Pfandsystem 2025!
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Re(8): Der wahre Grund fürs Pfand....
05.01.2025, 12:11:16
Wer kontrolliert, wie viele Millionen Plastikflaschen täglich im Restmüll oder
im Sonstigen Plastik der Bundesländer versenkt werden?

der Müllabholer
Ich denke, dass nur Wien ehrlich ist und klar sagt, dass eine dahingehende
Trennung unrealistisch ist. Der Konsument muss zur Trennung motiviert werden.
die Trennung ist nicht unrealistisch. Der Wiener ist nur einfach zu faul und/oder zu dumm UND die Gemeinde (MA48) zu untätig und lernresistent.

Die Gelbe Tonne mit runden Einwurföffnungen ist ein glatter Fail. Konzipiert für "nur Flaschen" soll sie jetzt alles schlucken. Geht aber nicht, weil man da keine gefüllten Säcke reinwerfen kann. Ich bin echt Recyclingfanatiker, aber den Plastikdreck aus dem Sackerl nehmen und einzeln in die Tonne werfen?? Ernsthaft? Ihr könnt mich mal, 8spurig kreuzweise.

Auch die Aufstellung der Müllinseln ist mehr hinterfragenswürdig. Bei meiner Mutter im 8. würde die Pfeilgasse zur Fahrradstraße, mit Straßenmöbeln und Verweilzonen und jedem Klimbim. 100e Parkplätze wurden dafür ersatzlos vernichtet, damit da jetzt irgendwelche Liegen rumstehen, die eh keiner nutzt. Aber die Müllinsel, die kam auch weg und kam nicht wieder. Jetzt müßte meine Mutter ihr Recyclingklump fast 1km zur nächsten Sammelstelle tragen. Sie ist halt leider 80% gehbehindert. Rat mal, was sie jetzt mit ALLEM macht.

So wie es 90% der anderen Haushalte in ihrem Wohnhaus auch machen: die werfen einfach ALLES in den Restmüll. Große Kartons, Säcke mit Flaschen, landet alles im Müll.
Dabei sind das Leute, die sich Altbaueigentumswohnungen und Dachausbauten um 7-15000/m² leisten können, also total blöd sollten die nicht sein.

Bei mir im Haus nicht anders: lauter StudentenWGs, also die kommende Bildungselite, die Gfrasta, die sich auf die Straße kleben und den Lueger anschmieren, aber Mülltrennung? Was ist das? EIN 120L-Sack und der landet im Restmüll. Oft sind aber so blöd und entsorgen die Post auch im Müllsack. Wenn ich weiß, wer das war, steht der Müllsack 2min später vor deren Wohnungstür.

Und wenn du in ein Haus mit hohem Migrationsanteil gehst, dann ist Mülltrennung dort sowieso nicht existent. Da landet alles im Restmüll und der Restmüll im Altpapier. Bis hin zur kostenpflichtigen Sonderleerung durch die MA48. Erhöht die BK, ist denen aber wurscht. Vermutlich, weil Mülltrennung in ihren Herkunftsländern einfach nicht existiert, da wirft man alles aus dem Fenster oder in den Bach. Ist so.

Aber überall sonst in Ö bekommst halt deinen gelben Sack. Da stopfst alles rein und wenn er voll ist, stellst ihn vor die Tür und er wird abgeholt.
Warum geht das überall sonst, nur nicht in Wien???
Phöse Vermutung: Wien will gar keine Trennung, weil Wien 100% seines Mülls verbrennt. Je mehr Plastik da drin ist, umso besser brennt der Dreck und umso weniger muß man zuheizen. Da die Gemeinde aber über die MA48 an der Abholung verdient UND über Wienernergie am produzierten Strom UND über die Fernwärme an der produzierten Wärme, besteht NULL Interesse daran was zu ändern.
Ausbaden darf die Raffgier der roten Sippschaft wieder mal der Konsument!
eine Trennung und damit Rezyklierung der verschiedenen Plastiksorten NACH der
Durchmischung durch den Konsumenten unrealistisch ist

funktioniert überall auf der Welt sehr gut, außer in Wien. Weil da landet es im Ofen.Siehe oben!

mfg
AVS



aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!


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Re(11): Der wahre Grund fürs Pfand....
05.01.2025, 15:15:37
das angesprochene Wiener Problem: zu faul zu dumm, ...


Ich denke das "Problem" in Wien kommt eher (oder zumindest teilweise) daher, dass hier seit Jahrzehnten (aber offiziell zumindest seit 2009) der Restmüll fast vollständig verbrannt wird.
Demgegenüber wurde der Restmüll in den meisten Gemeinden der Bundesländer sehr lange fein säuberlich auf Haufen geschüttet (nennt man Mülldeponie) und für die Nachwelt aufgehoben.

Dementsprechend war er selbst für einen vernünftigen und auch grundsätzlich umweltbewussten Menschen eigentlich schlüssig, wenn man den Joghurtbecher (okay - sortenrein gesammeltes PET der besagen PET-Flasche ist schon länger ein sinnvoller Ausgangsstoff für Wiederverwertung) in Wien der Verbrennung zuführt - immerhin bringt der dann ziemlich genau die Energie raus wie das Erdöl aus dem er vorher mal hergestellt wurde.

Der gleiche Bürger hat, wenn er in Restösterreich aufhältig war, seine Kunststoffverpackungen zur gelben Tonne gebracht (war mir persönlich übrigens praktischer, 2-3Mal im Monat zur gelben Tonne zu gehen als jetzt der vielerorts eingeführte gelbe Sack mit Termin 1x im Monat, aber klar man kann sich mit beidem arrangieren)
Diesen beispielhaft genannten Bürger kenn ich neben mir in mehrfacher Ausführung, sprich ein paar wirds von dem schon auch geben.

Edit: Sorry, hab gesehn, dass du die Sache mit der Müllverbrennung schon angesprochen hast - habs ob der Länge des Threads etwas übersehen.

05.01.2025, 15:25 Uhr - Editiert von techman87, alte Version: hier
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