Was kostet ein Hund?
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Re(2): Was kostet ein Hund?
21.07.2004, 16:07:03
Hier kann ich nuts zupflichten.
Langjährige Erfahrungen für einen 38kg Hund bilanzieren sich mit ca. 70,-€ /monatlich, bestehend aus seine Fresse, Leckerli,Ausrüstung (Leinen, Halsbändern, Decken, Schonbezug-Kfz, Schüsseln usw...)

Zu bedenken sind weiters die Wohnungsschäden wenn der Hund nicht richtig erzogen ist. Auch bei entsprechender, notwendiger Erziehung sind Schäden bei schweren Hunden an Parkettböden vermehrt vorhanden.
Der zusätzliche Reinigungsaufwand in den Wohnräumen (wenn der Lebensgefährte=Hund nicht im Zwinger leben muss) ist nicht unerheblich.

Wenn keine Freilaufflächen ohne Kfz erreichbar sind, kommen Benzinkosten hinzu. ( Ich fahre täglich 2x für meinen Hund zu Plätzen wo er frei laufen kann, das sind täglich 38km! Er mag keine anderen Rüden....das ist keine Erziehungssache sondern liegt in den Genen.....)

Wenn der Hund älter wird braucht er vielleicht anderes Futter, ist öfters krank obwohl man alles für Ihn macht, das ist eben das Leben, egal ob Mensch oder Tier.

Wenn man nicht sicher ist oder die finanziellen Mittel begrenzt sind, würde ich von dieser Anschaffung abraten.

Ein Hund ist eine Lebensbindung, solange er lebt oder man Ihn leben lässt, bitte bedenke das!
Das Leben eines Tieres liegt in Deinen Händen, solltest Du Knappheit mit der Finanzierung haben dann bitte etwas Anderes, Kleines, weniger Kostenintensives.

Wenn Du noch andere Fragen hast, kannst mich gerne anrufen......

Tel.: 0664/3413088

Liebe Grüsse aus Linz

FRED

(Überlege vorher gut bevor du den Schritt machst ....)

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Re: Was kostet ein Hund?
21.07.2004, 08:52:46
Hi
Bei den Kosten sollte man bedenken, dass Tierärzte eine einigermaßen freie Preisegstaltung haben. Dadurch gibt es oft gewaltige Unterschiede für gleiche Leistungen.
Auch sind viele Tierärzte darauf aus, mit dem Tier Geschäft zu machen. Dabei gibt es keine Rücksicht auf Kundengeldbörse oder gar das Tier.
Aus meinen Erlebissen: Das Tier ist herzkrank. Arzt:" möglichst nicht operieren wegen Narkose". Das Tier hat ein Geschwür zwischen After und Hoden. "Sofort Operieren - Erfolg sicher!" auf vorherige Aussage hingewiesen: "ja ob ers Überlebt ist nicht sicher". Kosten? damals: "ca. 8000 bis 10.000 Schilling". Nach Rücksprache mit einem (eigentlich mehreren) anderen Tierarzt haben wir's bleiben lassen weil, andere Arztaussage: "Operation zu 70% erfolgreich was das Geschwür betrifft, die anderen 30 % bekommen wieder ein Geschwür, Nebenwirkung der Operation: Schließmuskel des Darmausganges wird geschädigt, er kann nicht mehr zurückhalten. Mit hoher Warscheinlichkeit wird er sich überall anmachen. Er ist und bleibt auch mit Geschwür schmerzfrei". Dazu dachten wir an die Herzgeschichte?
Dieser Hund ist jetzt ein alter Herr, lebt jetzt 4 Jahre später immer noch schmerzfrei ohne Operation - er ist halt ein "Pflegefall" geworden.
Mein Resumee aus dieser Geschichte: Ich bin bereit den Arzt für das Tier öfters als einmal zu wechseln. Es gibt genug davon. Jetzt habe ich einen, dem ich wirklich vertraue!
Gruß und *zirp*
GriLLe
--
Sprüche aus dem vorigen Jahrhundert: Unwissenheit schützt vor dem Internet nicht.


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