Frage an die Elektrotechniker
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Re(7): Frage an die Elektrotechniker
07.05.2024, 13:18:02
Zum Schutz der Akkus verwende ich einen Bausatz von Pollin
(Tiefentladeschutz).

Kannst Du den Link teilen?
Ev. bau' ich das auch noch ein. Derzeit dienen die Spannungsanzeigen einfach zum Schutz vor Tiefentladung, aber wenn sich das automatisieren ließe, wäre das super.

Und da ich ansonsten Bosch blau verwende (12V als auch 18V) habe ich noch
einen Adapter mt welchen ich die Bosch 12V Akkus am Makita 12V-Kompressor
verwenden kann.

Ich habe praktisch nur Bosch Pro 18 V Geräte und mittlerweile 4 Stück Akkus mit 4 Ah und 1 mit 5 Ah.
Zusätzlich hab' ich einen Laubsauger/-bläser von Einhell, der mit 2 18 V Akkus läuft, weil's da von Bosch Pro nix brauchbares gibt. Dafür hab' ich 2 Einhell-Akkus gekauft und fertig. Die kosten kaum mehr als 2 Stück Adapter (habe keinen 3D-Drucker), womit ich zusätzlich das Problem der Tiefentladung hätte. Den Sauger verwend' ich selten, da ist es nicht schlimm, wenn ich mal nicht saugen kann, weil die Akkus leer sind.
Rasenmäher gab's damals mit ordentlicher Leistung (1,5 kW) nur von Stiga/Alpina mit 80 V Akku. Mittlerweile hat sich das Angebot zwar generell deutlich verbessert, aber die meisten Hersteller geben keinerlei Leistung an, sodass man da immer die Katze im Sack kaufen müsste. Außerdem ist "Greenworks" auf genau diese Akkus "aufgesprungen" und bietet da mittlerweile auch diverses Gartenwerkzeug an. Da hab' ich letztes Jahr dann einen Trimmer samt Freischneideraufsatz gekauft, der mit 750 W angegeben war/ist und meinen Husqvarna-2T-Trimmer ersetzt hat. Der hat richtig Power, nicht mit dem Einhell-Spielzeug vom Nachbarn zu vergleichen.

(Theoretisch könnte ich noch einen Adapter bauen, der aus 4 Bosch-Pro-Akkus einen 80 V-Akku macht, weil der 80 V Akku in Wahrheit in der üblichen Notation auch nur 72 V hat, aber da ich
mittlerweile 4 von den Stiga-Akkus mit je 5 Ah habe, habe ich da keinerlei Bedarf.)

Wenn das mit der Weihnachtsbeleuchtung im Winter über die 80 V Akkus mit Sonnenstrom funktioniert, bin ich schon zufrieden %-)

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Re(9): Frage an die Elektrotechniker
08.05.2024, 07:03:49
Aber soweit ich weiß, haben die einhell Akkus den Schutz bzw. das BMS im
akkupack integriert.

Wenn nicht dort, dann hat es der USB-Adapter. Ich habe darüber nämlich schon mal das Modellbauladegerät betrieben & es hat vor dem Erreichen der dort eingestellten Spannungsschwelle schon abgeschaltet.
Auch bei den Bosch-Akkus würd' ich es erwarten, hab' es aber noch nicht ausprobiert.

Nur bei den Rasenmäher-Akkus bin ich etwas skeptisch: Solange ich nur den Rasenmäher hatte, war mit dem Akku alles gut. Der Rasenmäher schaltet bei angezeigtem Ladestand von 19% nämlich ab. Das Multimeter zeigt dann noch gut 70 V an, was einer Zellspannung von 3,5 V entspricht und überraschend viel ist. Bei näherer Überlegung verwundert das aber nicht, weil der Rasenmäher doch recht viel Strom braucht & die Spannung unter der hohen Last wohl deutlich niedriger sein wird.
Als ich dann den Trimmer dazugekauft habe, hat es nicht lange gedauert und der Akku hat zu spinnen begonnen. Das kann ein Zufall sein, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass der Trimmer die Spannung einfach nicht überwacht.
Den betroffenen Akku hab' ich dann zerlegt und festgestellt, dass 2x2 Zellen ein niedrigeres Spannungsniveau hatten. Hab' sie dann mit dem (extra dafür gekauften) Modellbau-Lader nachgeladen, seitdem scheint der Akku wieder in Ordnung zu sein.
(Glücklicherweise habe ich nicht allzu lange vor dem Problem bei Willhaben einen praktisch neuen Akku für fast kein Geld bekommen. Und vor wenigen Wochen hab' ich dann auch bei den Ebay-Kleinanzeigen 2 weitere Akkus samt defektem Ladegerät äusserst günstig erworben. An einem Rückenakku war ich auch mal dran, das ist dann aber am Versand gescheitert, weil sich der Verkäufer unbedingt an die Beförderungsbedingungen der Paketdienste halten wollte, was einen Versand von Akkus mit so hohem Energiegehalt leider ausschließt.)

Werde aber mal probieren wie's da mit einem integrierten Unterspannungsschutz ausschaut. Dank meiner "Entladeeinrichtung" kann ich das nun ja auch problemlos machen.

Die 80V Dinger sind schon cool.
Mein Vater hat so einen stiga Rasenmäher und ist eigentlich recht zufrieden.

Der Mäher selbst ist top, aber von den Akkus bzw. dem BMS bin ich nicht mehr ganz überzeugt, siehe oben.
Das Problem ist auch, dass praktisch alle Zellen, die die nötigen Entladeströme zulassen, eine recht geringe Zyklusfestigkeit haben. Die Zellen in meinem Problem-Akku erlauben lt. Datenblatt 250 Zyklen bei Laborbedingungen. Von denen bin ich zwar noch weit weg, aber die Temperaturen beim Entladen sind im Sommer beim Mähen bestimmt deutlich höher als die angegebenen Laborbedingungen.
Darum versuche ich auch die Akkus nun möglichst "gut" zu behandeln.

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Re(13): Frage an die Elektrotechniker
08.05.2024, 11:09:34
  Coole Sache, aber bedenke bei LiIon: einmal tiefentladen und er ist
beschädigt.

Darum hab' ich ja auch das Voltmeter eingebaut ;-)
Lade grad diverse USB-Geräte damit auf, die Spannung steht aktuell bei 17 V (also 3,4 V Zellspannung), was noch komplett unkritisch ist. Der Ladestandsindikator am Akku selbst zeigt schon "kritischen Ladezustand" an (nur noch 1 LED, die wie wild blinkt).

Wenn die 2 Geräte geladen sind, die grad dranhängen, steck' ich ihn mal auf den Akkuschrauber und schau' ob der noch ohne Last funktioniert oder nur noch kurz anläuft.
Dann weiß ich auch gleich ob ich Akkus, die in den Geräten leer geworden sind, auch leer liegen lassen kann.

Nachdem er sich ausgeschaltet hat, mit modellbauladegerät weiter entladen und
messen, ob er jetzt auch ausschaltet.

Wäre eine Möglichkeit, aber anstatt Wärmeenergie zu erzeugen, kann ich auch andere Geräte damit laden. Durch die geringe Last (max. 10 W) & permanente Beobachtung kann ich da rechtzeitig die Notbremse ziehen.
Beim Modellbauladegerät kann ich den Entladestrom zwar auch einstellen, aber so gering ist glaube ich gar nicht möglich.


Unter 3V pro zelle (also 15V beim 18V-Pack) würde ich auf keinen Fall gehen,
wobei es aber welche geben dürfte die sogar 2,7V verkraften
sollen.

Spätestens bei 16 V mache ich ohnehin Schluss. 3,2 V Zellspannung sollte überhaupt kein Problem machen.



NACHTRAG:
Also von 17 V ging's dann recht rasch runter auf 16 V. Damit bin ich dann raus und habe den Akkuschrauber angesteckt. Der hat munter gedreht, auch als ich das Bohrfutter dann festgehalten habe, hat er keine Anstalten gemacht abzuschalten, Kraft war aber auch noch ausreichend da.
Dann die Flex probiert, die hat ebenfalls munter gedreht (da hab' ich die Finger nicht drangehalten >:-D).
Anschließend den Handstaubsauger, der hat zuerst auch funktioniert, sich dann aber ausgeschaltet. Auch nach Wiedereinschaltung ist er nach wenigen Sekunden wieder ausgegangen.
Dann wollt' ich's wissen & habe nochmal den Akkuschrauber genommen. Im Leerlauf hat er munter gedreht und auch nach Festhalten vom Bohrfutter ist er nicht ausgegangen. Ich habe es dann sogar geschafft ihn fast zum Stillstand zu bringen (und das ist kein Spielzeugschrauber https://www.bosch-professional.com/de/de/products/gsb-18v-55-06019H5302 ). :-/

Ehrlich gesagt wundert mich das doch etwas, mein alter grüner 14,4 V Schrauber hat irgendwann dann auch ausgeschaltet und sich nur noch kurz einschalten lassen.

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Re(15): Frage an die Elektrotechniker
08.05.2024, 14:10:00
Wie gesagt, könnte sein, dass der erst bei 15V oder evtl. sogar noch niedriger
ausschaltet.

Wie gesagt, er hat am Ende des letzten Versuchs in meinem Adapter ohne Verbraucher nur noch 15 V angezeigt. Mit eingeschaltetem Schrauber und festgehaltenem Bohrfutter muss die Spannung daher jedenfalls unter 15 V gewesen sein.

Aber grundsätzlich gebe ich Dir Recht, ich hätte auch erwartet, dass er ausschaltet. Wollte die übrigen Geräte nicht hervorholen, um die auch noch durchzuprobieren.

Würde aber nicht unbedingt einen teuren (Bosch-)Akku riskieren.

Ich auch nicht, auch wenn ich von den 5 Stück, die ich derzeit habe, keinen einzigen wirklich teuer gekauft habe. 2 waren im Set mit einem GSR 18V-55 samt Pseudo-L-Box und Ladegerät, damit ggü. Einzelkauf ca. EUR 20,- pro Stück billiger. 2x 1 Stück habe ich über die "Pro-Deals" kostenlos bekommen und den mit 5 Ah habe ich bei Willhaben EUR 25,- billiger gekauft, obwohl neu.

Beim 12V Einhell Akku, weiß ich aber sicher, dass der Akku selbst die
Schutzschaltung hat und rechtzeitig ausschaltet.

Werd' die 18 V Einhell-Akkus bei Gelegenheit auch noch testen. Da ich die XT60-Buchse direkt an den Hauptkontakten vom USB-Adapter angelötet habe, kann der USB-Adapter diesen Anschluss auch nicht abschalten, sodass ich darüber jedenfalls direkt auf den Akku gehen kann.


Der Stiga-Akku steht aktuell bei 70,2 V (3,51 V Zellspannung), alle USB-Geräte sind schon voll und den Bosch-Akku aus obigem Versuch habe ich auch schon darüber auf 18,5 V geladen. Heute werde ich also nicht mehr in die Nähe der 3 V Zellspannung kommen.

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