Re(5): Einvernehmliche Auflösung, AMS und Nebenverdienst
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Re(5): Einvernehmliche Auflösung, AMS und Nebenverdienst
28.08.2014, 12:47:53

Welche Möglichkeiten es gibt, Beschäftigungsverhältnisse, Versicherung, eher
beratend im Bereich Prozesse/Stammdaten/etc. oder Quer durch die Bank usw.


Deine Möglichkeiten hängen von deinen Fähigkeiten ab. Generell ist der Beratungsjob nur für Leute zu empfehlen, die gerne mit anderen Leuten reden. Damit meine ich nicht Gschichtldrucker, denn das wäre die Vertriebsbranche. Ich meine, dass viele ITler einfach den Mund nicht aufbringen und wenn, dann beschweren sie sich über das, was der Kunde will oder dass er für alles zu blöd ist. Wer so denkt, der ist in dem Job falsch.

Als Berater musst du herausfinden, was der Kunde will bzw. wo sein Problem liegt. Wenn du das hast, musst du das auf das Produkt abbilden. Also wissen, was geht, was nicht geht und was man machen muss, dass es doch geht. Das ist mit viel Abstimmung mit dem Kunden verbunden.

Für diese Anpassung ist es von großem Vorteil, wenn man programmieren kann und vor allem auch will. Wer den Code versteht, der versteht die Macher des ERP besser und kann auch besser beurteilen, was außerhalb des Standards machbar ist und was nicht.

Zu den von dir genannten "Prozesse/Stammdaten/etc." kommt noch ein weiterer Bereich dazu, das ist der Systembetrieb. Der Systembetrieb ist eine Mischung aus vielem, dort profitiert man am ehesten von Erfahrungen aus anderen Bereichen, weil Betriebssysteme, Datenbanken, etc. ähnlich administriert werden. Der Bereich wird aber idR an Betreiber outgesourced, das Beratungsvolumen ist daher überschaubar.

Wenn du als "Branchenfremder" in die ERP Beratung gehst, dann hast du das Problem, dass du die Abläufe beim Kunden nicht kennst und idR nicht verstehst. Und zur Stammdatenpflege holt sich niemand einen Berater ins Haus, weil der dafür viel zu teuer ist.

Aus der IT Ecke kommend ist ein Einstieg als Programmierer sinnvoll. Aber mit klarem Ziel, das nicht zu bleiben. So bist du sofort am Kunden und kannst Geld verdienen - vor allem aber siehst du sofort die Probleme, die die Kunden so haben, und kannst dich mit diesem Wissen besser orientieren.



Derzeit bin ich in einem fixen Angestelltenverhältnis. Möchte mich ja nicht Kopfüber in etwas stürzen.


Dann würde ich versuchen, bei einer Beratungsfirma als fest Angestellter als "Junior" anzuheuern:

http://www.karriere.at/jobs/4265330
http://www.karriere.at/jobs/4190360
http://www.karriere.at/jobs/203225
http://www.karriere.at/jobs/4228920

Einige davon sind echte Verheizer, aber zu Beginn kannst du dir das kaum aussuchen. Dein Fokus, also das, was du erreichen willst, muss klar sein. Mit ein bisschen Berufserfahrung hast du dann Bekannte und Freunde in der Branche, wo du dann auch selbstständig tätig werden kannst. Das ist auch keine Einbahnstraße. Es gibt genug, die Freelancer werden und dann wieder zurückwechseln in ein Angestelltenverhältnis.

Ahja, und was ganz wichtig ist: Man muss sehr gerne reisen wollen. Der Kunde kommt nicht ins Haus und er ruft auch idR (jedenfalls zu Beginn) nicht an. Das ist also eher nicht familienkompatibel.

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