Die Gier der Geizhälse
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Re: Die Gier der Geizhälse
12.05.2012, 12:51:15
Darunter die Leiterin Marketing & Sales Mag. Vera Pesata mit 7%. Diese Beteiligung brachte ihr für das Geschäftsjahr 2010 eine Dividende von 175.000 Euro (Gesamtdividende 2,5 Mio Euro). Das macht nach Abzug der KESt netto 131.250 Euro, umgerechnet also knapp 11.000 Euro jedes Monat bar auf die Hand.

Hört man da nicht die zuvor beschriebene Gier oder eher eigentlich Neid heraus?

Eine Meisterleistung des Geizhals-Marketings war und ist es, den Handel glauben zu machen, dass eine Existenz ohne Geizhals nicht möglich sei und man dort das Wohl des Handels im Auge habe.

Ein Händler der nicht auf Geizhals gelistet ist existiert für mich nicht. Woher sollte ich ihn den denn sonst auch kennen?

Dabei braucht man keine höhere Mathematik dazu, um sich auszurechnen, dass sich das auf Dauer nicht ausgehen kann. Geizhals ermöglicht den Händlern keineswegs das Überleben (von ganz wenigen abgesehen), sondern treibt sie in die letale Dynamik eines ruinösen Preiswettbewerbs.
Es geht nicht nur um den Preis. Ich denke vielen Kunden ist auch ein guter Service und schnelle Verfügbarkeit der Waren wichtig. Wenn Händler nur an das Unterbieten der Preise der Konkurrenz denken, damit sie ganz oben in der Liste stehen, dann sind sie meiner Meinung nach selbst schuld.

Ich bin ein Fan von geizhals.at, nicht unbedingt von der Geschäftsführung. Aber dieser Artikel ist für mich einfach nur eine emotionale, reißerische Wutrede.

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Re(2): Die Gier der Geizhälse
12.05.2012, 13:30:28
  Aber dieser Artikel ist für mich einfach nur eine emotionale, reißerische Wutrede.


Das sehe ich etwas anders - wie auch ein anderer Leser in einem Kommentar festgehalten hat, schreibt dieses Blatt wohl das, was die Werbekunden (sprich: die Industrie, die eben Preisabsprachen und Erpressungen veranlasst und mittlerweile etwas verzweifelt ist, weil sich vielleicht doch etwas diesbezüglich bewegen wird und sie mal davon abgehen wird müssen, die österreichischen Händler zu benachteiligen) wollen. Dass das auf diesem Niveau geschehen muss und dieser Typ sich nicht zu schade dafür ist, in einem Blatt, das sich anscheinend an Gewerbetreibende richtet und selbst nicht gerade von einem Verein herausgegeben wird, unternehmerischen Erfolg mit "Gier" gleichzusetzen, ist dann wohl eine Charakterfrage.

Dass diese Schmutzkübelkampagne in letzter Zeit verstärkt betrieben wird, interpretiere ich als Zeichen der Verzweiflung, weil sich immer mehr Händler gegen diese Erpressungen durch namhafte Hersteller wehren (bzw. wehren müssen, weil u.a. Amazon hierzulande enorm zugelegt hat). Ich bin mir auch sicher, dass man uns nicht wirklich für gierig hält, sondern weiß, dass wir unbestechlich sind. ;-)


ACTA wird Menschen töten | wikileaks.geizhals.org


„Ich habe den Verdacht, dass sich alle Terrorismen, egal, ob die deutsche RAF, die italienischen Brigate Rosse, die Franzosen, Iren, Spanier oder Araber, in ihrer Menschenverachtung wenig nehmen. Sie werden übertroffen von bestimmten Formen von Staatsterrorismus“ (Helmut Schmidt)

"Ermittlungen in großen Wirtschaftsstrafsachen unterliegen wegen der Berichtspflichten der Ermittler zum Innen- und Justizministerium vollends dem politischen Würgegriff" (N. Haslhofer, ehem. StA)
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Re(4): Die Gier der Geizhälse
12.05.2012, 13:57:13
Einige Händler haben sich an uns gewandt weil sie diese illegalen Erpressungen seitens der Industrie (wer unter Richtpreis X verkauft, kriegt keine Ware mehr, oder man musste Verträge unterschreiben die nur dann einen [hohen] Rabatt auf Einkaufspreise boten wenn man sich zu entsprechender "Disziplin" verpflichtete) nicht mehr haben wollten und da wir selbst natürlich nichts dagegen tun konnten, haben wir die BWB informiert bzw. den Händlern nahegelegt, sich dort als Zeugen zu melden damit sie aktiv werden kann. Langsam (sehr langsam) tut sich da etwas und es ist gut möglich, dass gegen die - klar rechtswidrige, wie man für die Betonköpfe in diversen Redaktionen immer wieder betonen muss, aber weit verbreitete - Praxis mal konkrete Schritte gesetzt werden.

"Ausschließlich von Gier getrieben" - was anderes ist ihnen wohl nicht eingefallen um uns zu diskreditieren, nicht nur eine selten dumme Aussage (weil wir ebenso verdienen, wenn nicht gar besser, wenn die österreichischen Händler durch die illegalen Preisvorgaben nicht konkurrenzfähig gegenüber Amazon bzw. deutschen Händlern sind wie wenn sie es wären), sondern auch entlarvend, weil sich ja sonst nichts findet, was man an einem dringend nötigen Eingriff der BWB in die Preiskartelle, die letztlich der Kunde bezahlt, kritisieren kann. Der stationäre Handel gehört dann offenbar in die "Klapsmühle" wenn er selbst bestimmen darf, zu welchen Preisen er verkaufen will - aha!

"Fachhandelsorientierte Partnersysteme" ist offensichtlich der aktuelle Euphemismus für Preisabsprachen und Erpressungsversuche durch die Industrie. Dass das Überleben des stationären Fachhandels ausschließlich seiner zarten Schritte in Richtung konkurrenzfähiger Online-Auftritt geschuldet ist, wird dir jeder Händler bestätigen (der diesen Schritt getan hat), die wettbewerbsbehindernden Preisvorgaben und Liefersprerren seitens der Industrie bewirkten genau das Gegenteil, nämlich dass die Leute dann in D kauften wenn derselbe Fernseher dort ein paar 100 Euro billiger war (weil die lokalen Niederlassungen hier die Händler abzocken mussten).



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Re(6): Die Gier der Geizhälse
21.05.2012, 18:26:55
was hat der hersteller davon, dem verkäufer seinen verkaufspreis zu diktieren?

der hersteller legt seinen vkp fest.. wie nah sich der händler dann ran
bewegt, kann dem hersteller doch egal sein, oder?


Die feuchten Träume der Hersteller (und mancher Händler) sehen so aus, dass der Kunde jeden Phantasiepreis zahlt (EK 356, VK 799) und gar nicht erfährt wieviel das Zeug in einem funktionierenden Markt ohne Preisabsprachen kostet. Dann verdienen die Händler alle gut, der Hersteller kann seine Verkaufspreise ebenfalls großzügig (für sich) gestalten und alle lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende (abgesehen von den blöden Kunden, aber die sind ja egal).

Ein klassisches Preiskartell eben. Warum manche so unglaublich dumm sind und glauben, dass die meisten Kunden darauf reinfallen würden, verstehe ich leider nicht. Zumal wir auch gut beobachten können, wie diese Versuche direkt dazu führen, dass die großen Versender, die mit den Preisen machen können was sie wollen, ihre Marktanteile ausbauen. Pech für die lokalen (kleinen) Händler, die mit den Preisen mithalten könnten und vor Ort auch noch ein gutes Service bieten könnten, wenn die Hersteller sie nur lassen würden.




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Re: Die Gier der Geizhälse
Fly
12.05.2012, 16:46:29
Werbung kostet Geld. Sonst noch was neu? Natürlich ist ein Händler, der nirgends wirbt, nicht bekannt. Ob das nun Geizhals ist oder eine andere Werbeplattform ist dabei eigentlich schon wieder egal. Der Unterschied ist wohl am ehesten, dass hier noch eher ein Kunde reinschaut weil er eben nicht nur Werbung des Händlers auf's Aug gedrückt bekommt sondern zusätzlich noch Händler miteinander vergleichen kann. Und zwar, auch wenn's jetzt so rüberkommt, nicht nur im Preis.

Mal ehrlich, ist jemand "nicht existent" nur weil er bei Geizhals nicht gelistet ist? Also ich hätt's nicht erwartet, wenn ich mir so anguck was sich im Saturn auf der MaHü so tut am Samstag, man sollt eigentlich meinen dass deren Elektronikabteilung leer sein müsste...

Aber mal abseits der Polemik. Dass Geizhals das Preisgefüge in den 15 (? Weiss ich ehrlich nicht mal) Jahren die er existiert verändert hat ist bekannt. Dass dadurch einige qualitativ hochwertige Händler erheblich gelitten haben auch. Geizhals allein trifft dabei allerdings nicht die Schuld. Mehr schon der Tatsache, dass wir scheinbar verlernt haben, dass Qualität eben einen Preis hat. Jeder kauft Grafikkarten im Bereich von 500-600 Euro das Stück und quengelt dann wegen 3-4 Euro Unterschied, weil "ist ja die gleiche Karte". Schon. Nur ist der himmelweite Unterschied zwischen Händler A und Händler B einer, den man erst merkt wenn die Karte nicht funktioniert, weil RMAs und Umtausch eben hier anders als dort abgehandelt werden.

Und bei den Fertigungstoleranzen und Ausschussquoten der aktuellen Hardware ist das alles andere als nebensächlich.

Nur merkt man das halt erst nachdem man gekauft hat, und dann wird sich lang und breit beschwert, dass der Dumpinghändler eben nicht sofort tauscht (und nicht KANN weil das Ding natürlich nicht auf Lager liegt), die RMA 5 Wochen dauert und Probleme hinten und vorne auftreten.

Sofern erst mal in akzeptabler Zeit oder überhaupt mal geliefert wurde...

Den Vorwurf muss man eher den Kunden machen, die nach der "Geiz ist geil" Philosophie einkaufen.

________________________________________________________________________
There's a typo in the Bible.
It should read "The geek shall inherit the earth".
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Re: Die Gier der Geizhälse
12.05.2012, 20:37:00
So eine verkehrte, neidgeführte, dilettantische Argumentation habe ich lange nicht mehr gelesen.

Die Zeiten, wo man als Händler ohne Werbung nur mit einem Aushängeschild über der Türe sind schon längst vorbei. Vor allem haben Online-Geschäfte, Versandhäuser, kleine Läden im Mitten vom nichts keine Türen vorüber man die Schilder aushängen könnte.

Man muss halt werben. Und es gibt dafür prinzipiell 2 Möglichkeiten:
- Das herkömmliche Weg ist vorher in die Werbung ein haufen Geld zu investieren und dann hoffen, dass es aufgeht. Wenn nicht - halt Pleite. Auf jedem Fall verdient aber der Maler, Schildmacher, Grafiker, Zeitungsausgeber, usw. sein gutes Geld. Auch dann, wenn die Werbung nicht aufgeht.
- Ich finde den neueren, risikoärmeren Weg mindestens gleichwertig wenn nicht besser. Der Unternehmer investiert zuerst einmal nichts oder verhältnismäßig wenig in die Werbung - statt ihm tut es die Werbeplatform. Eigentlich trägt die Platform das ganze oder den Großteil des Risikos. Und wer den Risiko trägt darf auch gut verdienen. Hierzu zählt Geizhals - damals eine geniale Idee, aber auch Groupon, Daily Deal & Co. Für den Unternehmer ist die Lösung auch genial - keine Vorinvestition, Zahlung nach finanziellen oder sonstigen (Click, Besuch, ...) Erfolg.

Man darf nicht vergessen, dass laut gängiger Lehre im Schnitt 10-20% des Umsatzes in Werbemaßnahmen investiert werden soll (3%-30%). Für viele Onlinehändler sind bei weitem die größte Werbeausgabe die Kosten von Geizhals. Und die können sich bei weitem nicht 10-20% erreichen - oder doch?

MM, Saturn, Hartlauer, Niedermeyer & Co sind nicht auf Geizhals vertreten - wieviel die für Werbung ausgeben will ich gar nicht wissen! Und die haben leider auch nur idioten beim Verkaufschalter.

Und dass es möglich ist Geizhals mit Leistung, Service und etwas höheren Preisen zu kombinieren zeigt z.B. DiTech, 1aShop, Tonershop, usw. Auch wenn die nicht die allebilligsten sind kauf ich dort immer-wieder ein - und selbstverständlich über Geizhals.

Also Aushängeschild passé - Geizhals ollé! Und es passt so.

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Re: Die Gier der Geizhälse
13.05.2012, 15:37:24
Klingt mehr nach dem verzweifelten Hilferuf einer Branche, die es nicht schafft, mit den Entwicklungen unserer Zeit Schritt zu halten.

Für mich ist Geizhals nicht "mehr" als eine Plattform, die ein Produkt/Händler-Listing bietet, und bei vermittelten Umsätzen eine Provision dafür kassiert. Kein Kunde wird gezwungen, via Geizhals zu den Händlern zu gelangen.

Heutzutage gehört Affiliate Marketing im Internet einfach dazu, auch kostenpflichtige Webseiten und Shops die nicht bei Geizhals gelistet sind bieten Vermittlungsprovisionen bei erfolgreichen Verkäufen.

Im Endeffekt ist das sogar die einzige Chance für viele Händler, um überhaupt gefunden werden zu können - ich würde sogar sagen, dass es ohne solche Preisvergleichsseiten deutlich weniger kleine Händler / Shops geben würde, weil Marketing teuer ist, und die Großen Händler so nahezu alle Umsätze abgreifen würden.

Ist nur die Sicht von einem, der selbst im Affiliate Marketing tätig ist - abgesehen davon braucht es keine Diskussion über Beteiligungen und Gehälter, das Wort Verdienst impliziert bereits, dass man sich das verdient hat.
--
DiTech postete:
Sie haben offensichtlich 7mal mit dem Goldadler positive Erfahrung gemacht. Bei dieser Menge an Glück sollten Sie Lotto spielen.

GHF Watcher 1.4 (FF-Erweiterung) Bild Upload (Hosting Service)
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Re: Die Gier der Geizhälse
13.05.2012, 19:16:10
Ich verstehe den Unmut der Händler schon, Geizhals heizt den Preiskrieg ganz schön an. Mediamarkt/Saturn wäre nicht so in Bredouille und Zugzwang geraten ohne Geizhals.
Manche Händler tun mir schon leid, sie scheinen sich nicht aus diesen Kampf ziehen zu können. Was ich manchmal beim verhandeln von den Händler zu hören bekomme da vergeht einem die Lust aufs Handeln. Wenn man sich auch anschaut was manche Händler ihren Mitarbeitern zahlen (müssen) bzw immer nur Lehrlinge angestellt haben, dann man sich ausmalen wie sehr sie unter Druck stehen.

Als Kunde wiederum könnte nichts besseres geben als Geizhals. In Bereichen die nicht so betroffen sind vom Preisvergleich (zB Küchengroßgeräte) zahlt man noch oft überhöhte Preise und hier verdienen die Händler noch (zu)viel.

An Geizhals hätte ich nur zu kritisieren das sie ziemlich hohe Klickkosten haben, das sollte sich mehr Richtung provisionsgebühren entwickeln. Die GH-Kosten für Kleinunternehmen und Unternehmen die neu am Markt sind, sind auch etwas zu hoch. GH bringt unbestreitbar Kunden aber bei der Marge muss man sich gut ausrechnen ob sich das rentiert. Ich habe mit kleinen Händler gesprochen die sich nach nur kurzer Zeit wieder von GH "abgemeldet" haben, die Kosten waren zu hoch. Ab einer Gewissen Größe (Amazon, Mindfactory) kann man diese Kosten leicht wegstecken aber am Anfang macht es den Unterschied. Hier sollte Geizhals noch ein entsprechendes Modell für diese Unternehmen entwickeln.

Der Erfolg sei Geizhals gegönnt, sie bieten eine wichtige Dienstleistung an und das machen sie von allen Konkurrenten am besten. Diese Entwicklung wäre GH hin oder her gekommen, siehe entsprechende Preisvergleichsseiten in Amerika.


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Re: Die Gier der Geizhälse
14.05.2012, 13:29:26
geizhals ist nur bedingt interessant, weil bei vielen händlern die versand- und zahlungsbedingungen den preisvorteil größtenteils wieder wettmachen. was hab ich davon, wenn ein produkt über geizhals um 30 euros billiger ist, und dafür dann wieder 20 euros an versand- und nachnahmespesen dazukommen? genau! gar nix, ausser scherereien mit dem versand.

geizhals ist eine interessante alternative zu amazon zur makrtrecherche, manchmal auch für alternative produktrezensionen, das wars für mich dann aber auch schon wieder. mir ist es auch regelmäßig passiert, dass ich ein produkt auf amazon dann billiger gefunden habe als das billigste hier gelistete. tatsächlich gekauft habe ich - seit ich geizhals kenne, und das ist nun schon bald 10 jahre her - erst einen einzigen drucker über einen gelisteten hänlder. den rest entweder im fachhandel (weil die preisdifferenz minimal war und ich einen blödmarkt vor der haustür hab), oder auf anderen internetplattformen, weils dort billiger und/oder unkomplizierter war.

so gesehen kann ich weder den hype noch den hass rund um geizhals wirklich nachvollziehen. ich hab in all den jahren schon viel recherchiert in sachen preisen, es ist mir bis auf die eine ausnahme nie passiert, dass ich über geizhals etwas so viel billiger gefunden hätte, dass es mir den ganzen zores mit vorauskasse, nachnahme, woswaaßi je wert gewesen wäre.


atheism: the belief that there was nothing, and then nothing happened to nothing and then nothing magically exploded for no reason, creating everything and then a bunch of everything rearranged itself for no reason whatsoever into self replicating bits which then turned into dinosaurs. makes perfect sense.
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Re(5): Die Gier der Geizhälse
fps
14.05.2012, 23:14:59
Auch ich kaufe nicht (!) alles über oder nach Geizhals, aber sehr häufig. Bei Amazon tu ich mir schwer, ob ich dort wegen oder über Geizhals einsteige. Schließlich kaufte ich Bücher erstmals 1995 in den  USA schon bei Amazon um 30 pc unter Listenpreis - und später dann auch hier in Österreich englischsprachige Fachbücher trotz Versand aus den USA und EinfuhrSt. noch immer um ein Rieseneck' billiger als beim "Fachhandel"; der frech bei solchen US-Büchern nicht nur "Beschaffungsgebühren" sondern zu den hohen Listenpreisen auch noch den "Kolonialkurs" von 21,30 Schilling für den USD verrechnete - der damals um 14, 15 ATS notierte. So viel zum "Fachhandel".

Für mich sind die Preise bei Geizhals die wichtigste Preisorientierung wenn ich bei Elektronikzeug oder bei Haushaltsgeräten  auf der Suche bin. Gelegentlich auch bei der "bucht" ;-) in DE.  Ich habe in meinem Leben undank der UVP und "amtlich geregelten" Preisen genug für die Erhaltung des so genanten Fachhandels an "Mondpreisen" *) bezahlt um noch einmal dem "Beratungsschmäh" aufzusitzen.
Tja, für meine reine Bequemlichkeit oder wenn ich eben etwa schnell brauche löhne ich gelegentlich eh noch für die rasche Verfügbarkeit :-) So sie die Teile hamm ;-)

*) "Mondpreise" nannte man in den 1970-ern  richtiger Weise die von der Industrie dem Handel vorgeschriebenen Endverbraucherpreise, vgl. den heutigen UVP. Die dann aber genug "Luft" hatten damit der Händler sich darauf einen Nachlass abhandeln konnte und so der Kunde sich glücklich wähnte, "günstig" gekauft zu haben. Ergebnis war, dass nicht mehr nach dem Preis sondern nach den (angeblichen hohen) Rabatten gefragt und  gekauft wurde...  

14.05.2012, 23:21 Uhr - Editiert von fps, alte Version: hier
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Re: Die Gier der Geizhälse
fps
14.05.2012, 20:37:34
Nach Lektüre des Artikels in diesem industrie-finanzierten Branchenmagazin fühlte ich mich - in die frühen 1970-er Jahre zurück versetzt. Damals begann der neue Handelsminister Josef "Happy Pepi" Staribacher einen Kampf gegen die so genannte "Preisbindung der Zweiten Hand", den heute UVP genannten Knebel(höchst)preisen samt Konventionalstrafen durch die Industrie sogar gesetzlich vorzugehen! Und heute?

Heute schreit der Verfasser dieses Artikels genau wieder danach, dass die Industrie solche Knebelpreise den Händler vorgibt um jeden Wettbewerbnn auszuschalten. Nach dem MOtto: "Der Unwirtschaftlichste soll auch noch leben können". So ähnlich wie das mit der amtlichen Preisregelung in der NS- und späteren Nachkriegszeit der Fall war. (So hatte Österreich bis in die späten 1980-er Jahre steuerbereinigt die höchsten "amtlichen" Benzinpreise von allen Nachbarstaaten, besonders Deutschland - weil die staatliche ÖMV eben am unwirtschaftlichsten arbeitete aber die höchsten Gehälter und Löhne bezahlte.)

Mir ist schon längst unverständlich, warum etwa nicht längst die Wettbewerbsbehörden gegen Miele vorgegangen sind; einem Unternehmen, dass seit Jahrzehnten seine Hochpreispolitik für die Konsumenten durch solche Preisbindungen zur Zweiten Hand durchsetzt.

Als ich einmal hier im GHF den Verdacht aussprach, dass es der Druck der Handelsketten-Lobby ist, dass bestimmte Hersteller keine Produktfotos hier für die GH-Listung frei geben - wurde ich geplonkt!  

14.05.2012, 23:43 Uhr - Editiert von fps, alte Version: hier
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Re: Die Gier der Geizhälse
20.05.2012, 23:11:26
Auch wenn das System Geizhals sicherlich hilfreich ist, darf man ein paar grundlegende wichtige Dinge nicht vergessen.

Viele der Produkte die auf Geizhals gelistet sind werden nicht mehr über den Österreichischen Markt gekauft sondern EU weit eingekauft.

Weiters haben reine Onlineshops weniger Kosten als solche die auch stationär vertreten sind.

Das sind schon Dinge die der Österreichischen Wirtschaft schaden und wenn jeder Händler der billigste sein will, weil er glaubt dann erfolgreich zu werden, befinden wir uns in einer Abwärtsspirale und enden im absoluten wirtschaftlichen Chaos, wenn man sich ansieht wie viele Elektronikhändler in letzter Zeit Konkurs angemeldet haben, dann kann man schon einen Trend erkennen.

Nun ist es ja so das jeder Händler sich seine Kunden selbst aussuchen kann, jeder Industriehersteller ist nachdem er seine Waren an Wiederverkäufer weiterverkauft somit auch ein Händler und darf sich somit auch seine Kunden aussuchen und welche Waren sie von ihm erhalten. Ich kann ja auch nicht Hersteller verklagen weil diese mir keine Ware direkt verkaufen.

Das ganze dient auch zu einem Teil dazu die Händler die wirklich noch etwas darauf haben zu schützen sodass diese auch wirklich weiterhin ungetrübt in die Zukunft schauen können. Wenn ich heute einen Umsatz von 10.000€ am Tag habe was wirklich schon sehr gut ist, aber nur eine Spanne von ca 3% darauf habe wegen dem Preiskrieg dann habe ich nur 300€ Gewinn gemacht an einem Tag...Hört sich zwar gut an nur wenn man sich die Kosten vom stationären Handel ansieht dann kann man dabei nur den Kopf schütteln, weil viele schon mit einem kleinem Geschäft Kosten von über 300€ am Tag haben.

An dem ganzen System hängen sehr viele Arbeitsplätze, wenn man sich als Beispiel Media/Saturn ansieht dann sieht man auch gigantische Umsatzzahlen nur Gewinn bleibt keiner über. Es gibt in ganz Österreich nur 2 Märkte die wirklich schwarze Zahlen schreiben...Wenn man jetzt noch zusätzlich in das Geschäft mit dem Preiskampf einsteigt dann hat man sich somit das Grab nur noch tiefer gegraben. Natürlich ist nicht nur der Preiskampf an diesem "Desaster" schuld jedoch trägt er seinen Teil dazu bei.

Wenn man heute noch gutes Servie will dann muss man auch bereit sein ein bisschen mehr dafür zu zahlen bzw. solche Systeme wo es sie überall gibt zu akzeptieren. Die ganzen Call Center Geschichten der einzelnen Händler hin oder her, wenn es wirklich um Detailwissen geht kann keiner der Telefonisten weiterhelfen sondern steht am Ende des Beratungsbogens an.
Leider glauben heutzutage viele Leute das Sie mit dem Internet intelligenter als jeder Berater wären weil sie einfach alles suchen und finden können, nur endet soetwas sehr oft in einem absoluten Fehlkauf wie ich es schon oft mitbekommen habe bei vielen Händlern.

Habt ihr schonmal darüber nachgedacht was man bei Lebensmitteln im Jahr sparen könnte wenn man immer dort einkauft wo gerade die Produkte die ich benötige am günstigsten sind.

Ja das Internet ist pracktisch und gut, Geizhals ist nicht der übermächtige Feind, ist aber sowie ich es richtig im Impressum gelsen habe ebenso ein Unternehmen und somit auch abhängig vom Geld. Jeder sollte sich sein eigenes Bild machen und nicht nur die Meinung von anderen wiederspiegeln. Ich für meinen Teil finde es schön wenn ich zu einem Händler auch ein Gesicht habe und noch dazu einen guten Service auch wenn das immer seltener der Fall ist, vl. doch einer der Gründe die im Artikel angesprochen wurden?

Edit: Nur zur Klarstellung für alle. Dieser Beitrag richtet sich nicht gegen Geizhals, sondern ist eher dazu gedacht das sich einmal ein paar Leute Gedanken zur Wirtschaftslage zu machen. Ich nutze selber Geizhals und werde dies auch weitertun weil es praktisch als Lagerstandsanzeige ist, ich finde es auch toll was MJY geschaft hat und beglückwünsche und gratuliere Ihm zu seinem Erfolg!

MFG
McFly



20.05.2012, 23:14 Uhr - Editiert von McFly1111, alte Version: hier
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Re(2): Die Gier der Geizhälse
21.05.2012, 00:40:05
Viele der Produkte die auf Geizhals gelistet sind werden nicht mehr über den Österreichischen Markt gekauft sondern EU weit eingekauft.

Weiters haben reine Onlineshops weniger Kosten als solche die auch stationär
vertreten sind.

Das sind schon Dinge die der Österreichischen Wirtschaft schaden


Erstens wird dieser Zustand durch die Preisabsprachen/Preiskartelle in Österreich verschlimmert: österreichische Händler sind nicht mehr wettbewerbsfähig wenn sie nur zu den vom Hersteller vorgegebenen Preisen verkaufen dürfen und auch nur (teuer) in Österreich kaufen können.

Zweitens wäre erst mal zu zeigen, dass ein Kauf durch Händler in der EU (wie ihn die Hersteller unterbinden wollen um eigenwillige lokale Niederlassungen direkter zu finanzieren als es ein weltweit agierender Konzern müsste) der Wirtschaft mehr schadet als die Preisabsprachen, die den Händlern jede Wettbewerbsfähigkeit nehmen und eu-weit agierende Online-Shops begünstigen.

jeder Industriehersteller ist nachdem er seine Waren an Wiederverkäufer
weiterverkauft somit auch ein Händler und darf sich somit auch seine Kunden
aussuchen und welche Waren sie von ihm erhalten.


Das ist so nicht richtig, auch wenn das leider gerne von jenen, die Preisabsprachen (wie auch immer sie gerade euphemistisch genannten werden) verteidigen, so argumentiert wird. Es gibt zwar keinen Kontrahierungszwang, aber ein Hersteller darf nicht willkürlich agieren und vor allem keinesfalls einen Händler nur wegen seiner günstigen Verkaufspreise ablehnen oder kündigen.

Mit der Situation zwischen Händlern und Endkunden ist das nicht vergleichbar.

Das ganze dient auch zu einem Teil dazu die Händler die wirklich noch etwas
darauf haben zu schützen




Zu einem großen Teil ist das schlicht und einfach ein Märchen, das die "dummen" Kunden glauben sollen. Ein Händler würde besser überleben, wenn er nicht die österreichischen Einkaufspreise zahlen müsste, wie es manche Hersteller verlangen. Nicht nur weil seine Spanne dann geringer ist, sondern weil er damit auch keine Chance gegen deutsche Anbieter hat (die Kunden sind ja doch nicht so blöd und zahlen jeden Preis).

Wenn man heute noch gutes Servie will dann muss man auch bereit sein ein bisschen mehr dafür zu zahlen


Das soll der Kunde entscheiden und nicht der Hersteller oder wer auch immer in den Markt eingreifen will mit dieser Begründung.





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21.05.2012, 00:41 Uhr - Editiert von mjy@geizhals.at, alte Version: hier
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Re(3): Die Gier der Geizhälse
21.05.2012, 09:15:12

    Das ganze dient auch zu einem Teil dazu die Händler die wirklich noch
etwas
    darauf haben zu schützen




Zu einem großen Teil ist das schlicht und einfach ein Märchen, das die
"dummen" Kunden glauben sollen. Ein Händler würde besser überleben, wenn er
nicht die österreichischen Einkaufspreise zahlen müsste, wie es manche
Hersteller verlangen. Nicht nur weil seine Spanne dann geringer ist, sondern
weil er damit auch keine Chance gegen deutsche Anbieter hat (die Kunden sind
ja doch nicht so blöd und zahlen jeden Preis).


Da muss ich dir natürlich recht geben das die Wiederverkaufspreise der Industrie in Österreich eindeutig zu hoch sind. Bei manchen Produkten ist es ja so das man als Händler in Österreich den Einkaufspreis hat welcher in vielen Ländern schon der teuerste Verkaufspreis ist. Das sich generell etwas ändern muss ist klar, nur was passiert wenn von heute auf morgen auf einmal alle Händler nicht mehr in Ö kaufen sondern EU weit?

Entweder reagiert die Industrie darauf das sie einfach die Preise drücken oder sie ziehen sich aus Österreich zurück, da die Goldgräberzeiten die der Markt in hatte schon lange vorbei sind und nur mehr ein Verdrängungsprozess stattfindet, und wir haben nun mal nur ca 5 Mio potentielle Geschäftsfähige Kunden in unserem Land.

Sonst kann ich nur sagen das du sehr gute Argumentationen gebracht hast über die man sicherlich nachdenken muss!

LG
McFly

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Re(4): Die Gier der Geizhälse
21.05.2012, 12:48:50
nur was passiert wenn von heute auf morgen auf einmal alle Händler nicht mehr in Ö kaufen sondern EU weit?


Überhaupt nichts, außer dass sich die Konzerne der überflüssigen Leute, deren Hauptaufgabe heute wohl darin besteht, die Preisvorgaben zu kontrollieren und besonders gefügige Händler zu bevorzugen, entledigen. Dass lokale Niederlassungen deshalb zusperren müssen ist Unsinn, ein weltweit agierender Konzern wird sich so etwas leisten müssen um z.B. die Kundenbetreuung vor Ort zu ermöglichen. Dass das gerne argumentativ mit einem Einkauf bei der lokalen Niederlassung verwoben wird, ist mir nicht neu, aber es zieht halt nicht, da es keinen Sinn ergibt. Die Existenzberechtigung so einer Niederlassung soll ja nicht sein, dass sie einen Zwischenhändler spielt, der Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit der Händler nimmt, sondern dass Kundenservice (für die Endkunden) geboten wird.




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Re(2): Die Gier der Geizhälse
05.06.2012, 01:46:59
  Es kann sein, dass es stimmt, das geizhals von seinen Händlern recht viel kassiert,


Hartnäckiges Gerücht ...

Wir hören auch jedes Jahr von manchen Händlern, dass wir zu billig sind und sich deshalb irgendwelche Hinterhofbuden Bestpreise (= viele Klicks) leisten können. ;-)

  weil der Preis wenne r nur durch angebot und Nachfrage bestimmt ist eben meist höher ist, als wenn noch ein konkurrenzdruck dazukommt.


Wir haben starke Konkurrenz in Deutschland und sind dort (geringfügig) teurer als in Österreich.

In Österreich haben wir Konkurrenz, die tw. gratis ist und dann gibt es noch Amazon und eBay (größere Reichweite, aber meinen Informationen nach im Normalfall erheblich teurer für Händler).

Als Werbeform hat GH natürlich auch die üblichen Werbemedien als Konkurrenz (Print, TV, Radio...). Kann man auch gerne mal vergleichen.

(und um das mal zu konkretisieren: im Schnitt kosten wir den Händler ca. 1/5-1/4 eines schlecht bezahlten Handelsangestellten ... ich weiß nicht was daran teuer sein soll; wahrscheinlich ist es erheblich teurer für den Händler, die aus der Listung resultierenden Käufe mit Personal abzuwickeln ;-))



ACTA wird Menschen töten | wikileaks.geizhals.org


„Ich habe den Verdacht, dass sich alle Terrorismen, egal, ob die deutsche RAF, die italienischen Brigate Rosse, die Franzosen, Iren, Spanier oder Araber, in ihrer Menschenverachtung wenig nehmen. Sie werden übertroffen von bestimmten Formen von Staatsterrorismus“ (Helmut Schmidt)

"Ermittlungen in großen Wirtschaftsstrafsachen unterliegen wegen der Berichtspflichten der Ermittler zum Innen- und Justizministerium vollends dem politischen Würgegriff" (N. Haslhofer, ehem. StA)
05.06.2012, 01:51 Uhr - Editiert von mjy@geizhals.at, alte Version: hier
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