Kia Flex – Eure Erfahrungen mit diesem / einem Auto-Mietmodell?

Kia Flex – Eure Erfahrungen mit diesem / einem Auto-Mietmodell? (63 Beiträge, 928 Mal gelesen)

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Im Alltag teilen meine Frau und ich uns bislang ein Auto. Bislang war sie so gut wie ausschließlich im Homeoffice und für gelegentliche Kundentermine konnte sie die Öffis nehmen. Nun hat sie aber eine neue Stelle gefunden, die zumindest in der ersten Zeit mehr Mobilität erfordern wird. Für die ersten Monate der Einarbeitung wird sie täglich im Büro sein müssen. Ob und wieviel Homeoffice ihr hinterher zugestanden werden wird, müssen wir sehen. Das lässt sich momentan nicht vorhersagen.

Heißt: Bislang sind wir gut mit einem Auto ausgekommen. Im nächsten etwa halben Jahr wird das nicht mehr so sein. Was danach kommt, wird sich erst zeigen.

Nun ist die Frage, wie wir die Zeit überbrücken. Die Öffis zu nehmen ist wegen schlechter Anbindung hier und ihren Arbeitszeiten keine Option. Wir werden also, entweder vorübergehend, eventuell auch dauerhaft, einen Zweitwagen brauchen.

Ihr Jobantritt steht schon bald bevor. Großartig viel Zeit um einen günstigen, fahrtüchtigen Gebrauchtwagen zu finden, der auch über den ganzen Winter voraussichtlich keine Reparaturen brauchen wird, ist eine aufwändige bis unmögliche Aufgabe. Leasing scheint uns für nur ein paar Monate auch nicht attraktiv. Am ehesten würde uns das Kia Flex Mietmodell ansprechen.

Hat jemand von euch schon Erfahrungen damit? Oder mit anderen Varianten von Auto-Abos oder Mietmodellen, die nicht Sixt und Co oder Carsharing sind (letzteres gibt's bei uns in der Gegend auch gar nicht)?

Auf echte Leihautos habt ihr keinen Zugriff? ÖBB am Bahnhof zb? Und Poolcar hat die Firma auch nicht?

Und Poolcar hat die Firma auch nicht?

Hast Du gelesen, dass sie die erste Zeit täglich im Büro sein muss?
Welche Firma stellt für die regelmäßige Fahrt von Daheim zum Arbeitsplatz ein Pool-Auto zur Verfügung? (Sowas nennt sich dann "Dienstwagen"...)

echte Leihautos

Für ein halbes Jahr?

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Vielleicht braucht er das Auto seltener? Ich weiß, umgewöhnen ist für Männer schwer.

umgewöhnen ist für Männer schwer

War für mich ganz rational.
Neue Arbeitsstätte in einem Parkpickerl-Bezirk, Parkplatz hätte daher was gekostet, Thema erledigt.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Bist du irre? Der tägliche Zeitverlust von 10 Minuten!!! Das macht über 30 Jahre x 220 Arbeitstage = 1100 Stunden. Das ist ja ein halbes Menschenleben.

Und deine 2 Kubikmeter Werkzeugtasche, die du immer mithast? Wo tust du die hin?

Und die ganzen Sandler in der BIM, die Katzen und Hunde essen und dich vergewaltigen wollen! Hast du keine Angst? Und wie die alle riechen. Und aussehen!

Und wie soll man dann erkennen, welch riesiges Gemächt du in der Hose mitführst? Wo bleibt da dein Status als Herrenmensch?

Oder gibt’s in den Öffis mittlerweile eine „Erste Klasse“ mit Fußfrei?

18.10.2024, 17:25 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Bist du irre? Der tägliche Zeitverlust von 10 Minuten!!! Das macht über 30
Jahre x 220 Arbeitstage = 1100 Stunden. Das ist ja ein halbes Menschenleben.

Dank Arbeiten im Zug ist der Zeitverlust exakt 0.
Und Dank Homeoffice kommt das auch nicht so oft vor.

Und deine 2 Kubikmeter Werkzeugtasche, die du immer mithast? Wo tust du die
hin?

Die steht am Platz neben mir.

Und die ganzen Sandler in der BIM, die Katzen und Hunde essen und dich
vergewaltigen wollen! Hast du keine Angst? Und wie die alle riechen. Und
aussehen

Das lasse ich aus. Die 2 U-Bahn-Stationen gehe ich zu Fuss.
In der Schnellbahn ist die Sandler-Dichte sehr gering, aber täglich Bus/Bim/U-Bahn würde ich tatsächlich nicht wollen.

Und wie soll man dann erkennen, welch riesiges Gemächt du in der Hose
mitführst? Wo bleibt da dein Status als Herrenmensch?

Den lasse ich raushängen.

Oder gibt’s in den Öffis mittlerweile eine „Erste Klasse“ mit Fußfrei?

Wenn ich mit dem Zug fahren will, verzichte ich 1 Woche auf Deo, Dusche, Zahnbürste usw.
Ausserdem konsumiere ich nur noch Bohnen, Zwiebel und Eier.
Für den Tag wo ich fahre, borge ich mir dann vom hiesigen Milchbauer sein ungewaschenes Stallgewand aus.
In Kombination mit der Zur-Schau-Stellung meines riesigen Gemächts habe ich dann Anspruch auf einen Waggon für mich alleine.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

ROFL

Zum nächsten Bahnhof in der Einöde fahren wir, wenn es flott geht, 35 Minuten mit dem Auto. Und Leihautos gibt's dort im Herzen des idyllischen Waldviertels auch nicht. Man kann froh sein, dass überhaupt noch dann und wann Züge fahren.

Und ne, Poolcar wird von der Firma auch nicht angeboten.

Prinzipiell bin ich kein Freund von Auto-Abos.
Denn sie sind einfach zu teuer ggü einem langfristen Autobesitz.

Auch wenn ich bei Kia schaue, zahlt man da für einen Kleinwagen der neu 15.000 kostet, ca. 400-500 Euro pro Monat.
Auch wenn Versicherung etc. inkludiert ist, ist das schon viel Holz.

Wenn Du mit den 6 Monaten gut zurechtkommst (also weder länger noch kürzer brauchst!) ist es trotzdem nicht ganz uninteressant.
Denn man erspart sich natürlich die Anmeldekosten (2 Hunderter?) und wenn man in den Winter reinkommt, braucht man sich um die Winterbereifung nicht kümmern.
Der Wartungsvertrag nutzt wenig, da voraussichtlich ohnehin keine Wartung nötig wäre.

Was zu beachten ist:

- Man bekommt nicht automatisch einen Neuwagen, es kann auch Gebrauchter sein der zuvor schon vermietet wurde

- Der Vermieter ist *NICHT* Kia, sondern just another Autoleasingbank!

- Auch wenn Kasko, Garantie und Wartungsvertrag inkludiert sind, können trotzdem weitere Kosten entstehen. Einerseits durch den hohen Selbstbehalt. Andererseits gibt es ja auch Schäden die nicht durch eine Versicherung gedeckt sind. Z.B. wenn man im Innenraum beim laden etwas beschädigt etc.
Besitzt man ein Auto für längere Zeit, wird man solche Schäden oft gar nicht instandsetzen sondern mit ihnen leben (weil Schaden/Kosten oft in keinem Verhältnis stehen). Bei der Miete muß das Fahrzeug dagegen einwandfrei zurückgegeben werden. Alles was über üblichen Gebrauchsspuren liegt, muß Länge mal Breite bezahlt werden.

- Aufs kleingedruckte achten. Oft wird für jede Anonymverfügung eine happige Bearbeitungsgebühr in Rechnung gestellt und andere Dinge die man nicht vermuten würde.

Man wird sich ja kein Auto Abo zum Spaß nehmen. Aber für seine Situation ist es aus meiner Sicht etwas, was man zumindest genauer prüfen sollte.

Ich würde sagen, genau für solche Situationen ist ein Auto Abo im Grunde gemacht: man braucht schnell ein Auto, braucht es auf einen bestimmten Zeitraum, möchte sich um nichts kümmern müssen (An- und Verkauf, Anmelden, Versicherung, Reparaturen,...), unsicher was danach sein wird.
Da wäre mir auch wichtig flexibel zu bleiben und dann eben nach der Ausbildung weiterzuschauen - brauche ich immer noch ein zweites Auto oder hat sich das schon wieder erledigt.

Auf jeden Fall würde ich auch solche Angebote genau prüfen bzw. mir alles genau durchlesen.

Wir werden uns auf jeden Fall noch einige Tage nehmen, um das genauer zu prüfen. Irgendwann müssen aber Nägel mit Köpfen gemacht werden. Eben wegen dem Faktor, dass wir nicht nur über einen bestimmten Zeitraum, sondern auch relativ schnell ein zweites Auto brauchen.

Da es jetzt erst mal um einen überschaubaren Zeitraum geht, wollen wir eben auch möglichst keine Scherereien, sondern einfach ein relativ neues Auto, das zuverlässig fährt. Ob das Auto dann fabrikneu oder nur ziemlich neu ist, ist für uns nebensächlich. Ich setze mich heute Abend nochmal hin und lese mir die AGBs, auf denen der Mietvertrag beruhen sollte, gründlich durch.

Ja die Zeit wurde ich mir nehmen und alles genau durchlesen oder sich auch mal vor Ort bei den Anbietern alles erklären lassen. Ich denke mal, wenn das ein eigener Autobauer ist, der so ein Abo Modell anbietet, wird man auch bei deren Händler nachfragen können. Das hat man halt bei den reinen Onlineanbietern wohl eher nicht.

Mein Mietauto im September hatte gerade mal 800km drauf und da war im Grunde in Spanien schon die Saison am Ende. Aus meiner Sicht müssen es ja auch nicht 0km am Tacho sein. Im Grund eist da noch nichts passiert und es wäre vielleicht sogar besser wenn die Autos direkt vom Hersteller/Händler eingefahren werden. Dann tritt man auch nicht gleich das Gaspedal durch wenn man zum ersten Mal auf der Autobahn ist.

Kontakt mit einem Händler vor Ort wird es auf jeden Fall geben. Aber die Details zu Kia Flex kann man auch alle ungestört und in Ruhe zuhause durchlesen. Ist mir persönlich lieber, als wenn ich was nur mündlich erklärt bekomme, weil ich dann mehr Zeit zum Nachdenken habe.

Gibt aber sicherlich auch einige, die es umgekehrt besser finden. Wenn sie alles vor Ort erklärt bekommen und sich nicht selbst alles im Internet suchen müssen. Soll ja auch den ein oder anderen geben, der nicht so Internetaffin sein soll. Finde ich schon wichtig, dass man da beide Seiten zufrieden stellen will.
Auch wenn ich jetzt nicht glaube, dieses Abomodell richtet sich jetzt vermehrt an Pensionisten. Denke das ist eher für jüngere Menschen etwas, die entweder irgendwo mal ein Semester Studieren oder junge Familien die mal ein größeres Auto benötigen für eine gewisse Zeit.

Ich weiß nicht, ob es die eine klar umrissene Zielgruppe gibt, die mal einige Monate oder für ein gutes Jahr ein Auto brauchen könnte. Ich denke, das kann alle ansprechen. Pensionisten haben oft auch Partner. Oder noch ältere Eltern. Und wenn da mal ein vorübergehender Pflegebedarf einer Person etwas weiter weg auftritt, jemand auf Reha muss, den man ohne Auto nicht besuchen könnte und so weiter, könnte sich da eventuell auch ein Auto Mietmodell lohnen. Und um sich beraten zu lassen, gibt's ja unterschiedliche Möglichkeiten.

Zielgruppe ans ich glaube ich jetzt auch nicht unbedingt, das wird sich aber eher an Personen, in gewissen Situationen richten. Und diese Situationen kommen bei ein paar Gruppen öfter vor als bei anderen.
Wenn man kurzfristig ein Auto für eine gewisse Dauer benötigt, kann es eine Überlegung wert sein. Vor allem wenn man einen Neuwagen haben möchte und sich um nichts kümmern möchte.
Gebrauchtwagen kommt da dann ja nicht in Frage. Die sind wie der Name schon sagt nicht neu und man muss sich um alles kümmern. nach dazu 2x bei An- und Abmeldung bzw. Kauf und dann auch beim Verlauf.
Glaube auch, ein Abomodell ist noch relativ unbekannt. Sonst würden sicherlich noch mehr Menschen Situationen erkennen, wo so eine Variante Sinn ergeben kann. Was dann halt nicht heißt, dass man sich dafür entscheidet aber man könnte es sich zumindest ansehen/überlegen.

Natürlich, ob und wie sehr man auf ein Auto angewiesen ist, hängt auch von den Lebensumständen und dem Alter ab. Wenn man auf dem Land eine Ausbildung macht, ist man in einer anderen Situation, als wenn man in der Großstadt studiert. Und wenn man mit der Familie voll im Berufsleben stehend ins Grüne zieht, ist es wieder eine andere Situation.

Ich würde auch mal vermuten, dass die meisten, für die ein Auto-Mietmodell in Frage kommt, berufstätig sein dürften. Und die meisten dürften das Auto dann für berufliche und/oder private Fahrten brauchen. Gerade, wenn man einen anspruchsvollen Job hat, ein zuverlässiges, modernes Auto braucht und Zeit knapp ist und man sich um nichts kümmern möchte, ist so ein Abo schon ansprechend. Oder eben wie bei uns, wenn voraussichtlich nur vorübergehend ein Auto gebraucht wird.

Und ja, bin auch deiner Meinung, dass man verschiedene Optionen kennen sollte, um sie vergleichen zu können. Dass dann nicht jeder zum gleichen Schluss kommt, weil die Umstände individuell verschieden sind, liegt auf der Hand.

Situationen, in denen sich so ein Abo Modell auszahlen könnte, würden mir viele einfallen. Die Frage ist dann halt, nimmt man die bequemste Lösung.
Wenn ich beispielsweise jetzt öfter in die Firma fahren müsste oder ich eventuell wegen der Familie zwei Auto brauchen würde - nimmt man sich dann wirklich gleich so ein Abo oder Zeit man es eventuell mal lange durch mit Öffis oder Umstrukturierungen in der Familie?
Da wird man sich also nicht sofort für ein Abo entscheiden und wenn es einem dann auf die Nerven geht, kauft man sich einen Gebrauchten

Ich glaube z.B. auch nicht, Carsharing Modelle haben schon ihr volles Potenzial erreicht. Denke da geht es vielen ähnlich. Bis man es nicht einmal ausprobiert hat, weiß man nicht so recht ob es funktionieren könnte. Abo Modelle sind da noch viel jünger und das kennen wohl noch weniger.
Das wird langsam kommen. Wenn man sich aber anschaut welchen Stellenwert Auto gerade bei jungen Menschen haben, denke ich nicht, da muss in Zukunft jeder sei eigenes PKW vor der Türe stehen haben. Von daher kann da schon noch die Bekanntheit/Beliebtheit steigen.

Was die bequemste Lösung ist, ist sicher individuell verschieden. Weil es eben nicht nur rein ums Finanzielle geht, sondern auch darum wieviel Aufwand man auf sich nehmen will, ob man ein Risiko mit einem Gebrauchtwagenkauf auf Zeit eingehen wiill und so weiter. Manchen ist es wichtiger ein Auto zu besitzen, anderen ist das egal, Hauptsache sie haben dann ein Auto zur Verfügung, wenn sie es gerade brauchen.

Und Umstrukturierungen innerhalb der Familie vorzunehmen, ist oft leichter gesagt, als getan. Wenn wir es uns aussuchen hätten können, hätte sich meine Frau auch ausgesucht beim neuen Job gleich ins Homeoffice gehen zu können. Oder eine Arbeitsstelle innerhalb fußläufiger Distanz finden zu können. Aber das war beides nicht realistisch und so hilft uns das über Kia Flex gemietete Auto halt prima durch die Übergangszeit. Bislang sieht es übrigens, weil es hier eher bezweifelt wurde, gut aus, dass sie nach der Einschulungszeit wirklich wie versprochen ins Homeoffice darf. Bin froh, dass wir nicht gleich ein zweites Auto gekauft haben. Hätte sich für uns nicht ausgezahlt.

Was den Wandel von Mobilität angeht, ist es klar, dass sowas immer auch dauert. Ich denke, dass in Zukunft generell mehr auf Abo- / Mietmodelle gesetzt werden wird. Nicht nur in Bezug auf Autos, sondern ganz generell. Im Leben muss man immer flexibler sein und wenn phasenweise mietet statt kauft, bringt das durchaus auch Vorteile mit sich. Mit Anfang 20 hätte ich zum Beispiel auch noch kein Wohneigentum besitzen wollen.

Wäre halt auch nicht zu viel verlangt wenn man etwas mehr Infos vom Arbeitgeber bekommen könnte. Eine Anschaffung eines Autos ist ja jetzt auch keine Kleinigkeit, Ich verstehe auch nicht wirklich, was viele Arbeitgeber gegen Homeoffice haben.

Vor allem ist das Auto kein Statussymbol mehr. Heißt, gerade jüngere Menschen kaufen sich kein Auto mehr. Denke nicht, dass sich das so schnell wieder ändert. Wenn man da noch Umweltschutz oder Finanzierbarkeit des Autos dazurechnet... Von daher wird man sicherlich auch schon neue Wege finden müssen. So gut sieht es ja gerade nicht bei den Autobauern aus.

Einige Dinge, da gehört das Auto für mich voll dazu, sind sicherlich als Miete oder Abo sehr nützlich. Andere Dinge sollte man dann aber nicht unbedingt mieten. Zahlbürsten zu mieten macht jetzt keinen Sinn, Fernseher, Waschmaschine,... nur sehr bedingt und in gewissen Situationen. Ich würde da aber auch eher Abstand nehmen. Sonst kommen wir an den Punkt, wo alles nur mehr gemietet ist weil man glaubt, man braucht einige Dinge unbedingt.

Ich kann nicht nur die Arbeitnehmer-, sondern durchaus auch die Arbeitgeberseite verstehen. Es kommt halt auch immer auf den Job an. Wenn man IT-Projekte bekommt, kann es dem Arbeitgeber an sich vielleicht egal sein, wie lange man für die Arbeit braucht, solange sie zuverlässig und gut erledigt wird und rechtzeitig abgeliefert wird. Andererseits ist es halt auch blöd für den Arbeitgeber, wenn die Arbeit in Wirklichkeit in 20 Stunden erledigt wird, er aber den Arbeitnehmer für 40 Stunden bezahlt. Andererseits ist auch nicht jeder Arbeitnehmer gleich flott und man ist nicht immer gleich produktiv. Bei mir ist es im Büro oft auch so, dass mich Kollegen und Chef teils mit Anfragen vom effizienten, konzentrierten Arbeiten abhalten. Heißt, ich brauche dann für manches im Büro deutlich länger, als zuhause. Andererseits ist der persönliche Austausch manchmal auch sehr fruchtbar. Gerade, wenn Homeoffce in einem Unternehmen nicht schon seit vielen Jahren erfolgreich etabliert ist, kann ich schon nachvollziehen, warum Arbeitnehmer da vorerst lieber mal schwammig bleiben.

Was die Zukunftsaussichten von Autobauern angeht, hängt das, glaube ich, auch sehr stark vom Autobauer ab. Ich höre vor allem diejenigen sudern, die darauf bestehen, dass alles weitergeht wie bisher. Von denjenigen, die nur oder auch stark auf E-Mobilität setzen und auch alternative Modelle zum Kauf anbieten, höre ich eigentlich keine Klagen. Da wird man sich halt auch darauf einstellen müssen, dass nicht alles weitergehen wird wie in den bisherigen Jahrzehnten. Und du hast natürlich recht, dass sich Mietmodelle nicht bei allem durchsetzen werden. Aber ich denke, in vielen Aspekten schon. In meiner letzten Mietwohnung vor einigen Jahren habe ich auch Möbelmiete für die Küche gezahlt. War mir lieber, als da für wenige Jahre selbst ne neue Küche einbauen zu müssen. Weil, die muss einem ein eventueller Nachmieter dann ja auch wieder abnehmen. Für die Waschmaschine, die genau in die kleine Nische im Bad gepasst hatte, habe ich zum Glück einen Käufer gefunden. Aber wir schweifen ab. Danke auf jeden Fall an alle, die sich so rege und hilfreich mit guten Gedanken an dem Thema hier beteiligt haben!

Eine Bude die jetzt 0 Home Office hat und keine klaren Angaben macht was später sein wird.,...da kann die Frau wohl später weiterhin mit 0 bis sehr wenig Home Office rechnen, ergo gleich langfristig ein Auto planen

edit: was gibts da wieder rot zu stricheln ? Realitätsverweigerung ?
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

18.10.2024, 08:52 Uhr - Editiert von Desolationrob, alte Version: hier

ah, is für dich logisch, dass
* ein betrieb seine neu einzuarbeitenden mitarbeiter von beginn an ins HO schickt?
* sich schon vorab ohne notwendigkeit auf eine künftige HO vereinbarung einlässt?

erm...das hat während Corona geklappt und es gibt bis heute Firmen die das so machen ? Ja, von mir aus anfangs mehr Office, aber ausschließlich wenn danach Home Office laufen soll ? Unsinnig.

Und ja, man vereinbart VORHER wie die Regelung ausschaut, sonst muss man eben damit rechnen das man höchstwahrscheinlich sehr selten von daheim aus arbeiten können wird. Wer meint, das wird schon irgendwie nachher laufen, irrt zu 90%
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ah, is für dich logisch, dass
* ein betrieb seine neu einzuarbeitenden mitarbeiter von beginn an ins HO
schickt?

ja, war bei mir am 1. Arbeitstag schon der Fall ... könnte daran liegen, dass meine Firma kein Büro hat, sondern nur einen Briefkasten ... typische Briefkastenfirma also

sich schon vorab ohne notwendigkeit auf eine künftige HO vereinbarung
einlässt?

Tja, die gabs bei mir vor 12 Jahren noch nicht, aber es war am 1. Arbeitstag schon klar, dass HO zu 100% der Fall sein wird. Steht im Arbeitsvertrag drinnen

Zusammenfassung: Es kommt drauf an, mich würde es nicht wundern, wenn auch die Schulung im HO von statten geht ...

Nun hat sie aber eine neue Stelle gefunden, die zumindest in der ersten Zeit mehr Mobilität erfordern wird. Für die ersten Monate der Einarbeitung wird sie täglich im Büro sein müssen.

wirkt im gegenständlichen fall nicht danach - und klar, möglich ist alles..., dennoch find ich die hier geschilderte vorgangsweise des unternehmens eher typisch

Von mir gibt's keinen roten Strich. Natürlich kann es so kommen, da machen wir uns keine Illusionen. Aber es ist auch so, wie es die weiteren Kommentare sagen: Von Anfang an HO geht schlecht, ist verständlich. Eine Vereinbarung für die Zukunft wäre natürlich toll, aber es ist auch nachvollziehbar, dass Arbeitgeber neue Angestellte erst mal kennenlernen wollen.

Ob es dann dauerhaft auf vor Ort Office und ein eigenes Auto rausläuft, oder ob doch Homeoffice ermöglicht wird, wird man sehen. Und Probezeiten sind ja generell zum gegenseitigen Kennenlernen da. Wenn es nicht passt, ist es auch von Seite der Angestellten das gute Recht das Handtuch zu werfen und sich nach was anderem umzusehen.

Und um genau das zu verhindern, gibts Schwarz auf Weiß: Home Office Regelung, Firmenwagen, whatever. Was man nicht schriftlich hat, ist immer fast immer fürn Hugo. Ich habs selbst erlebt und lasse mich daher auf sowas nicht mehr ein und rate auch jedem anderen davon ab. Jeden anderen Furz muss man unterschreiben und irgendwo festhalten, dann bitte auch die Dinge die dem Angestellten wichtig sind.
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Bin bei dir. Ich mache inzwischen auch so gut wie alles schriftlich und wenn wichtige Themen nur mündlich besprochen wurden, fasse ich das anschließend nochmal kurz per Mail zusammen und lasse mir den Inhalt bestätigen.

Werde meiner Frau nahelegen auch vor dem Ende der Probezeit eine schriftliche Vereinbarung bezüglich der Zukunft zu treffen.

Gut so!

Großartig viel Zeit um einen günstigen, fahrtüchtigen Gebrauchtwagen zu
finden, der auch über den ganzen Winter voraussichtlich keine Reparaturen
brauchen wird, ist eine aufwändige bis unmögliche Aufgabe.

Warum denn?
Zum Händler deines Vertrauens, und du hast ggf Garantie, bzw. mindestens die gesetzliche Gewährleistung.
Einen jungen Gebrauchten auszusuchen ist ja nicht so schwer, was erwartest du an Ausfällen im Winter?

Am ehesten würde uns das Kia Flex Mietmodell ansprechen.

Gibts auch von Volvo und anderen Herstellern, als mögliche Alternative.
Für die Kurzzeitmiete kann man das andenken, betrieblich gesehen macht das für einige Monate oder auch mal für 1 Jahr oder etwas länger Sinn.
Privat aber ist das kritisch anzusehen, da man hier bereits nach kurzer Zeit durch Anschaffung und Wiederverkauf, wenn das Geld da wäre, besser fährt.

die nicht Sixt und Co oder Carsharing sind

Sixt bietet so eine Langzeitmiete ja auch an, warum schließt du die aus?
Das wäre ein Anbieter, der nix anderes macht und da vermutlich mehr Erfahrung hat.

Falls möglich von den Distanzen her, würde ich zu einem jungen gebrauchten E-Fahrzeug tendieren. Kaum Unterhaltskosten, alle in unserem Fuhrpark funktionieren zuverlässig und Werkstätten sieht man meist nur zu den gesetzlichen Überprüfungen.

Einen jungen Gebrauchten

Meine Interpretation: Es scheint nicht so viel Kapital auf der hohen Kante zu sein, um das zu tun. Oder warum sollte man sich sonst sorgen mit einem Gebrauchten "ohne Reparaturen über den Winter zu kommen"?
Die Angst kann man nur haben, wenn man im untersten Preissegment stöbert.

Ansonsten bin ich voll bei Dir:
Der Wertverlust von einem Gebrauchten mit ein paar Jahren auf dem Buckel wird sich über die 6 Monate in Grenzen halten & man hat keine böse Überraschung, wenn's dann doch länger/dauerhaft gebraucht wird.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Das Kapital geht momentan alles in den Hausbau. Und ja, bei einem Gebrauchtwagen würden wir derzeit im untersten Preissegment stöbern. Sieht nächstes Jahr, wenn und falls sich die berufliche Situation von meiner Frau stabilisiert hat, wahrscheinlich schon wieder anders aus. Aber jetzt ist es, wie es ist.

Wäre eine wichtige Information im Eröffnungsbeitrag gewesen, damit nicht alle in die falsche Richtung "junger Gebrauchter" (Kapitalbindung) abbiegen.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Hmm, das wäre schon eingangs eine wichtige Info gewesen...

Aber gerade dann würde ich so ein teures Abo nicht nehmen wollen. Wenn wir den Picanto mal beiseite lassen, bliebe als günstigste Option der Stonic um 458 Euro pro Monat für 6 Monate mit 5000km Gesamtlaufleistung. (Lassen wir die 3-4 Wochen Lieferzeit auch mal so stehen...)

Einen Gebrauchten der untersten Preiskategorie würde ich aktuell nie und nimma suchen bzw. kaufen wollen - da sind nach einem kurzen Check auf Willhaben viele Autos die nach dem Hochwasser einen Wasserschaden haben. Es wird leider aber auch einige Händler geben die das nicht (so deutlich) kennzeichnen...

Hier ein Beispiel der "Österreich Edition":
https://www.willhaben.at/iad/gebrauchtwagen/d/auto/opel-corsa-1-2-ecotec-oesterreich-edition-1228651840

Das macht die Situation für euch sicher nicht leichter. Wenn es euch tatsächlich lieber ist kurzfristig mehr Geld auszugeben - und damit weniger liquide zu sein - dafür aber die Option zu haben bei Bedarf schneller aus der Nummer raus zu sein, tja, dann ist das der Preis der "Freiheit".

Ich persönlich denke aber nicht, dass Firmen die das nicht schon im Inserat bzw. in den ersten Gesprächen klar machen - und sich dazu auch schriftlich commiten wollen - eine großzügige HO-Option haben werden, bzw. sie diese nachträglich gewähren. Max. 1 Tag pro Woche nach vorheriger Absprache mit dem Vorgesetzten (der natürlich auch min. jedes 2. mal "nein" sagt...) ist dann wohl die gängige Praxis in den meisten Bürojobs. Bei Softwareentwicklern gibt es hier eine Sonderstellung die sich noch hält...

Wenn die realistische Erwartungen auf HO bei max. 1-2 Tage pro Woche endet, dann ist die einzige Option (neben Öffis) ein eigenes Auto.

Ich stand öfters vor dieser Situation und habe versucht, eine realistische Einschätzung der TCO (Total Cost of Ownership) vorzunehmen - und mich weder selbst anzulügen noch den emotionalen Faktor bei der Autoauswahl zu vergessen.

Beim Gebrauchtwagen hast Du

Spread zwischen Ankauf und Verkauf (ggfs. Kosten für Aufbereitung, um Wert zu erhöhen)
Zulassung
Versicherung & Steuer
Das Risiko einer 2k teuren Reparatur
Vorteil, nahezu beliebig viele Kilometer fahren zu können
Vorteil, in's Ausland reisen zu können
Zzgl. ziemlich sicher Kopfweh beim An- und Verkauf.
Je nach Budget "interessante" oder "witzige" Automodelle.

Beim Mietwagen bzw. Auto-Abo hast Du:

Fixe monatliche Rate
Kalkulierten Wertverlust
Kalkulierte Reparatur/Wartungskosten
Vorgegebenen Kilometerpreis (Mehr/Minderkilometer)
Eingeschränkte Auslandsfahrten
Kosten für Gutachter vor Rückgabe (sonst könntest Du Überraschungen erleben)
Zzgl. möglicherweise Kopfweh bei der Rückgabe
Je nach Budget "interessante" oder "witzige" Automodelle.

Persönlich hatte ich nur gute Erfahrungen mit Sixt (schon ein paar Jahre her), angeblich sind die mittlerweile bei der Rückgabe pingeliger.

Manche Autohändler sind auch gesprächsbereit und bieten Dir schon beim Kauf einen (mehr oder weniger) garantierten Rücknahmepreis an. Auch eine Option.

Danke für den Überblick, das sind auch die Gedanken, die ich mir gemacht habe.

Du schreibst zwar über den Mobilitätsbedarf deiner Frau (Pendeln in die neue Firma) aber nichts über dich, warum, wofür, wie oft im Monat, wieviele Kilometer, etc. du unterwegs bist, etc?

Da ist es dann schwierig eine Empfehlung - vom Fahrrad, über Dacia Spring - bis hin zum Long-Distance-Strassenkreuzer abzugeben.

Für 500 EUR im Monat ist man uU. auch gut mit Öffis + Taxi unterwegs. Es kommt halt immer auf die Umstände und den Bedarf an.

Ich brauche das Auto beruflich. Ich bin viel unterwegs, an unterschiedlichen Orten. Zwischen 60 und 200km täglich sind da regelmäßig drinnen. Fahrrad ist keine Option. Weder für mich, noch für meine Frau.

Öffis gibt es hier nicht. Habe es an anderer Stelle schon geschrieben, der nächste Bahnhof ist 35-40 Minuten mit dem Auto weg. Die nächsten halbwegs passablen Busverbindungen 25km von uns entfernt. Taxi und Öffis ist als Option komplett raus.

Meine Frau wird auch ne gute halbe Stunde mit dem Auto zu ihrer Arbeitsstelle brauchen. Und dort fahren keine Öffis von hier aus hin. Es gibt definitiv Bedarf für ein, beziehungsweise jetzt dann zwei Autos.

Die Abo-Modelle sind im Vergleich zu allen "normalen" Varianten so ziemlich die teuerste Möglichkeit ein Auto zu nutzen.
Ich würde einen ins Budget passenden Gebrauchtwagen nehmen, der sich ggf. in 6 Monaten wieder leicht verkaufen lassen wird. So schwer wie du es darstellst so etwas zu finden, ist es nicht - es sei denn du hast nur 3000€. Wenn dem aber so ist, werdet ihr euch das Auto-Abo eh auch nicht leisten können.

Wie ist die Stellplatzsituation daheim und an deiner und ihrer Arbeitsstätte? Ein zu zahlender Parkplatz an der Arbeitsstätte kann ganz schön kosten.

Zahlt dein/ihr Arbeitgeber zb zum Klimaticket zu?

Wie weit sind eure beiden Arbeitstätten entfernt (und vereinbar), denn maybe seid ihr euch selbst die beste Fahrgemeinschaft. Zumindest für eine Richtung.

Alternative billigere Variante des Individiualverkehrs ist zumutbar? Motorrad, Fahrrad?

Solang ihr euch im Unklaren seid ob und wie lang ihr ein zweites Auto braucht würde ich keines anschaffen.

Kannst ja mal rechnen anhand einer Vollkostenrechnung auf 12 Monate (Vignette, Vollkasko, Service, An/Abmeldung, zu erwartenden Kilometer)

zB
https://www.hyundai-abo.at/HYN_AT_DE/bayon-i-line-1-2-mpi-10782011.html
https://automieten.at/carpool/seat-ibiza-austria-edition/

———
Satire erfordert Intelligenz beim Empfänger.

https://durchblicker.at/artikel/blog/2023/autokosten-oesterreich-3

Und schon ist 1/3 vom Netto der Dame beim Teufel…

Ein eigener PKW ist und bleibt ein absolutes Luxusprodukt.

———
Satire erfordert Intelligenz beim Empfänger.

und wie soll er zum bahnhof kommen?

Gruß Sonic The Hedgehog

Kannst dich an die Dinger erinnern mit denen man so das Gleichgewicht halten musste, mit den 2 Tretern und dem Sattel (obwohls nicht wiehert)

———
Satire erfordert Intelligenz beim Empfänger.

statt 35 minuten, würde er dann halt 3 stunden für nur eine richtung brauchen
sehr guter vorschlag

Gruß Sonic The Hedgehog

Der zentrale Fehler liegt wohl in der Wahl des Wohnortes. Wer sich 35 Minuten entfernt vom nächsten hochfrequenten Öffi dauerhaft niederlässt, hat sich geistig damit abgefunden, vom Auto abhängig zu sein und muss dann mit den einhergehenden Kosten leben.

Sobald Kinder kommen, werden dann Mopeds und weitere Autos fällig.

Hoffentlich verdienen beide genug, wenn mal die Pendlerpauschale „fällt“.

Grundsätzlich gebe ich dir recht nur gibt es da auch andere Dinge zu beachten, für die man eventuell nichts kann.
Die Grundstücke weiter weg von Öffinetz sind halt auch günstiger, man kann Häuser auch erben, vielleicht gibt es ja eine Anbindung nur muss man jetzt woanders hin oder die Linienführung hat sich geändert bzw. Fahrzeiten haben sich geändert,...

Für mich wäre es auch ein Grund den Wohnort zu wechseln. Ich wohne aber zur Miete und ohne Kinder geht das schnell mal. Ich würde mir auch bei der Jobsuche schon Gedanken machen, wie ich dann hinkomme und wie lange ich brauche.

ich dachte immer, ich werde nur zur miete wohnen, da kann man zum arbeitsplatz übersiedeln

aber nachdem meine bessere, das haus der großeltern geerbt hat
und wir dieses in handarbeit von grund auf renoviert haben,
will ich hier echt nicht ausziehen, da hängt so viel schweiß und herzblut drinn,
wie ich es mir vorher nicht vorstellen konnte

Gruß Sonic The Hedgehog

ich habe nur der aussage widersprochen, dass ein auto immer luxus bedeutet

in diesen fällen, ist es einfach eine notwendigkeit

was wir beide wohl gleich sehen
(abgesehen, von deiner meinung, dass jeder sein elternhaus verkaufen soll und nach wien ziehen soll)

Hoffentlich verdienen beide genug, wenn mal die Pendlerpauschale „fällt“.

glaubst du wirklich, dass die pendlerpauschale so viel ausmacht?
bei mir war es meist weniger als 300€ im jahr

laut pendlerrechner durfte ich dafür aber nicht den bus nehmen, mit dem ich einen höheren betrag erhalten hätte, sondern musste mit dem auto 35 km bis in die nähe von der firma fahren um die letzten 5 km mit öffis zu fahren

es war herrlich, als ich noch jeden tag mit dem zug gependelt bin, ich hatte eine erstklassige verbindung
im halbschlaf zum zug, rein setzen, schlafen, aussteigen, 12 minuten zu fuß gehen, fertig
dann ist die firma vom 20. in den 12. übersiedelt und schluss mit lustig

ich bin heilfroh, derzeit home office zu haben
und nur gelegentlich beruflich unterwegs zu sein

was ich zugeben muss, die schnellen besorgungen am heimweg, funktionieren jetzt nicht mehr

Gruß Sonic The Hedgehog

Ich sage niemandem, dass er in die nächste Stadt ziehen soll. Ich sage nur, dass ihm klar sein muss, mit welchen Problemen er am AdW konfrontiert ist. Und die Probleme werden, da uns langsam das Geld ausgeht, größer.

Internet
Nahversorger
Wirtshaus
Ärzte
Spitäler
Pflegepersonal
…

All das wird in der Fläche immer seltener und teurer werden.

Womit sich die Frage stellt, wie viel man sich leisten KANN und WILL - fürs ach so schöne Leben im Grünen.

jedem landbewohner ist klar, womit er leben darf,
genauso wie ich jedem großstadtbewohner zugestehe, mit seinen vorteilen zu leben

ich kenne beides und ich weiß, wie ich nicht dauerhaft leben möchte
für mich überwiegen die nachteile in der großstadt einfach

aber das ist eben etwas, dass jeder zum glück für sich entscheiden kann

Gruß Sonic The Hedgehog

Womit sich die Frage stellt, wie viel man sich leisten KANN und WILL - fürs
ach so schöne Leben im Grünen.

Das ist ein bisschen die Sicht vom (vor allem Wiener) Speckgürtel.

Aber viele Leute wohnen am Land UND arbeiten am Land, allein schon weil keine große Stadt um die Ecke ist.

Ich wohne in einer kleinen Gemeinde. Manche würden wohl "AdW" dazu sagen.
Aber bis auf das Spital haben wir alles vom oben genannten.
Und meine kabelgebundene Internetleitung z'haus ist schneller als von vielen Wienern

Und arbeiten tu ich in einer noch kleineren Gemeinde.

Ja, ich fahr mit dem Auto hin (mit Öffis wäre das mutmaßlich sehr unpraktisch). Aber mein Arbeitsweg ist trotzdem schneller als von den meisten Wienern die in Wien wohnen.

Die Minderheit der Österreicher wohnt UND arbeitet am Land. Das ist ein Faktum. Und die Entwicklung schreitet rapide voran und wird auch durch Homeoffice nicht gestoppt.

Dass dein Kuhdorf noch alle Segnungen der Neuzeit besitzt, ist Glück. Ich kann dir aus dem familiären und Freundes-Umfeld DUTZENDE Dörfer nennen, wo das nicht mehr der Fall ist.

Mittelburgenland, Weinviertel, Waldviertel, Obersteiermark… such’s dir aus.

Natürlich kann man sich in etlichen Fällen auch Autos teilen. Wenn es nur darum gehen würde mal zu einem flexiblen Zeitpunkt ein Auto für den Wocheneinkauf zu bekommen, wäre das auch in unserem Fall absolut kein Problem. Aber es wird ja momentan (werk)täglich ein zweites Auto benötigt. Und das würde dann auch den ganzen Arbeitstag auf dem Firmenparkplatz stehen und würde dem eigentlichen Besitzer nicht mal mehr teilweise zur Verfügung stehen. Und jemand, der ein Auto hat und gar nicht braucht, kennen wir tatsächlich nicht. Deshalb ist jetzt auch die Entscheidung für das gemietete Auto gefallen.

Wie sich das mit dem Homeoffice entwickeln wird, wird man sehen. Kann so oder so weitergehen. Und natürlich spielt der Wohnort immer auch eine Rolle, aber wir haben diverse Gründe dafür warum wir dort leben, wo wir leben. Es ist schön hier. Und wir würden es nicht einsehen dauerhaft ausschließlich für die Arbeit in einer Gegend zu leben, die uns nicht gefällt. Meine Schwägerin macht's so. Ist ständig grießgrämig, weil sie die Stadt, die Nachbarn und alles nerven. Und bis zur Pension hat sie noch knapp 20 Jahre. In denen sie permanent sudern wird, dass sie gerne in einem freistehenden Haus in Alleinlage leben würde.

hast jemand kfz kundigen an der hand?
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=398403900
inserat klingt nicht nach jemand vom fach, der dir seinen schrott andrehen will..., müsste man halt checken.

Glückstreffer beim Gebrauchtwagenkauf gibt's immer mal wieder. War wahrscheinlich wirklich ein gutes Angebot, die Anzeige ist nämlich schon nicht mehr verfügbar. Danke aber für's Teilen! Wir halten eh gerade auch die Augen offen und beobachten den Markt für den Fall, dass das mit dem Homeoffice nach der Einschulungsphase nichts werden sollte und wir dauerhaft einen Zweitwagen brauchen sollten.

bin gespannt, ob ich den wagen in bälde bei mir in der straße stehen seh... hab das inserat letzte woche meiner nachbarin weitergeleitet, die sucht grad für ihre tochter

Wenn es wirklich ein Glückstreffer-Gebrauchtwagen war, drücke ich der Tochter deiner Nachbarin die Daumen. Ein gutes, zuverlässiges Gebrauchtfahrzeug zu haben ist definitiv viel wert. Meine Schwiegermutter hat mit ihrem aktuellen Auto einen richtigen Glücksgriff getan. Das Auto hat nur ein paar hundert Euro gekostet, war praktisch rostfrei und konnte durch eine kleine Reparatur wieder flott gemacht werden. Sie fährt, glaube ich, inzwischen seit fast 10 Jahren damit. Ohne, dass das Auto gröber was hatte. Dieser oder nächster Winter wird aber wahrscheinlich der letzte von dem Auto sein. Der Rost nimmt inzwischen doch Überhand... Leider sind die Gebrauchtwagenpreise auch nicht mehr das, was sie vor Jahren mal waren.

Und Glück braucht man, wie gesagt, auch. Ich kenne auch einen Fall, wo der Gebrauchtwagen in gutem Zustand zu sein schien. Ziemlich frisches Pickerl und alles. Und es hat sich dann als Katastrophe entpuppt. War nämlich nicht professionell tiefergelegt, sondern die Federn einfach abgeschnitten und weiterer grob fahrlässiger Unfug. Das Pickerl muss, auch wenn es das eigentlich nicht mehr geben sollte, ein Gefälligkeitsgutachten gewesen sein.

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