Leaing: Homepage-Angaben vs. Realität?
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Re(8): Leaing: Homepage-Angaben vs. Realität?
11.07.2024, 16:31:26
Habe mit 100% den Preis gemeint, der auf der Rechnung steht (abzüglich
Rabatte).


Ok, dann ist der Preisvorteil wenn du wirklich alles mit reinrechnest nicht so gewaltig. Und gerade bei den Premiums willst ja auch lieber im neuen Modell sitzen als in der alten Generation.

Aber bitte nicht falsch verstehen! Natürlich ist der Wertverlust in den ersten 2 Jahren am größten, das will ich keineswegs abstreiten!!! Aber man muss eben vom tatsächlichen Kaufpreis ausgehen, nicht vom Listenpreis!
Denn der relative Wert der da immer genannt/ermittelt wird, bezieht sich auf den Listenpreis!


In dem Fall absolut verständlich, da hätte ich es auch so gemacht. Das kriegst
du aber bei den Marken auf die ich selbst ein Auge lege, nicht hin... Bei
Mazda zB kann man aber hier auch gut mit Rabatten zuschlagen!


Na grad bei den Premiums sind die Rabatte mitunter am höchsten! Red mal mit dem Flottenmanager deines Vertrauens ;-)
Da schlackerst du ordentlich mit den Ohren, wenn du wüsstest wie weit zB Mercedes die Hosen runterlässt 8-O


Das stimmt nicht so ganz, ist abhängig vom Händler. Obs jetzt ein
Preisnachlass ist, oder gratis Services für x Jahre/x km, gratis Garantie
(keine Augenauswischergarantie!) auf x Jahre sei dahingestellt (bei mir 1x
ersteres, 1x letzteres, auch bei Freunden schon so gesehen in den letzten
Jahren).


Du bestätigst meine Aussage - es kommt ganz darauf an. Auch auf das ins Auge gefasste Modell. Bei einem 2-3 Jahre alten Audi Q5 oder BMW X3 zB geht DE FACTO(!) nix. Friss oder stirb...

@Garantie: da ist ja gerade BMW ein besonderes Highlight! Beim Neuwagen gibt's keine, nur eine BMW Gewährleistung. Das Wort Garantie gibt's nicht.
Bei Gebrauchtwagen aber schon. Ich find das sehr strange...

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Re(13): Leaing: Homepage-Angaben vs. Realität?
11.07.2024, 23:55:57
Gewährleistung ist eine gesetzliche Verpflichtung (...)


Das musst Du mir nicht erklären. Allerdings besteht auch für Gewährleistung keineswegs ein VERBOT, über die gesetzlichen MINDESTanforderungen hinauszugehen, wie es BMW ja wohl zumindest bei der DAUER tut. (hab mich mal stilistisch angepasst, sieht aber trotzdem doof aus.)

(edit: Mit fällt jetzt gerade erst auf, beim klassischen Vertriebsmodell müssten sie eigentlich nicht mal das. Vertragspartner ist der Händler. Den Hersteller trifft die Gewährleistung erst beim Agenturmodell - das hält ja wohl auch im Autohandel langsam Einzug. Damit wirds aber erst Recht völlig irrelevant, wie das Kind genau heißt. Die Garantien, deren Fehlen Du bemängelst, nennt BMW dann wohl einfach Gewährleistung.)

Da Garantie eine freiwillige Leistung ist, können die Vertragsparteien die
Regeln selbst bestimmen, solange sie nicht gegen die guten Sitten verstoßen.


Genau. Und im Ergebnis mag sie dann vielleicht länger gehen (bzw. wie hier sogar überhaupt erst beginnen, wenn keine Gewährleistung mehr besteht), dafür ist im allgemeinen weniger drin und mehr auf den Konsumenten verlagert (Risiko und Kosten des Transports der Ware zum Beispiel). Ausnahmen bestätigen die Regel, aber immer genau ins Kleingedruckte sehen - vor allem was die Ausschlüsse angeht, Du hast zwar Recht, dass Gewährleistung sich erstmal nur auf Mängel beim Kauf bezieht - aber mit einer Garantie stehst Du auch nicht unbedingt besser da, denn gerade Verschleißdefekte sind auch bei Garantie häufig außen vor, und wenn nicht, wird das sehr prominent herausgestellt.

Denn letztlich dürftest Du so oder so eine Versicherungsleistung geniessen, nur dass es bei Gewährleistung - zumindest soweit es sich um die gesetzliche handelt - Mindeststandards gibt, während bei einer Garantie im wesentlichen das drin sein wird, was gut klingt und wenig kostet. Dieses Risiko werden nur sehr wenige Anbieter nicht ausgelagert haben, und sei es nur an eine eigene Konzerntochter - und das Geschäftsmodell einer Versicherung ist nun mal, mehr Prämien einzunehmen als Fälle auszuzahlen. Nur dass Du hier nicht derjenige bist, der die Prämie zahlt. Also indirekt natürlich schon, aber Du siehst den Betrag dafür halt nicht, der ist in der Kalkulation versteckt.

12.07.2024, 00:17 Uhr - Editiert von someonelikeme, alte Version: hier
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Re(3): Leaing: Homepage-Angaben vs. Realität?
09.07.2024, 12:05:56
Das wäre ja die Definition von Leasing oder?


An sich schon. Kommt ja aus dem gewerblichen Bereich, und da ist es oft vorteilhaft kein Anlagevermögen zu schaffen (-> Abschreibungsdauer), sondern nur laufende Kosten zu haben.


Wobei man das Fahrzeug dann natürlich zum Restwert rauskaufn könnte.


Sofern das vertraglich geregelt ist, ja!
Es gilt wohl auch Vertragstypen wo das explizit ausgeschlossen ist. Wenn du darauf spekulierst, würde ich darauf achten.


Oder spielst du drauf an, dass das per se keinen Sinn macht und ich das Ding
doch (mit Kredit) kaufen soll?


Du hast ja ein paar Hebel wo du ansetzen kannst, um das Leasing für dich optimal zu gestalten:
- Laufzeit
- Anzahlung
- Depotzahlung (-> manche machen eine Kombination aus "echter" Anzahlung und Depotzahlung, kommunizieren dies aber schlecht bis gar nicht)
- Zinssatz

Bei der Höhe der Rate, also besser gesagt dem Minimum muss ja zum Glück der zu erwartende Restwert beachtet werden. Bis zu dieser Regelung gab's ja "Verbrecher-Leasingverträge" mit einer lächerlich niedrigen monatlichen Rate, aber einer Schlusszahlung die weit über dem tatsächlich zu erwartenden Restwert am Ende der Laufzeit lag.

Ich persönlich würde bei einem Leasing Null anzahlen (egal ob reine Anzahlung oder Depot), und dafür natürlich eine höhere Rate bezahlen. So besteht auch am ehestens keine Gefahr sich zu viel Auto zu leisten ;-)

Beim Zinssatz geht noch am meisten. Viele Hersteller bzw. deren Hausbanken bieten attraktive Zinsen um den Verkauf zu fördern. Hier liegt gegenüber einer klassischen Kreditfinanzierung der echte Vorteil - denn deiner Hausbank ist es vollkommen wurscht ob du dir ein Auto kaufst, oder nicht. Skoda hingegen hat viel mehr Interesse dich in einem neuen Scala zu sehen ;-)

Beim Leasing ist aber insgesamt die Rückgabe zu beachten! Hier kann es zu (kräftigen) Nachzahlungen kommen, wenn (viele) Schäden vorhanden sind - auch kleine werden zum Teil knallhart "abgerechnet". Da kann sich eine kleine Aufbereitung schon sehr bezahlt machen...

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