Wie kommt man an eine 2/3 Zimmer Gemeindewohnung?
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Re(7): Wie kommt man an eine 2/3 Zimmer Gemeindewohnung?
29.09.2007, 10:59:59
deine aussagen klingen so als ob jeder der eine genossenschafts- oder gemeindewohnung bewohnt ein schmarotzer ist, weils ja gefördert ist. und übrigens hab ich geschrieben, dass ich eine genossenschaftswohnung habe.

mir ist auch klar, dass ich das geld das mir weggepfändet wird in der vergangenheit selbst verbraucht habe. trotzdem ist das leben schwer beim privatkonkurs. es fängt schon damit an, dass man kaum ein konto bei einer bank bekommt. einen arbeitgeber finden der die tatsache akzeptiert, dass dieser zustand seiner buchhaltung auch noch mehr aufwand bedeutet ist oft auch nicht so einfach.

deine sachliche argumentation klang sehr nach: " was willst du schmarotzer überhaupt?" ohne alle tatsachen zu kennen. ein schmarotzer bin ich nicht, auch wenn ein wenig unterstützung von vater staat damals nicht schlecht gewesen wäre. geschafft haben wir es auch ohne, aber dafür benötigten wir die unterstützung unserer eltern.

die sachliche argumentation kann ich deinerseits aber nicht nachvollziehen, das einzige was du hier die ganze zeit gemacht hast ist mich als schmarotzer und "unfähig" (siehe dein sskm) hinzustellen ohne die tatsachen zu kennen. meine frau wurde während ihres praktikums fürs studium schwanger (trotz pille), das einzige was ich selbst verbockt habe, ist die sache mit dem privatkonkurs, aber es läuft halt nun mal nicht immer so wie man es gerne hätte, also pech gehabt. wir haben uns entschlossen, das kind trotz schwieriger verhältnisse zu bekommen, und es funktioniert, wenn es auch anfangs etwas schwierig war. mittlerweile haben wir die probleme hinter uns gelassen, OHNE dem staat nur ein einziges mal auf der tasche gelegen zu haben.
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Re(8): Wie kommt man an eine 2/3 Zimmer Gemeindewohnung?
29.09.2007, 12:20:21
jeder der eine genossenschafts- oder gemeindewohnung bewohnt ein schmarotzer
ist,

überhaupt nicht. Aber jeder, der eine geförderte Wohnung bewohnt, tut dies (auch) auf Kosten der Allgemeinheit. Ist ja logisch, oder? Und auf einer Seite von dieser Unterstützung profitieren und auf der anderen jammern dass es zu wenig ist scheint mir halt unangebracht.
klang sehr nach: " was willst du schmarotzer überhaupt?"

Man hört das was man hören will....anders gesagt: Wer nicht Deiner Meinung ist, lehnt in Deinem Weltbild arme Menschen als Schmarotzer ab. Dies entspricht was mich betrifft jedoch nicht den Tatsachen.
geschafft haben wir es auch ohne

Was jetzt? Du wohnst doch in einer geförderten Wohnung!?
mich als schmarotzer und "unfähig"

nein, Du schreibst die Unwahrheit. Das habe ich _nicht_ geschrieben
siehe dein sskm

das bezog sich aufs "Kind im Bauch" - wer sonst außer ihr seit für dessen Entstehen verantwortlich?
wir haben uns entschlossen, das kind trotz schwieriger verhältnisse zu
bekommen,

Eine mutige  und in meinen Augen die einzig richtige Entscheidung! Respekt.
OHNE dem staat nur ein einziges mal auf der tasche gelegen zu haben.

Also bitte: Genossenschaftswohnung, Kinderbeihilfe, Alleinverdiener und und und. Das soll kein Vorwurf sein - ich selbst nutznieße auch einiges davon. Aber dann kann man sich doch nicht selber vormachen nichts zu bekommen!?


Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings
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Re(9): Wie kommt man an eine 2/3 Zimmer Gemeindewohnung?
29.09.2007, 13:22:03
ich hab mich nicht darüber beschwert zu wenig unterstützung bekommen zu haben, da musst du was falsch verstanden haben. mir ging es um die logik, dass man zu 3. eindeutig nicht genug platz in einer 1 zimmer wohnung hat, und trotzdem keine möglichkeit da war was größeres zu bekommen. warum gibt man einer familie lieber 2 kleine wohnungen als 1 große? um das ging es mir.

zu den geförderten wohnungen: warum sollte ich so dumm sein und mir eine wohnung auf dem freien markt suchen, die dann maßlos überteuert ist? ich hab halt lieber nen genossenschaftsanteil bezahlt und hab hinterher weniger mietkosten. die argumentation, dass jeder der eine geförderte wohnung hat den anderen steuerzahlern auf der tasche liegt kann ich hier nicht a´nachvollziehen. schliesslich zahl ich ja auch steuern.

du hast es nicht so geschrieben, aber irgendwie hast es rübergebracht als wolle ich den staat und die steuerzahler nur ausnehmen, dem ist aber nicht so.

klar sind wir gemeinsam für das entstehen unseres kindes verantwortlich - hoffe ich zumindest :) - aber geplant war es erst 2 oder 3 jahre später. dass es dann trotz pille passiert ist, naja, nichts funktioniert perfekt, auch die pille nicht.

die von dir angeführten dinge zähle ich nicht als dem staat auf der tasche liegen. auf die mietzeit aufgerechnet sind genossenschaftswohnungen nicht viel günstiger als eine mietwohnung am privaten markt. mir war es halt lieber am anfang eine größere summe (genossenschaftsanteil) zu zahlen und dafür eine niedrigerer miete. bestünde diese möglichkeit auch am privaten markt wäre es mir egal gewesen ob privatmiete oder genossenschaft. und kinderbeihilfe und alleinverdiener sind dinge die man ohnehin nur auf eine, wenn man relativ zum ganzen leben rechnet, sehr kurze zeit bezieht.

ich meinte mit dem staat auf der tasche liegen das ausnützen von wirklichen sozialleistungen, wie arbeitslosengeld (sicher gibts leute die nicht dafür können, aber mir gehts eher um die die nicht wollen), sozialhilfe (auch hier gilt dasselbe wie beim arbeitslosengeld), usw.

meiner meinung nach ist es das recht jedes menschen die förderungen die möglich sind auszunützen, wer es nicht tut ist selbst schuld. wer dem staat geld schenkt ist selbst schuld, das leben ist bereits teuer genug und wir alle zahlen jede menge steuern.

edit: der letzte satz klingt jetzt muss ich gestehen sehr nach schmarotzer, aber ich denke du weißt was ich damit sagen will
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29.09.2007, 13:24 Uhr - Editiert von Narf !!!, alte Version: hier
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