Stellenangebote - Bezahlung ab mindestens...
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Re(23): Stellenangebote - Bezahlung ab mindestens...
20.06.2025, 13:51:58

Ich verstehe immer noch nicht, was das irgendwen angeht.

Niemandem vin euch gehts schlechter, nur weil die ACG gut zu ihren
Angestellten ist.

Nochmal - die ACG nimmt keinen cent Steuergeld in Anspruch - jeder € wird
ehrlich verdient und die Gebühren sind fair. Ich weiss also nicht, was das
ganze Gejammere soll. In Wirklichkeit könnten sich andere Firmen ein
Scheibchen abschneiden und ihre AN besser behandeln.



Ich glaub du schmeißt mein Posting mit ein paar anderen in einen Topf, ich find den Ansatz nicht komplett verkehrt - und das hab ich auch geschrieben.

Fliegen ist mir nicht zu teuer, ganz im Gegenteil. Und ich glaub auch nicht an die Illusion, dass die Fluglinien gesenkte Flugüberwachungs-Kosten an die Kunden weitergeben würden.

Ich denke aber auch, dass es bessere Möglichkeiten geben sollte als Leute vorzeitig nach Hause zu schicken. Das hats früher im staatsnahen Bereich zu Hauf gegeben, ist aber in Zeiten vom massiven Fachkräftemangel nicht mehr zeitgemäß.
Klar, viele Jobs kann man/soll man nicht bis 65 machen, nur müssen wir uns da bessere Lösungen einfallen lassen als die derzeitigen.

Ganz allgemein - Die ACG macht einen guten Job, da gibts andere Bereiche die Situation mit älteren Angestellten viel problematischer ist und viel massivere Auswirkungen für die Gesellschaft hat.

2 Beispiele als krasser Gegensatz:

Bau und Pflege. Da bist oft ab 50-55 körperlich kaputt, man müsste diesen Menschen eine Perspektive bieten.

Ärzte - mit 55/60+ sind viele nicht mehr fit für das was sie machen (Extremfall: OP). Das Senioritätsprinzip ist da ein massives Problem und frustriert die jungen Ärzte oft zurecht (Stichwort: Sonderklassegelder). Es gibt auch viele hochbezahlte alte Ärzte die eigentlich fast nur Verwaltungsaufgaben machen und eine ruhige Kugel schieben, während sich die jungen Kollegen den Hintern aufreißen dürfen.


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Re(16): Stellenangebote - Bezahlung ab mindestens...
16.06.2025, 18:34:25
Das sah und sieht die EU natürlich anders.
https://www.derstandard.at/story/1389858569500/fluglotsen-streiks-behindern-europaeischen-flugverkehr
https://www.diepresse.com/315703/europaeische-union-experten-fordern-flugsicherung-liberalisieren

Aber die Flugbeamten auf ihren fetten Ärschen sind ganz deiner Meinung. Die Berge und Flugrouten bei uns sind ja auch vollkommen anders als die in Frankreich oder Rumänien.

Der Schlüssel ist politisch. Es ist billiges Geld, denn die Austro Control verdient ihr Geld mit den Überflügen. Und das sind in den wenigsten Fällen Österreicher.

Und dazu ist es eine Firma, wo man ahnungslose Politgünstlinge parken kann. Für ansprechende Honorare. Wer will schon ein nebbiches Beamtengehalt, wenn man dort um 50% mehr fürs Nichtstun kriegt.

Man müsste die Austro Control aufspalten, in den Teil der leicht zu internationalisieren ist (Fluglotsen) und in den Teil, der vernünftiger im Land betrieben wird (Zulassungen, Prüfungen...). Das erfordert Gesetzesänderungen - und fertig.

Nette Zusammenfassung: https://www.airliners.de/single-european-sky-analyse/39540

Zitat: Deutsche Verfassungsänderung war erforderlich!!!
Seit 2009 heißt es entsprechend in Art. 87d, Abs. 1, Satz 2: Aufgaben der Flugsicherung können auch durch ausländische Flugsicherungsorganisationen wahrgenommen werden, die nach Recht der Europäischen Gemeinschaft zugelassen sind. Man sieht schon hier: Gut Ding will Weile haben.

16.06.2025, 22:02 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier
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