Luft-Hunderter: Ab Juli auch zwischen Wr. Neustadt und Wien
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Re(5): Luft-Hunderter: Ab Juli auch zwischen Wr. Neustadt und Wien
19.02.2010, 22:24:29
Da kann ich Dir nur zustimmen, denn dort kommen dann die ganzen W´s von der SCS Rampe auf die 17er runter, und ab dann ist es mit normalen Autofahren vorbei:

Von 2 Spuren könnte ja eine schneller sein, also gleich mal rüberschneiden. Eventuell will man jetzt doch nicht zum Obi, weil da stauts ein wenig von der Abbiegespur auf die Überholspur raus, also retour, obwohl man ganz problemlos ohne Spurwechsel vorbeikommt. Oder jetzt doch Richtung Ketzergasse, wieder ohne Blinker auf die Überholspur, kann ja nicht sein, das andere Autos da sind, die nicht überflüssig die Spur gewechselt haben. Oh nein, die Spur ist voll, also doch wieder über 2 Spuren nach rechts, jetzt doch Richtung Metro. Halt retour! Die Schlange in der Abbiegespur ist ja so lang, also vor und möglichst weit vorne reindrängen, egal ob man für eine Badnerbahn die Spur blockiert. Wenn man dann doch in der Abbiegespur ist, bleibt man bei Grün stehen, weil man jetzt doch grad fahren will, was man dann ohne Blinker & überflüssigen Schulterblick umsetzt...

Vermutlich fährt jedes Henderl mit mehr Übersicht & System. Was ein echter W´ler ist, kommt ohne überflüssigen Spurwechsel nicht mal von einer Ampel zur nächsten. Und was schon auf der Ringstrasse nicht gilt, scheint, wie das Rechtsfahrgebot, bereits in der Fahrschule aus der StVO gestrichen worden zu sein. Daher steh ich z.B. Sonntagabends auf der Süd auch selten im Stau, weil ich da einfach die 4e Spur nutze, die oft leerer als der Pannenstreifen ist. Vermutlich haben die intelligenteren Wiener aber nur Angst, daß dort ab 18h der Parkstreifen ist, und sie daher nimmer auf eine der anderen Spuren zurückkommen, weil "reinlassen ist bei mir nicht" die übliche Devise der Stadtaffen ist, wozu dann jeder auch mindestens 150PS braucht, weil man sonst die Lücke ev. nicht schnell genug zumachen könnt.

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Re(2): Luft-Hunderter: Ab Juli auch zwischen Wr. Neustadt und Wien
19.02.2010, 23:31:13
dazu passend habe ich nach der betreffenden Stelle bei Germanwatch gesucht:

Die CO2-Emissionen berechnen sich, gemäß der
Methode der IEA, nach den von den einzelnen Staaten
für die Luftfahrt eingelagerten Treibstoffen, sog.
„bunker fuels“, wobei davon ausgegangen wird, dass
diese tatsächlich vertankt werden. Der internationale
Schiffsverkehr muss bei der Betrachtung ausgeklammert
werden.
Die Schwierigkeit besteht darin,
dass die Schifffahrtsemissionen über die eingelagerten
Treibstoffe nicht berechnet werden können, da
Treibstoff für Schiffe vorwiegend in bedeutenden
Seehäfen, z. B. Rotterdam oder Shanghai, gelagert und
dort von Schiffen aus verschiedenen Ländern getankt
wird. Es ist also kaum möglich auszumachen, wel-
chem Staat man die Emissionen zurechnen kann. Der
KSI folgt hier (ähnlich wie im Bereich des weltweiten
Handels, s. u.) der „Kyoto-Logik“, welche die Staaten
nur anhand ihres Ausstoßes innerhalb der eigenen
Grenzen betrachtet.


Quelle Germanwatch, Berechungsmethoden KSI, Seite 7:
http://www.germanwatch.org/klima/ksi-meth.pdf

was ich sagen will, Deutschland befindet sich derzeit auf einem recht gutem 7. Gesamtplatz in der Klimapolitik. Würde man jedoch zb. die deutsche Schiffsflotte mitrechnen, sähe gegenüber Österreich die Sache ganz anders aus

Hier der KSI - Klimaschutzindex - für das Jahr 2010. Seitens der deutschen Beraterfirma "Germanwatch" wird Österreich weiterhin als "sehr schlecht" runtergemacht.

http://www.germanwatch.org/klima/ksi2010.pdf



Grüße,
Geri

19.02.2010, 23:38 Uhr - Editiert von Geri_65, alte Version: hier
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Re(4): Luft-Hunderter: Ab Juli auch zwischen Wr. Neustadt und Wien
20.02.2010, 12:52:35
Aber wer nicht fähig ist, sein Fahrzeug mit 100kmh auf der Südautobahn von Wien nach Wiener Neustadt zu lenken, ohne dabei Konzentrationsschwächen bzw. Schlafeoisoden zu haben, sollte seinen FS abgeben


ich habe ja schon vorausschauend selbst dieses Argument relativiert, weil ich ja weiß dass diese Argumentation auf wackeligen Beinen steht. So gesehen will ich dir auch gar nicht widersprechen....

...aaaaaaber:

es gibt genug andere Beispiele im Leben wo man das schon selbst erlebt hat und die Umwelt dies mit einem Lächeln quitiert:

- zb. nehmen wir mal das Thema TV. Jeder weiß, es gibt gute und schlechte Filme. Bei manchen Filmen packt einem spätestens bei der Hälfte das gähnen und man denkt sich "wann ist der shice endlich zu ende". Einschlafen ist eine natürliche Reaktion auf so einen Schlafwagenfilm. Und dann kommt zb. eine packende Doku über ein Thema was einem interessiert, oder ein spannender Thriller - man ist putzmunter und aufmerksam.

- detto im Unterricht. In der Schule hatten wir gute und schlechte Lehrer. Unter einem guten Lehrer verstehe ich jemanden, der es weiß seine Schüler so zu unterrichten dass es mucksmäuchenstill ist und alle gespannt zuhören. Und dann gibt es leider Lehrer die einen Unterricht so langweilig und monoton gestalten, dass man unweigerlich müde wird und einem die Augen zufallen.

diese beiden Punkte hast du sicher schon selber mal so erlebt. Wenn man da einschläft, wird es als verständlich gesehen, "na eh kloar, bei dem Film MUSS man ja einschlafen!"

sooooo, nun haben wir also gelernt dass es Sitationen gibt die spannend sind, und welche die saulangweilig sind. Die Reaktion auf langweilig dürfte nunmehr auch bekannt sein. Und wie wir gelernt haben, warnen jetzt schon Experten davor dass sehr viele Menschen hinter dem Steuer einschlafen. Jetzt zähle bitte 1+1 zusammen und dann sag mir dass die Situation in Punkto einschlafen auf der Süd besser oder schlechter werden wird.

Nicht mehr und nicht weniger will ich von dir wissen, schlafen die Leute bei langsamer und montoner Geschwindigkeit eher ein, oder deiner Meinung nach nicht?




Grüße,
Geri

20.02.2010, 12:52 Uhr - Editiert von Geri_65, alte Version: hier
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Re(6): Luft-Hunderter: Ab Juli auch zwischen Wr. Neustadt und Wien
20.02.2010, 13:28:43
Der Zusammenhang zwischen Sekundenschlaf am Steuer und Fahrgeschwindigkeit ist wirklich nur konstruiert, den kannst net argumentieren. Gibt m.W. auch keinerlei Studien die das andeuten würden.


das ist nicht konstruiert, sondern Realität. Ich kopiere dir mal ein paar Meinungen dazu aus dem Presse Forum:

Mich würde doch mal ernsthaft interessieren, wie sehr sich die Situation verschlechtert. Dadurch, das wir bald alle auf der Autobahn nur noch 100 fahren werden, und auf Landstraßen sowieso nur noch 80, wird sich wohl oder übel die Zahl der Unfälle und somit der Verkehrstoten erheblich erhöhen. Durch Sekundenschlaf(aufgrund von Monotonie bei Nacht), und generellen Aufmerksamkeitsdefiziten, welche bei gut ausgebauten Straßen und solchen Tempolimits so oder so entstehen würden.
Aber es ist wohl nichts wichtiger als die "eierlegende Wollmilchsau" Autofahrer noch mehr zur Kasse zu bitten.
Sinnvoller wäre es doch wirklich gefährliche Autofahrer aus dem Verkehr zu ziehen, solche die generell mit 30 oder mehr km/h zu schnell unterwegs sind, und eben für jene die Strafen erheblich zu erhöhen. Denn diese sind für die Mehrzahl der tödlichen Verkehrsunfälle verantwortlich. Außerdem wäre es wohl durchaus zu begrüßen wenn alle Autofahrer(im speziellen die Älteren) alle 5-10 Jahre mal den Führerschein erneuern müssten, denn ich denke gerade Autofahrer mit wenig bis keiner Erfahrung im Straßenverkehr sind ein entscheidender Risikofaktor für den gesamten Verkehr.
Aber ich denke das wäre wohl lange nicht lukrativ genug.


aus dem artikel kommt nicht heraus wieviel unfälle es ohne geschwindigkeitsüberschreitung gegeben hat.

ich halte es für sinnvoll (ausser für die umwelt) auch schneller fahren zu dürfen, wenn es der verkehr und das wetter zulässt.
warum soll ich mit 130 herumzuckeln, wenn rundherum nichts los ist? da besteht eher die gefahr dass ich einschlafe.
seit über 25 jahren fahre ich 160 als reisegeschwindigkeit, wenn es wie zuvor erwähnt, möglich war. ich hatte noch nie einen unfall, geschweige denn eine brenzlige situation.

aber: die drängler halte ich für sehr gefährlich. wie die schleicher, die gerade mal mit einem tempounterschied von 10kmh lkw überholen.


Als gerade niemand hinter mir fuhr, habe ich auf einer Bundesstraße einmal Tempo 80 ausprobiert. Das ist furchtbar, da wird man bereits nach kurzer Zeit äußerst unkonzentriert.


Quelle:
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/539934/index.do?parentid=872761&showMask=1



Grüße,
Geri

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Re(10): Luft-Hunderter: Ab Juli auch zwischen Wr. Neustadt und Wien
20.02.2010, 14:27:59
Fakten haben die Eigenschaft sich belegen zu lassen


du bist echt hartnäckig |-D

okay, dann sehen wir mal was wir dazu in Wikipedia finden:

Monotonie:

Situationen, die Monotonie begünstigen, sind reizarm, erfordern eine länger andauernde Ausführung einer oder gleichartiger einförmiger Tätigkeiten, die häufig wiederholt werden.

Besonders fördernd sind Tätigkeiten, die die "Doppelbedingung der Monotonie" erfüllen: Sie erfordern volle Aufmerksamkeit (d.h. sie erlauben keine erleichternden Nebentätigkeiten - weder motorisch noch erlebnismäßig) und es ist keine gedankliche Auseinandersetzung mit der Tätigkeit möglich (Inhalts- und Bedeutungsarmut). Es handelt sich also um eine quantitative und/oder qualitative Unterforderung.
Es kommt zu Müdigkeit, Interessenlosigkeit und Gefühlen der Langeweile. Typischerweise tritt bei einem Tätigkeitswechsel eine sprunghafte Rückbildung der Symptomatik und Leistungsverbesserung ein. Dies ist ein wichtiges Merkmal zur Unterscheidung der Monotonie von psychischer Ermüdung (bei der sich die Müdigkeits- und Erschöpfungssymptomatik nur zeitaufwändig durch Erholung zurück bildet, siehe Psychische Ermüdung).


http://de.wikipedia.org/wiki/Monotonie_%28Psychologie%29

vrs. Aufmerksamkeit:

Vom Gehirn als relevant eingestuft werden zu allererst Gefahrensignale, außerdem Unbekanntes. So werden einerseits neuartige Reize mit Aufmerksamkeit bedacht (Orientierungsreaktion, Neugier). Andererseits richtet sich die Aufmerksamkeit auf emotional belegte Informationen, die ein indirekter Marker für die Wichtigkeit für den Organismus sind. Je emotionsgeladener eine Wahrnehmung ist, desto leichter fällt es uns, unsere Aufmerksamkeit darauf zu richten. Bedürfnisse, Interessen, Einstellungen und Motive spielen daher bei der Entstehung und Verteilung der Aufmerksamkeit eine große Rolle.


http://de.wikipedia.org/wiki/Aufmerksamkeit#Fr.C3.BChe_Forschung

und dazu brauche ich kein Psychologe sein um das zu verstehen, das sagt mir schon der Hausverstand ;-)






Grüße,
Geri

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