Die Medion-Lügen
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Die Medion-Lügen
LSB
13.12.2004, 12:30:41
Liebe Community,

Vor ca. 1 Jahr habe ich mir einen Medion 17 Zoll TFT gekauft. Kurz danach habe ich mich selbstständig gemacht und mir auch noch aufgrund der guten Ausstattung den 3GHZ Medion PC gekauft. Bis Mitte November 2004 hat alles super funktioniert. Ich glaube es war am Sonntag den 14.11:
Ich arbeitete gerade an einer neuen Page, als plötzlich der Bildschirm schwarz wurde und der Monitor ganz dunkle weiße Streifen zeigte. Ich habe dann probeweise eine Taste gedrückt, um zu sehen ob das OSD funktioniert. Nichts passierte. Gut, VGA-Kabel abgesteckt und es erscheint das Symbol, das die Verbindung PC – Monitor getrennt ist. Hm der Monitor zeigt das OSD richtig an, also muss es an der Grafikkarte liegen. Also Grafikkarte getauscht, Monitor wieder angeschlossen => schwarzer Bildschirm mit Streifen.
Hm dann liegt es doch am Monitor…. Monitor am Laptop angeschlossen => Schwarzer Bildschirm mit Streifen. Also der Monitor…. Garantiekarte rausgesucht, bei Medion angerufen. Also kurz zur Hotline von Medion: Das ganze kostet 12Cent pro Minute und es gibt anscheinend für alle Medion-Produkte nur diese eine Hotline… Also man ruft an und es beginnt eine nervtötende Musik. Nach ungefähr 5 Minuten nahm ein Mitarbeiter ab und fragte mich nach meiner Kundennummer. Ich hatte noch keine Kundennummer und habe ihn gebeten mich zur Technik durchzustellen. Geht aber nicht ohne Kundennummer, also musste ich ihm erst einmal meine Daten durchgeben.
Dann die Aussage: „Ich verbinde Sie jetzt zur Technik, mache Sie aber darauf aufmerksam, dass wir momentan mindestens 7 Minuten Warteschleife haben.“ Ich habe dann den Freisprecher meines Telefons eingeschaltet und nebenbei den Monitor wieder in die Originalverpackung gezimmert. Weil ich so einen schönen Zähler an meinem Telefon habe, kann ich genau sagen wie lang mein Telefonat dauerte…. Nach dem Einpacken des Monitors waren 15 Minuten vorbei. Dann 20, dann 25. Irgendwann habe ich dann angefangen nebenbei zu Lesen, bin jedoch an der Medionmusik gescheitert. Nach insgesamt 45 Minuten hat es mir gereicht und ich habe aufgelegt. Das war die erste Medion-Lüge, die leider nicht direkt eine Lüge ist, sondern pure Verarschung: mindestens 7 Minuten Wartezeit. Ok, Medion kann nicht genau wissen wie lange ihre Mitarbeiter besetzt sind, aber wieso wissen sie, dass es mindestens 7 Minuten sind? Wer PC’s produzieren kann, kann auch (wenigstens ungefähr) ausrechnen, wie lange man wirklich warten muss. Die haben sicher gewusst, dass ich mindestens eine halbe Stunde hätte warten müssen und hätten mir anbieten können, mich aufgrund der langen Wartezeit später zurückzurufen. Ich kenne Firmen, für die so etwas selbstverständlich ist. Oder Medion muss einfach mehr Mitarbeiter einstellen!! Meiner Meinung nach ist es eine Unverschämtheit dem Kunden für die Reklamation eines defekten Gerätes nur eine kostenpflichtige Hotline anzubieten. Und dann diese Wartezeit….nur wegen einer Reklamation!! Es ist einfach unverschämt!
Ich habe dann am selben Abend noch ein kurzes Schreiben verfasst indem ich erstens meinen Defekt schilderte und zweitens meine Meinung über den Service äußerte. Ich bat um eine schnelle Antwort per fax oder per Rückruf. Das Schreiben ging dann per fax und per email an Medion.
Am Montag oder Dienstag hat auch meinen DVD-Brenner dasselbe Schicksal ereilt. Er hat keine Disks mehr gelesen. Dann kam mir eine tolle Idee, und zwar ich habe bei meinem PC 365 Tage VorOrtService und Dank kaputtem DVD-Brenner habe ich jetzt einen Grund diesen in Anspruch zu nehmen. Und der Techniker der dann anrückt, soll gleich einen neuen Monitor mitnehmen.
Mittwochvormittag (17.11.) hatte ich immer noch keine Antwort. Ich habe dann also – mittlerweile stocksauer - noch mal einen kurzen Text verfasst und zusammen dem alten Schreiben 2 Mal per fax und ca. 4 Mal per email an Medion geschickt. Also ich um 17Uhr immer noch keine Antwort hatte habe ich noch einmal bei der Hotline angerufen:
Musik……musik……5 Minuten später: erste Mitarbeiterin. Sie braucht erst wieder die Kundennummer und fragt mich um was es geht. Ich habe ihr dann von meinem Defekten Monitor und DVD-Brenner erzählt und mich über den miserablen Service beschwert. Antwort: „Ja wir haben zurzeit eine neue Aktion laufen und die Kunden haben sehr viele Fragen. Ich verbinde Sie jetzt zur Technik, und mache Sie auf mindestens 7 Minuten Wartezeit aufmerksam.“
Satte 35 Minuten habe ich gewartet, bis der Mitarbeiter der Technik abgenommen hat.
Gleiches Spiel: Schilderung meiner Defekten Geräte, Bitte um Vorortaustausch und Beschwerde über den Service. Als Antwort bekomme ich, dass es nicht möglich ist, dass mir der Techniker einen neuen Monitor mitbringt.
Da frage ich mich doch wieso??? Wenn der sowieso schon zu mir fährt um den DVD-Brenner zu tauschen, dann kann er doch auch gleich noch nen neuen TFT mitbringen!!!!!??! „Nein, das wird der Techniker nicht machen, das geht nicht!“ Alle Überredungsversuche sind gescheitert. Mir wurde dann eine RMA Nummer zugeteilt unter der Ich den Monitor einschicken sollte. DVD-Brenner kommt in den nächsten Tagen per Post. Als Antwort auch meine Beschwerden über den Service habe ich wieder die gleiche Ausrede (mit der neuen Aktion) erhalten. Und der Mitarbeiter war fest davon überzeugt, dass meine Anfragen per fax und email in den nächsten Tagen beantwortet werden würden….. Wie lange die Reparatur dauern würde wisse er nicht, maximal 15 Tage.
Und hier sind wir schon bei der zweiten und dritten Medion-Lüge: Heute ist der 13.Dezember und ich habe weder eine Antwort noch einen neuen Monitor von Medion erhalten. Achso, die Aussage maximal 15 Tage die darf ich ja nicht ernst nehmen….Na ja, das wollte ich nur Mal loswerden.
Ob ihr Medion-Produkte kaufen wollt müsst ihr selbst entscheiden,
meiner Meinung nach lieber 100 Euro mehr ausgeben und dafür Service & keinen Ärger haben!


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Re: Die Medion-Lügen
13.12.2004, 14:48:24
Naja, so richtig wundert mich das nicht, paßt zu meinen eigenen Erfahrungen mit Medion aus dem Jahre 1998. Hatte mir damals den ALDI-PC gekauft (großer Fehler, hab daraus gelernt ;-)) und zwei Monate später ein BIOS-Update durchgeführt. Naja, wie es so schön ist: Bin nach dem Motto "weiß ja wie's geht" vorgegangen und es ging schief, der Rechner war tot (lief an, aber kein Bild mehr) - hätte wohl besser mal die Readme gelesen, da stand ganz am Ende drin, daß es nicht egal ist, in welcher Reihenfolge man die beiden Files aufspielt. Ich dachte dann zunächst mal: "Kein Problem, das Board hat doch eine Recovery-Funktion". Diese sollte darin bestehen, daß man auf dem Board einen Jumper umlegt und dann automatisch von einer Diskette ein funktionstüchtiges BIOS geladen wird. Eigentlich eine schöne Funktion, man braucht ja nur ein "Not-BIOS", das durch den Jumper aktiviert wird und so könnte man rein theoretisch das BIOS wieder zurückflashen. Also die Diskette erstellt, Jumper umgelegt, Diskette rein, Rechner an und... es passiert gar nichts, das Ding greift nicht auf die Diskette zu. Somit hat kein Weg an einer Reparatur mehr vorbeigeführt. Ich rufe bei Medion an, werde recht fix in die Technik weitergeleitet und der erzählt mir, daß das mit der Diskette gehen müßte und er mir eine entsprechende Diskette zuschicken werde (geht morgen raus). Meine Einwände, daß es nicht gehen kann, weil der PC gar nicht auf das Diskettenlaufwerk zugreift wurden mit dem Satz "doch der greift dann schon zu" vom Tisch gefegt - klar, die telepatischen Schwingungen der Spezial-Diskette von Medion teilen dem Laufwerk mit, daß es jetzt zugreifen müßte. Ok, 10 Tage gewartet, immer noch keine Diskette da. Also wieder angerufen - selbes Spielchen, ich bekomme umgehend eine Diskette zugeschickt (geht heute noch raus), daß überhaupt nicht auf das Laufwerk zugegriffen wird, war wieder egal. Wieder 10 Tage gewartet, wieder keine Diskette. Somit das dritte Mal angerufen und dieses Mal mußte ich gar nicht in die Technik, die nette Dame am Apparat wußte sofort, was zu tun ist (schein wohl nicht der einzige mit dem Problem gewesen sein... erleichtert mich ein wenig, zumindest bin ich nicht der einzige Blöde ;-)): "Ich gebe der Technik Bescheid, daß Sie Ihnen eine Diskette zuschicken soll. Die geht gleich morgen raus." Dieser Satz kam mir doch recht bekannt vor und mir ist dann ein klein wenig der Kragen geplatzt (die nette Dame konnte zwar nichts dafür, aber auf nochmal 10 Tage umsonst warten hatte ich wirklich keinen Bock mehr). Tatsächlich habe ich zwei Tage später besagte Wunderdiskette eingelegt und wie erwartet tat sich nichts. Daraufhin habe ich wieder die Hotline angerufen und die Antwort war "Dann müssen Sie ihn wohl einschicken, da müssen wir das Board tauschen" (ach wirklich, habe ich das nicht schon 3 Wochen davor gesagt?). Einen Tag später ging das Gerät dann sauber verpackt auf die Reise zu Medion und hat mich auch recht schnell wieder erreicht (war glaube ich etwas mehr als eine Woche). Nach dem Auspacken kam dann das böse erwachen: Der Rechner läuft immer noch nicht. Also wieder die Hotline angerufen, den Menschen ein wenig zur Sau gemacht, was dieser *PIEP* eigentlich soll und daraufhin wurde mir das Kommen eines Service-Technikers versprochen. Dieser rief dann auch schon einen Tag später an und schaute sich den Rechner an. Sein Tipp fiel zunächst auf das Netzteil, da das Board ja laut Reparaturbericht getauscht wurde. Also altes Netzteil raus, neues rein - nix läuft. Glücklicherweise hatte der Techniker mitgedacht und auch ein Austauschboard dabei. Also altes Board raus, neues rein - tada, es funktioniert. Irgendwie erklärt sich damit auch die schnelle Reparaturzeit, nichts am Rechner zu machen dauert nicht sonderlich lange.

Gruß, Jogy

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Re(2): Die Medion-Lügen
14.12.2004, 22:14:02
Also ich habe vor einem Jahr einen Targa Visionary 3000+ beim Lidl
gekauft.
Im heurigen Frühjahr stürzte mir der PC des öfteren ab.
Ich rief bei der Hotline an (um 0,12 Cent) und es meldete sich
recht schnell eine freundliche Dame, irgendwo in Deutschland, in
der Nähe vom Rhein, wie sie mir sagte.
Ich erzählte ihr vom öfteren Absturz des PC und sie verband mich
mit einem Techniker (ohne Wartezeit). Der ging mit mir ins BIOS,
wo er feststellte, daß die Temperatur viel zu hoch war.
Surfen konnte ich noch, aber Videos bearbeiten nicht mehr,
dann war aus.
Der Techniker sagte mir, daß er mir einen Servicetechniker
innerhalb von einer Woche schicken wird.
Nach ca. 2-3 Tagen rief mich ein Techniker aus der Steiermark an
und wir vereinbarten einen Termin innerhalb der nächsten Tage.
Mit ca. einer Stunde Verspätung erschien der Techniker.
Er stellte fest, daß der PC "abgebrannt" war. Bis auf den Brenner
und der Festplatte tauschte er fast alles aus. Auf meine Frage,
was das denn kosten würde, wenn ich das zahlen müsste, meinte
er, daß ich mir mit dem Geld schon fast einen neuen PC kaufen könnte.
Nachdem er mir noch beim Installieren der Software geholfen hat,
verabschiedete er sich nach ca. 2 1/2 Stunden, ohne das ich was
zahlen musste.
Und bis jetzt läuft er wieder tadellos.
Also einen besseren Kundendienst könnte ich mir auch bei
"besseren Firmen" nicht vorstellen.
mfg
heffermann0
:-)

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Re: Die Medion-Lügen
14.12.2004, 17:34:59
TJa von solchen Geschichten kann ich nur ein Lied singen.

Geschichte "mein Gericom Notebook"

Hab mir als erstes Notebook ein Gericom geleistet weil es viel Austattung hat um wenig Geld

Tja nach einem halben Jahr ging das CD Rom nicht mehr gut eingeschickt und nach 3 Monaten hin und her war mein Notebook noch immer nicht da. Gleich den Anwalt meines Vaters eingeschaltet der hat dann mit dem Gericomchef gestritten usw. Tja am nächsten Tag war mein Notebook mit Blitzkurier und keine Kosten für mich da.

Nach 2 Monaten war der Rahmen defekt des Gericom notebooks (VORSICHT GLATTEIS *G*) Schickte es ein nach 2 Monaten kam es wieder mal daher repariert und hatten paar 100€ für ein Plastik Teil verlangt.

Kurz darauf war das CD Rom wieder defekt. Hatte noch Garantie doch bevor ich es wieder einschickte habe ich es selbst aufgeschraubt und repariert. Bin dann auch draufgekommen warum das CD Rom sooft defekt war. Weil einfach IDE Stecker nicht fix angeschrauft war am Gehäuse oder MB.

EINFACH NUR EIN DRECKSTEIL NIEWIEDER GERICOM

Heute habe ich mir ein DELL Notebook gekauft mit Service um 150€

Habe das Notebook bekommen und hattte einen Pixelfehler natürlich beschwert und am nächsten Tag war schon der Servicetechniker da und tauschte das Display (höherwertiges Samsungdisplay) und einen besseren DVD Brenner aus.

Das ist Service. Bei der Hotline wartet man auch nicht lange etc.

Tja mein Fazit daraus ist einfach. Lieber 100-200€ mehr ausgeben für ein Teil und den Service geniessen und ich war schon immer gegen deise Lidl/Hofer/Medion etc. PCs. Ich hasse nichts mehr als die zusammengestellten PCs von diesen Firmen

mfg
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Internetanschluss: Aon Freetime + gepatchten Thomson Speedtouch 530i für  
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