Umhängetasche für MÄNNER
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Re(5): Umhängetasche für MÄNNER
17.12.2010, 10:31:42
Es spricht ja nichts dagegen, sich eine Tasche umzuhängen. So wenig wie gegen einen Rucksack, den ja die meisten Leute eh wieder nur über eine Schulter hängen.

Und es gibt auch keinen Grund, dass just eine Tasche von sowjetischer Hässlichkeit sein muss, während Mann ansonsten mittlerweile schon darauf achtet, nicht auszusehen, als sei er -noch gebückt und mit am Boden schleifenden Fingerknöcheln- eben aus seiner Höhle respektive einer Kik-Filale gekrochen.

Aber ich als alter Sack und daher moralischer und modischer Dinosaurier frage mich angesichts mancher Artgenossen schon: Ja tut das denn Not, dass ein in jedem Sinn aufstrebender Jüngling sich derart entstellt, indem er in gesteppten goldfarbenen Boxerstiefelchen, engen elastischen Beinkleidern und hüftkurzen Moncler-Jacken der Bauart 'Hochglänzende Plastikhaut mit Rollbraten-Look' durch Wien kursiert? Am Ende womöglich noch mit 60er-Jahre Airline-Umhängetasche mit "originellem" Motiv, der Gurt natürlich quer und so kurz, dass die Tasche fast schon unter der Achsel klemmt? Männer!!!!! Die klassische Herrenmode steht. Da gibt es nichts mehr herumzudoktern...egal, was welcher "Designer" heute als Männermode über einen Laufsteg schickt: Es ist nicht tragbar und sieht nur lächerlich aus. Ist bei Damenmode auch kaum anders, aber da landen die Laufstegmonstrositäten wenigstens entschärft in den Läden. Aber allein der Begriff MännerMode ist paradox!!! Paradoxer noch als "military Intelligence" u.ä.

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