LKW-Unfälle vermeiden
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LKW-Unfälle vermeiden
23.05.2016, 15:11:06
Da bin ich richtig neugierig, welche schlauen ideen ausgearbeitet werden: http://wien.orf.at/news/stories/2775771/
Verkehrsstadträtin Vassilakou will in den kommenden Wochen Vertreter aus den Bereichen Polizei, Kuratorium für Verkehrssicherheit und Wirtschaftskammer zu Beratungen ins Rathaus laden. „Die Häufung schwerer Verkehrsunfälle mit Lkw-Beteiligung in diesem Jahr ist sehr ernst zu nehmen. Hier ist offenbar ein wunder Punkt“, so Vassilakou in einer Aussendung.

so traurig jeder einzelne unfall ist, inkl der tatsache, dass es bei lkw-beteiligung meist tödlich endet, so sehr würde ich jeden raten, bevor er laut schreit, mal selbst einen lkw zu bewegen. so langsam fahren und in alle richtungen/spiegeln kann man garnicht schauen, um 100% nichts zu übersehen. wenn hier ein beteiligter sich extra intelligent anstellt, ist es schnell vorbei mit dem leben des schwächeren.
andererseits fängt auch die halsschlagader auch leicht zu zucken an, wenn einer seinen sattelschlepper mit einer hand über die kreuzung dirigiert, weil mit der anderen das handy ans ohr gedrückt wird. nach all den teilweise pseudomaßnahmen im sinne der verkehrssicherheit wärs mal an der zeit, die andere hälfte der unfallgegner zu sensibilisieren. vorang und recht haben ist schön und gut, aber noch lange kein freibrief, wenn man an seinem leben hängt. ebenso ist es mir bei berufskraftfahrern unverständlich, wieso man für 0-15€ ein menschenleben riskiert.

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Re(2): LKW-Unfälle vermeiden
24.05.2016, 08:56:55
Bei diesen Unfall haben der LKW und die Radfahrerin gleichzeitig Grün
bekommen

was an kreuzungen durchaus normal ist

und somit war ein Unfall vorprogrammiert.

interessante schlussfolgerung, dann müsste es aber ein wenig mehr tote geben, wenn gleichzeitig grün für abbieger und fußgänger zu einem unfall führen muss.

Und bei Kreuzungen dafür sorgen dass Autos und Fußgänger oder Radfahrer nicht
gleichzeitig am gleichen Platz sein können.

lässt sich umsetzen, es warten halt dann zig andere länger, obwohl niemand rübergeht/fährt, wenn du alle nacheinander abarbeitest. nebenbei gibts jetzt schon viel zu viele ampeln, was aber leider bei der masse an nicht-mitdenkfähigen oder mitdenkgewillten egoisten der einzige ausweg ist. als fußgänger kann man dann entweder bei rot drüber oder eben ein paar meter weiter weg von der ampel.
im konkreten fall war das hauptproblem eher das kind, auf welches man ja gerne speziell rücksicht nimmt, wenn man es denn sehen würde. etwas verwunderlich ist, dass es dem video nach anscheinend frontal vom lkw erfasst wurde. wenn man das auf googlemaps betrachtet, hat der lkw einen deutlich längeren weg von der haltelinie bis zum radweg, somit war dort ziemlich sicher schon länger grün. sieht also, soweit man das beurteilen kann, nach
-) einem abgelenkten lkw-fahrer aus -> der kann überall irgendwas drehen, selbst eine rote ampel muss kein hindernis sein
-) das mädchen ist während dem abbiegevorgang auf den radweg in der hoffnung, dass der schon stehenbleiben wird, hat sich aber im toten winkel bewegt ( http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/10-Jahre-altes-Maedchen-bei-Unfall-in-Wien-getoetet;art23652,1291664  )

Weil die betroffene Gruppe

ich glaub, dafür ist schon eine sehr "bemühte" dame dabei, die schafft "glanzleistungen" auch ohne lobby. ein sinnvoller ansatz wäre mal das beenden von falschen sicherheitshoffnungen. diverse radfahrstreifenkennzeichnungen sind an einigen stellen für beide verkehrsteilnehmer nur hinderlich und wenn die straße zu schmal ist, hat niemand was von ein paar strichen.

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Re(3): LKW-Unfälle vermeiden
24.05.2016, 10:17:43
lässt sich umsetzen, es warten halt dann zig andere länger
Tja. Deal with it. Derzeit ist es bei viele Radfahrüberfahrten so, dass keine Autosqueren wann es Rot (für den Radfahrer) ist, aber sobald es Grün wird, kreuzen auch Autos. Ein schönes Beispiel ist der Kreuzung vor Schloss Schönbrunn, stadteinwärts und abbiegen Richtung Johnstraße: Autos und Radfahrer müssen warten ohne Querverkehr, und sobald es Grün wird für alle Beteiligten, kommen die Autofahrer mit ein 50er (weil sehr große Kurvenradius) und führen die Radfahrer nieder. Da gibt es regelmäßig Unfälle, bisher noch ohne Toten.
In zivilisierte Länder (und ja, für Radfahrer ist halt Holland sehr zivilisiert :-) ), kann das nicht passieren: dort warden Kreuzungen und Ampelschaltungen so designed dass die unterschiedliche Gruppen nicht gleichzeitig am gleichen Ort sind.

ein paar strichen
Aufgemalte Strichen sind kein Radinfrastruktur, sondern meist genau der Bereich wo es am Gefährlichsten ist: der Dooring Zone. Ich fahre immer 1-1.5m von geparkte Autos entfernt, egal ob Streifen aufgemalt sind oder nicht. Das Rechtsfahrgebot sagt "soweit Rechts wie möglich, unter Rücksicht auf die Sicherheit". Und das bedeutet halt dass Autos am gleichen Fahrspur nicht überholen können...


Save the Earth... it's the only planet with chocolate.


If you're not on a government watchlist by now you should be ashamed of yourself

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Re(4): LKW-Unfälle vermeiden
24.05.2016, 10:43:20
Ich fahre immer 1-1.5m von geparkte Autos entfernt, egal ob Streifen aufgemalt
sind oder nicht.

die besten voraussetzungen für ein friedliches miteinander auf engem raum. hauptsache hinterher jammern, wenn dann ein autofahrer mit "ausreichendem" seitenabstand vorbeifährt.

  Ein schönes Beispiel ist der Kreuzung vor Schloss Schönbrunn, stadteinwärts
und abbiegen Richtung Johnstraße: Autos und Radfahrer müssen warten ohne
Querverkehr,

irgendeinen grund wirds haben, autobus? wenn nicht, eine klassische fehlschaltung, leider nur eine von vielen.

In zivilisierte Länder (und ja, für Radfahrer ist halt Holland sehr
zivilisiert :-) ), kann das nicht passieren: dort warden Kreuzungen und
Ampelschaltungen so designed dass die unterschiedliche Gruppen nicht
gleichzeitig am gleichen Ort
sind.

andere länder, andere sitten. soll auch länder geben, wo man trotz rot abbiegen darf. hier wäre genug potential bei übersichtlichen kreuzungen bzw zu später stunde. leider wirds dann wieder schlauberger geben, die das als freibrief sehen und nicht vorsichtig abbiegen sondern voll drüberziehen.

Aufgemalte Strichen sind kein Radinfrastruktur, sondern meist genau der
Bereich wo es am Gefährlichsten ist: der Dooring Zone.

was auch immer die dooring zone sein soll und aufgemalte striche funktionieren ansich sehr gut. gefährlich wird es erst, wenn die schon angesprochene pseudosicherheit erzeugt wird. kein platz in dem bereich aber man will halt sagen können, es gibt wieder ein paar meter mehr radfahrstreifen. wenn sich dann dort die richtigen treffen herrscht wieder große verwunderung.

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