An die Sicherheitsfanatiker!
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An die Sicherheitsfanatiker!
12.02.2002, 11:22:01
an die sicherheitsfanatiker!

wenn ich sprüche höre, "ich brauch keinen virenscanner, weil ich exes, anhänge und co. einfach nicht öfnnen", da muss ich mal was loswerden:

kann es sein, dass manche leute die wichtigkeit ihres kleinen pcs mächtig überschätzen?

wer will auf langweiligen rechnern rumschnüffeln, wo sowieso nix von interesse drauf ist?

ich benutze seit jahren windows und auch outlook.
trotz aller virenprogramme und trojanrescanner habe ich noch keinen einzigen virus gehabt!

ich will das problem nicht verniedlichen,
aber diese ganze deaktivierungstaktik (java im ie deaktivieren usw..., oulook nicht an?wenden usw.) geht mir allmählich auf den sack.
da funktioniert fast keine website mehr und der internetfortschritt (der dringend nötig ist) wird von userseite aus gebremst, finde ich jedenfalls.


also nochmal: natürrlich ist sicherheit extrem wichtig im netz.
aber man kann es wirklich übertreiben.
und noch ne persönliche meinung zu windows:
ich bin privatanwender und sehr zufrieden mit xp,
monopolmacht ist zwar *PIEP*, aber das gegenteil, unausgereifte programme für computerprofis bringen dem internet nichts, da macht es einfach nur die massse, also möglichst einfach zu bedienende programme, bei denen nicht viel nahcgedacht werden muss.
und vieles was bei mir den rechner in win 98 zeiten zum absturz brachte waren eben diese vielen kleinen shareware helferlein.

oder?

8-O

Tschüss Leute8-O8-O

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Re(3): An die Sicherheitsfanatiker!
Fly
12.02.2002, 12:00:18
Wenn er sich mit dem System nicht auseinandersetzen will, dann frag' ich mich wozu Computer, warum nicht Konsole. Ist billiger.

Ernsthaft, wenn die Leute so autofahren würden wie's an die Computer rangehen, wir hätten zum einen pro Jahr eine Million Verkehrstote, auf JEDER Kreuzung tät' sich's stauen, weil grundsätzlich jeder für sich den Vorrang reklamieren würde, allerdings tät' sich keiner über verstopfte Autobahnen aufregen, weil's eh keiner finden würde.

Und hiermit auch wieder meine Hoffnung, dass irgendwann Computer potentielle Waffen werden (wie Autos), damit ned jeder mit sowas auf die Menschheit losgelassen wird.

Klarerweise ist ein "offenes" Linux System so unsicher wie Windows. Einige Distris sogar noch mehr als andere, weil's per default diverse Server installieren und laufen lassen. Aber zumindest weiss man's! Wieviele Windows 2000 User wissen, was bei ihnen (standardmässig) auf Port 445 lauscht? Wieviele wissen überhaupt, was auf Port 445 läuft? Wieviele wissen, was ein Port ist? Wieviele wissen, dass TCP/IP nicht Nummer 23 beim Chinesen ist?

Und so 'ne Pseudo-FW unter Windows ist fast schon gefährlicher als gar keine, weil's ein Gefühl von Sicherheit vermittelt wo keine ist. Ist fast so super wie Hosenträgergurte in einem 2-türer mit umklappbaren Sitzen damit die, die hinten sitzen sollen, einsteigen können.


Shadows can be made real
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Re(11): An die Sicherheitsfanatiker!
Fly
13.02.2002, 12:49:47
Nö, das is' so 'ne Sache mit Mythos und Wahrheit.

Mythos: Man lernt, wie man mit einem Computer produktiv arbeitet.

Wahrheit: Man lernt, bei Word, Excel und Windows im Allgemeinen so anzuklicken, dass es nicht sofort abschmiert, legt dafür einen nicht unerheblichen Haufen Kohle hin und hält sich anschliessend für qualifiziert, dem Sysadmin mal so richtig auf die Ketten zu gehen, weil jetzt weiss man mehr als er.

Ein nahezu untrügliches Zeichen dafür, dass jemand diese "Schulung" hinter sich gebracht hat ist, wenn man ihm mit DAU-kompatiblen Begriffen den Anmeldevorgang (strg-alt-entf beim NT) erklären will und als Antwort ein selbstsicheres und vor Computerwissen strotzendes "also den Affengriff" bekommt.

Dann weisst Du, dass dieser Anruf den Rest Deines irdischen Lebens dauern wird. Er wird nicht aufhören Dich zu belehren, er wird nicht tun was Du ihm sagst, und es wird Dir nicht gelingen, sein Wissen mit Realität zu ersetzen. Du kämpfst auf verlorenem Posten, die Wahrheit hat gegen welche Überzeugung auch immer noch nie gesiegt. Du würdest gerne aufgeben, aber Du kannst nicht. Du sollst ihm helfen, ihm, dem nicht mehr zu helfen ist, vor allem auch, weil er professionelle Hilfe standhaft verweigert, sofern sie sich nicht an dem orientiert, was man ihm als das Allheilmittel bei Computerproblemen vermittelt hat. Leider deckt es sich mit dem, was das Problem lösen würde, nur äusserst selten (sonst würd' er ja auch nicht anrufen). Du hast ein PEBKAC erster Ordnung, und da sich durch's Telefon Leute nicht strangulieren lassen, ist die Lösung auch eher erschwert. Was mich darauf bringt, dass zur echten remote administration von Personen immer noch der im Telefonhörer eingebaute Revolver fehlt...


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Re: An die Sicherheitsfanatiker!
12.02.2002, 11:42:19
an die sicherheitsfanatiker!

Sicherheitsfanatiker bin ich keiner (mehr) trotzdem leg ich auf Sicherheit durchaus Wert.

wenn ich sprüche höre, "ich brauch keinen virenscanner, weil ich exes, anhänge und co. einfach nicht öfnnen", da muss ich mal was loswerden:

?-) Was willst du uns damit sagen?

kann es sein, dass manche leute die wichtigkeit ihres kleinen pcs mächtig überschätzen?

Ich verdien mein Geld damit, also ist er mir schon immens wichtig.

wer will auf langweiligen rechnern rumschnüffeln, wo sowieso nix von interesse drauf ist?

Wem bringt es was, bei deinem Auto die Reifen zu zerstechen, oder einen tiefen Kratzer in den Lack zu machen? Niemanden, trotzdem passierts immer wieder. Beim Auto kannst Vandalismus schwer verhindern. Beim Computer jedoch schon.

ich benutze seit jahren windows und auch outlook.

Ich auch.

trotz aller virenprogramme und trojanrescanner habe ich noch keinen einzigen virus gehabt!


Hm? Netter Satz. :-)
Im Ernst : Glück gehabt. Ich hab schon so einiges gehabt. Viren, Trojaner, Dialer. Und das obwohl ich nicht jede exe, die mir über den Weg läuft, einfach anklicke. (Es gibt aber Leute, die das machen, und die brauchen auf jeden Fall guten Viren/Trojaner-Schutz)

aber diese ganze deaktivierungstaktik (java im ie deaktivieren usw..., oulook nicht an?wenden usw.) geht mir allmählich auf den sack.
da funktioniert fast keine website mehr und der internetfortschritt (der dringend nötig ist) wird von userseite aus gebremst, finde ich jedenfalls.


Stimmt leider. Ich bin zwar der Meinung, dass das oberste Ziel im Webdesign sein sollte, die Seite möglichst einfach zu halten (damit sie möglichst viele User anschauene können). Ich hab auch eine Zeit lang so ziemlich alles deaktiviert gehabt, aber du hast recht, da funktioniert gar nichts mehr.
Da muss man eben abwiegen, was einem wichtiger ist. Wenn aber eine Seite ohne Applets, Flash, ActiveX und was weiss ich noch nicht einmal Plain-Text darstellen kann, dann ist sie es in meinen Augen in der Regel wohl kaum wert, weiter beachtet zu werden.





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