Re(2): Seltsames Uhrenphänomen bei Linux+Windows
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Re(2): Seltsames Uhrenphänomen bei Linux+Windows
16.03.2007, 09:47:55
Das wäre eigentlich Standard.... das es eben keine Auswirkung gibt.

Begründung:
Linux u.a. fassen mal per se nie die HWClock zum Schreiben an - außer du sagst es explizit.
Das geht davon aus, daß die HW-Clock immer auf UTC zu sein hat - und nur die Darstellung der Uhrzeit verändert wird - beispielsweise für Zeitzonen.

Das macht in einem ganz einfachen Gedankenexperiment auch absolut Sinn:

Du hast deinen Lappy und speicherst ein File A um 10:00 Uhr Localtime.
Danach fliegst mit dem Flugzeug durch 2 Zeitzonen - und stellst die lokale Zeit um - so daß es derselbe Tag ist nur eben 08:00 Uhr. Nun speicherst File B.

Wenn Du nun ls absetzt, siehst du korrekt, daß B um 08:00 Uhr gespeichert wurde - und A um 06:00 Uhr - also 2h älter ist... Weil auch das File in UTC-Time gespeichert ist.

AFAIK macht das Windows nun auch so...
Dunkel erinnere ich mich, daß es Probleme bei gleichzeitigem Zugriff älterer und neuerer Windowse auf einen gemeinsamen Fileservershare gab, wenn gerade Sommerzeitwechsel war.... Weil ältere AFAIK die Zeit in Localtime und neuere in UTC speicherten...

Jedenfalls ist der Ansatz, die HW-Clock nur einmal zu setzen (auf UTC) und nur die Darstellung zu modifizieren der Ansatz, der viele Vorteile bringt. Warum M$ sich da wieder mal anders als der Rest der Welt entschied, bleibt unklar... Insbesondere da ich keine logischen Argumente für die Speicherung von Lokaltime erkenne.

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