Jetzt gehts rund - Parkpickerl die nächste ;-)
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Jetzt gehts rund - Parkpickerl die nächste ;-)
08.10.2012, 16:17:48
http://kurier.at/nachrichten/wien/4514966-strafen-falle-fuer-parkpickerlbesitzer.php


Vollkommen richtig, damit auch die Wiener etwas davon haben ;-)




Aufgrund dessen, daß es nicht so richtig hinübergekommen ist:

Dies ist ist ein zweiter Aspekt des Parkpickerls, meine Meinung dazu und ähnlich der Aussage mancher Wiener, daß das Pickerl für GANZ Wien gelten sollte. Hat mit dem Artikel nichts zum tun, hat nur mit dem Parkpickerl zum tun.

§43 (2a) StVO

1. Um Erschwernisse für die Wohnbevölkerung auszugleichen, die durch Verkehrsbeschränkungen hervorgerufen werden, kann die Behörde durch Verordnung Gebiete bestimmen, deren Bewohner die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung für ein zeitlich uneingeschränktes Parken in - in der Verordnung zu bezeichnenden - nahegelegenen Kurzparkzonen mit Kraftfahrzeugen mit einem höchsten zulässigen Gesamtgewicht von nicht mehr als 3 500 kg gemäß § 45 Abs. 4 beantragen können.  


Aufgrund dieses Paragraphen begründet sich das Parkpickerl. Wenn ein Wiener, der am Handelskai wohnt und an der Schüttelstraße entlang des Donaukanals parkt, als "Wohnbevölkerung" bezeichnet wird ..... halte ich für rechtlich bedenklich. Das Pickerl dient nicht der innerstädtischen Parkmöglichkeit für Wiener ;-) Somit wäre ein Rechtsstreit zumindest interessant B-)


Für Nichtwiener: Schüttelstraße - Handelskai ca 2km Luftlinie

08.10.2012, 18:03 Uhr - Editiert von motorboot, alte Version: hier
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Re(6): Jetzt gehts rund - Parkpickerl die nächste ;-)
09.10.2012, 06:54:23
Man wohnt aber nicht nur in seiner Wohnung, sondern die Umgebung ist einem seine Heimat, net nur ein Gasserl.


Dann gehört aber Kaltenleutgeben eher zu Liesing als Stammersdorf |-D

Und wenn ein Wiener Bewohner das Bedürfnis hat, sinnlos 3 min mim Auto zum Würstelstand zu fahren, soll er das halt machen... es ist immer noch ein freies Land.


Wenn er es zu den GLEICHEN Konditionen, wie sein NÖ-Nachbar machen kann, habe ich nix, absolut nix dagegen.

Das System kann momentan nur funktionieren, wenn man die Stadt in Sektoren einteilt.


Die zu groß sind und viele Wiener wollen nur einen Sektor -> Wien. Lies Dir die entsprechenden Postings durch.

Jeder wird ermuntert, Wege öffentlich zurückzulegen, weil am Zielort sonst die Parkgebühr droht.


Nein, weil die Firmen haben Kundenparkplätze mit 3 Stunden Gratisparken etc. Wenn Du die PKWs reduzieren willst, dann mußt Du es so machen, wie manche Städte in Japan: Wer ein Auto anmelden will, muß einen privaten Stellplatz nachweisen.

Viele Wiener haben eh keines.


Zuviele haben eines.

Und die, die eines haben, müssen deswegen nicht wegen jedem Schas ins Auto steigen.


Warum tun sie es dann?-) Wer ein Auto hat benutzt es auch.

Gratis wie wahnsinnig im eigenen Bezirk herumzugurken, nur weil's gratis ist und deswegen so irre Spaß macht!


Genau das macht aber der Pendler auch nicht ;-) und der Wiener glaubt es aber. Der fährt nur zum Spaß herum und ich , ja IIICCCCCHHHH finde keinen Parkplatz ;-)

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Re(7): Jetzt gehts rund - Parkpickerl die nächste ;-)
09.10.2012, 10:02:02
Ich verstehe, worauf du hinauswillst und bin prinzipiell eh deiner Meinung.
Das Parkpickerl auf ganz Wien auszuweiten wäre natürlich völliger nonsens und wird niemals passieren: Es ist eben nicht nur gegen Pendler gerichtet, sondern natürlich auch, um den innerstädtischen Verkehr einzudämmen, was es ja auch tut. Gäbe es nur eine Parkpickerlzone, die alle paar Jahre wächst, würde sich das System ja ad absurdum führen - kaum wurde der eigene Wohnbezirk geschluckt, darf man wieder gratis herumgurken. Das ist natürlich nicht das Ziel.

Wenn er es zu den GLEICHEN Konditionen, wie sein NÖ-Nachbar machen kann, habe ich nix, absolut nix dagegen.


Nur hier verstehe ich dich nicht ganz: Wie gesagt, das Parkpickerl ist auch zur Reduktion des innerstädtischen Verkehrs da. Aber wieso bist du so panisch dagegen, dass der einheimische gegenüber dem Zugereisten irgendeinen Vorteil hat? Ich finde es durchaus legitim, dass man  verkehrsmäßig in seiner Heimatstadt ein wenig bevorzugt wird. Man wohnt dort, das Auto ist schon da, Erledigungen im eigenen Bezirk (also parkmäßig gratis) erzeugen nur wenige km Verkehr, alles darüber wird ja eh vergebührt wie für einen Externen auch. Jeder Pendler, den man auf die Schiene bringt, erspart der Luft und den Ohren weit mehr Auto-km.

Und wie gesagt - über welche Wege reden wir hier? Wenn ich mir den Bezirk Landstraße anschaue: 1 km gehe ich zu Fuß, bei 5 km bin ich schon im nächsten Bezirk, und wie oft hast Erledigungen, die dazwischenliegen? Der Einkauf zum Billa - und grad da ist das Auto ja absolut legitim.





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Re(8): Jetzt gehts rund - Parkpickerl die nächste ;-)
09.10.2012, 18:00:11
wird niemals passieren:


Sag niemals nie ;-)

Es ist eben nicht nur gegen Pendler gerichtet,


In dieser Form aber hauptsächlich

sondern natürlich auch, um den innerstädtischen Verkehr einzudämmen,


Offiziell darf man nichts anderes sagen. Tut es das?-) Ich sehe genausoviel bzw -wenig Autos wie früher.

Wie gesagt, das Parkpickerl ist auch zur Reduktion des innerstädtischen Verkehrs da.


Eben nicht. Zuhause auf der Straße parken und sonst im EKZ? Drei Stunden werden doch reichen? Wer ein Auto hat, der verwendet es auch. Ich kaufe mir doch kein Auto um es vor der Türe stehen zu lassen und dann mit der Bim zu fahren?

Jeder Pendler, den man auf die Schiene bringt, erspart der Luft und den Ohren weit mehr Auto-km.


Du hast wohl kein Schienfahrzeug in der Nähe ;-)

1 km gehe ich zu Fuß, bei 5 km bin ich schon im nächsten Bezirk, und wie oft hast Erledigungen, die dazwischenliegen? Der Einkauf zum Billa - und grad da ist das Auto ja absolut legitim.


Ich gehe sogar bis ca 2km zu Fuß bis 5 (Schönwetter!) mit dem Rad und darüber mit dem Auto, Motorrad. Zum Billa brauchst auch in Wien eher kein Auto, das geht auch zu Fuß. Für den großen Wocheneinkauf, ja da fährt man eh nicht zum Billa, da gehts zum Stadtrand zum großen X oder Y ;-)



In der Stadt ist das Öffi am Besten, weil es Massen bewegt und zwar in BEIDE Richtungen. Am Land ist das Auto besser, weil es den Bedürfnissen gerechter ist. Jetzt gibt es irgendwo zwischen Stadtzentrum und Land den "Punkt wo es wechselt". Genau dort gehören Umstiegsmöglichkeiten hin, die im Fahrpreis inbegriffen sind. Genau die werden NICHT gemacht. Es wird kassiert und a Rua is  .

Der volle Zug fährt in die Stadt und dann leer wieder hinaus um die nächste Fuhre zu holen. Also ist er zu 50% besetzt ;-) Am Abend rennt es genau umgekehrt. Also ebenfalls wieder 50%. Also muß man den Zug nur soweit fahren lassen, bis er in beide Richtungen einigermassen ausgelastet ist.

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Re(9): Jetzt gehts rund - Parkpickerl die nächste ;-)
09.10.2012, 18:58:52
Offiziell darf man nichts anderes sagen. Tut es das?-) Ich sehe genausoviel
bzw -wenig Autos wie früher.


Ein Pendler überlegt es sich zweimal, ob er sein Auto 8 Stunden kostenpflichtig wo abstellt. Bei einer innerstädtischen Besorgung komme ich mit einem 10- oder einem 30-min-Parkschein aus. Klar, dass die Hemmschwelle, das Auto zu verwenden, für Pendler größer ist als für Wiener.

Eben nicht. Zuhause auf der Straße parken und sonst im EKZ? Drei Stunden
werden doch reichen? Wer ein Auto hat, der verwendet es auch. Ich kaufe mir doch kein Auto um es vor der Türe stehen zu lassen und dann mit der Bim zu fahren?


Hast Du ein Auto? Nur, weil ich eines habe, muss ich es nicht für jeden Schas verwenden. Kenne auch Familien, die ein zweites Auto hatten und dieses verkauft haben, weil mind. einer von beiden ohnehin mit den Öffis unterwegs ist. Aber als 4-köpfige Familie kommt man eben nicht ganz ohne Auto aus.

Wir wohnen im Speckgürtel und haben zwei Autos. Würden wir in Wien wohnen, würden wir garantiert mit einem auskommen.

  Genau dort gehören Umstiegsmöglichkeiten hin, die im Fahrpreis inbegriffen
sind. Genau die werden NICHT gemacht. Es wird kassiert und a Rua is  .


Die werden gemacht - aber man braucht mehr. Ich red ja immer von Siebenhirten - bisher schon immer bummvoll an Werktagen, jetzt um 3 Stockwerke aufgestockt worden. So soll's sein. Keine Ahnung, wie's anderswo ausschaut, aber es gibt viele P+R-Möglichkeiten.
Was würde Pröll vor ein paar Monaten angegriffen, als er einen großen Bahnhof samt P+R auf die grüne Wiese gesetzt hat, da oben, irgendwo bei Tulln oder so...

Also muß man den Zug nur soweit fahren lassen, bis er in beide Richtungen
einigermassen ausgelastet ist.


Verstehe nicht, was du meinst... ist doch klar, dass Straßen wie Züge zu Stoßzeiten einseitig belastet sind... aber ist ja net so schlimm.



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Re(13): Jetzt gehts rund - Parkpickerl die nächste ;-)
10.10.2012, 18:22:51
Aufgrund dessen, daß die neuen Pickerlzonen dort sind, wo
Umstiegsmöglichkeiten auf die U etc sind, glaube ich, daß die Mehrheit
weiterfahren will. Sicher wird es ein paar Mitarbeiter der dortigen Betriebe
treffen, aber die Mehrheit ist es nicht.


Ich verstehe nicht ganz, worauf du in diesem Zusammenhang hinauswillst...?! Ich weiß es nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass es besonders viele Firmen gibt, die ihren Angestellten einen Parkplatz anbieten können.

Dazu müßte man praktikable Umstiegsmöglichkeiten schaffen. Ein Pickerl
"diskriminiert" den Pendler und hilft ihm nicht im geringsten beim Umstieg.


Solange man dem Pendler keine goldene Sänfte am Wohnort unter den A.rsch schiebt, wird er natürlich am liebsten Auto fahren - wer nicht? Ist halt am bequemsten. Also muss das Auto teurer werden. Hat nichts mit Diskriminierung zu tun - der Wiener darf ja genauso wenig gratis parken- außer der Parkpickerlinhaber. Und der darf, obwohl er "nur" 1/3 einer Jahreskarte dafür bezahlt, keineswegs auf einem 1/3 der Wiener Parkplätze parken - sondern nur auf einem Bruchteil davon.

Praktikable Umstiegsmöglichkeiten gibt es schon - ist ja nicht so, dass man nur in Wien umsteigen können muss. Wie kommt Wien dazu, alleine das Pendlerproblem zu bewältigen? NÖ soll auch gefälligst seinen Anteil leisten und tut es ja auch. In Wien gibt es bereits 10 P+R Parkmöglichkeiten. Ja, es geht noch besser & mehr, aber man kann nicht sagen, dass WIen nur abzockt und diskriminiert und keine Alternativen bietet, finde ich.



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Re(14): Jetzt gehts rund - Parkpickerl die nächste ;-)
12.10.2012, 05:18:51
Ich weiß es nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass es besonders viele Firmen gibt, die ihren Angestellten einen Parkplatz anbieten können.


Darum sind die neuen Kurzparkzonen auch dort, wo die UMSTIEGSMÖGLICHKEITEN sind.

Solange man dem Pendler keine goldene Sänfte am Wohnort unter den A.rsch schiebt, wird er natürlich am liebsten Auto fahren - wer nicht?


Ich z.B. ;-) Ich habe einen Parkplatz in der Firma, nur wenn ddas Öffi gin etwa gleich SCHNELL (max 10 Minuten langsamer) und gleich bequem (= ein 90%iger Sitzplatz) wäre, dann würde ich damit fahren, nur 90 Minuten PRO Arbeitstag - nein danke.

Also muss das Auto teurer werden.


Ok, nur warum NUR für den Pendler, warum NICHT für den Wiener?-)

Hat nichts mit Diskriminierung zu tun


Doch, für einen wirds sauteuer und für den zweiten nicht.

Und der darf, obwohl er "nur" 1/3 einer Jahreskarte dafür bezahlt, keineswegs auf einem 1/3 der Wiener Parkplätze parken - sondern nur auf einem Bruchteil davon.


Er darf auf dem Parkplatz, wo das Auto zu 75% und mehr der Zeit steht ;-)

Praktikable Umstiegsmöglichkeiten gibt es schon


Es fahren auch genug damit, ich sehe es jeden Tag in der Bim und U neben mir ;-)

Wie kommt Wien dazu, alleine das Pendlerproblem zu bewältigen?


WEil Wien auch ALLE arbeitsplatzbezogenen Steuern kassiert?-) Die wurden mit dem Argument "Infrastruktur" und nicht mit dem Argument "XY" eingeführt.

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Re(15): Jetzt gehts rund - Parkpickerl die nächste ;-)
13.10.2012, 07:54:52
  die neuen Kurzparkzonen auch dort, wo die UMSTIEGSMÖGLICHKEITEN sind.

das stimmt doch einfach nicht: Die erste Möglichkeit vom Süden kommend (von da kommen ja die meisten Pendler) den Wiener Öffi-Verkehr zu nutzen ist Siebenhirten sowie Liesing: Beides _keine_ neuen Kurzparkzonen; beide mit zusätzlicher Park & Ride Anlage versorgt.

enn ddas Öffi gin etwa gleich SCHNELL (max 10 Minuten langsamer) und gleich
bequem (= ein 90%iger Sitzplatz) wäre, dann würde ich damit fahren, nur 90
Minuten PRO Arbeitstag - nein danke.

für jeden - Wiener wie Pendler - ist das Auto 100x bequemer als das Öffi. JEDER Autofahrer wird 1 Mio. gründe finden, warum Öffis eh super sind und er sie sicher benutzen würde, wenn --> s.o.
Du bist da keine Ausnahme, ich auch nicht: Dich und mich wird man daher durch Öffi-Attraktivierung nicht zum Umstieg bewegen. Wir beide werden mit dem Autofahren, solange das finanziell irgendwie drinnen ist.
Will "man" das nicht, muss man das Autofahren so unattraktiv machen, dass man eben keine Alternative zu den Öffis hat.

warum NUR für den Pendler, warum NICHT für den Wiener

hä? Wer muss denn das Parkpickerl (=Mehrbelastung) zahlen? Für wen wirds also teurer?

Er darf auf dem Parkplatz, wo das Auto zu 75% und mehr der Zeit steht

Grad so wie der Pendler...nur in Gegensatz zu jenem nicht kostenlos...




Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings
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Re(17): Jetzt gehts rund - Parkpickerl die nächste ;-)
13.10.2012, 14:05:59
?-) Was kostet das Pickerl, was kostet DIESSELBE Parkzeit dem ANDEREN und
WAS ist somit TEURER?-) Pisaschwäche?-)


Moment amal - das ist immer noch Wien - und die Wiener wohnen dort, das ist also ihre Stadt.
Obwohl ich in der momentanen Regelung für beide Seiten Belastungen und keineswegs irgendeine eindeutige Bevorzugung sehe:
Wenn sich die Frage stellt, wer im Zweifelsfall zu bevorzugen ist, dann IMO ganz klar die ursprünglichen Bewohner der Stadt.
Und dass es in der Stadt wahrlich genug Autos gibt, muss das Ziel sein, den von außen täglich zufließenden Verkehr zu begrenzen. Halte ich für "common sense".
Dass sich ein Parkpickerlinhaber in 1/23 der Stadt (ja, falsch gerechnet, ich weiß) frei bewegen darf, finde ich recht und billig angesichts der jährlichen Kosten fürs Parkpickerl.
Der Vergleich zu den weit höheren Parkscheinkosten, die ein Pendler bezahlen müsste, wenn er täglich 8 Stunden parkt, ist, entschuldige: Idiotisch. Eine dauerhafte Parkerlaubnis ist selbstverständlich günstiger als ein stundenweiser Kurzparkschein - von der maximal zulässigen Parkdauer mal ganz abgesehen.

Ein 48 Wochen-5-Tage-8-Stunden Parker würde mit 2 € / h Parkscheinen momentan im Jahr 3840 € Parkgebühren bezahlen.
Eine Jahreskarte für ein P+R-Parkhaus hingegen kostet 550 € - und wenn man eine Jahreskarte der Öffis hat, sogar nur 468 €. Macht gute 800 € im Jahr und man hat immer seinen Parkplatz an der Peripherie und kann gratis in GANZ Wien herumfahren.
Wer in Wien wohnt, hat dasselbe Problem, nur muss er sein Auto -no na- nicht in einer P+R Anlage abstellen. Die Chance, imselben Bezirk zu arbeiten, kann getrost als relativ gering angesehen werden.

Und falls Du diese kleine Restchance wieder ungerecht findest: Wieviele Jahre haben sich Wienerinnen und Wiener teure Tiefgaragen leisten müssen, weil sie wegen der Pendler in ihrer Wohngegend keinen Parkplatz gefunden haben?



13.10.2012, 14:06 Uhr - Editiert von Superflo, alte Version: hier
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Re(18): Jetzt gehts rund - Parkpickerl die nächste ;-)
13.10.2012, 15:57:53
und die Wiener wohnen dort, das ist also ihre Stadt.


Und?-)

Und dass es in der Stadt wahrlich genug Autos gibt, muss das Ziel sein, den von außen täglich zufließenden Verkehr zu begrenzen.


Ach so, die "anderen" sollen einen großen Beitrag leisten, damit ICH Platz habe?-)

Den Verkehr bgrenzen, ja, ok. Wenn man die Wr Linien so gestaltet, daß sich einige (viele?) den Umstieg überlegen, ok. Nur bitte für alle gleich. Danke.

Eine dauerhafte Parkerlaubnis ist selbstverständlich günstiger als ein stundenweiser Kurzparkschein


Von mir aus 30% des "Vollzahlers". Darüber können wir reden. Nur alles unter 25% ist .....

Eine Jahreskarte für ein P+R-Parkhaus hingegen kostet 550 € - und wenn man eine Jahreskarte der Öffis hat, sogar nur 468 €. Macht gute 800 € im Jahr und man hat immer seinen Parkplatz an der Peripherie und kann gratis in GANZ Wien herumfahren.


Gilt GENAUSO für Wiener. Es ist denen NICHT verboten ihr Auto dort abzustellen, wo ein Platz ist ;-) die dürfen das.

Wieviele Jahre haben sich Wienerinnen und Wiener teure Tiefgaragen leisten müssen, weil sie wegen der Pendler in ihrer Wohngegend keinen Parkplatz gefunden haben?


Wegen der Pendler, nur die Kosten-Nutzen-Rechnung der Pendler ist gewaltig positiv. Aber (ich wiederhole mich) alle Steuern auf Arbeitsplätze einzuheben und NICHTS den Pendlern zurückzugeben ist etwas, ein klein wenig egoistisch.

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Re(19): Jetzt gehts rund - Parkpickerl die nächste ;-)
15.10.2012, 10:09:38
Ach so, die "anderen" sollen einen großen Beitrag leisten, damit ICH Platz
habe?-)


Was Du hier sinnloserweise verkürzt als Egoismus interpretierst, ist das legitime Bestreben einer Stadt, die gerade mal für die eigenen Autos genügend Parkplätze hat, die täglich von auswärts kommende Autoschwemme zu reduzieren.

Den Verkehr bgrenzen, ja, ok. Wenn man die Wr Linien so gestaltet, daß sich
einige (viele?) den Umstieg überlegen, ok. Nur bitte für alle gleich. Danke.


Inwiefern wird von den Wiener Linien irgendwer bevorzugt?

Von mir aus 30% des "Vollzahlers". Darüber können wir reden. Nur alles unter
25% ist .....


Sollen die Wiener also über 1000 € im Jahr zahlen müssen, um vor der eigenen Haustür parken zu dürfen, damit sich die NÖler, die zu faul sind, mit der U-Bahn zu fahren, nicht allzu benachteiligt vorkommen?? %-)

Gilt GENAUSO für Wiener. Es ist denen NICHT verboten ihr Auto dort
abzustellen, wo ein Platz ist ;-) die dürfen das.


Aha - Wiener sollen im Parkhaus parken, damit die Pendler einen Parkplatz finden? Langsam wird's lächerlich. Wie gesagt: Wien ist die Stadt der Wiener und wehrt sich nun langsam gegen die, die aus Bequemlichkeit tagtäglich die Stadt mit Autos überschwemmen. Dein "Dafür bekommt Wien ja auch XY an Steuern" hat damit überhaupt nichts zu tun. Hier geht's um Lebensqualität und schlüssige Verkehrskonzepte. Auch, wenn es hier noch Potential gibt, stehen das P+R-Angebot sowie die Qualität der Öffis in keinem Verhältnis zur Anzahl an Autos, die immer noch täglich nach Wien fahren, was nur einen Schluss zulässt: Autofahren bzw. Parken ist immer noch zu billig.




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Re(6): Jetzt gehts rund - Parkpickerl die nächste ;-)
10.10.2012, 19:56:12
(Ja, beruflich gilt hofentlich auch.)
Nun ja, dafür kommt dann eh der AG auf.
Sei es mit einem definiertem KM-Geld oder mit einem Firmenauto.

° Weil er/sie (jetzt mal echt beruflich) zumindest zweimal wöchentlich Objekte
zu kontrollieren hat.
siehe oben
  Weil ihre/seine Familie (jetzt privat) auf einen größeren Umkreis (z.B.
Klagenfurt/Graz/Wien/Hainburg) verstreut ist. Da bringt man auc hmal was mit.
Klar ist da ein Auto praktisch. Vor allem mit mehreren Personen gemeinsam.
Aber das kostet halt.
  Weil ältere Menschen und Behinderte sich schwer tun, Öffis standardmäßig zu
benutzen.
Ich seh speziell im sechsten immer wieder ältere Leute in den Öffis, sogar sehr viele.
Weil für manche Menschen (auch Wiener sind Menschen) der Arbeitstag beginnt,
bevor die Öffis "aufsperren"
Bäcker?
Die Anzahl derer ist verschwindend gering, aber natürlich vorhanden. Wenn jmd öffentlich fahren will schafft er dies auch in der Nacht.
  Weil einigen Wienern die tägliche Fahrt mit den Öffis um eine Stunde täglich
länger dauert als mit dem Auto. Ich erinnere mich noch an die tägliche Fahrt
von Wien-Eßling bis zum Schottentor (damals 75-90min für eine Strecke). Da war
ich trotz der langen Fahrtstrecke schon mit den Fahrrad schneller. Mit dem
Auto jedenfalls nie über 30min.
Natürlich dauert lange Fahrten nun mal!
In der Zeit in der ich am Land von meinen Eltern zu meiner Schwester fahre schaffe ich in Wien grad mal eine Fahrt in den ersten Bezirk, und da hab ich keine 50 km zu überwinden :)

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Re(21): Jetzt gehts rund - Parkpickerl die nächste ;-)
18.10.2012, 09:35:49
      Deine ist nämlich purer Pendleregoismus.

Und die Deinige ist purer Städteregoismus.


Großer Unterschied: In der Nähe seiner Wohnung parken zu dürfen, ist für jeden Autofahrer ein Grundbedürfnis und in einer Stadt heutiger Bauart auch möglich und legitim.
Mit dem Auto zur Arbeit fahren zu dürfen ist jedoch keine absolute Notwendigkeit und in einer Stadt wie Wien bei der Menge an Leuten, die von außerhalb anreisen, eben _nicht_ möglich.

Ist doch eine simple Sache.

Weil es genau diese "freien Parkplätze" NICHT GIBT. Sogar Du gibst das zu.


Es gibt weitgehend genügend Parkplätze für die Anwohner Wiens, viele Wohnhäuser haben ja auch schon Parkgaragen, da diese ja schon lange zu neuem Wohnraum dazugebaut werden müssen.

Nicht genug Parkplätze gibt es allerdings für alle Anwohner UND alle die, die in Wien arbeiten.

Welchen Grund sollte es also geben, die jetzige Regelung dahingehend anzupassen, dass Pendler wieder nach Wien reinfahren? Bin ich der einzige, der das komplett idiotisch findet? Es geht hier nicht nur ums Parken, sondern auch um den Verkehr.
Bin letzte Woche ein paar mal vormittags gegen 10, 11 Uhr nach Wien reingefahren und es war jedesmal auf der Triester Straße ein Stau ab der Spinnerin am Kreuz - früher war die 17er um diese Zeit leer.

Eine KURZparkzone ist rein Prinzipiell zum KURZparken da, nicht zum
DAUERparken.


Stimmt - ausgenommen Anwohner.




18.10.2012, 09:36 Uhr - Editiert von Superflo, alte Version: hier
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Re(10): Jetzt gehts rund - Parkpickerl die nächste ;-)
13.10.2012, 11:27:01
Der Wiener hat eine von (großteils) der Allgemeinheit bezahlte U-Bahn (50% Bundesanteil), er mault jetzt, daß er BEIDES braucht ;-) unbedingt. Ich habe ja NICHTS gegen das Auto mit dem W am Kennzeichen, nur soll er bitte seinen Parkplatz entweder zahlen oder das Auto verkaufen. Warum soll ich die U-Bahn UND die Straße UND den Parkplatz zahlen?

Ich bin der Meinung, daß JEDER zuhause am Privatparkplatz steht ODER kostendeckend den öffentlichen Raum inanspruch nimmt. Zuhause wohlgemerkt.

Wo sihst du, dass es der Wiener leichter hätte?


Ja, ich will auch das Öffi vor der Türe, den Greißler ums Eck mit der Auswahl und den Preisen vom XY, den Arbeitsplatz in 5 Minuten erreichbar und fürn Chef in 3 Stunden (außer er zahlt gut ;-)) Die anderem sehe und häöre ich nicht, aber wenn ich fortgehen will, dann sind die Lokale so nah 8-O 8-O

Naklar, ich kann mich für die Stadt entscheiden oder eben nicht. Nur die Nachteile des Einen auf Kosten des Anderen zu ersetzen, damit der alle Nachteile und keine Vorteile mehr hat ist, ... nicht gerade schön.

Du als Ausnahmefall zahlst, wie ich oben lese, auch zu Hause;


Nein, es gibt bei uns eine Kurzparkzone, aber KEIN Pickerl ;-)

Dort, wo keine Kurzparkzone ist, ist z.B. eine Heurigengegend, ja viele Ws ;-) ja, ist so, auch der Wiener hat das Recht in NÖ zu fahren und nachdem sich niemand überall einen Parkplatz leisten kann, ja soll er auf der Straße stehen. Nur DASSELBE Recht sollte der Pendler in Wien haben. Der Winer zahlt beim Heurigen genug, der Pendler zahlt auch genug in die Wr Stadtkassa ein, nur man soll nicht übertreiben.

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Re(11): Jetzt gehts rund - Parkpickerl die nächste ;-)
13.10.2012, 12:59:56
Der Wiener hat eine von (großteils) der Allgemeinheit bezahlte U-Bahn (50%
Bundesanteil), er mault jetzt, daß er BEIDES braucht ;-) unbedingt. Ich habe
ja NICHTS gegen das Auto mit dem W am Kennzeichen, nur soll er bitte seinen
Parkplatz entweder zahlen oder das Auto verkaufen. Warum soll ich die U-Bahn
UND die Straße UND den Parkplatz zahlen?

DER WIENER mault nicht (ich bin schließlich auch Wiener) und er zahlt ohnehin für seinen Parkplatz (der gar nicht seiner ist und außerdem trotz Zahlung nicht mal innerhalb des Bezirkes, in dem er zahlt, garantiert ist).

Ich bin der Meinung, daß JEDER zuhause am Privatparkplatz steht ODER
kostendeckend den öffentlichen Raum inanspruch nimmt. Zuhause wohlgemerkt.

Siehst du, die Meinung kannst du dir als Bewohner des so genannten Speckgürtels leisten, der überwiegende Teil der Wiener nicht. Denn erstens kostet Parken in den eng bewohnten Bereichen Wiens Geld und ist hiemit niemals kostenlos, zweitens ist in einigen Wohngegenden weniger Parkraum vorhanden als die unmittelbaren Bewohner bräuchte. Und - oh Überraschung!: nicht jedert hat Öffis in seiner Wohnraumnähe zur Verfügung. Verflixt aber auch. ;)

Warum 50% der Großteil ist (bei mir und anderen ist es exakt die Hälfte), verstehe ich zar nicht, nachdem hier aber schon fast religiöser Fanatismus die Oberhand zu gewinnen scheint, wird es auch dioe Wahrheit auch nicht mehr ankommen, gell? ;)

Ich verabschiede mich jedenfalls auf das Allerherzlichste und wünsche dir ein schönes Wochenende!
  
Euer CWsoft
Unser zweites Buch ist fertig: http://weinzettl.info/content/page/canyons.html
Galerien auf http://weinzettl.info
Foto-Workshops auf http://warp2search.at
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Re: Jetzt gehts rund - Parkpickerl die nächste ;-)
08.10.2012, 18:38:29
hehe, der Leserkommentar ist gut |-D

Eben erlebtes Szenario !

Anruf bei wien.at Parkraumbewirtschaftung.

Ich verlasse die Thaliastrasse, eine Bodenmarkierung weist auf BLAUE ZONE hin. GUT

Frage:
In In welcher Zone befinde ich mich? 1,5 Std? ,
3 Std? Keine Beschilderung.

Rathauskoordination:
Rufen sie MA 65, Tel 95559

MA 65:
Sie haben recht, kein Hinweis, rufen sie den Bezirksvorsteher an.

RF:
Nicht persönlich nehmen, Ihr seid ein Lumpenpack ICH rufe niemanden mehr an.



wenn ich deinen Thread noch mit einer Information ergänzen darf, falls es im "WUTU Thread" untergegangen sein soll:

Auch für Parkkartenbesitzer sind härtere Zeiten angebrochen. Egal wo diese stehen, sie müssen in einer parkraumbewirtschafteten Zone auf jeden Fall eine Parkuhr haben - das gilt also auch für eine "normale" Strasse/Gasse. Hier habe ich ein Foto von so einem Fall gemacht:

https://forum.geizhals.at/t806492,6914684.html#6914684

my 2 Cents: Genau genommen braucht jetzt jeder der entweder ein Parkpickerl oder eine Parkkarte hat, eine Parkuhr mit im Auto. Obwohl ich mir einbilde dass ich bei diesem Thema von Anfang an immer recht aufmerksam mitgelesen habe, wurde das imho nicht wirklich klar kommuniziert.

Und ein Tipp noch, nicht ganz ernst gemeint und soll ein wenig zur Aufheiterung sorgen: Falls jemand "etwas" länger in einer Geschäftsstraße stehen muss, hätte ich noch diese Variante anzubieten |-D







Grüße,
Geri

08.10.2012, 18:54 Uhr - Editiert von Geri_65, alte Version: hier
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