1000€ pro Monat anlegen?
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Re(7): 1000€ pro Monat anlegen?
26.05.2017, 12:21:07
Ich bin immer wieder fasziniert drüber, wie lokalisiert die Leute die Probleme sehen, und sich dann auch ggfalls auch Lösungen für diese Probleme zusammenzuzimmern, die das grosse Bild komplett ignorieren.

Sogar die Politik der niedrigen Zinsen (essentiell Nullzins) ist nicht unbedingt die Grundursache. Am Anfang steht das ungedeckte Geld. Seit Geld nicht mehr gedeckt ist (beim USD seit 1971) gibt es keine Begrenzung für die Geldmenge - erst mit dieser Entdeckelung wurde jeglicher Art von Misswirtschaft die Tür geöffnet.

Alle grossen Investmentbereiche sind grob manipuliert/verfälscht. Aktien u.a. durch Buybacks, Anleihen u.a. durch Direktkäufe seitens der Zentralbanken. Und dann gibt's die Derivativmärkte, die das ganze ebenfalls nochmal beeinflussen, wo mit dutzend- bis hundertfachen Hebelwirkungen gearbeitet wird und Billiarden an $ im Umlauf sind. Interessanterweise (als wie wenn's per Design wär) sind die grossen Investmentbereiche nach oben manipuliert, und rein die Rohstoffmärkte nach unten.

Also eigtl die perfekte Situation für die 0815 Arbeiterdrohne - verdien gut bei nem Grosskonzern der eh in Geld schwimmt, steck Geld in DOW/DAX, evtl bisl Immobilien wenn zu viel übrig ist, und schau zu wie's nach oben geht - und der Lebensunterhalt kostet mich net viel, weil die realen Güter nach unten gedrückt werden.

Wie gesagt, wenn dann eine Blase flöten geht, gehn alle anderen flöten (auch die des Arbeitsmarkts) und man kann davon ausgehen dass die Manipulation der Güter/Rohstoffpreise zeitgleich in die andere Richtung geht, und der Sprit auf einmal 2-3 statt 1€ kostet.
Wobei man in der Situation sagen muss, dass Immobilien nicht komplett verkehrt sind, weil man immerhin drin wohnen kann, und es ein realer Wert ist, der im Gegensatz zu fiktiven elektronischen Investments zwar stark verlieren, aber nie auf Null gehn kann.

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