Der Nächste bitte: T-Mobile erhöht Gebühren

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Der Nächste bitte: T-Mobile erhöht Gebühren (80 Beiträge, 1744 Mal gelesen)

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http://futurezone.at/digital-life/auch-t-mobile-und-telering-erhoehen-tarife-und-gebuehren/53.335.624

Wie von T-Mobile-Österreich-Chef Andreas Bierwirth bereits auf dem Mobile World Congress in Barcelona angedeutet, nimmt sich T-Mobile an A1 ein Beispiel und erhöht nun seinerseits Tarife und Gebühren. Wie die futurezone aus gut informierten Kreisen erfahren hat, wird T-Mobile im April oder Mai die Aktivierungsgebühr um 20 Euro auf 69,90 Euro erhöhen.

Schlechte Nachrichten gibt es zudem für Kunden des im Besitz von T-Mobile befindlichen Billiganbieters Telering. Wie die futurezone erfahren hat, ist eine Tarifanhebung auch hier beschlossene Sache. Erwartet wird, dass jeder der Smartphone-Tarife um fünf Euro angehoben wird. Damit fällt für wechselwillige Kunden von bob oder Yesss eine weitere attraktive Alternative im Einsteigersegment weg.

einmal mehr zeigt sich, dass das verschwinden von orange wettbewerbsrechtlich natürlich völlig unbedenklich war. aber die rtr wird klarerweise weiterhin äußerst kritisch und objektiv den markt beobachten. das verbliebene oligopol macht sich sicher jetzt schon in's hoserl...

MuHrLy.

27.02.2014, 19:03 Uhr - Editiert von muhrly, alte Version: hier

Dann müßte nur Drei die Gebühren nicht erhöhen und würde somit sicher Genug Kunden Gewinnen, spätestens dann müßten A1 und T-Mobile wieder Umdenken.

ja, da bin ich auch schwer optimistisch, dass drei nicht mitziehen wird

MuHrLy.

als bekannte Non-Profit-Organisation wird DREI diese Gelegenheit sicherlich nicht nutzen!

naja den profit KÖNNTE man eben auch mit dem kundenzufluss bekommen

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

Die Plustarife sind schon um je 4 € erhöht worden.
Das Interesse an diesen Tarifen scheint wohl überschaubar zu sein.

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http://www.tednasmith.com/

3 kann für sein mieses netz nicht mehr verlangen.
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User905

wenn 3 dann mal ein funktionales netz hätte an den orten, wo ich mich aufhalte, dann ja. ansonsten könnens noch so günstig sein. sie werden nie eine alternative sein.

und im endeffekt wird auch 3 nachziehen, weil es einfach wurscht ist. was bei der servicepauschale prima funktioniert hat, wird auch jetzt bestens funktionieren.

ein hoch auf die rtr

Und glaubst Du, Orange wär nicht mitgezogen?

ich denke, in einem umfeld mit mehr konkurrenz und diskontern, die nicht alle vom marktführer geschluckt worden sind, wäre die hemmschwelle sicher höher gewesen, weil es riskanter wäre, preiserhöhungen zu platzieren.

MuHrLy.

Nachdem es allen Full Service-Anbietern nicht besonders gut geht, war schon seit mindestens einem Jahr klar, dass die Preise nach oben gehen werden müssen.

die "marktbereinigung" hat imho die preisanpassungen massiv erleichtert. vor einem jahr wäre glaub ich noch keiner der anbieter auf die idee gekommen, in bestehende tarife großflächig einzugreifen. nun ist es salonfähig geworden.

MuHrLy.

wäre eine "Marktbereinigung" durch Konkurs die bessere Alternative gewesen?
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What happened after

für die kunden möglicherweise. dann gäbe es unter umständen nicht die technischen probleme, welche drei seit der zusammenlegung unbestritten hat. und yesss wäre wohl nicht automatisch von a1 geschluckt worden.

MuHrLy.

aber die rtr wird klarerweise weiterhin äußerst kritisch und objektiv den
markt beobachten.

Hat die RTR diesbezüglich überhaupt was zu melden? Die ist doch nur für Frequenzen und Streitigkeiten zwischen Marktteilnehmern u.ä. zuständig.

Für den Wettbewerb ist doch die Bundeswettbewerbsbehörde zuständig, oder?
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IP-Sperren in Österreich? http://respectmynet.eu/view/430

laut damaligen medienberichten hatten neben der wettbewerbsbehörde die eu, das kartellgericht und die rtr beim orange-deal was mitzureden - aber keine ahnung, ob das nur eine "empfehlung" war oder irgendeine rechtliche relevanz hatte:

http://futurezone.at/b2b/drei-orange-deal-fix-a1-darf-yesss-uebernehmen/24.590.562

Die Bundeswettbewerbsbehörde segnet die Übernahme von Yesss durch A1 ab. Der angekündigte Rekurs gegen das Urteil des Kartellgerichts wird nicht eingelegt. Damit ist der Drei-Orange-Deal perfekt, die EU, die RTR und das Kartellgericht haben bereits ihr OK gegeben.

MuHrLy.

aber keine ahnung, ob das nur eine "empfehlung" war oder irgendeine rechtliche
relevanz hatte:

Ich wusste ja, dass ich irgendwo was gelesen habe:

Im Zusammenhang mit dem Merger laufen drei Verfahren - ein Merger-Control-Prozess in Brüssel, ein Verfahren über die Übernahme der Orange-Tochter Yesss durch Marktführer A1 bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) in Wien sowie ein Verfahren zum Thema Frequenzübertragung bei der RTR.

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IP-Sperren in Österreich? http://respectmynet.eu/view/430

wird T-Mobile im April oder Mai die Aktivierungsgebühr um 20 Euro auf 69,90
Euro erhöhen.

Spinnen die? Wer zahlt freiwillig 70 Euro dafür dass er Kunde sein "darf"? Das ist abartig.
Es gibt Alternativen. Wer geht jetzt noch zu T-Mobile? Masochisten?

Wenn einmal alle solche idiotischen Gebühren verlangen dann bin ich der erste der auf's Handy verzichtet

Because it's the Internet!

hat bei allen anderen doch schon lange 50€ gekostet, oder?
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Dieser Moment, wenn ein Gast MEINEN Controller nimmt und sich als Spieler 1 anmelden will.
MEIN Haus, MEIN Controller, ICH BIN Spieler 1.

Gibt doch immer wieder Aktionen ohne dieser Gebühr bei eh fast allen Anbietern?
Ich zahl doch nicht dafür dass ich Kunde sein "darf"

Bin ich Masochist?

So eine "Aktivierungsgebühr" hab ich genau einmal bezahlt, da war ich viel jünger, dumm und begeisterungsfähig und völlig geil auf das Produkt. Erkenntnis damals: nie wieder

Because it's the Internet!

ich geb dir absolut recht... entweder gab es immer aktionen oder sie ist online weggefallen... und vorallem wollten immer alle kunden abwerben womit man sie im endeffekt nie gezahlt hat und umso größer die zahl umso größer die ersparnis

was die zukunft bringt wird sich zeigen...
wenn man vielleicht nur mehr die wahl zwischen wertkarte oder gebühr zahlen hat

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Dieser Moment, wenn ein Gast MEINEN Controller nimmt und sich als Spieler 1 anmelden will.
MEIN Haus, MEIN Controller, ICH BIN Spieler 1.

Ich zahl doch nicht dafür dass ich Kunde sein "darf" Bin ich Masochist?

wohl eher bescheuert - Kunden sind in der Regel die "Zahler", außer vielleicht beim AMS

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What happened after

Kunden sind in der Regel die "Zahler"

[ ] Du hast den Zusammenhang erkannt
[x] Du zahlst 100 Euro damit du in den Supermarkt darfst

Because it's the Internet!

28.02.2014, 14:54 Uhr - Editiert von asmd, alte Version: hier

[ ] du hast einen Nutzungsvertrag mit deinem Supermarkt

Äpfel, Birnen, .... suchs dir aus
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What happened after

Äpfel, wenns recht ist

Because it's the Internet!

zum da essen oder zum mitnehmen?

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What happened after

sind ja nicht die ersten
a1 hat angefangen vor kurzem mit den 70 (statt 50 eur) aktivierungsgebühr
und drei wird sicher bald nachziehen

somit wird das wechselverhalten der leute unterbunden

nachteil: es wechselt dann auch keiner mehr zu "mir"

sind ja nicht die ersten
a1 hat angefangen vor kurzem mit den 70 (statt 50 eur) aktivierungsgebühr
und drei wird sicher bald nachziehen

Einzige Antwort der Konsumgesellschaft kann nur sein: keine Neuverträge wo man solche abartigen Gebühren zahlen muss nur um Kunde sein zu "dürfen". Wird aber wohl nicht passieren, die Leute werden's wohl bezahlen

Because it's the Internet!

keine Neuverträge wo man solche abartigen Gebühren zahlen muss

na ja: für die Vertragsverlängerung kassieren sie ja auch bereits

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

aber aktuell nur bei A1

das wird auch so sicher so bleiben. Laß mich spekulieren: noch 2-3Wo lang?

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

laut artikel ist das momentan nicht angedacht, also eher 4-6 wochen

na dann bin ja beruhigt

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

na ja: für die Vertragsverlängerung kassieren sie ja auch bereits

Auch hier müsste die Antwort als Konsument sein: seid's wo angrennt? Und sofort kündigen. Entweder zur MVD oder ausserordentlich falls irgendeine Änderung sein sollte.

Ich zahl doch nicht eine "Strafgebühr" nur damit ich Kunde werden "darf" oder weiterhin sein "darf". Das ist verrückt

Because it's the Internet!

naja - der Vertrag rennt ja eh auch ohne "Verlängerung" weiter, ist ja unbefristet. Was Du meinst ist, dass sie bei neuer Inanspruchnahme eines Ratenzahlungs-Handys die Hand aufhalten!

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

wofür die ohne Gegenleistung kassieren ist mir eigentlich egal

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

das stimmt ja nicht - das Ratenzahlungs-Handy musst Du ja nicht in Anspruch nehmen. Du kannst ja den Vertrag ohne Zusatzkosten einfach weiterrennen lassen. Wenn Du Dich entschließt, das Angebot anzunehmen, wirst Du Deine Gründe haben: jedenfalls ist es dann nicht ohne Gegenleistung

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

meine Gegenleistung ist wie bisher eine erhöhte Grundgebühr und eine erneute MVD für ein Hendi, das inzwischen sowieso immer teurer wird und trotz "Stütze" teurer als offen am freien MArkt ist.

Was ist die Gegenleistung für die 20€ nochmal???

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

Ääääh? Sie stellen dir das Netz zur Verfügung, routen Telefongespräche, erhalten die Infrastruktur, du hast eine Abrechnung mit Mahn- und Klagswesen, Hotline, Servicepoints, etc.

Das alles ist entgegen der landläufigen Meinung nicht gratis.

Und wegen der Vertragsverlängerung, die Kondtionen sind ja bekannt. Niemand wird gezwungen den Vertrag (der auch administrativen Aufwand verursacht) zu verlängern. Zudem - wo sollen Sie sonst versuchen Kosten weiterzugeben? So viele Ansatzpunkte hast du da nicht.

28.02.2014, 11:20 Uhr - Editiert von Bertolucci Graf von Palatschinko, alte Version: hier

Ääääh? Sie stellen dir das Netz zur Verfügung, routen Telefongespräche,
erhalten die Infrastruktur, du hast eine Abrechnung mit Mahn- und Klagswesen,
Hotline, Servicepoints, etc.

dafür zahl ich eine Grundgebühr, eine Gesprächsgebühr und seit neuestem noch eine jährliche Servicepauschale.

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

dafür zahl ich eine Grundgebühr, eine Gesprächsgebühr und seit neuestem noch eine jährliche Servicepauschale.

und was kommt da jetzt angeblich noch dazu

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What happened after

noch 20€ Strafzahlung, wenn du um deine sauer ersparten "Mobilpoints" ein vergünstigtes Verlängerungshendi kaufst und dich damit erneut 24 Monate an den Provider bindest

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

Nichts davon wertgesichert. Also muss man schon schauen wie man zu was kommt.

meine Gegenleistung ist wie bisher eine erhöhte Grundgebühr und eine erneute
MVD für ein Hendi, das inzwischen sowieso immer teurer wird und trotz "Stütze"
teurer als offen am freien MArkt ist.

nun ist es aber nicht so, dass Du Dir die Gegenleistung aussuchst. Sondern dass Dir der Provider Deines Vertrauens ein Angebot macht, zu welchen Bedingungen er Dir ein Handy zur Verfügung zu stellen bereit ist. Du kannst nun dieses Angebot annehmen oder ablehnen. Wenn Du also meinst (und ich widerspreche Dir da nicht, im Gegenteil), dass die Konditionen für das Handy ein Witz sind, warum nimmst Du dann nicht irgendeinen Billigtarif, kaufst Dir irgendwo ein Handy und wirst - ganz ohne zu sudern - glücklich damit?

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

warum nimmst Du dann nicht irgendeinen Billigtarif, kaufst Dir irgendwo ein
Handy und wirst - ganz ohne zu sudern - glücklich damit?

wos glaubst, daß ich tun würde, wenn ich in der Situation wäre?

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

Wenn einmal alle solche idiotischen Gebühren verlangen dann bin ich der erste
der auf's Handy verzichtet

falsch, der erste bin ich!

http://forum.geizhals.at/t837927,7205818.html#7205818

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Interessanterweise gibt es bereits jetzt schon viele Handyverweigerer.
Und ich kann das mittlerweile gut nachvollziehen.
Irgendwann lutscht sich halt alles ab. Mein letztes Handy war das bisher billigste das ich je gekauft habe. Es reicht für alles, ist "smart" genug für sämtliche Apps, Navi, Musik usw.
600 Euro oder noch mehr für ein Handy? No way, nicht mal wenn ich zigfacher Millionär wäre.
Alles nur eine deppate Modeerscheinung oder für Jugendliche zum Angeben und "Sich-gut-Fühlen".
Wahrscheinlich sind die Handies in 5 oder 10 Jahren nicht mehr "smart" aber dafür irgendwo unsichtbar implantiert

Because it's the Internet!

auch ich gehöre nicht zu den handyzombies, welche alle zwei minuten auf ihr heiligtum starren, ob nicht irgendwo auf der welt ein freak einen f@hren lässt. wäre da nicht meine schon etwas betagte frau mama, welche leider den umgang mit pcs nicht beherrscht, könnte ich getrost auf telefonie verzichten.

ja, so ein implantat wär schon fein, zusätzlich zum fingerprint in die hausautomation integriert, aber nur wenn dadurch keine fernidentifikation bzw. -lokalisation durch div. behörden und mächte möglich ist, zb so ein noname rfid

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wie überraschend!

und ganz zufällig und centgenau auf den gleichen Betrag wie A1.

Da bin ich aber echt froh, daß die unter strenger Beobachtung durcht die RTR stehen.

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

ah geh - wir sind doch eh noch so günstig in österreich und diese bösen LTE frequenzen, die waren halt so teuer.

zeigt halt nur wieder, wie nutzlos die rtr ist.

Recht so. Der ruinöse Preiskampf muss im Interesse aller beendet werden. Auch wenn's dadurch für den Konsumenten klarerweise teurer wird.

Sich langfristig Kunden mit absurd niedrigen Tarifen und immer mehr Leistungsumfang zu kaufen, ist halt kein besonders nachhaltiges Geschäftsmodell und vermutlich auch wettbewerbsrechtlich gar nicht so unbedenklich.

was soll rechtlich (?) bedenklich sein, wenn sich konkurrenten im freien markt im preis unterbieten wollen? ob's wirtschaftlich sinnvoll ist, sei einmal dahingestellt, aber da liegt es an den firmen selbst, ihre tarife vorab auf wirtschaftlichkeit abzuklopfen.

jetzt haben wir aber die situation, dass zum wiederholten male alle anbieter fast zeitgleich sehr ähnliche oder gleiche gebühren einführen (servicepauschalen etc...). dass das alles zufall sein soll und kartellrechtlich in ordnung, sollte man als konsument und vor allem als wettbewerbsbehörde imho sehr genau hinterfragen.

MuHrLy.

was soll rechtlich (?) bedenklich sein, wenn sich konkurrenten im freien markt
im preis unterbieten wollen? ob's wirtschaftlich sinnvoll ist, sei einmal
dahingestellt, aber da liegt es an den firmen selbst, ihre tarife vorab auf
wirtschaftlichkeit abzuklopfen.

weil es eine Wettbewerbsverzerrung darstellt und auch strafrechtlich relevant ist wenn der Betrieb dadurch zahlungsunfähig wird

Wenn ich deine Meinung so lese, komme ich zur Meinung, dass du über betriebswirtschaftliche und gesetzl. Grundlagen nicht besonders gut informiert bist

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What happened after

also "wettbewerbsverzerrung" kenne ich hauptsächlich im zusammenhang mit preisabsprachen oder quasimonopolen, siehe z. b.

http://www.eufis.eu/eu-glossar.html?title=Wettbewerbsverzerrung

subventioniert oder sonderbesteuert werden die billigen tarife ja nicht gewesen sein. sicher ist es strafrechtlich relevant, wenn ein betrieb fahrlässig zahlungsunfähig wird, aber die verantwortung dafür liegt imho trotzdem beim betrieb selbst und nicht bei der allgemeinheit.

MuHrLy.

Siehe den Kommentar von Barney. Eine Preisgestaltung kann ganz ohne Preisabsprache wettbewerbsrechtlich problematisch sein.

Denke nur an Preisdumping. Ein marktbeherrschendes Unternehmen nutzt seine Stellung aus und versucht so Konkurrenten durch ruinöse Preise aus dem Markt zu drängen. Nebenbei ist es auch nicht ganz gesetzeskonform unter den Einstandskosten anzubieten und so bspw. einem Dritten den Zutritt zum Markt abzuschneiden. Wettbewerbsrecht ist echt eine sehr spannende Sache.

Ein marktbeherrschendes Unternehmen nutzt seine Stellung aus und versucht so
Konkurrenten durch ruinöse Preise aus dem Markt zu drängen. Nebenbei ist es auch nicht ganz gesetzeskonform unter den Einstandskosten anzubieten und so bspw. einem Dritten den Zutritt zum Markt abzuschneiden.

war das der fall? und wenn ja, warum hat die wettbewerbsbehörde nicht eingegriffen? gerade der marktführer a1 ist afair nie wirklich durch kampftarife aufgefallen. gut, über bob haben sie bei der diskontschiene mitgemischt, aber da hatte ich nicht den eindruck, dass es ruinös für die anderen sein könnte, weil die ja stets brav mitgezogen sind. tarife mit je 1000 - 1500 freieinheiten bei min/sms/mb unter 10 euro haben bis zum herbst alle - nachtrag: bis auf bob, die haben schon direkt nach der yesss-übernahme angezogen - als sim-only im programm gehabt (t-mobile übrigens noch immer über s-budget mobile).

MuHrLy.

28.02.2014, 18:56 Uhr - Editiert von muhrly, alte Version: hier

Das wage ich nicht zu behaupten. Jedenfalls ist es kein Indiz, dass stets alles in Ordnung ist, nur weil die BWB noch nicht eingefallen ist und die Bude auf den Kopf gestellt hat - was man so landläufig als Dawn Raid bezeichnet.

Naja, ein großer fängt damit an. Somit ist der nächste Marktteilnehmer gezwungen gleich zu ziehen oder er verliert Marktanteile. Und so beginnt sich die Spirale zu drehen, bis der erste wirtschaftlich quietscht und sich der Markt bereinigt.

Naja, ein großer fängt damit an. Somit ist der nächste Marktteilnehmer gezwungen gleich zu ziehen oder er verliert Marktanteile. Und so beginnt sich die Spirale zu drehen, bis der erste wirtschaftlich quietscht und sich der Markt bereinigt.

wenn man den prozess über einen längeren zeitraum betrachtet, ist das durchaus eine interessante überlegung. weil die marktbereinigung hat es durch das filetieren von orange ja gegeben, und jetzt hackt offenbar keine krähe mehr der anderen ein auge aus. ob's von a1 (und vielleicht sogar anderen?) langfristig so geplant war, werden wir wohl nie erfahren (vielleicht dann im x-ten telekom-prozess).

MuHrLy.

Ein marktbeherrschendes Unternehmen nutzt seine Stellung aus und versucht so
Konkurrenten durch ruinöse Preise aus dem Markt zu drängen

was amazon schon längere zeit so macht (gemacht hat).

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was amazon schon längere zeit so macht (gemacht hat).

Wäre interessant von dir zu erfahren, wann und wo das Amazon gemacht hätte...

Das Geraunze der Buchhändler gegen Amazon allein ist kein Indikator. Denn die lebten recht komfortabel

mit dem kartellierten 50% Aufschlag auf den Verlagspreis.

Bis Amazon dafür den Kunden auch noch das kostenlose und dazu schnelle Zuschicken der Bücher schmackhaft gemacht hatte. In den USA gab's nie diese kartellierten Letztverbraucherpreise für Bücher - und dafür je nach Nachfrage der Titel ziemliche Rabatte für die Endkunden. Genau so kam ich 1995 während eines längeren beruflichen US-Aufenthaltes überhaupt auf Amazon, dann später in Deutschland auf einen ähnlich operierenden Händler in Regensburg - den dann Amazon bei seinem Markteintritt in Deutsch-Österreich (

aufkaufte...

Noch heute erinnere ich mich im Zorn an den "Kolonialzuschlag" der hiesigen Buchhändler bei der Bestellung von US-Büchern (etwa Samuelson/Nordhaus Economics ) wo der Wiener Händler 1986 den US-Buchpreis mit 21,60 Schilling bei einem offiziellen Wechselkurs von etwa 15 Schilling um- und zusätzlich noch 42 Schilling für das Zusenden verrechnete. Als unser Youngster nach 1989 VWL zu studieren begann hatte sich noch immer nichts geändert.

Dass heute die Buchhändler Amazon verfluchen, kann ich schon verstehen. Vor allem auch jene bereits verwichenen wie den in der Wiener Führichgasse, die stolz darauf waren, noch in den 1990-ern an Samstagnachmittagen immer ihren Laden dicht gemacht zu haben....

Dafür rollen bei der TMA eh schon wieder diverse Köpfe. Und enger zusammengerückt wird ja auch

Bei der TMA rollen laufend welche.....und der Mietvertrag fürs T-Center läuft auch nur mehr 85?, 86 Jahre?

Ein weiterer Teil davon wird demnächst untervermietet.

Sehr lahme Argumentation. Ganz lahm! Na also da schüttel ich mir ad hoc eine Bessere aus dem Ärmel:

Wennst vor 10 Jahren gesagt hättest, du kaufst ein Handy um 500,- oder 700,-, dann wären gleich die freundlichen Herren in weiß mit der strengen Jacke für dich aufgetaucht. Heutzutage ist das scheinbar ein allgemein akzeptierter Preis. Gibt womöglich sogar einige, die kaufen jedes Jahr das neueste Prestigespielzeughandy um 500 bis 700.

Philosophisch betrachtet seh ich daraus begründet, dass die Smartphonetarife ruhig 40,- bis 50,- im Monat kosten können. Weil wer verrückt genug ist, 500,- bis 700,- für ein Prestigehandy auszugeben, der braucht gar nicht so tun als ob er von der Vernunft wachgeküsst ist, sobalds um den dazupassenden Handytarif geht.

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Du kannst ein Pferd zur Tränke führen,
aber du weißt es brunzt dir rein

Wennst vor 10 Jahren gesagt hättest, du kaufst ein Handy um 500,- oder 700,-, dann wären gleich die freundlichen Herren in weiß mit der strengen Jacke für
dich aufgetaucht.

Um die Jahrtausendwende hat ein Nokia 9110i ca. 9900 ATS (Listenpreis) gekostet, das sind inflationsbereinigt ca. 960 EUR.

mein erstes gsm (e-netz) handy von nokia hat damals ca. 21.000 ats gekostet. die anzahl der angeboten modelle war aber leicht überschaubar.

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Und damals sind alle mit sowas rumgerannt oder wie?

Ich meine, du kannst gerne die Theorie aufstellen, damals hätten viele einen Nokia Communicator gekauft. Das ergänz ich dann mit meiner Theorie: und die meisten von denen haben die freundlichen Herren in weiß eingefangt, nur ein paar haben schneller laufen können, die habens nicht derwischt.

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Du kannst ein Pferd zur Tränke führen,
aber du weißt es brunzt dir rein

Wie gut, dass es mich relativ wenig tangiert ob du die "Argumentation" (eigentlich war es nur ein provokantes Statement) "lahm" findest oder nicht.

Fakt ist - scheinbar haben alle TK-Anbieter mehr oder minder massive wirtschaftliche Probleme. Fakt ist auch, dass man sich den Markt selbst durch beharrliche jahrelang gültige Geschäftsmodelle zusammengeschossen hat. Jetzt ist der Kunde verwöhnt und glaubt, dass es ständig billiger werden muss und man doch gefälligst einen Kniefall machen sollten, wenn man sich dazu entschließt EUR 9,90 pro Monat bei einem Unternehmen auszugeben.

Schau dir mal europaweit das Preisgefüge an und mach dir selbst ein Bild was ein anlegbarer und offenbar marktgängiger PReis ist.

Da stimme ich dir (eigenwirtschaftlich

  leider) zu. Die Handynetz-Betreiber hatten sich in Österreich bis vor kurzer Zeit einen auf Dauer für sie ruinösen Preiskampf geliefert. Warum hat denn France Telecom bei Orange den Rückzug angetreten? Genau so wie beim gleichen Netz zuvor schon Telenor? Weil die dort so irre Gewinne gemacht hätten? Lachhaft!

Dieser Preiskampf, als Folge der von der EU durchgesetzten Deregulierung, hatte den heute völlig vergessenen Vorteil, dass einmal der früher überfettete und korrupte Staatspost-Monopolist,  jetzt teilprivate a1,   seine Personalkosten auf ein wettbewerbswirtschaftliches Niveau absenken musste.

Ähnliches gilt doch auch für die Handy-Anbieter. Ich erinnere mich, für ein von Philips angebotenes "billiges"  Handy um 1991 beim Mediamarkt  für das staatsmonopolistische 0663-Netz (E-Netz, hieß das damals, wenn ich mich richtig erinnere) 9.900 Schilling oder valorisiert heute 1.000 Euro gelöhnt zu haben. Ich war dann auch unter den ersten, die beim Auftreten von One mit dem Kauf eines neuen Handy (!) ebenso umgestiegen bin wie beim Festnetz zu Telekabel, heute UPC.

Zur historischen Erhellung: Die heilige Staatspost mit ihren überfetteten Personalkosten (samt flächendeckender Bakschisch-Mentalität der Werker alldort) verlangte 1988  für die Miete (!) eines klobigen Siemens-Schnurlostelefons im Monat (!) 180 guter Schilling, heute äquivalent 20+ Euro. ZUsätzlich zur "Grundgebühr" von  (erinnerlich) 300 Schilling für zwei Monate und irr teuren  Ferngesprächsminuten. Ohne Bakschisch und lange Wartezeiten bekam man in Wien erst gar keinen Vollanschluss, sondern  gnadenhalber in drei Monaten das berüchtigte Vierteltelefon. Nur mit dem teuren Schnurlostelefon bekam man schneller und binnen eines  Monats einen Vollanschluss...Dass zur Installation  gleich zwei Werkler anrückten und deutlich Bakschisch heischten, so nebenbei. Dass die Staatsmonopolisten beim Schnurlostelefon  mittels eines speziell "österreichischen" Steckers und sogar der Androhung von strafrechtlichen Sanktionen  den "Schwarzimport" billiger Schnurlosapparate mit den ansonst weltweiten RJ 15 zu sabotieren suchten, sei nur der Historie wegen hier erwähnt. Den Verkäufern von Adaptern (Wien Schall, z.B.) wurde gar noch strafrechtlich gedroht.

Wer sich hier im GHF die häufig weinerlichen Ansprüche der vermutlich  sehr jugendlichen Diskussionsteilnehmer an die Leistungen von Netzbetreibern wie Handyerzeuger durch liest hat stark die Vermutung, dass die Umerziehung in dem  wirtschaftsfeindlichen  Schulsystem zur beitragslosen "Nulltarif"-Gesellschaft schon sehr, sehr weit fortgeschritten ist....

01.03.2014, 03:59 Uhr - Editiert von Bresser, alte Version: hier

Schöner Bericht - und vor allem ein wahrer

Meine Eltern hatten so einen Viertelanschluß, das war ein Spaß

Diese "Zombies" werden vor allem in unserem Schulsystem durch die wirtschaftsabstinenten linksgrünen LehrerInnen heran gezüchtet, die den Leuten die Nulltarif-Gesellschaft "für die Bedürfnisse" eintrichtern, wie hier schon ein anderer User anmerkte. Wenn auch schon 12-järhige - oder deren Alte - glauben ohne das neueste iPhone oder S 4 nicht mehr leben zu wollen - warum soll dem nicht die Industrie nachkommen und das "Bedürfnis" stillen?
Na also.

Die schmeißen auch locker 50, 80 und 100 Euro für ein Konzert irgend welcher "angesagten" Schreihälse hinaus.

01.03.2014, 15:58 Uhr - Editiert von karoo, alte Version: hier

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