Soviel zum Thema Prius
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Schönen Gruß von dizo - den Du ja ausgeschlossen hast:
04.01.2006, 19:26:56
dizo hat mich gebeten dir folgendes zur Kenntnis zu bringen:

Mercedes Eigentorliste ;-)


Eigentor 1: 1995 wird auf der IAA das Sicherheitskonzept der kommenden A-Klasse als ?genial? angepriesen. 1997 kommt es kurz nach der Veröffentlichung zum Elchtest-Debakel

Eigentor 2: 1998 muß Konzernchef Hubbert mit eigenen Augen ansehen, wie der innovative Smart von konzerneigenen Testfahrern beim Elchtest auf?s Dach gelegt wird

Eigentor 3: 1999 baute Mercedes in jeden Smart das abgespeckte Stabilitätssystem ?Trust? ein. Bei eisigen Bedingungen kamen die aktualisieren Modelle später ins Schleudern, kippten erneut um und blieben auf dem Heckfenster liegen. Seit der weiteren Rückrufaktion fahren alle Smart mit dem verbesserten ?Trust plus?.

Eigentor 4: 1999: Im ersten Produktionsjahr der neuen Mercedes C-Klasse kommt es zu Kundenbeschwerden wegen etlicher Kinderkrankheiten und mangelhafter Materialqualität.

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Ab hier überschreitet Mercedes die Toleranzgrenze. Jeder weitere Fehler würde unverzeiliche Imageeinbußen mit sich bringen.
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Eigentor 5: 2000 werden alle M-Klasse wegen rostender Rahmen in die Werkstätten gerufen. Zitat Autobild 26/2001: ?Nach inoffiziellen Angaben musste DaimlerChrysler im letzten Jahr 3,4 Milliarden Mark für Garantie- und Kulanzleistungen aufwenden ? dreimal soviel wie 1998. Bei der M-Klasse kostete die Nachbesserung im Schnitt 4750 Mark pro Fahrzeug. Ein Spitzenwert.?

Eigentor 6: 2000 wird bekannt, dass viele der ab 1995 gebauten E-Klasse-Fahrzeuge bereits nach wenigen Monaten zur Rostbi ldung an Türrahmen und Karosserie neigen.

Eigentor 7: 2001 spricht die unabhängige amerikanische Consumer?s Union der Mercedes S-Klasse jegliche Empfehlung ab und nimmt das Modelljahr 2000 wegen katastrophaler Zuverlässigkeitsmängel in die Liste der ?used cars to avoid? auf. Die Zuverlässigkeit des Modells 2002 wird auf 40% schlechter als der Durchschnittswert aller Fahrzeuge auf dem US-Markt prognostiziert.

Eigentor 8: 2001 ernennt die Consumer?s Union die Mercedes M-Klasse wegen seit 1998 anhaltenden gravierenden Zuverlässigkeitsproblemen (-60%) zum ?schlechtesten Offroader des Jahres?.

Eigentor 9: 2001 prognostiziert die CU die Zuverlässigkeit des Modells ?CLK? auf den drittschlechtesten Wert aller auf dem US-Markt angebotenen Fahrzeuge (93% schlechter als der Durchschnittswert).

Eigentor 10: 2002: Noch nie hat die CU nur so wenige Mercedes-Modelle empfohlen: die alte E-Klasse behält mit 20% besser als der amerikanische Durchschnitt trockene Füsse, die aktuelle C-Klasse wird auf ?5% prognostiziert und erkämpft sich nur knapp das Qualitätslabel ?Recommended bei Consumer?s Union?.

Eigentor 11: Der Qualitätseindruck im neuen E-Klasse-Modell
Der von uns gefahrene E270CDI-Vorführwagen enttäuschte mit nachlässiger Verarbeitung im Detail.

Auch unsere alte E-Klasse war kein Ausbund an Solidität. Nach fünf Jahren hat unser E280 diverse Elektrikdefekte hinter sich, der schändliche Lack ist stark verstumpft und weißt am Heckdeckelschloß schon Rostblasen auf.

Zum Vergleich: das E-Klasse-Konkurrenz-Modell Lexus GS300 schneidet bei der Kundenbefragung der CU erheblich besser hab und erreicht eine prognostizierte Zuverlässigkeit von +70%. Der von uns testweise gefahrene Offroader Lexus RX300 erreicht sogar +70% und mausert sich so zu einem der problemlosesten Fahrzeuge überhaupt.


Anmerkung von Gott: Netten Diskussionsstil hast Du, lieber phj. *kopfschüttel*





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Re(51): Soviel zum Thema Prius
04.01.2006, 00:14:36
Das nenn ich ein Ergebnis 8-O

Erneutes Spitzen-Ergebnis für Lexus in der J.D.Power-Qualitätsstudie
Lexus SC430 erzielt beste Bewertung aller Zeiten Auch in diesem Jahr konnte die japanische Premiummarke Lexus Spitzenwerte bei der vor kurzem in den USA veröffentlichten J.D.Power-Qualitätsstudie erzielen. Die ersten drei Plätze der Gesamtwertung ginge

J.D.Power, ein renommiertes Marktforschungsinstitut in Amerika, führt regelmäßig Qualitätsstudien unter den Autobesitzern in Amerika und Europa durch. Bei der letzten in Amerika durchgeführten Studie wurden mehr als 51.000 Autobesitzer nach ihrer Zufriedenheit mit dem eigenen Automobil befragt. Die verschiedenen Bewertungskriterien waren:

- die Qualität und Zuverlässigkeit des Fahrzeuges,
- der Fahrkomfort
- das Sicherheitsniveau im Fahrzeug
- der Nutzwert und die Praktikabilität des Modells im täglichen Einsatz und
- die Zufriedenheit mit der Arbeit der Werkstatt

Toyota und Lexus-Produkte rangierten schon in den vergangenen Jahren mit einer auffälligen Regelmäßigkeit an der Spitze. Bei der neuesten Studie war der klare Sieger der Lexus SC430. Das Luxus-Cabrio-Coupé der Premiummarke entschied nicht nur die Gesamtwertung klar für sich, sondern erhielt die beste Bewertung, die je ein Fahrzeug bei einer derartigen Studie erzielen kann.

Zweiter wurde der Lexus LS430, der in den sieben vorangegangenen Jahren die Gesamtwertung für sich entscheiden konnte. Mit dem Lexus GS300/430 ging auch der dritte Platz an die japanische Luxusmarke. Die große Sportlimousine von Lexus konnte damit auch ganz klar die Segmentwertung (Mid Luxury Cars) für sich entscheiden.
Lexus gewann aber noch zwei weitere Segmente.

Im „Entry Luxury SUV-Segment“ liegt der Lexus RX330 auf Platz Eins und in der „Premium Luxury SUV-Klasse“ der Lexus LX470, der bei uns als Toyota Land Cruiser 400 auf dem Markt ist. Zweitbestes Fahrzeug in dieser Klasse ist der Lexus GX470 (bei uns als Toyota Land Cruiser 300 bekannt).
Mit diesem tollen Resultat ist Lexus natürlich auch im Markenvergleich ganz eindeutig die Nummer Eins, ein weiterer Beweis für die hervorragende Qualität der Produkte.


Von dem namhaften Institut werden bekanntlich auch regelmäßig ähnliche Studien in Europa durchgeführt und die Ergebnisse gingen auch hier bisher in eine ähnliche Richtung. Bei der im letzten Jahr von J.D.Power durchgeführten Qualitätsstudie in Deutschland wurde der Toyota Celica als bestes Fahrzeug bewertet, ein Jahr davor gelang dies dem Lexus IS200.

J.D.Power 2004 Initial Quality Study
1 Lexus
2 Cadillac
3 Jaguar
4 Honda
5 Buick

Mid Luxury Car
GS300/430
Cadillac DeVille
Lincoln Town Car
Premium Luxury Car
SC430
LS430
Cadillac XLR
Entry Luxury SUV
RX330
Mercedes M-Class
Infiniti FX-Series
Premium Lexury SUV
LX470
GX470
Cadillac Escalade





04.01.2006, 00:15 Uhr - Editiert von dizo, alte Version: hier
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Re(2): Soviel zum Thema Prius
03.01.2006, 10:27:46
Hey!

Es ist einfach nicht richtig, hier ein umweltfreundlicherES Auto mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu vergleichen. Keine Frage, du hast Recht, wenn du schreibst, dass es um Potenzen umweltverträglicher sei, wenn wir alle die ÖVm benutzten, aber das ist nunmal purer Optimismus, leider und, wenn überhaupt, entfernte Zukunftsmusik.

Es geht bei diesen Pioniermodellen (sowohl Auto als auch den Gendanken dahinter) um Aufbrüche in eine komplett andere Schiene des Themas Mobilität in einer Hand mit um Weiten gesteigerter Umweltfreundlichkeit.

Du mußt den Vergleich "normales" Auto mit Prius zulassen, nicht Prius und ÖVm, oder?

Wir leben in einem Bereich der Welt, wo wir uns Autos leisten können und es genießen, lieber das Auto zu nehmen, um von zu Hause zu Hofer/Billa/Spar/MM etc. zu fahren, obwohl wir wissen (zumindest einige), dass Fahrrad oder ÖVm auch gingen und ökologisch eine Mrd. mal besser wären. Jetzt kann man einen 90-120 PS PD-TDI oder 80-110 PS Benziner (was wohl den meisten Autos entspricht, also den Hauptteil, der hier so rumfährt) mit den Daten des Prius vergleichen.

Dass der Prius sicher nicht das Maß aller Dinge darstellt, dürfte auch klar sein. Es ist ein Anfang, ein toller und gewagter. Stünde man heute vor der Wahl, ein Fortbewgungsmittel erfinden zu müssen (es gäbe noch keines) und hätte die  heutige Technik und das Know-How zur Verfügung, dann würde jeder über dich lachen, wenn als Ergebnis ein Verbrennungsmotor mit max. 35-40% Wirkungsgrad dabei herauskäme (kam mal bei Galileo).

Die Zukunft ist der Elektromotor, entweder von einer Brennstoffzelle "befeuert", oder wegen eines eventuellen Durchbruchs in der Kernfusionsforschung mit großen Akkus und direkt aus der Steckdosen geliefertem Strom (oder, anders argumentiert, durch die Unmengen an Energie, die aus der Kernfusion gewonnen werden, stellt man Wasserstoff her (=ökologisch hochergiebig), mit dem man größere Mobilität erreicht, als mit Solo-Batterie-Betrieb).

Dass du das Thema Geld ansprichst, ist auch sehr wichtig. Es wird alles teurer sein, das ist ja der Haken an der Geschichte, deswegen braucht es so lange, um sich durchzusetzen. Absolute Analogie zum Fleisch. ---> Viel günstig, wenig teuer.
Viel ist dann unter widrigsten Bedingungen für die Viecher, unter Inkaufnahme von massenweise Antibiotikaeinsatz etc. zu erreichen, oder qual. hochwertigste Kost durch Bio-Standard...

Es geht ums Umdenken, und da der Großteil der Bevölkerung dafür keinen Sinn hat, weil ihnen einfach der Weitblick und leider meist auch der notwendige IQ, bzw. das Wissen darum fehlt, gibt es damit solche Probleme.

In 100 Jahren wird mit man mit Scham und Verachtung auf 3L-Lupo und PD-Technik in schwereren Modellen zurückblicken, obwohl sie jetzt so wenig verbrauchen.

Darüber sollte man nachdenken.

Lg, Sebastain.

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Re(4): Soviel zum Thema Prius
03.01.2006, 12:43:34
ch kritisiere nicht den hybridantrieb, sondern dessen umsetzung in form des
prius. sobald du mit diesem auto die stadt verlässt, verbrauchst du wesentlich
mehr sprit als in einem vergleichbar motorisierten auto. und wenn du einen
bleifuss hast, denen einige hier im forum nicht leugnen können, dann
verbraucht das ding exorbitant mehr als mit einem modernen benziner (vom
diesel reden wir hier nicht einmal), weil sich da der elektormotor nicht mal
einschaltet ("umweltfreundlicher" ist er vielleicht in der stadt, aber am land
bringt er nichts).


Für Leute mit Bleifuss ist das AUto sowieos nichts - auch auf der Autobahn mit 140 verbraucht das Auto mit seinen knapp 90 PS immerhin um die 5.5l - das ist ein sehr guter Wert - und nicht wie du meinst "deutlich mehr als Vergleichbare Diesel oder Benziner"


neben technischen unzulänglichkeiten, kommen auch noch eine miese verarbeitung
wie es für asiatische verhältnisse atypisch ist, und eine billige optik³
zusammen.


Hallo Vorurteil - macht aber nichts - da die deutsche Wertprodukte eh immer mehr im billigen Ausland produziert werden - soviel zum Thema "deutsche Wertarbeit"

Als Reaktion auf die Krise am Automarkt kennen deutsche Hersteller nur ein Rezept: runterfahren, abbauen, auslagern. Die hohen Löhne in Deutschland, so ihr ständiges Lamento, hinderten sie daran, profitabel Autos zu bauen.

Das Beispiel Toyota entlarvt die Sprüche der deutschen Automanager als das, was sie sind: der Versuch, von eigenen Fehlern abzulenken. Der japanische Konkurrent produziert hoch profitabel – auch am Hochlohnstandort Europa. Dies ist keine Zauberei, sondern beruht auf effizient organisierten Produktionsprozessen, partnerschaftlichen Beziehungen zu Zulieferern, konsequenter Weiterbildung der Mitarbeiter und permanenter Verbesserung der Qualität. Damit übernimmt Toyota völlig verdient wohl schon 2006 die Weltspitze – und zeigt VW & Co. die Rückleuchten.



und dann kommt auch noch die werbestrategie mit "schenken wir x-beliebigen
prominenten, die eh nie damit fahren werden, so ein teil, dann werdens schon
genug idioten kaufen", die wohl auch nur aufgrund des, von dir
diagnostizierten, niedrigen IQs der leute funktionieren kann. und das ding
könnte man (wenn man wollte) durchaus günstiger produzieren...


Aha. Jeder der also ein deutlich umweltfreundlicheres (und hier ist der Prius mehrfach ausgezeichnet worden) Auto kauft ist als ein Idiot mit niedrigem IQ.

da haben mir die wasserstoff-ansätze von bmw und mercedes schon besser
gefallen - nur hat man auch dort schon gesehen wie sehr die gesellschaft daran
interessiert ist. nämlich gar nicht...


Das dauert noch mindestens 20 Jahre - Hybrid ist eine gute Übergangslösung.






03.01.2006, 12:43 Uhr - Editiert von dizo, alte Version: hier
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