NAS Crash - wer kann mir bei der Datenrettung helfen ??

NAS Crash - wer kann mir bei der Datenrettung helfen ?? (50 Beiträge, 1709 Mal gelesen)

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Hi !

Vielleicht könnt ihr mir helfen – ich habe zuhause ein QNAP TP-419 II das leider verstorben ist:

Anbei mal das Log File des NAS, vielleicht jemand hier etwas herauslesen …. .

Historie war:

NAS hat zuerst die HDD2 rausgeschmissen (wurde nicht mehr erkannt ) und ist dann im degraded Mode gewesen – war aber normal ansprechbar und hat funktioniert.

Ich habe daraufhin eine neue baugleiche HDD eingebaut, diese wurde erkannt und das NAS hat selbstständig mit dem rebuild angefangen. Nach ca. ½ Tag war es bei ca. 54% - am Tag darauf war es leider „weg“.

Aktuell zeigt das NAS an daß die HDD 4 nicht existiert und auch kein RAID mehr …
D.h. alle Netzlaufwerke können nicht mehr erreicht werden, auf der ADMIN Seite ist auch kein RAID mehr sichtbar, HDD 1-3 werden jedoch erkannt und als OK gekennzeichnet.

Könnt ihr aufgrund dieser Beschreibung und des Log Files etwas abschätzen ?

Ich habe schon professionelle "Datenretter" angeschrieben, aber die Kosten die hier aufgerufen werden sind tlw. astronomisch. Gleichzeitig hat man ja überhaupt kein Möglichkeit zu überprüfen was hier für das verlangte Geld geleistet wird ... .

Kann mir hier jemand helfen ? Ich selbst greif woh nicht rein da kein Know-How vorhanden und alles was ich machen würde wäre wohl eher eine Verschlimmbesserung ... .

Danke !

LG
Thomas

Heimkinowelt.at - "1080p" Audiovisuelle Systeme GmbH

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Ich seh kein Log, und ich weiß nicht mal, welcher RAID-Level es war... Klingen tut's nach RAID5 und beim Rebuild ist eine weitere HDD verstorben.

Meine Empfehlung wäre http://www.attingo.at/ - und ja, das kann durchaus vierstellig werden

Aber wenn Backup keine Option ist, dann musst Du entscheiden, was Dir Deine Daten wert sind...

Live long and prosper!
LoneTiger

Wahre X Akten

Hi,

Hmm .. ich hatte das Log File an das Posting gehängt ... .
Ich versuchs hier nochmals

Es war RAID 5.

Attingo hatte ich schon am Radar, aber dort ist alleine die Diagnose ohne das etwas passiert ist mit EUR 500,00 für ein RAID meiner Dimension angegeben .... und dann nochmals zumindest 2K für das Datenretten ... .

Das muß mir mal wer erklären warum das soviel Geld kosten kann ...

Klar - man muß ja das Service nicht in Anspruch nehmen

.
Aber vielleicht gibt es ja noch anderwertige Hilfe ...

LG
Thomas

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http://forum.geizhals.at/files/12656/system-log.csv

Du (oder das GHF) ha(s)t versucht, das als Bild einzubinden.

Abend, viel Erfolg,
j.

das kostet soviel weil die datenplatten in eine Reinraum aus der Hdd genommen werden und dann auf einen externen "motor" gesetzt werden. sprich es kostet menschliche arbeitezeit plus teures equipment -> da kommst schnell auf solche beträge.

mfg

Penguin

Gleichzeitig hat man ja überhaupt kein Möglichkeit zu überprüfen was hier für
das verlangte Geld geleistet wird ...

Das ist so nicht richtig.
In der Regel werden die Disks erstmal analysiert und dann bekommst Du erstmal eine Liste mit den Files, die wiederhergestellt werden könnten bzw. eine Schätzung in Prozent. Erst dann musst Du dich wirklich entscheiden, ob Du die Daten wiederherstellen lassen möchtest oder nicht.
Zumindest macht das Kroll Ontrack so, und ich kann mir gut vorstellen, dass das anderswo nicht viel anders sein wird.

greetz

glockman

- There's no replacement for displacement. Not even Diesel. -

Ich bin weder die NSA noch der BND. Dennoch weiß ich, was ich letzten Sommer getan habe.

Hi,

Tja, prinzipiell richtig, aber z.B. Attingo verlangt mal nur für die Diagnose 200/HDD und 100 für jede weitere - das wären mal nur für die Diagnose 500,00 exkl. MWST.

Und auch danach kann ich nicht überprüfen wie viel Arbeit die Firma da wirklich reinsteckt - die rufen ganz schnell 2K auf und wollen in 1-2 Tagen fertig sein. Das finde ich einen sehr guten Stundenlohn .... .

Wie auch immer - wenn es keine anderwertige Hilfe gibt wird man eh diesen Weg gehen müssen sofern man halt die Daten erhalten will ... .

Thx.
LG
Thomas

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vergiss Attingo, schicks zu http://www.computerrepairs.at

Da zahlst nix für die Diagnose.

Die Firma kann ich nur empfehlen, hat schon einige defekte Kundenplatten recovert.

Ich weiß, ist eine verspätete Antwort, aber zum Preis:
a.) Wert ist eine Dienstleistung das was andere bereit sind dafür zu zahlen. Einfach Angebot und Nachfrage. Und gerade in diesem Bereich können einem wichtige Daten schon mal SEHR viel wert sein.
b.) Zum Stundenlohn: Naja, rechne es doch mal durch. Wenn wir da jetzt von 2 Tagen Arbeit reden, also 2 Manntagen, dann schrecken mich 1000€ pro Manntag nicht wirklich für ein professionelle IT Dienstleister die auf jeden Fall über SEHR viel spezielles Knowhow verfügen müssen und auch einiges an speziellem Equipment (Reinraum) haben müssen. 1000€ pro Manntag (ohne Ust) sind eigentlich in der IT Branche nicht wirklich ein hoher Wert sondern eher Durchschnitt. In anderen Bereichen (Oracle Spezialisten z.b.) würde dir für diesen Tagsatz der entsprechende Spezialist nicht mal den Hintern aus dem Bett bewegen.

lg
Cereal

Ich bin seit fast einem Jahr zu faul um mir eine neue Signatur auszudenken, drum hat das jetzt ein ~~alter haariger~~ gutaussehender Admin für mich gemacht.

Wenn dir die Datenrettung vlt. ein paar K Euro wert ist, sind die Daten vermutlich entsprechend wichtig. Warum existiert dann (anscheinend) keine Datensicherung?
Ist nicht böse oder gar schadenfroh gemeint, würde mich ehrlich interessieren.

Und nein, sachdienliche HInweise kann ich leider mangels Erfahrung keine geben

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Vermutlich weil Raid5 im Normalfall ziemlich Ausfallsicher ist.

OK das ist ein Argument. Ich würde aus purer Paranoia (Feuer, Atomkrieg, denkdirwasaus) wahscheinlich trotzedem sichern...


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ist eigentlich kein Argument, weil die Hardwareausfallssicherheit nur die Halbe Miete ist... what about: Überspannung, Diebstahl, Virus ?!?!?

Sind jetzt auch keine leeren Phrasen, alles bei Kunden schon erlebt:
- Überspannung, die über's Netzteil in die Laufwerke gegangen ist...
- Einbruch und Diebstahl diverser Datenträger...
- Virus, der alle Office-Files (doc, xls) in Datenmüll verwandelt hat (lokal+Netzwerk)

Ganz abgesehen davon wünsche ich "Heimkinowelt" alles Gute für ein erfolgreiches Datenrecovery!

Danke !

Das ist aber "nur" mein privates NAS - in der Firma läuft das mit Backup.

LG
Thomas

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Du hast so recht - aber auch ich trage den Plan, die wichtigen Daten (alle gebackuppt bzw. "alte" Projekte zweifach archiviert) auf einer großen HD außerhalb des Hauses zu deponieren, seit Jahren vor mir her. Habe sogar die nackte, leere große HD schon seit Jahren daheim rumliegen. Vielleicht mach ich das heut mal!

RAID5 ja, NAS Systeme die Netzteile dazu und die Platten selbst eher nein.

Zugegeben fallen zwei Platten Zeitgleich eher selten aus aber wenn...

Ahja, wieder mal eine Noobantwort.

Was ist mit Datenverlust durch Userfehler u.ä.? Da hilft die kein RAID der Welt. Mal ganz abgesehen davon, dass die Ausfallswahrscheinlichkeit bei RAID mit der Anzahl der benutzten HDDs steigt. Da darf bei einem RAID5 im Degraded Mode keine weitere HDD ausfallen oder Probleme bekommen, bis der Rebuid durchgeführt wurde. Dazu kommt, dass schon ein Fehler in einem einzigen Sektor der verbliebenden HDDs im Rebuild-Modus ein Schaden bestehen oder ein Schreib-/Lesefehler auftreten, denn sonst ist das RAID ebenso hinüber.

Es gilt also nach wie vor: ein RAID (egal welchen Levels) ersetzt kein Backup.

Vermutlich weil Raid5 im Normalfall ziemlich Ausfallsicher ist.

Ausfallsicherheit ist aber andere Baustelle und hat nichts mit Datensicherung zu tun.

RAID 5 ersetzt kein Backup. Und ich hab selber schon dreimal erlebt, wie ein RAID 5 eingegangen ist inkl. 100% Datenverlust. Würde deshalb niemals auf die Idee kommen auf ein Backup zu verzichten. Wenns wirklich wichtige Daten sind am besten doppelte oder dreifache Backups an verschiedenen Orten.

05.07.2014, 23:38 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

Schwachfug. Überhaupt bei solchen DAU-NAS. Ein RAID erhöht nur die Verfügbarkeit. Denn immerhin wird mit DUAL-Controller inkl. Batteriepuffer, leistungsfähigen Prozessoren und vielen weiteren Varianten versucht eine Datenkorruption zu verhindern.

Was hilft dir das beste Raid (überhaut 5) ohne Sicherung, wenn der Controller sich verabschiedet. Wie gesagt: RAID erhöht nur die Verfügbarkeit der Daten.

[klug*PIEP*]
...erhöht auch den mögliche Schreib/Leserate
[/klug*PIEP*]
_________________________________________________________________
There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

Aber auch nur bei einem ordentlichen Controller.

Hallo!

Urban Myth. Vielleicht, wennst regelmäßig - also etwa jährlich - Platten tauscht. Ansonsten steigt die Ausfallswahrscheinlichkeit sogar an.

Bedenke, Platten die Jahrelang so gut wie nix getan haben und dann beim Rebuild werden sie plötzlich extrem beansprucht...

Hi,

Nun es handelt sich hier um mein privates NAS, und ich dachte bis heute zumindest RAID 5 ist recht ausfallsicher ... .

Wie immer lernt man aus Fehlern und bezahlt auch für die, die man begeht

.

LG
Thomas

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Leider muss man solche Fehleinschätzungen dann mitunter teuer bezahlen (im wahrsten Sinne des Wortes)

Wünsche dir viel Erfolg!


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und ich dachte bis heute zumindest RAID 5 ist recht ausfallsicher ... .

da hast eh richtig gedacht nur "recht ausfallssicher" ist eben nicht 100% ausfallsicher und noch weniger ists mit nem Backup zu verwechseln

Das Syslog ist zum Heulen. Sowas von uninformativ. Gibts kein richtiges Linux-Syslog? Ich kenne QNAP nicht, aber auf dem Ding läuft doch sicher irgendein Linux?

Führt das Gerät keine regelmäßigen Lesetests auf die Platten durch? Was du beschreibst klingt nämlich nach dem Standardszenario. Festplattenfehler können ohne Tests sehr lange unentdeckt bleiben. Irgendwann stirbt eine Platte ganz. Der Resync auf die neue Platte ist dann für die anderen Platten der erste Lesetest seit Jahren und - oh Wunder - stößt auf Lesefehler. Dann wird über "gleichzeitig" ausgefallene Platten gejammert obwohl das die Ausnahme überhaupt ist, und die Fehler ja wer weiß schon wie lange da waren, halt nur nie bemerkt wurden.

Kommst du per Putty/SSH auf das Gerät? Ausgabe von 'mdadm --examine /dev/sd*' wäre interessant.

Wenn es sich nur um ein paar defekte Sektoren handelt, kannst du die Platte mit ddrescue kopieren und je nach Umfang des Schadens wahrscheinlich noch was retten. Erst wenn die Platten gar nicht mehr ansprechbar sind, kommst du um ein Datenrettungsunternehmen nicht mehr herum. Bei Überschreibungsunfällen (etwa durch Neuanlegung des RAIDs oder dd in die falsche Richtung) kannst du dir auch das Datenrettungsunternehmen sparen, die können dann auch nichts mehr machen.

Ich kenne mich mit Linux-RAID (hinreichend) gut aus. Aber komme nicht aus Wien/AT, habe keinen Gewerbeschein, usw.

mir hat qnap geholfen (raid ist zusammengebrochen), einfach per email und skype kontaktiert und sie haben es per teamviewer hinbekommen inerhalb von 48 stunden. echt gutes helpdesk
lg duby

Danke - werde ich noch probieren - vielleicht hilft das was - ich befürchte aber ich werds zu einem Profi bringen müssen ... .

LG
Thomas

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Hab selber erst vor ein paar Wochen ein defektes RAID gehabt.

Zwar nur ein RAID 1 und es hat auch das rebuild funktioniert aber aus Spaß hab ich zuvor eine platte an einer Linux Maschine gehängt und versucht so wiederherzustellen.

Bei mir waren es die zwei Sachen was ich nachinstalliert hab und dann hat es schon funktioniert.

sudo apt-get mdadm
sudo apt-get lvm2

Vielleicht hilft es dir weiter.

Hier die Anleitung genauer bzw. wenn Fehlermeldungen auftauchen:

http://forum.nas-central.org/viewtopic.php?f=269&t=5253

Lg

EDIT:
computerrepairs.at kann ich auch empfehlen. Haben hier auch öfters Festplatten von Kunden hingeschickt.

06.07.2014, 11:33 Uhr - Editiert von C_one, alte Version: hier

Ich habe schon professionelle "Datenretter" angeschrieben, aber die Kosten die
hier aufgerufen werden sind tlw. astronomisch. Gleichzeitig hat man ja
überhaupt kein Möglichkeit zu überprüfen was hier für das verlangte Geld
geleistet wird ....

http://www.computerrepairs.at/  verrechnet nur, wenn die Daten auch gerettet werden konnten. Die Preise fand ich für Notfälle ohne Backup immer angemessen.

http://www.attingo.at/  wäre ebenfalls eine gute Wahl, aber ich weiß nicht, was die im Falle eines Misserfolges nverrechnen. Am Montag telefonisch nachfragen macht sicher.

Euer CWsoft
Galerien auf http://weinzettl.info
Foto-Workshops auf http://warp2search.at

Wenn du noch nichts probiert hast, kann folgendes funktionieren.

1.) Alle Platten raus aus dem NAS und Nummerieren
2.)Von Allen Platten per dd ein vollständiges Image anfertigen.
3.) dann kann man versuchen das Image der defekten Platte auf eine neue Platte zu schreiben.
4.) Danach kann man mit mdadm und dem force Parameter das RAID trotz des unsauberen Zustandes zu starten.

Dann einen fsck durchführen
Dann sollten zumindest die Teile die von den Lesefehlern nicht betroffen waren wieder lesbar sein.

Wegsichern.
RAID neu anlegen zurücksichern.

Falls du aber schon Versuche gemacht hast, das RAId neu zu starten oder anzulegen, sag deinen Daten auf Nimmerwiedersehen.

RAID 5 ist immer kritisch wenn mehr als eine Platte eingeht.

Ist halt ohne Hintergrundwissen ("kein Know-How vorhanden") sehr schwer durchzuführen. Wer noch nie eine Linux Shell gesehen hat ist da aufgeschmissen.

Ich hänge oft im IRC (FreeNode) in #linux-raid herum und helfe bei RAID-Problemen weiter. Aber die Leute die überhaupt dorthin kommen, haben dann halt auch schon Erfahrung mit Linux.

Ja, und meistens geht es schief. Weil wer hat den schon die Kapazität fünf Images zu speichern... .
Man pfuscht also am Original herum, und das wars dann... .

Images machen dauert auch einfach zu lange (insb. wenn ein Experiment schiefgeht und du wieder von vorne anfangen mußt). Die eigentliche Datenrettung kann man Read-Only durchführen. Selbst wenn ein fsck notwendig ist, Snapshots oder Copy-On-Write und dabei Original unangetastet lassen ist möglich. Aber das ist auch für den durchschnittlichen Linuxer erstmal eine Herausforderung wenn man sich nie damit beschäftigt hat.

Reagiert die HDD4 überhaupt nicht mehr? Geräusche, klackern?
Wenn die Daten wichtig sind, würde ich mir eine 1:1 Kopie auf andere HDDs machen bevor man damit rumspielt (oder rumspielen lässt).
Eine Ferndiagnose ist schwierig, da es keine Pauschallösung gibt.
Müsste man sich über Teamviewer oä. ansehen um hier mehr sagen zu können.

Ich kann dir leider nicht helfen, aber aus solchen Gründen verwende ich kein NAS.

In meinem 'Server' laufen einfach 4x4TB Platten und 2x4TB wird regelmäßig auf die anderen beiden 4TB gespiegelt (einfaches Robocopy Skript).

Ich verliere dadurch zwar Platz, aber ist mir so 1000x lieber.

Und genau das kannst auch mit einem NAS. Das Problem besteht beim Halbwissen RAID. Dies verwechseln viele als Sicherungsmöglichkeit.

Hi,

Ich wollte mal ein Update in der Sache geben - vielleicht hilft es ja mal dem nächsten.

Ich habe das ganz zu Computerrepairs bringen lassen.
Dort liegt das NAS nun seit sage und schreibe fast 2 Monaten ohne weiteres Ergebnis.

Aktive Information von seitens dieser Firma gibt es nicht. Wenn man nachfragt wird man entweder vertröstet, oder der Inhaber Hr. Ing. Wawrik meint ein dauert noch ein paar Tage und man hört wieder wochenlang nichts.

Angeblich ist eine Platte sooo schwer beschädigt ... . Ich kann es nicht überprüfen - aber wenn man nach eigenen Angaben 30 Jahre im Geschäft ist sollte man wissen was wie lange ca. dauert. Wenn mir auf Anfrage ein paar Tage gesagt werden und ich wochen- und jetzt Monatelang nichts höre - dann muß ich mir meinen Teil denken.

Heute hat mir ein Mitarbeiter am Tel. gesagt es kann noch Monate (!) dauern ?? Hallo ?

Der GF Hr. Ing. Wawrik ist anscheinend der einzig wissende und der ist im Ausland und somit natürlich "unerreichbar".

Das ist für mich alles sehr unseriös und schaut mir nach einer "windigen" Geschichte aus.
Ich werde die nächste Woche auf die Rückkehr des GF warten und dann einen Schlußstrich ziehen.

Ich weiß auch nicht wie mit so einem Kundenumgang das Geschäftsmodell funktioniert - die bekommen ja nur dann Geld wenn es eine erfolgreiche Datensicherung gibt .... .

LG
Thomas

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Na bum, das is heftig. In wirklichkeit kannst jetzt nur noch beten dass das Zeug ned irgendwo verschwunden ist und sie es immer noch suchen, klingt für mich nämlich ziemlich danach...

Hallo Thomas,

schade das ich diesen Thread von Dir erst jetzt lese, habe i.d. Firma auch immer wieder die Aufgabe mich um Datenrettung zu kümmern, computerrepairs in der Rauchgasse kannst vergessen!
Mein letzter Versuch dort ne Platte retten zu lassen habe ich nach 3-4 Monaten entnervt abgebrochen! Wurde damals auch immer wieder vertröstet da die Platte ja angeblich so sehr beschädigt wäre. Es war eine 2,5" Samsung Platte und nach der dritten PCB Bestellung über die Bucht hatte ich Glück und konnte die Daten Problemlos auslesen, das hat uns inkl. Versand vielleicht 100,- gekostet, so viel zu "massiv beschädigt"
computerrepairs war mal gut UND schnell, heute würde ich nie wieder hingehen!
Dein Problem ist ein anderes, ich würd zuerst mal in den diversen NAS Foren rumfragen, dort sind einige gute Leute unterwegs!
Hol dir schnellstmöglich deine NAS samt Platten wieder ab, das wird eh nichts dort...

PS: Der Pana Plasma macht mich happy und danke für die super Abwicklung mit dem Boten!

Hallo Peter !

Danke für das Feedback !
Deine Erfahrungen bestärken daß ich mir mein NAS noch diese Woche wieder von dort hole !.

Das mit dem NAS Foren lasse ich aus - da ich - wie schon eingangs erwähnt weder das Know-How noch wirklich die Zeit habe mich mit dem Thema intensiv zu beschäftigen. Ich befürchte halt das alles was ich machen würde eine echte Verschlimmbesserung wäre

.

z.B. eine PCB von einer HDD zu tauschen übersteigt sicher meine Kenntnisse

.

Wenn Du mir behilflich sein kannst wäre das super - ansonsten würde ich es jetzt dann zu Attingo bringen ..... . Schick mir halt mal eine PN mit Deiner Empfehlung ... .

Freut mich natürlich das Dein Plasma Spaß macht - nichts anderes habe ich erwartet

.

LG
Thomas

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Thx for sharing.

Kannte die Firma nicht aber weiß jetzt wo ich sicher nie was zum repairen hinbringen werde

Aber was ganz anderes: ich betreibe selbst einige NAS, die Daten darauf sind alle ersetzbar bzw. nicht überlebensnotwendig aber trotzdem gibt es jeweils mindestens eine Sicherung davon, trotz RAID. Du hast ja selbst gesehen was passieren kann wenn man sich auf RAID 100%ig verlässt.
Ich mach's mit externen USB Platten, passiert was, hab ich also immer mindestens ein zusätzliches Backup. Mit der richtigen Software geht das syncen der NAS und der externen Platten sehr schnell, ich mach das mind. einmal die Woche. Von den wirklich wichtigen (für mich halt...) Daten hab ich sogar mind. 3 Backups an verschiedenen Orten noch dazu die ebenfalls regelmäßig gesynct werden. Overkill? Ja, mag sein aber seit ich einmal vor vielen Jahren durch Blitzschlag alle meine Daten verloren habe mach ich das so. Das war damals noch die Zeit als man als Privater nur einen Computer und eine Festplatte hatte und eine 20 MB Festplatte schon Luxus war

Nur als Anregung für dich, falls du sowas oder Ähnliches noch nicht umgesetzt hast. Ich synce derzeit ca. 6 TB regelmäßig und es ist nahezu Null Aufwand weil das so nebenbei mitläuft.

Because it's the Internet!

Hi,

Ja, das mit der Datensicherung habe ich ja jetzt auch schmerzlich gelernt

.

Ich werde in Zukunft auch auf Sicherung auf externen HDD´s setzen - wird das einfachste sein .... .

Jetzt gilt es aber zuerst mal die Daten wieder herzustellen damit es auch was zu sichern gibt

LG
Thomas

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Ach ja, ich verwende zum Syncen freefilesync (http://freefilesync.sourceforge.net/ )
Ist sehr zuverlässig und schnell. Man muss nur bei den Einstellungen aufpassen (wo muss man nicht aufpassen?) sonst synct man falsch

Because it's the Internet!

vielleicht hilft es ja mal dem nächsten.

Dem hilft es schon allein deshalb, weil dein Fall das Bilderbuchbeispiel Nr. 1 ist, weshalb ein RAID kein Backup ist bzw. ersetzt: eine Platte fällt aus, der Teifi schloft nicht und während des Rebuilds fällt eine 2. Platte aus.
--
Qu'est-ce que wos?

03.09.2014, 16:52 Uhr - Editiert von Beel_Zebub, alte Version: hier

also die Hardware von so einem NAS kann ja auch defekt werden, dann könnte man die Platten in ein anderes kompatibles NAS einbauen. Gerade beim rechenaufwändigen Rebuild wurde womöglich die Hardware überlastet oder überhitzt, wer weiß.

Jedenfalls findest auch in dem kürzlich erschienenen Artikel auf anandtech sicher ein paar Anregungen.
http://anandtech.com/show/8399/recovering-data-from-a-failed-synology-nas

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Kann zwar auch nicht helfen, aber als Tipp für die Zukunft:
Nie baugleiche Festplatten nehmen und schon gar nicht aus der selben Charge.
Am besten unterschiedliche Hersteller usw.
So minimiert man einen Ausfall aufgrund eines möglichen Serienfehlers, denn wenn eine Platte ko geht, kann man durchaus annehmen, daß ein Rebuild den selben Fehler auf der nächsten Platte gleich wieder triggert.

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