Re: Hausverwaltungen verdienen mit bei Beauftragung von Fimren für Reparatur und Schadensbehebung
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Hausverwaltungen verdienen mit bei Beauftragung von Fimren für Reparatur und Schadensbehebung
25.09.2012, 18:47:47
In einer Eigentums-Siedlung mit z. Bsp. 10 Eigentümern ist es natürlich immer wieder der Fall, dass z. Bsp. nach einem Unwetter oder anderen Gründen eine Firma beauftragt werden muss, um Schäden zu beheben, Wasser auszupumpen, zu entfeuchten oder Ursachen für Wassereintritte zu suchen usw.

Diese Firmen werden grundsätzlich von der Hausverwaltung beauftragt, ein rasches Handeln des/der Eigentümer und das Bemühen, selbst günstige und gute Firmen zu finden, die dann tatsächlich beauftragt werden, ist um sonst, weil die Hausverwaltung immer behauptet, es sei Gefahr im Verzug gewesen und schon längst eine Firma beauftragt hat.

Die Hausveraltung beauftragt dann grundsätzlich Firmen mit denen sie schon länger zusammenarbeitet.

Und jetzt kommts:
Die Hausverwaltung verdient dann an dieser Beauftragung mit!
Daher und das fällt jedem der genau beoachtet wirgendwann auf, hat die Hausverwaltung ÜBERHAUPT KEIN INTERESSE, dass die Reparatur oder die Beauftragung für die Eigentümer GÜNSTIG kommt.  Dies wird zwar behauptet, ist aber tatsächlich nicht der Fall.

So ergeben sich immer wieder Fälle, wo die Kosten um ein vielfaches höher sind, als nötig gewesen wäre. Es gibt z. Bsp. dann den Fall, dass wegen einer kleinen feuchten Stelle von wenigen cm2 die von der HV beauftragte Entfeuchtungsfirma ihr Entfeuchtungsgerät nicht nach 3 Wochen entfernt, sondern ein halbes Jahre entfeuchtet und halt irgendwie dafür sorgt, dass der Eigentümer dies irgendwie glaubt (vorallem ältere Damen können hier leicht überrumpelt werden, aber auch junge Menschen).

So entstehen Kosten, die um teilweise um viele hunderte Prozent höher sind als nötig.

Die Hausverwaltung schert sich einen Dreck auch nur das geringste zu tun, um die Kosten für die Eigentümer in all den Fällen niedrig zu halten. Das gleiche gilt für die Versichtungen: Die HV schert sich nicht darum, dass die Prämie korrekt niedrig ist, sondern verhandelt (sobald es  zu Versicherungseinreichungen kommt) mit der Versicherung wesentlich höhere Prämien aus und begründet dies den Eigentümern damit, dass "unterversichert war".

Die Frage ist, wie kommt man aus diesem Schlamassel heraus?
Da die HV daran verdient, dass die Rechnungen der Professionisten, die sie selbst beauftragen, möglichst hoch sind. GELD ERZEUGT GIER, man hat absolut KEINE CHANCE mit hunderten Telefonaten oder Emails irgendetwas daran zu ändern, nicht bei dieser HV und auch nicht bei der nächsten. Es ist auch unlösbar, dies über spezielle Vertragsabschnitte zu lösen, solche Verträge werden von HV nicht abgeschlossen.

Wie kann man das lösen und tausende Euro (für ein 10-Parteien Objekt ist das tatsächlich in dieser Höhe) an unnötigen Kosten verhindern?

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Re: Hausverwaltungen verdienen mit bei Beauftragung von Fimren für Reparatur und Schadensbehebung
25.09.2012, 18:58:11
Aus Erfahrung seit 30 Jahren Miteigentümer in einem Eigentumswohnhaus mit 32 Miteigentümern: Wenn da die Eigentümer nach "demokratischer Beratung"  nach einem Elementarschaden durch Sturm (Dach abgedeckt) u.ä. , beraten und 2/3 mehrheitlich eine Entscheidung treffen ließe - nach einer wohl österreichweiten Ausschreibung, weil bestimmt 15 von den 33 Eigentümer "ein billigere Firma kennen" - rinnt beim nächsten Regen das Regenwasser schon vom 3. Stock in den Keller.
Für größere sonstige Instandhaltungsarbeiten sind ohnedies von der HV Kostenvoranschläge einzuholen und den einzelnen Miteigentümern in einer Hausversammlung vorzulegen...

Es kann  auch jeder einzelne Miteigentümer von sich aus die jeweilige Jahresabrechnung und auch die einzelnen Positionen und selbst Rechnungen überprüfen - oder halt auf SEINE Kosten durch einen Sachverständigen nachprüfen lassen. Geht alles wenn man wirklich der HV misstraut - und nicht nur mit neidgenossenschafgtlicher Verdachtschöpfung seinen Groll über die "Gauner von der HV" Luft ablassen weill. .  

Eine Hausverwaltung, die nicht das Vertrauen der Mehrheit der Wohnungseigentümer besitzt kann ja gekündigt werden - und man muss sich halt eine "bessere", andere suchen.

Wo dann der Affenzirkus wie gehabt von vorne los geht... Alles schon erlebt....


25.09.2012, 19:04 Uhr - Editiert von Reidfeld, alte Version: hier
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....... Vom Autor zurückgezogen oder Autor hat seine Registrierung nicht bestätigt  (helminator am 26.09.2012, 16:37:31)
.. Vom Autor zurückgezogen oder Autor hat seine Registrierung nicht bestätigt  (Thing am 25.09.2012, 21:18:25)
 

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