Historie schauen. Auch wenns nicht offiziell ist, dann zumindest mit Rechnungen und Daten privat notiert. Kauf dir bloß kein Auto bei dem du nicht weißt, wie es zumindest servicetechnisch behandelt wurde. Wie die Vorbesitzer damit umgingen, wird man eh nie erfahren (jedenfalls nicht die Wahrheit).

Auch etwaige Rechnungen von Reparaturen vorlegen lassen bzw. nach Reparaturen fragen. Gerade bei älteren Autos sind die Ketten, Turbo(s), Injektoren/Zündkerzen, Pumpen, Batterie, Lichtmaschine, Zylinderkopfdichtung und Ölgehäuse interessant.

Falls Automatik, dann ebenfalls Getriebeölwechsel/spülungen.


Achte beim Probefahren auf jeden Fall auf die Spur (zieht das Lenkrad in eine Richtung?). Mach die Motorhaube auf, sieh nach, ob du irgendwo was öliges entdeckst. Falls erspäht, trocken, flüssig, ein gefühlter Bach oder Tropfenbildung?

Diesel: ist der erste DPF drin? Wurde der mal gereinigt?


Um 10-20 Euro kannst du dir einen OBD2 Adapter kaufen, noch eine gratis App am Handy dazu und du kannst den Fehlerspeicher vor Ort auslesen. Dann sparst dir auch eine Fahrt zum ÖAMTC, sollte da schon was drinnen stehen, was dich umhaut.

Bluetooth wär auch in meim Alter (Ü40) gut, will keinesfalls Radio hören
müssen.

Da musst du aber aufpassen, manche Marken hatten in den Jahren sehr spezielle Radios, bei denen eine Nachrüstung schwer wird (die ganze Radioeinheit kannst rausreißen).

Schlimmstenfalls kannst du dir einen Transmitter kaufen und über eine selbst eingestellte Frequenz übern Radio hören - hier hast du aber das schlechteste Klangerlebnis. Bestenfalls hast du Bluetooth oder USB.

--edit: bei USB unbedingt drauf achten, ob nur zum Laden oder auch Datenübertragung! Bei Bluetooth drauf achten, ob es nur als Freisprechanlage dient oder auch eine volle Datenübertragung gewährleistet wird.

19.12.2023, 15:21 Uhr - Editiert von XycRo, alte Version: hier
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Re(4): Erstes Auto muss nach all den Jahren her - was als Anfänger beachten?
28.12.2023, 00:48:33

Sorry, wollte eine Umschreibung verwenden damit hier im Forum nicht so schnell
ein Beißreflex entsteht

. Man ist etwas sensibel mit der französischen Marke

Robo©op


Ich breche jetzt mal eine Lanze für Renault:

einer der wenigen Hersteller, wo ich noch quer durch alle Segmente eine Auswahl habe. Will ich einen Kleinwagen, dann steht der Clio parat (oder der an sich baugleiche Mitsubishi Colt - der hat auch gleich 5 Jahre Garantie). Will ich einen Kompakten, dann gibts den Megane (auch als Kombi). Klein-SUV wäre der Captur, wenns größer sein soll, dann gehts Richtung Arkana, Austral, Espace, whatever. Will ich noch einen "großen" Kombi, dann gibts noch Reststücke vom an sich klassen Talisman. Händlermäßig ist es auch überschaubar - ist eh fast alles in Sonnleitner-Hand.

Hauptmarke bei mir derzeit noch Ford, und da kommen mir aufgrund deren "Modellpflege" die Tränen. Fiesta weg, S-Max und Galaxy weg, Mondeo passé und 2025 wird dem Hörensagen nach der Focus eliminiert. Dafür darf ab jetzt der trendy wirkende Städter mit dem Bronco rumdüsen und die Parkhäuser der Städte beehren. Ist einfach traurig, was bei Ford abgeht.

Habe meiner Frau Anfang dieses Jahres noch einen Focus mit 101PS gegönnt - mit dem Wagen gewinnst zwar nicht in der Nordschleife, aber er ist ein angenehmer Gleiter und hat alles an Bord, was man braucht.

Ach ja, zu den Franzosen noch was: als Zweitauto bzw. Spaßauto fahre ich ein Citroen DS3 Cabrio, BJ 2013 mit 156 PS. Der Wagen hat jetzt 85.000km auf dem Tacho und ich habe jedes Mal eine Freude im Gesicht, wenn ich damit losfahre. Wendig, spritzig, fährt sich wie ein Go-Kart. Der Wagen hat mich bis dato noch nie im Stich gelassen. Die Zukunft wird solche Fahrfreuden eher verleiden, wenn alles "Elektro" ist, so meine bescheidene Meinung.

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