Welche Verhaltensweise wäre richtig gewesen?
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schließe mich der Fahren-auf-Sicht-Regel an
19.12.2017, 08:41:10
daß MEHRERE stehengeblieben sind, ist - ohne die Stelle zu kennen - doch ein Hinweis, daß es extrem war und die Gegenlichtsituation über die Erfahrung der Fahrer hinaus geblendet hat.
Wenn die Blendung dann eben nicht nur von (flach) oben, und damit grade noch mit der Sonnenblende abzuschatten, sondern auch von der spiegelnden Fahrbahn kommt, kommt man in eine Situation, für die man nicht unbedingt einen Erfahrungswert hat.

Falls dort eine unübersichtliche Kurve/Kuppe o.ä. ist, vor der das nicht der Fall ist, wird es noch schwieriger - dann könnte man die Frage stellen, ob man mit Warnschildern (wie ja auch für Nebel; aber Schilder, deren Sinn man nicht nachvollziehen kann, ignoriert man gerne mal... und davon gibt es eben auch eine Menge) oder technischen Maßnahmen was lösen könnte, aber ob das für die wenigen Minuten pro Tag, wo das der Fall ist, durchsetzbar ist?
Einzig: den Pannenstreifen ausbauen würde sich an solchen Stellen noch anbieten.

Also anderer Ansatz: WIE langsam könnte man in dem Moment noch sicher fahren? Wie viele Meter / Sekunden dauert die blendende Situation?

Ich denke, das ist so ein Fall, den man einfach als Grenze des reglementierbaren hinnehmen muß und bestenfalls durch öffentliches Diskutieren solcher Fallbeispiele in den Medien ALLEN Fahrzeuglenkern damit vor Augen führt, daß Fahren auf Sicht, Mitdenken, fallweise nicht nachvollziehbare Beschilderung, angepaßtes Tempo und Abstandhalten unverzichtbar sind.

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Eine Sonne kann icht schuld sein
25.12.2017, 11:33:20
Lenker wurde so stark von der tiefstehenden Sonne geblendet, dass er nichts
mehr erkennen konnte.


Das muss er mal glaubhaft belegen. Wenn die Schiebe schmuzig war, ist es auch seine Schuld. Der Lenker hat vor jedem Fahrtantrit dafür zu Sorgen, dass die Scheibe (auch von innen) sauber ist und nichts drauf, das die Sicht behindert. Eine Sonne, oder der Regen oder der Wind, der Schnne, das Eis können nicht schuld sein. Der Lenker hat sich diesen Elementen anzupassen, das heisst, pzuten, langsamer fahren,ect...

  Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er wirklich NICHTS  mehr erkennen
konnte.


Ich auch nicht.

Wahrscheinlich wäre ihm dennoch wer hinten reingefahren, wäre er nur langsam
weitergefahren.


Wenn die Sicht wirklich und auch mit sauberer Windschutzscheibe so schlecht gewesen wäre, dürfte der nachkommende auch nicht so schnell unterwegs gewesen sein. Aber wenn der erste schon steht, ist die Schuldfrage klar.

RICHTIG WÄRE: Langsam so gute es geht wieterfahren, aber eben bremsbereit, so dass man rechtzeitig stehenbleiben kann. Die Gefahrenstelle so schnell es geht verlassen, und wenn man eben nur 10km/h fahren kann, dann bewegt man sich halt mit 10km/h. Warnblinkanlage an, vieelicht hilft es dem hinteren etwas. ABer einfach stehenbleiben, niemals. WIe lange soll man denn dort verharren? Bos die Sonne weitergezogen ist?! Langsam weiterfahren. Gefährlich ist es stehenzubleiben wolhlwissen, dass immer wietere Autogahrer nachkommen, dann auch noch aussteigen.... niemals.

25.12.2017, 11:38 Uhr - Editiert von smrdo, alte Version: hier
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Re: Welche Verhaltensweise wäre richtig gewesen?
28.12.2017, 10:07:47
Fahren auf Sicht.

Wenn ich nix sehe wegen Blendung bleibe ich stehen. Das sollte natürlich am rechten Fahrbahnrand sein. Wenn ich auf der Autobahn stehen bleibe, dann mach ich den Warnblinker und die Nebelschlussleuchte an, schnapp mir Warnweste und Pannendreieck unterm Beifahrersitz. Steige auf der Beifahrerseite aus, stelle sicher nicht auf einer Brücke zu sein, hüpf hinter die Leitplanke, zieh mir die Warnweste an, Klappe das Warndreieck auf und marschiere mit dem Warndreieck in der Hand hinter der Leitplanke gegen die Fahrtrichtung rund 150m. Dann stell ich das Warndreieck an den Fahrbahnrand und gehe wieder zurück Richtung Fahrzeug und verständige Einsatzkräfte. Beim Fahrzeug angekommen gehe ich noch 50m weiter damit ich nicht von Trümmern getroffen werde wenn der erste Trottel hinten draufkracht.

Das lernt jeder genau so in der Fahrschule und kriegt es auch laufend durch Medien eingetrichtert. Auch entspricht es Logik und Hausverstand.

Anderswo als am rechten Rand stehen zu bleiben ist nur entschuldbar, wenn es technisch anders nicht möglich ist. (Gebrechen am Fahrzeug, Schlaganfall, Herzinfarkt oder dgl.)

Nicht auszusteigen ist nur entschuldbar wenn man verletzt oder behindert ist bzw. das Fahrzeug so beschädigt, dass man nicht aussteigen kann.

Alle anderen Verhaltensweisen sind falsch und gefährden einen selbst und/oder andere. Darüber zu diskutieren was falscher und weniger schlimm falsch ist, ist weder zielführend noch sinnvoll.

...und die Schuldfrage wird vor Gericht geklärt werden und nicht hier im Forum.

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Münzen oder Briefmarken sind mir zu langweilig, rote Stricherln sind mein Elixir


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