verdacht: nachbar betreibt illegal eine privatpension - was würdet ihr tun?
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Re(5): verdacht: nachbar betreibt illegal eine privatpension - was würdet ihr tun?
12.06.2012, 19:04:29
Es war ja auch etwas schmunzelnd gemeint, jedenfalls hat sie stark wechselnden Herrenbesuch, kommt und geht zu relativ ungewöhnlichen Tages & Nachtzeiten, und gelegentlich gibts dann lautstarke Spiele im Badezimmer oder Schlafzimmer, aber ob das Geld bringt, oder nur ein Hobby ist?? So eine Verlockung ist es nicht, dass ich die etwas peinliche Frage stellen würd.

Irgendwie ist es halt heute nicht mehr wie im Gemeindebau der 70er Jahre, wo man als Kind nicht einmal einen Ball im Hof aufdribbeln durfte, ohne dass fast augenblicklich an die 10 Fenster aufgesprungen sind, und man in den Minuten danach die wüstesten Schimpfwörter für das nächste "Zweiaugengespräch" im Kindergarten gelernt hat. Komischerweise hat sich über diese minutenlangen Schreiorgien keiner aufgeregt.

Aber trotzdem kann der sorglose Umgang der lieben Mitbewohner, mit einer der Tageszeit gemäßen Lautstärke, manchmal schon sehr nervötend sein. Wissen es die Leute einfach nicht mehr (könnten ja alle, wie Tarzan, alleine im Jungel groß geworden sein), oder ist es ihnen einfach egal?

p.s.: einen Typ Mitbewohner hab ich noch vergessen: irgendwann hat sich die blöde Art durchgesetzt, wenn z.B. um 2h in der Früh das Handy leutet, damit auf die Terasse oder den Balkon zu stürmen, und dort, lautstark gegen den Verbindungsabbruch anschreiend, halbstündige Gespräche über die dümmsten Banalitäten der Welt zu führen, als krönenden Abschluss trischt man dann noch wie ein Pferd mit der Balkontüre herum > manchmal wünsch ich mir wirklich eine Jammer

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Re(8): verdacht: nachbar betreibt illegal eine privatpension - was würdet ihr tun?
13.06.2012, 09:24:03
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,363231,00.html

Nachdem Monika Roithmayr drei Jahre lang an einer irischen Universität für ihre Promotion geforscht und in einem beengten Studentenwohnheim gewohnt hatte, freute sie sich über den Umzug in ihre Heimatstadt Graz - und auf ihre erste eigene Wohnung.

Zwei Tage lang schleppte sie mit Freunden aus ihrer Grundstudienzeit schwere Umzugskartons, am Ende montierte sie feierlich ein Schild an die Tür: "Hier wohnt Moni." Die Housewarming-Party wurde zur Wiedersehensfeier, die zahlreichen Gäste, zumeist selbst noch Studenten, freuten sich über die Heimkehr.

Am nächsten Tag lag ein Zettel vor der Tür, von den neuen Nachbarn. Die, so die griesgrämige Botschaft, verbäten sich jeglichen Lärm durch studentische Besucher. Moni verstand das, läutete an der Tür, bat um Entschuldigung. Und hoffte für die Zukunft auf gutnachbarschaftliche Beziehungen.

Die Hoffnung sollte sich nicht erfüllen: Ob angeblich zu laute Musik, Schuhe im Stiegenhaus oder Hängeblumen am Balkon - kein Grund schien den Nachbarn zu nichtig, um sich zu beschweren. Und stets garnierten sie die Sticheleien mit dem Hinweis, in einem Studentenwohnheim könne man so etwas vielleicht machen. Aber nicht in diesem ehrenwerten Haus.

Von der Lotterstudentin zur Frau Doktor

Irgendwann reichte es Moni dann. Sie ersetzte ihr Türschild durch ein schlichtes "Dr. M. Roithmayr". Und löste damit - auch zum eigenen Erstaunen - eine Verwandlung bei ihren Nachbarn aus: Sobald sie verstanden hatten, dass unter ihnen keine lotterhafte Studentin wohnte, sondern eine waschechte "Frau Doktor", hörten schlagartig alle Beschwerden auf. Die grantelnden Nachbarn wurden zuckersüß.

des is österreichisch ;)
Gruß Sonic The Hedgehog

Du kannst nur einmal sterben, aber leben jeden Tag.
Ich lebte jeden Tag, als wäre es UNSER letzter.
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