Satellitenanlage für Einfamilienhaus - Hilfe bei Angebot
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Re: Satellitenanlage für Einfamilienhaus - Hilfe bei Angebot
16.09.2010, 19:29:09
Hallo!

Deine Angaben:
Hirschmann Sat-Antenne 75Q Alu - €107  
-> Preis iO; könnte jedoch auch etwas unter EUR 100,-- liegen. Aber für einen 85cm Spiegel!

Hirschmann Quad LNB Digital  -  €100
-> viel zu teuer. Ein wirklich guter LNB sollte maximal ein Rauschmaß von nich mehr als 0,2dB haben. Diese kosten als Quattro dennoch nicht mehr als EUR 60,--. Auch hier gilt: Markenprodukt ist nicht immer besser da teurer.

Multischalter 5/6 digital -  €185
-> viel zu teuer. Preissegment von guten 5/6er zw. 80 und 120,--.
Frage dazu: Reichen dir nicht 4 Anschlüsse für die ersten Monate/Jahre????? Warum jetzt viel Geld ausgeben, für Sachen, die nicht (nie?) gebraucht werden. Du hast ja einen Quattro-LNB (also 4 Anschlussmöglichkeiten), und wenn du nicht Twin-Receiver bzw. so viele Signalabnehmer benötigst, sehe ich keinen Sinn im Multischalter. Auch wenn die Kabelleitung nicht länger als 35-40 Meter ist, wirst du auch bei guten Sat-Kabeln keine Einbußen haben. Außerdem kannst du einen Multischalter auch ohne Probleme im Nachhinein nachrüsten, sofern du mit einem Messer umgehen, und das bestehende Sat-Kabel trennen kannst und längere Kabelstrecken überbrücken musst. Weiters kann heute fast jeder bessere Receiver bei Aufnahmen auf dem selben Transponder wärend der Aufnahme umschalten (also zB ORF 1 gucken, ATV aufnehmen; ORF 1 gucken, Premiere aufnehmen funktioniert nicht, da Prem auf anderen Transponder)

Mast, Masthalterung, Mastabdichtung - €130
-> mM viel zu teuer.
Frage: Dachmontage? -> zB Bramac bietet um ca. EUR 30,-- einen entsprechenden "Ziegel" dafür an. Wenn du einen Schlosser kennst, "tauscht" er für ein Trinkeld sicher eine entsprechende Maststange in der benötigten Länge ein, und die Mastabdichtung kostet auch nicht wirklich viel.

Montage €150
-> Wenn du weißt wo Süden (Astra) ist, und nicht zwei linke Hände hast rausgeschmissenes Geld. Außer du möchtest es mir überweisen ;-)


Kann mich dem Vorredner (Ware um 60% zu teuer) nur zustimmen. Wette auch, dass er kein schlechters Signal (ohne Berücksichtigung örtlicher Störfelder) hat, als du mit dem teuren Zeugs.

Betreffend Receiver: ich persönlich bin ein voller Fan des Comag SL 100HD. Dieser hat super Umschaltzeiten, Aufnahmen per USB-Stick oder Festplatte möglich, und die Firmware ist leicht mit einer anderen "besseren" Firmware ersetzbar. Stromverbrauch im Standby <1W Da muss es nicht ein Receiver sein welcher EUR und noch viel mehr kostet Aber wie es halt nun mal so ist/> guckst du Signatur B-)



   Alles stimmt. Aber auch das Gegenteil.

17.09.2010, 07:06 Uhr - Editiert von SunnyHill, alte Version: hier
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Re(2): Satellitenanlage für Einfamilienhaus - Hilfe bei Angebot
21.09.2010, 09:28:42
und da is sie wieder die Legende vom Rauschmaß. Genauso gut oder sinnlos wie die PMPO Leistung von Musikanlagen.

Vom Rauschmaß auf die Empfangsqualität des LNB`s schließen zu wollen halte ich für nicht zielführend, oder Kathrein baut seit gefühlten 30 Jahren nur ganz schlechte LNB`s mit Rauschmaßen jenseits der 0,6/0,7 dB ;-)

Soweit ich informiert bin, unterliegt die Messung des Rauschmaßes bei LNB`s keinem Standard und somit kann jeder Hersteller das gewünschte Rauschmaß (natürlich möglichst klein) mit Hilfe eines geeigneten Meßaufbaus "herbeiführen". Der "gemessene" Wert hat zwar null Aussagekraft, aber man hat ne schöne Zahl die man mit goldenem Aufkleber im Baumarkt an den Mann oder weniger oft die Frau bringt. (Frage mich nur wann die Firmen die zweite Nachkommastelle entweihen?)


Multischalter 5/6 digital
-  €185-> viel zu teuer. Preissegment von guten 5/6er zw. 80 und 120,--. Frage
dazu: Reichen dir nicht 4 Anschlüsse für die ersten Monate/Jahre????? Warum
jetzt viel Geld ausgeben, für Sachen, die nicht (nie?) gebraucht werden. Du
hast ja einen Quattro-LNB (also 4 Anschlussmöglichkeiten), und wenn du nicht
Twin-Receiver bzw. so viele Signalabnehmer benötigst, sehe ich keinen Sinn im
Multischalter. Auch wenn die Kabelleitung nicht länger als 35-40 Meter ist,
wirst du auch bei guten Sat-Kabeln keine Einbußen haben. Außerdem kannst du
einen Multischalter auch ohne Probleme im Nachhinein nachrüsten, sofern du mit
einem Messer umgehen, und das bestehende Sat-Kabel trennen kannst und längere
Kabelstrecken überbrücken musst. Weiters kann heute fast jeder bessere
Receiver bei Aufnahmen auf dem selben Transponder wärend der Aufnahme
umschalten (also zB ORF 1 gucken, ATV aufnehmen; ORF 1 gucken, Premiere
aufnehmen funktioniert nicht, da Prem auf anderen Transponder)


Auch diese Aussage ist so nicht richtig. Nur ganz wenige Multischalter und diese auch nicht im Low price Segment können das Signal eines Quad-LNB`s wieder in die die vier Empfangsebenen des Satelliten auflösen und dann entsprechend weiterverteilen. Daher wäre bei einer späteren Nachrüstung auch eine Investition in ein Quattro-LNB anzuraten. Bei mir selbst werkelt ein Technisat 9/8 seit ca 5 Jahren ohne Murren und Zucken. Der hat damals ca. 160€ gekostet. Spaun/Axing/Kathrein finde ich auch maßlos überteuert - wird aber zu 80% von Handwerksbetrieben verbaut (scheinen gute Marge zu bieten ;-) ).
Prinzipbedingt würde ich kein Quad-LNB nehmen, da mir die Belastung für die Speisespannung des Receivers - gerade bei etwas weiteren Kabelstrecken zu groß wäre. Außerdem ließt man gerade bei Quad-LNBs deutlich häufiger von Ausfällen und sonstigen Emfpangs- und technischen Problemen verglichen mit Quattro-LNB und Multischalter. Leuchtet auch ein, wenn man die Betriebsbedingungen sieht - während der Multischalter mit der Verteilelektronik meist lediglich die Temperaturwechsel zu sehen bekommt, muss der Quad-LNB die volle Wetterlast aushalten - hmmmm.


mfg
zytec


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Wir trinken den Met                       Wir gebrauchen viel Frau`n
bis keiner mehr steht                     tun Leute beklau`n
unser Häuplting heißt rote Locke   und hau`n uns reichlich auf die Glocke
21.09.2010, 09:46 Uhr - Editiert von zytec, alte Version: hier
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Re(3): Satellitenanlage für Einfamilienhaus - Hilfe bei Angebot
21.09.2010, 12:36:59
und da is sie wieder die Legende vom Rauschmaß

:-) Du hast zwar recht, dass es für's Rauschmaß keinen standardisierten Test gibt, jedoch ist es definitiv so, dass als "Standardwert" 0,6dB Rauschmaß angenommen (optimale Einstellung der Satschüssel, 21 Grad Umgebungstemperatur) wird. Jedoch ist eines der Hauptprobleme "schlampig" eingestellte Satanlagen (ah, wir haben Bild!) und folgend das "Eigenrauschen" des LNBs, welcher schon bei geringen Witterungseinflüssen wie Schnee/Regen zu Bildstörunge/aussetzern den Digitalen-Satgenuß sofort trüben, und der Ruf nach "Besserem und Neuerem" laut wird. Insbesonders auf den Frequenzen des ORF.

Bei mir selbst werkelt ein Technisat 9/8 seit ca 5 Jahren ohne Murren und Zucken.

Das sind deine Erfahrungen und freut mich für dich. Meine sind jedoch vermutlich ebenso erfolgreich wie bei deiner Anlage, jedoch höchstwahrscheinlich "nur" mit "Baumarktteilen mit goldfarbigen Aufklebern" aufgebaut. Abgesehen davon: Persönlich finde ich mehr als zwei Fernseher im Haus eh schon als Fluch an. Aber guckts du meine Signatur ;-)

Aber nochmals; ich möchte das Rad nicht neu erfinden, aber oft ist "teuer" nicht immer erforderlich im Sinne der Angebote eines Satanlagenbauers, der sein täglich Brot mit oftmals mehr als überdimensionierten Anlagen verdient. Aber guckst du meine Signatur ;-)

Zwar kann dann der überausgestattete Kunde/Satanlagenbesitzer sagen, dass auch der stärkste Schneefall/Regen seinem Empfang bei richtig eingestellter Satanlage nichts ausmacht, jedoch sehe ich die dadurch resultierenden Mehrkosten von mindestens EUR 150,-- für vielleicht 2 bis 3 10minütige Bildstörungen im Jahr als nicht gerechtfertigt an. Aber guckst du meine Signatur ;-)

Prinzipbedingt würde ich kein Quad-LNB nehmen...Stromversorgung bei langen Leitungen
Das habe ich ja schon geschrieben, dass Leitungen >30/40 Metern problematisch werden. Aber guckst du meine Signatur ;-)

Eines, wenn nicht das Hauptproblem (und das ist definiv und oftmals im Netz wegen Empfangsproblemen nachzulesen) sind schlampig und/oder falsch abgemantelte Satkabel in den F-Buchsen, welche bei "sehr empfindlichen" Tunern - und dazu zählen aktuelle Receiver - schlechte Bildsignale bei schlechten Empfangssignalen liefern. Aber zuerst wird immer an zu schlecht ausgerichteten/unterdimensionierten Sat-Anlagen der Fehler gesucht, und so auch Angst den zukünftigen Kunden eingeredet. Aber guckst du meine Signatur ;-)

Vermutlich schaue ich jedoch mit einer bescheidenen SatAnlage nur Sendungen an, welche neben dem Inhalt auch noch zusäztlich in einer sehr niedrigen Auflösung und minimalen Übertragungsraten ausgestrahlt werden, und daß noch auf einem alten, nein Steinalten 15jährigen Röhrenfernseher via Scart-Kabel. Deswegen fällt mir das ein oder andere Flackern nicht mehr so auf.

lG, SunnyHill :-)



   Alles stimmt. Aber auch das Gegenteil.

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Re(4): Satellitenanlage für Einfamilienhaus - Hilfe bei Angebot
21.09.2010, 13:46:48
Du hast zwar recht, dass es für's Rauschmaß keinen standardisierten Test gibt,
jedoch ist es definitiv so, dass als "Standardwert" 0,6dB Rauschmaß angenommen
(optimale Einstellung der Satschüssel, 21 Grad Umgebungstemperatur) wird.
Jedoch ist eines der Hauptprobleme "schlampig" eingestellte Satanlagen (ah,
wir haben Bild!) und folgend das "Eigenrauschen" des LNBs, welcher schon bei
geringen Witterungseinflüssen wie Schnee/Regen zu Bildstörunge/aussetzern den
Digitalen-Satgenuß sofort trüben, und der Ruf nach "Besserem und Neuerem" laut
wird. Insbesonders auf den Frequenzen des ORF


Dann dürften Kathrein Anlagen gar kein Bild bzw. nur ein verrauschtes Bild liefern, da deren LNBs mit 0,8 dB spezifiziert sind?

Meine Alps LNB welche ich vor 5 Jahren gekauft habe waren damals mit 0,5 dB angegeben und heute werden sie mit 0,2 dB verkauft - die Technik ist nach Händlerauskunft die gleiche - die Artikelnummer auch. Wurde anscheinend mit etwas veränderten Bedingungen nochmal "nachgemessen".

Ich wollte eigentlich nur sagen, dass versucht wird mit einem möglichst geringem Messwert des Rauschmaßes das Produkt zu verkaufen, obwohl dieser Messwert mit einem funktionell relevantem Rauschmaß nichts mehr zu tun hat.

Nach meinen Erfahrungen und mehrerer befragter Radio- und Fernsehtechniker die nicht nur Kathrein und den Budget Ableger Astro verkaufen und verbauen. Gehören die Kathrein-Anlagen zu den Empfangs- stärksten und sichersten auf dem Markt.
Es ist aber auch meine Meinung das der fällige Mehrpreis für eine komplette Kathrein-Anlage (in meinem Fall ca. 600 €) in keinster Weise den Nutzen widerspiegelt.

mfg
zytec
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Re(5): Satellitenanlage für Einfamilienhaus - Hilfe bei Angebot
21.09.2010, 14:38:25
*Gott sei Dank habe ich heute im Büro meine Arbeit schon erledigt :-)*

Dann dürften Kathrein Anlagen gar kein Bild bzw. nur ein verrauschtes Bild liefern, da deren LNBs mit 0,8 dB spezifiziert sind?

Scheinbar hast du meinen Text ebenso "schlampig" gelesen, wie ich eventuell "schlampig" eingestellte SatAnlagen bezeichnet habe, wo schon relativ geringe Witterungseinflüsse die Bildqualität in Verbindung zu "hohen" Rauschmaßen von LNBs beeinträchtigen.

die Technik ist nach Händlerauskunft die gleiche

Händler ist nicht Hersteller.

Ich wollte eigentlich nur sagen, dass versucht wird mit einem möglichst geringem Messwert des Rauschmaßes das Produkt zu verkaufen, obwohl dieser Messwert mit einem funktionell relevantem Rauschmaß nichts mehr zu tun hat.

....und ich sage, dass dies auch im gleichen Ausmaß für überteuerte Anlagen gilt, welche "als das einzig Richtige im Verhältnis zu billigern Produkten" verkauft werden.

...Kathrein-Anlagen zu den Empfangs- stärksten und sichersten auf dem Markt.

Wenn "alles" ordnungsgemäß eingerichtet ist, gebe ich dir zu 100% recht. Siehe aber in meinem Text unter zB "falsche Abmantelung Sat-Kabel" nach.

Es ist aber auch meine Meinung das der fällige Mehrpreis für eine komplette Kathrein-Anlage (in meinem Fall ca. 600 €) in keinster Weise den Nutzen widerspiegelt.

Dieser Satz alleine hätte viele andere Sätze von uns erspart >:-)

LG, SunnyHill. :-)



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