Google möchte in 5 Jahren menschliche Autofahrer ausmerzen
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Re(6): Google möchte in 5 Jahren menschliche Autofahrer ausmerzen
thE
20.05.2015, 15:42:04
Anderes Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/China-Airlines-Flug_006  
Hier wurde durch völlige Überschreitung aller Limits (5,1g) die Kontrolle
zurückerlangt. Das hätte das Airbus System erst gar nicht zugelassen.

Wo liest du das bitte dort raus?!

Zitat:
Als die automatische Schubregelung mehr Leistung geben wollte, verblieb der zu Triebwerk Nummer vier gehörige Schubhebel jedoch in Leerlaufstellung. Der Bordingenieur ging deshalb fälschlicherweise von einem vollständigen Stillstand des Triebwerks aus und bat die Flugkontrolle, auf eine geringere Flughöhe gehen zu dürfen, um das Triebwerk dort neu zu starten.

Während die Geschwindigkeit abnahm, vernachlässigte der Kapitän die Tatsache, dass die Höhenkontrolle des Autopiloten in Funktion geblieben war. Erst als das Querruder bereits einen ungewöhnlichen Ausschlag erreicht hatte, schaltete er den Autopiloten aus, um in den Sinkflug überzugehen, ohne aber die Trimmung zu korrigieren; es kam zum Strömungsabriss.



Der erste Fehler war vom Computer! Danach kamen 3 Fehler vom Menschen. Autpilot-Höhe nicht aus, Autopilot dann endlich aus, Trimmung nicht korrigiert.


Was das aber mit "Kontrolle" zurückerlangen war erst mit 5,1g möglich zum tun haben soll, verstehe ich nicht ganz..
...
:P
Apple Fans sind wie Zeugen Jehovas. Es ist sinnlos mit ihnen zu reden..

Why not ZOIDBERG? (V)_(°,,,°)_(V)
                               (-.(-.(-.(-.-).-).-).-)
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Re: Google möchte in 5 Jahren menschliche Autofahrer ausmerzen
20.05.2015, 15:13:35
Wer haftet bei einem Unfall?
Solang die Frage nicht geklärt ist, sind sämtliche technischen Überlegungen irelevant.

Wie bringt man einem Computer bei, wann ein Hund so groß ist, dass man anhalten muss und wann so klein, dass man drüberfahren muss, wenn sich da selbst Gesetz und die Rechtssprechung nicht festlegen können?
Wie bringt man einem Computer bei, dass manche Leute abbiegen ohne zu Blinken und manche blinken ohne ab zu biegen?
Wie bringt man einem Computer bei, dass 80 auf der Tangente ein Verkehrshindernis sind und man damit Unfälle provoziert? (ganz abgesehen von seinen Mitmenschen)
Wie bringt man einem Computer bei, dass jemand einen reinwinkt und auf etwaigen Vorrang verzichtet?

Das sind so die ersten fünf die mir spontan einfallen, aber es gibt hunderte Situationen in denen ein Mensch einer Maschine weit überlegen ist.

Hinzu kommt, dass die meisten von uns sehr schlechte Beifahrer sind. Die Geschwindigkeit mit der wir uns fortbewegen möchten ist nicht nur von Person zu Person unterschiedlich, sondern hängt auch noch vom Gemütszustand ab.

Und nicht zuletzt. Der Mensch ist in einem noch weeesentlich schlechter als Autofahren - in der Überwachung von Maschinen. Da sind wir grottenschlecht. Es kann Minuten dauern bis uns auffällt das etwas nicht stimmt. Das kann in einem Flugzeug schon zum Desaster führen. In einem Auto tut es das nahezu garantiert.
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Münzen oder Briefmarken sind mir zu langweilig, rote Stricherln sind mein Elixir


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Re(2): Google möchte in 5 Jahren menschliche Autofahrer ausmerzen
20.05.2015, 18:17:07
Wer haftet bei einem Unfall?


Ich würde mal sagen der Verursacher. Wie's dann in der Praxis wirklich wird, das werden wird dann schon noch sehen.

Solang die Frage nicht geklärt ist, sind sämtliche technischen Überlegungen
irelevant.


In manchen Staaten sind selbstfahrende Autos bereits zugelassen. Also offenbar ist das nicht unlösbar.

Wie bringt man einem Computer bei, wann ein Hund so groß ist, dass man
anhalten muss und wann so klein, dass man drüberfahren muss, wenn sich da
selbst Gesetz und die Rechtssprechung nicht festlegen können?


Wie bringt man das einem Menschen bei?

Wie bringt man einem Computer bei, dass manche Leute abbiegen ohne zu Blinken und manche blinken ohne ab zu biegen?


Wie bringt man das einem Menschen bei?

Wie bringt man einem Computer bei, dass 80 auf der Tangente ein
Verkehrshindernis sind und man damit Unfälle provoziert? (ganz abgesehen von
seinen Mitmenschen)


Wie bringt man das einem Menschen bei?

Wie bringt man einem Computer bei, dass jemand einen reinwinkt und auf
etwaigen Vorrang verzichtet?


Wie bringt... eh scho wissen.

Das sind so die ersten fünf die mir spontan einfallen, aber es gibt hunderte
Situationen in denen ein Mensch einer Maschine weit überlegen ist.


Dafür gibts tausende Situationen, wo es umgekehrt ist. Man wird es nie schaffen, eine 100% perfekte Maschine zu bauen. Aber die Maschine muss ja nur besser als ein Mensch sein. In vielen anderen Gebieten ist das ja bereits Alltag.

Hinzu kommt, dass die meisten von uns sehr schlechte Beifahrer sind. Die
Geschwindigkeit mit der wir uns fortbewegen möchten ist nicht nur von Person
zu Person unterschiedlich, sondern hängt auch noch vom Gemütszustand ab.


Was machen solche Leute, wenn sie in einem Taxi, Bus, etc. sitzen?

Und nicht zuletzt. Der Mensch ist in einem noch weeesentlich schlechter als
Autofahren - in der Überwachung von Maschinen. Da sind wir grottenschlecht. Es
kann Minuten dauern bis uns auffällt das etwas nicht stimmt. Das kann in einem
Flugzeug schon zum Desaster führen. In einem Auto tut es das nahezu
garantiert.


Der Zug ist eh schon abgefahren. Wenn bei einem modernen Auto irgendwas gravierend falsch läuft, bist du auch nur mehr teilnahmsloser Passagier. Gaspedal -> elektronisch. Gangschaltung -> bei Automatik elektronisch. Handbremse -> elektronisch. Lenkung -> auch immer häufiger elektronisch. Bremspedal -> ohne Bremskraftverstärker fast unbrauchbar bzw. teilweise auch schon elektronisch.

Wenn irgendwann mal die Software komplett auszuckt, kannst du lenken, treten und drücken was du willst, das Auto wird dir nicht mehr gehorchen. Aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr gering.

20.05.2015, 18:19 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier
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Re(3): Google möchte in 5 Jahren menschliche Autofahrer ausmerzen
21.05.2015, 19:45:26
Ich würde mal sagen der Verursacher. Wie's dann in der Praxis wirklich wird,
das werden wird dann schon noch sehen.

-) Der Besitzer der den Wagen erworben, sein Fahrziel angegeben und dann auf der Rücksitzbank Platz genommen hat.
-) Der Fahrzeughersteller oder
-) Der Software-Lieferant
???
In der Praxis muss derzeit ein Fahrer jederzeit eingreifen können und ist somit haftbar. Genauso wie beim Einparkassistenten. Im beschriebenen Artikel geht es aber genau um die Abschaffung dieser Eingreifmöglichkeit und das ist rechtlich derzeit in keinem Land auf öffentlichen Strassen erlaubt. - Eben wegen der Haftungsfrage.

In manchen Staaten sind selbstfahrende Autos bereits zugelassen. Also offenbar ist das nicht unlösbar.

Siehe oben. Einparkassistenten sind auch bei und zugelassen. Volkommen autonome Fahrzeuge ohne Eingriffmöglichkeit des Fahrers sind überall verboten. Von "bereits zugelassen" kann also keine Rede sein.

Was machen solche Leute, wenn sie in einem Taxi, Bus, etc. sitzen?

Über Taxi Bus etc. schimpfen.

Der Zug ist eh schon abgefahren. Wenn bei einem modernen Auto irgendwas gravierend falsch läuft, bist du auch nur mehr teilnahmsloser Passagier.
Gaspedal -> elektronisch. Gangschaltung -> bei Automatik elektronisch.
Handbremse -> elektronisch. Lenkung -> auch immer häufiger elektronisch.
Bremspedal -> ohne Bremskraftverstärker fast unbrauchbar bzw. teilweise auch schon elektronisch.
Wenn irgendwann mal die Software komplett auszuckt, kannst du lenken, treten und drücken was du willst, das Auto wird dir nicht mehr gehorchen. Aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr gering.


*facepalm*
- Das elektronische Gaspedal kann keine falsche Daten liefern, nur richtige oder gar keine. Bei letzterem wird die Karre immer langsamer und bleibt schliesslich stehen.
- die elektronische Gangschaltung kann keine falschen Gänge einlegen sondern entweder den richtigen oder es verharrt im aktuellen Gang oder im Leerlauf.
- die elektronische Handbremse (die ich übrigens hasse wie die Pest) ist von der Steuerung her so simpel dass eine Fehlfunktion vollkommen unmöglich ist. Sie kann lediglich nicht funktionieren.
- Die Lenkung ist nicht elektronisch sondern deren Unterstützung, sprich die Motorangetriebene Servopumpe wurde durch einen Elektromotor ersetzt, weil billiger, effizienter und stufenlos programmierbar. Das Lenkrad ist aber nach wie vor mit den Vorderrädern verbunden und die Kraft der Elektrounterstützung reicht nicht aus um jemandem das Steuer aus der Hand zu reissen.
- Bremspedal ist auch ohne Bremskraftverstärker brauchbar - man muss nur halt ordentlich reinlatschen. Eine rein mechanische Funktion der Bremse und der Lenkung ist gesetzlich vorgeschrieben.
Die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering sondern null da alle überlebenswichtige Dinge mechanisch verbunden sind. Und bitte hör auf dich hier mit sowas lächerlich zu machen.

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Re(4): Google möchte in 5 Jahren menschliche Autofahrer ausmerzen
21.05.2015, 20:21:19
-) Der Besitzer der den Wagen erworben, sein Fahrziel angegeben und dann auf der Rücksitzbank Platz genommen hat.


Nachdem der das Fahrzeug nicht steuern kann, scheidet er wohl aus.

-) Der Fahrzeughersteller oder
-) Der Software-Lieferant


Wenn wirklich das Fahrzeug Schuld am Unfall hat, dann ist meiner Meinung nach auch der Hersteller dafür verantwortlich. Der kann sich dann widerum am Software-Hersteller oder Teilelieferant abputzen, wenn er belegen kann, dass der daran Schuld hat.

In der Praxis muss derzeit ein Fahrer jederzeit eingreifen können und ist
somit haftbar. Genauso wie beim Einparkassistenten. Im beschriebenen Artikel
geht es aber genau um die Abschaffung dieser Eingreifmöglichkeit und das ist
rechtlich derzeit in keinem Land auf öffentlichen Strassen erlaubt. - Eben
wegen der Haftungsfrage.


Richtig, derzeit.

- Das elektronische Gaspedal kann keine falsche Daten liefern, nur richtige
oder gar keine. Bei letzterem wird die Karre immer langsamer und bleibt
schliesslich stehen.


Und für diese Aussage würdest du haften wollen? Ich erinnere mich an Schlagzeilen, wo Autos selbstständig Gas gegeben haben (war das bei Toyota?).

- die elektronische Gangschaltung kann keine falschen Gänge einlegen sondern
entweder den richtigen oder es verharrt im aktuellen Gang oder im Leerlauf.


Bullshit. Hab ich selber schon erlebt, dass sich ein automatisches Getriebe "verschalten" hat.

- die elektronische Handbremse (die ich übrigens hasse wie die Pest) ist von
der Steuerung her so simpel dass eine Fehlfunktion vollkommen unmöglich ist.
Sie kann lediglich nicht funktionieren.


Vor jedem Fehler gabs Leute, die behauptet haben, dass der Fehler nicht auftreten kann.

Genauso wie die unsinkbare Titanic.

- Die Lenkung ist nicht elektronisch sondern deren Unterstützung, sprich die
Motorangetriebene Servopumpe wurde durch einen Elektromotor ersetzt, weil
billiger, effizienter und stufenlos programmierbar. Das Lenkrad ist aber nach
wie vor mit den Vorderrädern verbunden und die Kraft der Elektrounterstützung
reicht nicht aus um jemandem das Steuer aus der Hand zu reissen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Steer-by-Wire

- Bremspedal ist auch ohne Bremskraftverstärker brauchbar - man muss nur halt ordentlich reinlatschen.


Schon mal ausprobiert? Bei heutigen immer schwereren Fahrzeugen (ich sag nur Super Unnötige Vehikel mit 2 Tonnen oder mehr) musst schon ordentlich Kraft aufwenden. Traust das einem Mädel mit Lebendgewicht von 50kg anfangs 20 zu?

Die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering sondern null da alle
überlebenswichtige Dinge mechanisch verbunden sind.


Alle = eine schwergängige Bremse, die ordentlich Muskelkraft erfordert.

Und bitte hör auf dich hier mit sowas lächerlich zu machen.


Das kann ich nur dir raten.

21.05.2015, 20:22 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier
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Re(5): Google möchte in 5 Jahren menschliche Autofahrer ausmerzen
22.05.2015, 14:56:46
Ich erinnere mich an Schlagzeilen, wo Autos selbstständig Gas gegeben haben (war das bei Toyota?).

War bei Toyota in den USA und es hat sich dann herausgestellt, dass die Leute Gas und Bremse verwechselt haben. Es gab keinen einzigen nachgewiesenen Fall dafür, dass das Fahrzeug selbst Gas gegeben hätte. Die folgende Rückrufaktion war zur Beruhigung der Kunden. Genauso wie damals bei der A-Klasse. Der ist nämlich nicht beim Elchtest sondern beim Slalom umgekippt, war falsch beladen und hatte zu wenig Luftdruck und auf einem Testgelände mit enorm hoher Haftung. Mercedes hat dann Testweise über 20 Autos auf die Seite gelegt (unter anderem einen 911-er) um zu belegen, dass man mit dem entsprechenden Testaufbau jedes Fahrzeug umkippen kann wenn man will. Das kam aber dann nicht mehr in den Medien; genausowenig wie die Richtigstellung der Toyota-Gaspedal-Berichte. - Medien suchen halt immer nach einem Skandal und "es wor eigentlich eh nix" bringt halt keine Schlagzeilen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Steer-by-Wire  

Bitte um eine Liste der PKW in Österreich mit Steer-by-wire. (Kleiner Tipp, es sind null) Was Firmen groß ankündigen und dann nie umsetzen ist vollkommen irrelevant. Mercedes hatte auch einen R127 mit Joysticksteuerung - der nie auf öffentlichen Strassen fuhr. Was wurde aus der elektischen Federung von Bose? usw.

Traust das einem Mädel mit Lebendgewicht von 50kg anfangs 20 zu?

Dass der Bremsweg länger wird steht ausser Frage, aber ja ich trau ihr zu ein Auto zum stehen zu bringen auch wenn der Bremskraftverstärker sich verabschiedet.

Du basierst Deine Behauptungen auf Halbwahrheiten und masslosen Übertreibungen irgendwelcher Pressefutzis.
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