Raucherentwöhnung in 4 Stunden!
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Re(2): Raucherentwöhnung in 4 Stunden!
08.01.2009, 15:18:08

Nichtraucher zu werden, ist eine Sache von etwas 5 Sekunden. Letzte
Zigarette ausdämpfen, basta finito.Alles andere ist für Schwächlinge.  


grundsätzlich hast du recht, jedoch ist nicht jeder so stark wie du!!!!
jeder hat eine andere labilität und benötigt unterstützung. und wenn er diese braucht, dann sollte man ihm diese auch gewähren.
was macht es, wenn jemand hilfe sucht? nicht jeder wird mit seinen psychischen troubles fertig uns so sucht sich der jenige oder die jenige einfach hilfe. durch bücher, psychologen, DVDs oder auch durch freunde.
es ist schon wahr das man die zigarette ausdämpfen soll und sich keine mehr kaufen, aber was tun wenn man sich unter druck gesetzt fühlt und dadurch wieder einen guster kriegt einfach sich zu beruhigen oder soll der jenige mit einer anderen sucht beginnen? du kannst von allem süchtig werden. egal ob essen, alkohol, sex, fernsehen oder auch solarium. es soll jeder für sich die beste möglichkeit finden zum seinen süchten nicht mehr erlegen zu sein. und desen herr zu werden. ich vermute du hast recht spät angefangen zu rauchen geschweige den das du jemals raucher warst. sonst würdest du nicht zu dieser aussage kommen.
medizinisch gibt es jede menge hilfen. und da find ich eine DVD die knapp 100 eus kostet nicht en helle wahnsinn! eine freundin hat sich hypnotisieren lassen. ich hab sie ein paar mal begleitet. doch bei jeder sitzung hat ihr die ärztin 250 eus abgeknöpft und jetzt raucht sie noch immer und noch mehr. sie hat es nur ein paar tage ausgehalten. und jede weitere sitzung hätte wieder geld gekostet, weil sie rückfällig geworden ist. seit ihrem baby hat sie es reduziert, jetzt raucht am balkon.so hab ich die dvd zu hause und kann sie immer wieder verwenden. bei der heutigen vervielfältigung kann man die dvd innerhalb der familie weitergeben. jedoch bevorzuge ich das original, da die qualität sehr zu wünschen übrig lässt.den meist ist es ein familiäres problem das die kinder und deren eltern rauchen da sie damit aufgewachsen sind. ich selber habe mich jahrelang dagegen gesträubt zu rauchen. hab selber geraucht u kämpfe noch immer damit. im mom gehts mir ganz gut. die dvd hat mir ein paar anhaltspunkte gezeigt dass es mir leichter fällt nicht mehr zum "glimmstängel" zu greifen.
wenn du einen guten labielen zustand hast - dann will ich dir gratulieren, dann hast du wohl das geschafft was viele nicht schaffen. deine werte und ethischen einstellungen wurden durch nichts gestört und haben dich in deinem lebensumfeld gut gefestigt. dazu kann man nur gratulieren. jedoch sei nachsichtig wenn andere nicht sofort aufhören können und nach einer möglichkeit suchen sich helfen zu lassen. ich bin mir sicher das auch du schwächen hast, um gewisse süchte sein zu lassen. ich will dir damit nichts unterstellen, aber wir sind doch alle menschen und haben so unsere schwächen und ängste! human being!;-) und noch gründe warum man das rauchen lassen sollte: 36 nervengifte, zucker der bei über 800 grad giftig wird amoniak das uns wirklich süchtig macht!!! wieso gibt es diese diskusion nicht bei alkohol????? der süchtig macht???

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Re(3): raucherentwöhnung in 20 sekunden -gratis!
27.02.2009, 11:17:49
"Rauchen macht süchtig
Rauchen macht krank und das Nikotin abhängig. In weniger als 10 Sekunden gelangt Nikotin aus der Zigarette via Lunge ins Gehirn! Studien belegen, dass schon beim Konsum von wenigen Zigaretten die Basis für ein langfristiges Suchtverhalten gelegt wird. Unter Gesundheitsexperten ist man sich einig: Das Suchtpotential von Nikotin vergleicht sich mit dem von Heroin! Das spiegelt sich auch in der Tatsache, dass 53% aller RaucherInnen eigentlich mit dem Rauchen aufhören möchten. Der Ausstieg fällt aber schwer, denn nur gerade einer von 20 Personen gelingt es auf Dauer."
(http://www.bag.admin.ch/aktuell/00718/01220/index.html?lang=de&msg-id=4057 )

Oben genanntes meint zumindest das Bundesamt für Gesundheit der Schweizerischen Eidgenossenschaft.
Die WHO führt Nikotinsucht in ihrer aktuellen ICD - 10 Klassifikation und ab sofort werden auch Beratungsgespräche durch Fachärzte zum Teil von der Kasse finanziert, aber es gibt sie immer noch die ewigen Besserwisser, die mit dem erhobenen Finger zur Selbstdisziplinierung mahnen.

Ich will gar nicht absprechen, dass Disziplin und der Wille jedes Einzelnen vorhanden sein muss, jedoch hier immer so zu tun, als ob es das einfachste auf der Welt wäre, ist nur Spott und Hohn für jemanden, der wirklich Hilfe braucht.
Als Nichtraucherin würde es mir auch leicht fallen, die Schwierigkeiten dieses Laster aufzugeben, einfach als Disziplinlosigkeit zu defamieren, aber ich habe in meinem Umfeld Menschen gehabt, die in Punkto Selbstdisziplin nur in diesem Bereich Schwierigkeiten gehabt haben und ansonsten sehr standfeste Personen waren.

Ich gratuliere denen, die es so mir nichts dir nichts schaffen das Rauchen aufzugeben, aber deshalb so zu tun als hätte man nun jedwege Weisheit zu dem Thema mit Löffeln gefressen ist denjenigen gegenüber, denen es schwer fällt, eine unfaire Haltung.

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Re(4): raucherentwöhnung in 20 sekunden -gratis!
27.02.2009, 12:48:31
Das Aufhören beginnt im Kopf. Ich habe nach mehr als 15 Jahren Nikotinsucht eingesehen: "Warum du Depp rauchst denn ..." und habe eigentlich mitten am Tag, mitten in einer Schachtel Zigaretten aufgehört.
Der erste Tag ist nicht schlimm, man hat ja noch genug Nikotin in sich. Der 2, Tag - der Spiegel sinkt, die Sucht meldet sich wieder mehr .... am 3. Tag noch mehr ... aber bereits nach 4 Tagen ist das Verlangen weniger geworden. Es hat dann immer wieder Momente gegeben, wo das Verlangen wieder recht groß wurde ... aber ich habe eben gesagt, "da mußt du durch, keine Chance mehr der Sucht"

Tja, nun sind es über 7 Jahre, meine Lunge sieht aus, als hätte ich nie im Leben geraucht und ich bin froh darüber.

Ach ja: Die Sache mit den Nikotinpflaster hilft nur den Herstellern und Apotheken. Wenn man eine Sucht bekämpfen will, muß man das auf der gesamten Front tun, ansonsten hat man zu viel "Schlendrian" drinnen und läuft eher Gefahr, wieder zur Zigarette zu greifen.

Hilfreich ist die Vorstellung, oder vielmehr das Bewußtsein, wie grauslich Raucher stinken, wie der Atem stinkt, wie man als gesamter stinkt, wenn man raucht.

Unfair finde ich meine Haltung nicht, weil ich weiß, wovon ich spreche. Und es ist nur eine Sache vom Kopf. Es kann einem niemand helfen, wenn man selbst nicht wirklich bereit dazu ist und wenn man selbst so weit ist, dann braucht man auch keine Hilfe mehr.
Mich würde interessieren, wie hoch die Rückfallsrate bei denen ist, die sich "Hilfe" geholt haben, im Vergleich zu jenen, die es selbst ernsthaft versucht haben.

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