Workstation Ryzen 9 9950X(3D), eure geschätzte Meinung ?

Workstation Ryzen 9 9950X(3D), eure geschätzte Meinung ? (37 Beiträge, 378 Mal gelesen)

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Hi zusammen,
Die Zeit vergeht und mein Arbeitsrechner mit dem „Ryzen 9 3950X“ kommt in die Jahre und soll ein ordentliches Update bekommen. So sieht das Setup aktuell aus:
https://geizhals.at/wishlists/1504323

Ich werde weiterhin täglich damit arbeiten. Daher soll er halbwegs solide sein und es kommt nicht auf jeden Euro an. Preis-Leistung muss einfach stimmen.
Nachdem das Teil direkt neben meinem Schreibtisch steht ist Lautstärke ein großes Thema. Wenn man unter Volllast mal was hört, ist es okay, aber im Idle sollte man ihn nicht merken.

Zu den Anforderungen:
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Ein Schwerpunkt ist CAD (Rhino, AutoCAD) Animation/Rendering (C4D, hauptsächlich CPU-Rendering, manchmal GPU-Rendering) und Videoschnitt (Premiere, AE)… Surfen, Word und Co sollten dann auch kein Problem sein 😉.

Dementsprechend soll der PC relativ leistungsstark sein.
Aktuell erscheint mir der „Ryzen 9 9950X“ (evtl auch AMD Ryzen 9 9950X3D) als beste Option.
Intel ist schon eine Option, aber bei der nächsten CPU Generation soll sich der Sockel schon wieder ändern ... zukunftssicher geht anders.

Bei der Grafikkarte tendiere ich zu einer „RTX5070 TI“.
Hier möchte ich bei Nvidia bleiben, weil eine Software danach verlangt. Vielleicht kommt auch bald eine RTX5070 Ti Super? … ich hab was gelesen.

Mainboard wir wohl ein X870 werden, damit man der CPU nicht doch noch irgendwo einen Flaschenhals verpasst. Macht ein „E“ Version Sinn, oder ist das nur hilfreich, wenn man übermäßig viele PCIe Lanes braucht? Ich denke USB4.0 sollte an Bord sein, damit man zukunftssicher ist.

Ram hätte ich gerne 128 GB. Ist üppig, aber hin und wieder bin ich mit 64Gb am Limit.
SSD PCIe 5.0 2TB, Samsung okay oder übertrieben? Muss nicht Top sein, gutes Mittelfeld reicht vielleicht auch.

Dann würde ich noch einiges aus dem alten Rechner weiterverwenden:
Gehäuse (Fractal Design Define R6 USB-C Blackout, schallgedämmt)ist gut und steht noch immer da wie neu. Spricht was dagegen?
Lüfter habe ich den Noctua NH-D15S. Lt. Kompatibilitätsliste sollte er auch locker mit einem Ryzen 9 9950X umgehen können und Adapter für AM5 Boards bekommt man offenbar gratis zugesandt.

Hier mal meine aktuelle Wunschliste:
https://geizhals.at/wishlists/4040425

Alles noch in der Schwebe… ich freu mich über Feedbacks und Erklärungen, wo ich was besser machen soll.

Vielen Dank !

aber bei der nächsten CPU Generation soll sich der Sockel schon wieder ändern
... zukunftssicher geht anders.

Du tauscht ja ohnehin mit der CPU auch meist das Brett. Also wo ist das Problem?

Dachte ich mir auch, aber ja, man möchte halt sicher stellen, dass das Brett tauschen nicht unbedingt notwendig wäre 🤣

Immer wenn ich die CPU tausche, fliegt auch das Mobo

Dafür krieg ich viel mehr Rote als du. Bätsch!!!

Dafür tausche ich jährlich den Motor im Auto auf die aktuelle Version.

AM4 gibt es seit 2016 ... gute CPUs wurden bis 8 Jahre nach Sockel release veröffentlicht ... AM5 geht bis mind. 2027+, das gibts bei Intel einfach nicht.

wo ist das Problem?

Teure Boards und hoher Stromverbrauch.
Die einzige Workstation Alternative zum 9950X, der Ultra 9 285k, braucht 40% mehr Strom, kostet mehr und ist im Schnitt gleich schnell.

AMD bietet also jetzt schon das bessere und günstigere Gesamtpaket auch wenn ich beim nächsten PC wieder die komplette Plattform tausche. Dazu habe ich die Option(!) in 2-3 Jahren wieder eine aktuelle CPU zu verbauen, während ich bei Intel fix das Board mit tauschen muss.

Das ist eine Themenverfehlung!

Ich bin weder Intel noch AMD Fanboy.

Es geht um sein Argument, dass die regelmäßigen Sockelupgrades ein "Problem" sind. Und das ist eine Schimäre.

Der jährliche Fortschritt bei der X86 CPU Performance ist minimal. Wenn man daher als normal denkender Mensch einen 4-5 jährigen Investitionszyklus fährt, hat sich im Peripheriebereich (WLAN, USB, LAN, Energieeffizienz...) so viel geändert, dass ohnehin meist ein neues Board ansteht.

05.08.2025, 11:56 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Der jährliche Fortschritt bei der X86 CPU Performance ist minimal

Grundsätzlich richtig, auch wenn es mal größere, mal kleinere Sprünge gibt. Neben der Performance gibt es noch die Energieeffizienz und die steigt teilweise beträchtlich.

Wenn man daher als normal denkender Mensch einen 4-5 jährigen
Investitionszyklus fährt

Kann man öfter als du denkst ein Plattformupgrade umgehen. Ich kenne einige Leute, die sich zum Marktstart des Sockel AM4 einen Ryzen 7 1700X und ein ordentliches Board gekauft haben - 4,5 Jahre später wurde dann auf einen Ryzen 7 5800X(3D) upgegradet mit einem Plus an Performance von bis zu 100%(!). Das wie gesagt ohne Mainboard oder RAM auch nur anzurühren.

hat sich im Peripheriebereich (WLAN, USB, LAN, Energieeffizienz...) so viel geändert, dass ohnehin meist ein neues Board ansteht.

Dieses Problem tritt imho selten auf, v.a. wenn man sich ein zum Kaufzeitpunkt up-to-date ausgestattetes Board kauft.

05.08.2025, 13:43 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier

Dieses Problem tritt imho selten auf, v.a. wenn man sich ein zum Kaufzeitpunkt
up-to-date ausgestattetes Board kauft

Dann wurde initial vermutlich zu viel ins Board investiert.

Das ist ja die Fanboy-Folklore. Die in der Wirklichkeit dann ohnehin nicht stattfindet - weil ja mittlerweile neue Technologien der heiße Scheixx sind, für die man ein neues Board "braucht".

neue Technologien, für die man ein neues Board "braucht".

Was wäre das zB? Mein B550 Board aus 2020 hat USB-A + USB-C 3.1 (10 Gbit/s) und PCIe 4.0 für Grafikkarte + SSD.
5 Jahre später gibt es B850 Boards mit USB 3.2 (20 Gbit/s) und PCIe 5.0 für Grafikkarten + SSD. Beide Schnittstellen sind in der Theorie doppelt so schnell, in der Praxis reichen die "alten" Standards für 99% der Anwender trotzdem noch Jahre.

Edit: Gut, ich habe USB 4 vergessen. Die Schnittstelle dürfte wohl eher zur Bildübertragung (DisplaPort via USB 4) interessant sein. 40 GBit/s scheint im Privatbereich zur Datenübertragung noch eine Nische sein.

05.08.2025, 16:03 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier

WIFI 7
10 GB LAN
Zusätzliche M2 Ports
ILO
3 x 4K
...

Sehr viel würde normalen Menschen genügen. Nur sind Menschen, die CPU's selbst tauschen, meist keine "normalen" Menschen. Und daher findet dein Use Case in der Realität kaum statt.

05.08.2025, 16:19 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Ich glaub, du schätzt die Dinge massiv falsch ein. Vorallem in der Gruppe Menschen die selber PCs zusammenbauen aber dabei schon noch irgendwie ein wenig aufs Geld schauen, die sicherlich weit größer als die ist, die selber bauen und keine finanziellen Limits haben.

Zumal viele der genannten Dinge auch heutzutage via Eerweiterungskarten noch recht einfach nachrüstbar sind und keinen Mainboardtausch erfordern.

Dass Arrow Lake scheiße ist entspricht der Wahrheit und ist gleichzeitig immateriell für die Upgradebarkeit: Bei den aktuellen "Innovationsschritten" von Autodesk dauert's ungefähr bis 2042¹ bis der 9950X obsolet wird, und bis dahin ist AM5 Alteisen à la Janky Jank and the Janky Bunch und kann in ein Museum.

¹: wenn man bis dahin den Versuch die Entity-Component-System API zum Laufen zu bringen nicht schon aufgegeben hat, because Spaghetticode und std::variant Albträume

Das ist für den TE wahrscheinlich ein guter Punkt, wenn der PC hauptsächlich auf Autodesk Anwendungen ausgelegt wird. Zum Glück wirds so oder so ein 9950X

Meist schon, aber nicht immer. AM4 hat einige Generationen durchgehalten und bei AM5 kann man davon ausgehen, dass es noch bis min 2027 durchhält.
Deswegen auch USB 4 am Board, das bringt jetzt gleich auch nicht so viel.
Aber in 2 Jahren schaut alles wieder anders aus ...

Ich möchte aber keine Grundsatzdiskussion starten.
Da hat jeder seine Vorlieben und das ist auch okay so

Ja, X870E als Chipsatz mit X3D CPU und bei der SSD vlt. ne Crucial T710 ...
deine Wunschliste ist nicht öffentlich btw.

Warum empfiehlst du den X3D, obwohl in den Anforderungen keine Spiele genannt werden? Für CAD Anwendungen ist der X3D den Aufpreis von gut 150 Euro nicht wert.
Beim Chipsatz reicht imho grundsätzlich der B850, wenn das Board eine gute Spannungsversorgung + -kühlung für die CPU bietet.

die paar Euro mehr sind bei dem Invest überschaubar, die Mehrleistung pro Watt aber nicht zu verachten.
Und das X870E ist nun mal Stand der Technik, auch was die möglichen m2 slots auf pcie5.0 Basis anbelangt. Stabiler und preislich reißts sich net viel.

die WL vom neuen Rechenknecht ist nicht öffentlich

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

SRY!

Jetzt sollte es gehen

yuo, is OK

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

> Macht ein „E“ Version Sinn, oder ist das nur hilfreich, wenn man übermäßig viele PCIe Lanes braucht

Nachdem der X870E nur ein glorifizierter PCIe-Switch ist welcher der CPU großteils am Oasch vorbeigeht: Wenn du die Lanes alle heiligen Zeiten brauchen kannst, dann ja, ansonsten B650(E) und fertig. Wie viel Peripherie brauchst?

> Ram hätte ich gerne 128 GB. Ist üppig, aber hin und wieder bin ich mit 64Gb am Limit.

Von EXPO-Spielzeug mit extra viel Bling fernhalten, dann laufen 128 GiB locker.

> Lüfter habe ich den Noctua NH-D15S.

Man kann seinen inneren Anorak channeln und ein paar Grad hier und da gewinnen, aber ein D15S ist mehr als ausreichend für einen 9950X.

5070 Ti klingt nach einer guten Wahl bei Nvidia. Vom Modell her bist du mit Festplattenkäfig im alten Gehäuse recht beschränkt, es gibt aber doch ein paar zur Auswahl <300mm.

Dazu die Anmerkung: 650W Netzteil find ich zu knapp für die Grafikkarte. Würd ich etwas stärker nehmen. 5070Ti hat 300W TDP...

Nicht dass ich P/L-mäßig zufrieden wäre, es sind einfach alle Grafikkarten zu teuer. Ich würde sogar dazu raten, die alte Grafikkarte ins neue System wieder einzubauen und schauen obs noch ein paar Jahre reicht.

Vom Modell her bist du mit Festplattenkäfig im alten Gehäuse recht beschränkt,
es gibt aber doch ein paar zur Auswahl <300mm.

Ich hab jetzt nicht den Eindruck, dass der Threadersteller auf den Festplattenkäfig angewiesen wäre, denn der lässt sich ja aus dem R6 recht leicht entfernen und dann hat man auch keine Probleme mehr mit der Grafikkartenlänge.

stimmt, Festplatten und 3,5" SSD sind nicht mehr geplant ... 2X m.2 SSDs sollten reichen.
Festplattenkäfig stört also nicht.

Danke, da gebe ich dir recht, 650W ist wohl zu schwach dimensioniert.
Sollte wohl eher im Bereich von 800+ liegen.

Bzgl Grafikkarte.
Aktuell rendere ich noch recht viel auf der CPU, daher 9950X. Aber der Trend geht eindeutig zu GPU Rendering und da bin ich mit der 2060S nicht mehr wirklich dabei.
RTX5090 wäre natürlich schön, aber preislich sollte es halt doch im Rahmen bleiben und mir kommt vor, die 5070 Ti wäre ein guter Kompromiss.
Es soll ja scheinbar demnächst eine 5070 Ti Super kommen. Änliche Specs aber 24GB statt 16GB Ram.
Das wäre bei DaVinci zum Videoschneiden gut .... aber zuerst mal auf den Preis schauen

Ich würde die 5090er auch nicht empfehlen. Bei der 5070 Ti Super wird über ein TDP von 350W spekuliert. Was dann wirklich kommt kann ich dir natürlich nicht sagen.

Ich hab mich bezüglich Lautstärke und Effizienz voll und ganz auf cybenetics verlassen. Hab dann ein ATX 3.0 (Den Unterschied zu ATX 3.1 bitte selbst nachlesen, ich hab ihn nicht ganz verstanden) mit 750W gekauft. (300W Graka)

Hallo,

als SSD würde ich die Crucial T700 nehmen: https://geizhals.at/a2934163.html
Die ist günstiger als die Samsung in deiner Liste, laut technischen Daten nur etwas langsamer und hat dafür 4GB DRAM Cache.

Beim Netzteil sind 750W für dein Setup optimal, damit du so gut wie möglich im optimalen Lastbereich arbeiten kannst. Das Pure Power 13 M bietet imho aktuell das beste Gesamtpaket: https://geizhals.at/a3503689.html

Mainboard würde ich laut deinen Anforderungen ein Modell mit 2x M.2 über PCIe 5.0 4x angebunden nehmen: https://geizhals.at/a3383450.html

Edit: Die Crucial T700 gabs bis inkl. gestern auf Amazon für 180 Euro. Stand jetzt kannst du auch die Samsung aus deiner Liste nehmen.
Wenn du nicht stark vom höheren Durchsatz einer PCIe 5.0 SSD abhängig bist (vermute ich in deinem Anwendungsfall mal nicht), sollte eine deutlich günstigere SSD auch locker reichen, zB: https://geizhals.at/a2622034.html
Dann brauchst du auch nicht zwingend ein Mainboard mit 2x M.2 PCIe 5.0 und hast mehr Auswahl inkl. USB 4, zB: https://geizhals.at/a3537723.html
Das ASRock ist mit u.a. ECC-Unterstützung, 64MB BIOS und 2x USB 4 für dich deutlich besser ausgestattet und ein paar Euro günstiger als das MSI PRO in deiner Liste.
Für das MSI sprechen höchstens die schnellere LAN Anbindung und USB 3.1 für den Front-USB Anschluss, falls dir das wichtig ist.

08.08.2025, 12:23 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier

Super. Top -Feedback

Vielen Dank

Crucial T700 ist wieder auf 180 Euro unten, damit interessante Alternative.
Ich hab dazu auch mal mit ChatGPT gesprochen und geschaut was ihm/ihr (?) dazu so einfällt.
Offenbar würde eine SSD mit PCIe 4.0 fürs System völlig ausreichen.
Er/sie meint, dass die Daten auf einer zweiten SSD für Videos dafür von PCIe 5.0 deutlich profitieren würden. Ich habe mancheml EXR Einzelbild Sequenzen die ich in AfterEffects oder Fusion verarbeite ... das sind richtig große Dateien. Das würde wohl wirklich einiges bringen

Stimmt das so? Oder fantasiert ChatGPT ...

Ich habe mancheml EXR Einzelbild Sequenzen die ich in AfterEffects oder Fusion
verarbeite ... das sind richtig große Dateien. Das würde wohl wirklich einiges
bringen

Pass nur auf, dass der SLC-Cache nicht vollläuft dabei. Dann ist 4.0 oder 5.0 egal, es wird gleichermaßen langsam. Reden wir hier über ein paar GB, oder ein paar Dutzend, oder ein paar Hundert?

Evtl. die Video-SSD als 4.0, aber dafür doppelt so groß?

sehr guter Punkt ...
Können schon mal gute 20 GB oder mehr sein

Das schau ich mir an. Wobei es meist ums Lesen und nicht ums Schreiben geht.
Rendern der 3d Szene in Cinema4D dauert vergeleichsweise lang, da ist die Schreibgeschwindigkeit von einer alten HDD ausreichend ... alles gleichzeitig in AfterEffect laden ist die Herausforderung.

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