Re(4): und los geht es mit den ersten netzsperren
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. Vom Autor zurückgezogen oder Autor hat seine Registrierung nicht bestätigt  (srebro am 02.10.2014, 23:02:08)
.  Google DNS manuell einstellen!
 (x33o am 03.10.2014, 09:49:47)
..  Re: Google DNS manuell einstellen!
 (Fly am 03.10.2014, 12:29:35)
..  Re: Google DNS manuell einstellen!
 (TuxTux am 03.10.2014, 13:33:01)
..  Re: Google DNS manuell einstellen!
 (kaufinator1 am 03.10.2014, 18:28:20)
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Re(4): und los geht es mit den ersten netzsperren
07.10.2014, 23:13:14
Ich will die Zensur weder in einer privaten noch in einer staatlichen Form.


Ich will auch keine Zensur. Aber um das geht es hier nicht.


Wobei die Zensur in Privater Hand meiner Meinung nach schlimmer ist als die in
Staatlicher.


Das ist Ansichtssache. Ich halte staatliche Zensur für problematischer, denn das ist das Eck, wo die Gesetze herkommen die für uns gelten.


Wenn man es sich leisten kann kann man sperren lassen wen und was man will.


Es sollte sich in einem Rechtsstaat jeder leisten können, zu seinem Recht zu kommen.


Auch bei unserer Form der Zensur wirst du nicht erfahren, welche weiteren
Seiten gesperrt werden.


Bei DNS Sperren? Da stelle ich einen anderen DNS ein und damit hat sichs. Die nächste Stufe wird ein Stück Software sein, das überhaupt gleich mehrere DNS abfragt und nachprüft, ob was gesperrt wird. Man sollte das Internet nicht unterschätzen.


Es wird keine weiteren Gerichtsverfahren mit den Providern mehr geben die
Liste wird einfach wachsen.


Jeder kann glauben was er will. Es ist ein freies Land.


Der Provider hat kein Interesse mit den "Rechtsinhaber" zu streiten.

Zu guter Letzt wird es ein Rechtsstreit zwischen den Seitenbetreibern und den
"Rechteinhaber".


Das sollte es auch sein. Der Seitenbetreiber und der Rechteinhaber haben sich das auszuschnapsen. Dass die Provider da mit reingezogen werden ist der Internationalität der Angelegenheit geschuldet.


Jeder der sich das Gerichtsverfahren gegen die sperrende Unternehmen nicht
leisten kann oder will wird gesperrt bleiben.


Wenn er nicht gesperrt werden will, dann sollte er keinen Inhalt zum Download anbieten, den er nicht lizenziert hat. Abgesehen davon zeigt uns kino.to gerade, wie unwirksam so eine Sperre ist.


Daraus folgt > Man wird bald nur noch eine Web-Site (ohne Angst vor
willkürliche Sperren) betreiben können wenn man über eine Mil. € für Anwaltskosten auslegen kann.


Warum 1 Mio.? Warum nicht 10 Mio.? Oder 100 Mio.?


Und dass nenne ich ein no-go für eine Demokratie.


Ein NoGo ist jedenfalls, wenn der Staat jemandem Rechte zusichert und dann die Hände in den Schoß legt, wenn Betroffene diese Rechte einfordern. Wenn sowas Schule macht kann der Staat gleich einpacken.


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