DDoS gegen Spammer
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Re(5): NEIN : Mailserver wär effizienter !!
19.08.2002, 06:43:39
Warum eigentlich die Webserver mit den beworbenen Seiten DDoSsen? Irgendwelche Webseiten, die via Spam beworben werden, sind doch net die Ursache für den Spam an sich - auch wenn für beide dieselben Leute verantwortlich sind.
Außerdem würdest dabei a bissl mit Kanonen auf Spatzen schießen; selbst wenn mans damit schafft, daß der Provider dem Spammer kündigt, noch bevor die Angriffe aufgehört haben, ist die Seite schon bei einem anderen Provider verfügbar und das Spiel beginnt von vorn; und falls mans schafft, daß man eine Seite definitiv gekillt hat - dann hätt ma das erste Mal auch im Internet die Zensur tatsächlich durchgesetzt!!

Und trotzdem wär noch kein einziger Mailserver besser konfiguriert.

Wenn schon dann den Verursacher beschießen. Anfangs vielleicht mal für ein paar Stunden lahmlegen, das tut keinem Unschuldigen, der den Server berechtigt nutzt, wirklich weh; sollte aber doch wohl auch den ignorantesten Admin mal aufwecken und die Konfiguration zu überdenken; ggf. wird sich auch ausreichend Hilfestellung dafür finden lassen.
Falls dem Betreiber aber die Möglichkeit daß sein Server lahmgelegt wird, in Kauf nimmt und trotzdem ein völlig offenes Relay betreiben will, dann liegts wahrscheinlich daran, daß er selbst mit den Spammern unter einer Decke steckt.
Damit würden die Spammer mehr und mehr auf eigenen Servern isoliert, das würde dann Blocklisten ziemlich effizient machen.

Und trotzdem müßte die Möglichkeit völlig unbürokratisch, anonym und damit kaum zensierbar Mail (oder Web) Accounts zu bekommen, nicht noch mehr unter Druck kommen.
Denn jegliche akzeptable Verwendung eines Mail-Accounts wäre von einer Limitierung auf z.B. 100 versandte Mails am Tag keine nennenswerte Einschränkung; für Spammer hätt so ein Account aber keinen Wert.

lg
mIstA

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Re(3): DDoS gegen Spammer
11.08.2002, 00:35:09
Aber was ist nun konkret Missbrauch.

Ich zum Beispiel habe zwei Hardwarekomponenten vor meinem zweiten privaten Server, der 24/365 läuft, damit ich immer an meine Daten kann:

Die erste, harmlose, Hades hängt bei meinem Provider in einem Rack und wertet nebst vielem anderen IP-Pakete in Bezug auf Denial of Service-Attacken auf ihre Ähnlichkeit hin aus.

Die zweite, bösere, Shaitan ist vielleicht schon illegal, denn sie nimmt den Gegner gezielt aufs Korn, indem sie, sagen wir mal "schadhafte" Pakete versendet, die den gegnerischen Server binnen Sekundenbruchteilen einfrieren lassen, weil jeglicher Speicher mit einem schlag blockiert wird. Das geht bei allen Servern mit ECC-RAM mit bis zu 8 GB, obwohl die versendeten Pakete selbst winzig sind.

Ich könnte mich nun gut und gerne blöd stellen und behaupten: "Oh, hoppala, tut mir leid, ihr Server hat mir so viel geschickt, da hat meiner wohl zu spinnen begonnen." Aber selbst wenn es nicht illegal ist, böse ist die Methode. wo also ist die Grenze?

Tatsächlich stelle ich aber höchst selten ernste Vorkommnisse fest. Ab und zu sondiert jemand die Ports. Viel Spass dabei, die sind praktisch ausnahmslos stealth, bis auf die handvoll, die ich wirklich benötige.

In der Firma kann ich zu so brachialen Methoden wie zu Hause ohnehin nicht greifen. Aber da hilft oft ein Telefonat und der Spuk ist vorüber. Es hat doch eh kein geistig gesunder Administrator ein Interesse daran von Idioten für Unfugaktionen missbraucht zu werden.

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