CIA-Leaks
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Re(9): Da macht das LiMux - Aus doppelt Sinn
12.03.2017, 11:38:26
Aber ich kann als Mittelständler mit einer wirkliche einfachen Ausschreibung
ein System einkaufen, das über sämtliches Hardening aufseiten Client, Server
und Netz verfügt. Ich verkaufe dir das gerne! So auch die IBM, die Atos und
weitere 100 vernünftige Lieferanten in Österreich.


Und ich würde es auch gerne kaufen. Allerdings bin ich eben leider "nur" derjenige mit dem IT-Wissen während die Entscheidungen, für die es IT-Wissen brauchen würde, im Management getroffen werden. Da wird mit dem spitzen Bleistift gerechnet, man meint dass es eine tolle Idee ist, sich sein ERP mit einem einzelnen Entwickler selbst zu basteln anstatt standardisierte Lösungen customizen zu lassen und seine Geschäftsprozesse an das customized ERP anzupassen. Und wenn dann Daten von außen ins System übernommen werden sollen wird der SysAdmin, der seine letzte Schulung im vorigen Jahrzehnt hatte, dazu genötigt spontan mal die Ports auf der Firewall aufzureißen und Juhu, wir können jetzt auch EDI und dank unserer schlanken Strukturen sind wir ja sooo flexibel. :D :D :D
Und wenn ein besonders überzeugend lügender Verkäufer mit besonders viel Gel im Haar im Management eine tolle Präsenation mit genug Buzzwords hält kann es einem dann auch passieren dass man spontan einen FAS8040 Cluster da stehen hat. Natürlich ohne Dienstleistung und Schulung, weil wir haben ja einen Systemadministrator, der wird das schon machen. Aber unsere 170 Benutzer haben jetzt perfekten Datenschutz weil den Daten auf der NetApp nichts mehr passieren kann. :D

Das ist jetzt aber nichtmal ein besonders übles Beispiel, das ist der Normalzustand im Mittelstand.
Besonders lustig wird es wenn die Eigentümer dieser Unternehmen vor der Kamera darauf hinweisen welche große Gefahr die Überwachung durch die CIA für ihre Unternehmen bedeutet.

12.03.2017, 17:04 Uhr - Editiert von powerleecher, alte Version: hier
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Re(2): CIA-Leaks
09.03.2017, 12:27:29
Überschätzt vielleicht schon, aber ziemlich gesichert ist (Achtung Wortspiel! ;-) ), dass sie viele der derzeit gängigen Verschlüsselungen knacken können, auch wenn die vielen "intelligenten" Passwörter dabei auch eine Hilfe sind...
Sei es durch ungepatchte Sicherheits-Lücken (von denen sicher einige bis jetzt nur den Geheimdiensten bekannt sind), oder durch aktive Mitwirkung der Software-und Hardwareherstellern, die ansonsten ihre Produkte gar nicht verkaufen können(dürfen), und das den Leuten dann gerne, wenn denn überhaupt bekannt gemacht, als neues "Feature" angedreht wird.

Das sie sich so sehr auf "Endgeräte" wie z.B. TVs und Autos konzentrieren ist ganz einfach.
Weil es noch viel einfacher ist damit Überwachung zu betreiben, und die Leute das otfmals gar nicht vermuten, so dass Gespräche und Bilder zustande kommen, die der "Verdächtige" am Handy vielleicht niemals geäußert hätte.

Die Geheimdienste geben nicht hunderte von Millionen $ für Hardware und Forschung aus, oder beschäftigen zehntausende von Angestellten, nur damit wir uns "sicher" fühlen dürfen.
Wer das glaubt, unterschätzt diese Organisationen wohl eher....

So long,...

P.S: Es ist inzwischen ja wohl als Fakt anzusehen, dass die USA in den vergangenen Jahrzehnten (und tun es immer noch!) mit Hilfe der Geheimdienste massive Wirtschaftsspionage betrieben haben (auch durch direktes "Hacken" von Rechnenzentren), und die "gewonnenen Erkenntnisse" direkt an eigene Wirtschaftsunternehmen wetter geleitet haben.

09.03.2017, 12:33 Uhr - Editiert von DarkWing13, alte Version: hier
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Re: CIA-Leaks # FBI sucht Maulwurf nach Wikileaks-Enthüllungen
09.03.2017, 18:28:02
Geheimdienste: FBI sucht Maulwurf nach Wikileaks-Enthüllungen
http://www.dw.com/de/fbi-sucht-maulwurf-nach-wikileaks-enth%C3%BCllungen/a-37861937?maca=de-rss-de-news-1089-rdf

Alle großen Tech-Konzerne betroffen

Für Unruhe sorgt die Veröffentlichung der Dokumente auch bei den High-Tech-Unternehmen in den USA - allerdings aus anderen Gründen. Wikileaks offenbarte Sicherheitslücken, die von US-Regierungshackern genutzt wurden, um Nutzer auszuspionieren. Betroffen sind unter anderem iPhones von Apple, Android-Geräte von Google, Software von Microsoft, aber auch Samsung-Fernseher.

Apple erklärte dazu, die ersten Analysen durch das Unternehmen deuteten darauf hin, dass viele der Sicherheitslücken, über die Wikileaks berichtete, bereits in der jüngsten Version des Betriebssystems iOS behoben seien. Ähnlich äußerte sich auch Samsung. Das Unternehmen habe den Wikileaks-Bericht zur Kenntnis genommen und befasse sich "dringlich" mit der Angelegenheit, hieß es. Microsoft erklärte lediglich, das Unternehmen schaue sich die Wikileaks-Veröffentlichungen näher an.

Die Dokumente zeigen der Website zufolge, dass die CIA etwa Schadsoftware, Viren und Trojaner zur Cyberspionage einsetzt. Der Geheimdienst sei in der Lage, auf Smartphones die Verschlüsselungscodes populärer Apps wie WhatsApp, Signal, Telegram oder Weibo zu umgehen.

djo/haz (afp, dpa, rtr)
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Sieben Tipps, um die CIA auszusperren
http://www.dw.com/de/sieben-tipps-um-die-cia-auszusperren/a-37857190

Die Wikileaks-Enthüllung hat gezeigt: Das "Internet der Dinge" birgt nicht nur Potential, sondern auch die Gefahr ferngesteuerter Spionage. Doch wie bekomme ich das Internet wieder aus den Dingen heraus? (08.03.2017)

Wikileaks: CIA greift von Frankfurt aus an
http://www.dw.com/de/wikileaks-cia-greift-von-frankfurt-aus-an/a-37843187



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