Was kann man heutzutage an einem inaktiven Kabelanschluss empfangen?
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Re(5): Was kann man heutzutage an einem inaktiven Kabelanschluss empfangen?
22.04.2025, 22:04:10
Gerüchten zufolge (aus dem Bekanntenkreis, aber ohne Gewähr auf allgemeine Gültigkeit) haben sie das Abklemmen schon seit ein paar Jahren nicht mehr so häufig praktiziert. Es ist wahrscheinlich, dass sie es situationselastisch handhaben, z. B. gelegentlich, wenn jemand vor Ort ist, oder wenn sie eine besonders lukrative Gelegenheit wittern. Darüber hinaus ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein studentischer Nachmieter Interesse an Kabelfernsehen hat, heutzutage wahrscheinlich geringer, sodass sie den Aufwand für das Abklemmen möglicherweise nicht mehr als lohnenswert erachten.

Ich überlege übrigens schon länger, auf „echtes FTTH“ umzusteigen. Es wäre möglich und mittlerweile sogar günstiger. Allerdings wäre es schade, wenn ich dann meinen Kabel-TV-Empfang verlieren würde. Allerdings wäre das dank SAT nicht so schlimm. Ich denke aber, dass die Wahrscheinlichkeit, dass jemand extra kommt, um meinen Zugang zu kappen oder zu filtern, eher gering ist.

Edit: Mir ist gerade aufgefallen, dass man bei Magenta gar keinen reinen TV-Tarif mehr kaufen kann, sondern nur noch in Kombination mit einem Internet- oder Smartphone-Tarif. Wenn ich also nun wirklich auf Glasfaser umsteige und meinen Magenta-Internettarif kündige, dann habe ich gar keine Option mehr, TV allein zu beziehen. Ob sie sich unter diesen Umständen wirklich den Aufwand antun, einen Abklemmer extra zu bauftragen, ist ein bisschen zweifelhaft.

22.04.2025, 22:20 Uhr - Editiert von Thing, alte Version: hier
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Re(11): Was kann man heutzutage an einem inaktiven Kabelanschluss empfangen?
24.04.2025, 21:16:18
Ich halte das ganze Theater, dass man unbedingt Glas in jeder Straße vergraben muss, weil Österreich ein Entwicklungsland ist, für vollkommen lächerlich. Da zocken die Provider gemeinsam mit Teilen der idiotischen Bevölkerung die Regierung ab, die den Unsinn fördert.

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Das ist eher Kaufhaus-Österreich-Niveau.

Meine Situation in Wien ist aber etwas anders. Hier habe ich schon seit ca. 25 Jahren Glasfaserleitungen, die symmetrische Bandbreiten von bis zu 1000/1000 ermöglichen, und das ohne Anschlusskosten. Natürlich reicht mir auch der kleinste Tarif mit 200/200. Da dieser mittlerweile auch erschwinglich ist, ist es schon eine Überlegung wert, obwohl ich wie schon gesagt wahrscheinlich nicht zuschlagen werde.

An meinem Kärntner Zweitwohnsitz sieht die Situation aber ganz anders aus. Der Ort wurde nun mit Glasfaserleitungen bis zur Straße ausgestattet, und man kann sich freiwillig anschließen. Allerdings müsste ich zunächst die Grabarbeiten beauftragen, die laut unverbindlichem Kostenrechner etwa 3800 Euro kosten würden. Darüber hinaus müsste ich eine Anschlussgebühr von 1000 Euro zahlen. Nach diesen Investitionen wäre ich dann in der Lage, mir einen Glasfaser-Internetanbieter auszusuchen. Ein möglicher Anbieter wäre Fonira, der einen asymmetrischen Tarif mit 150/50 für 25,90 Euro im ersten Jahr und 39,90 Euro danach anbietet. Da werde ich ganz sicher nicht zuschlagen. Dies umsomehr, da mit einem Mickmaustarif von A1net eh alles ordentlich funktioniert, auch wenn es an Magenta-Kabel nicht richtig herankommt.


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