Fahrzeug gesucht
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Fahrzeug gesucht
04.05.2010, 19:56:28
Hallo miteinander,

ich bin auf der Suche nach einem Fahrzeug mit folgenden Eckdaten:

.) Benziner
.) Kleinwagen, sprich 3 Türer
.) Leistung um die 150 PS (sprich, ein Gasserlheitzer)
.) Baujahr ab 2004/2005
.) Ausstattungswunsch wären Sportsitze, Flügelwerk wäre übertrieben

Was mich bis dato sehr angesprochen hat, wäre ein Ford Fiesta ST (2 Liter, 150 PS, tolles Fahrwerk) bzw ein Renault Clio Sport, da diese leistbar bzw auch bei den Ersatzteilen einigermaßen machbar wären.

Ich will kein Alltagsauto, wochentags bin ich beruflich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (arbeite im 1., also Automobil bleibt definitiv daheim) unterwegs, da muß am Wochenende einfach ein Ausgleich für schöne Ausfahrten zu 2. vor der Tür stehen.

Turbodiesel... ich weiss nicht, untenrum der Bumms, Geräuschkulisse... brauch ich nicht unbedingt.

Wie siehts aus, was empfiehlt die geizige Community? Lohnt sich ein Import aus Deutschland? Welche Marken (ich bin dabei absolut nicht festgefahren, es MUSS keine spezielle Marke sein). Neuwagen muß es auch nicht sein, meine Frau und ich sind beide Anfang 30 und ein Kind könnte jederzeit kommen, deswegen ein Gebrauchtwagen fürs Wochenende für 2.

Bitte keine Diskussion zu Vernunft und Unvernunft über motorisierte Kleinwagen, es soll ein Wochenende-Spaßmobil für dann und wann werden, kein Alltagsgefährt - da haben wir bereits die Öffentlichen. Also, gesucht wird was knuddeliges mit mächtig Vroom Vroom :)

04.05.2010, 21:38 Uhr - Editiert von DerWiener30, alte Version: hier
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Re(13): Fahrzeug gesucht
05.05.2010, 16:31:48
Ich hatte im Winter für cirka 3 Monate einen Think City in der Arbeit und zum
testen. Der hatte zwar nur 34 kw, ging aber gefühlsmäßig wie ein 100 PS
Benziner.


interressant !:-)

prinzipiell habe ich nichts gegen Elektro. Nur ist das im Moment noch der völlig falsche Ansatz. Und zwar aus einem ganz einfachen Grund, das Missverständnis liegt darin dass die Hersteller versuchen (oder dzt. gezwungen sind auf Grund mangelnder Alternativen) die benötigte Energie aus der Steckdose zu beziehen bzw. im Fahrzeug zu bunkern.

ich sags mal anders: Um ein Fahrzeug zu bewegen benötigt es Energie. Beim Elektroauto wird diese Energie über ein Kabel bereitgestellt. Somit gibt es zwei entscheidende Faktoren wieviel Energie ich zuführen kann, das ist der Faktor Zeit und der Faktor Stromstärke. Wie wir wissen ist Zeit kostbar und Stromstärke über ein (im Haushalt übliches) Kabel begrenzt.

Praktisches (drastisches) Beispiel eines Gespräches zwischen zwei Eheleuten:

Sie: "Schatzi, ich muss dringend zum Einkaufen und danach meine Mutter abholen, kann ich bitte das Auto haben!"

Er: "Kein Problem, geht aber erst in ca. 8 Stunden wenn die Akkus voll sind!"


und dann noch mein superbeliebtes Beispiel meines derfrorenen Schatzis auf der Beifahrerseite im E-Auto, 19.30 Uhr am Wiener Gürtel im Stau stehend, bei +5 Grad und Regen:

Sie: "Geri, bitte mach die Heizung an!"

Ich, nach kurzem Check der E-Anzeige "Wollma frieren oder schieben?" >:-D



Fazit: Es muss also dringend an einer komplett anderen Form der Energiequelle in E-Autos nachgedacht werden. Erst dann werden sie meiner Meinung nach eine echte Alternative zum Verbrennungsmotor sein. Alles andere ist entweder nur als Kurzstreckenstadtauto oder als Spielzeug für Superreiche in Kalifornien (=Tesla) zu betrachten.



Grüße,
Geri

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Re(19): Fahrzeug gesucht
06.05.2010, 14:59:33
Bin ledig und nicht liiert


damit wäre natürlich ein E-Auto mit seinen Nachteilen eher möglich, keine Frage. Im Gegensatz dazu, genaugenommen sind wir zu fünft (4 Maxl plus Hundi), das wird mit einem reinen E-Auto für die Langstrecke samt Gepäck nur schwer machbar sein, wahrscheinlich auch in Zukunft nicht.

Die derzeitigen Hybridlösungen mögen zwar innerstädtisch ganz gut funktionieren, aber Überland steht die Ersparniss zu den Anschaffungskosten in keiner Relation. Bei der Rechung hat übrigens BMW den Vogel abgeschossen, damit sich der X5 Hybrid im Gegensatz zum Basismodel rentiert, müsste man mit dem Hybrid 1 Mio Kilometer fahren...

Da hab ich lieber mein eigenes Akkuregal


hmmm, hast du schon mal das Akkupack vom Tesla gesehen? Das ist ein kompakter Kasten, zwar sicher sauschwer, aber abgekapselt und verschlossen. Wenn man nun angenommen solche Akkupacks von den Abmessungen und Anschlüssen her normieren würde und leicht tauschen könnte (entweder von oben oder unten einheben oder seitlich einschieben), wäre meiner Meinung nach der Grundstein für ein weitgehend steckdosenunabhängiges System geschaffen. Klar, der Besitzer kann auch selber per Kabel aufladen, falls er dazu Zeit und Möglichkeit hat. Aber auf der Langstrecke bzw. wenn es rasch gehen muss wäre das meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit ein E-Auto ständig einsatzfähig halten zu können. Aus den klassischen Raststationen werden Akkutauschzentralen mit angeschlossenen Kleinkraftwerken.

wenn ich einen fremden Akku eingebaut bekomme


das ist überhaupt kein Thema. In meiner Vision hat jeder dieser Akkupacks eine LCD Anzeige über den Ladezustand, you get what you pay for!

okay, soweit könnte das ja funktionieren. Nur woher kommt jetzt der Strom für die Millionen Elektroautos auf unseren Autobahnen? :-P




Grüße,
Geri

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