Badlüftung sonst riechts nach Nachbar

Badlüftung sonst riechts nach Nachbar (63 Beiträge, 1226 Mal gelesen)

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Der Nachbar hat eingelenkt und entlüftet sein WC über den Lichthof.

Vielen Dank für alle Vorschläge und Anregungen!

Hallo,

in meiner Wohnung habe ich eine passive Badlüftung welche in einen Kaminschacht geht. Bad ist ca. 4 m² groß (kein Fenster logischerweise)

Mein neuer Nachbar im selben Stock baut um und hängt sein Klo an den gleichen Schacht. Laut Rauchfangkehrer gehört der Kamin uns beiden

Auf jeden Fall brauche ich jetzt eine aktive Badlüftung. Lautstärke usw. ist mir nicht so wichtig.
Am allerwichtigsten ist dass das Teil wirklich dicht ist. Also keine Abluft vom Nachbarn zu mir reingedrückt wird wenn mein Ventilator nicht läuft.

Habt ihr Empfehlungen für Ventilator (muss wahrscheinlich kein Monster sein bei meinem Minibad) und vor allem einer wirklich dichten Rückstauklappe/ sonstiger Lösung?

Beim recherchieren hab ich das Teil gefunden: https://www.amazon.de/CATA-01025000-Cata-X-Mart-12-Matic/dp/B00FISDMZE/ref=sr_1_cc_3?s=aps&ie=UTF8&qid=1543923480&sr=1-3-catcorr&keywords=cata+x+matic

Der ist angeblich auch ohne Rückschlagklappe dicht. Ich trau diesen Klappen irgendwie nicht ganz, ist das gerechtfertigt?

Habt ihr sonstige Empfehlungen für einen Badlüfter der mein Bad schimmelfrei und die Abluft vom Nachbarn zuverlässig draußen hält?

Danke euch!

08.12.2018, 04:17 Uhr - Editiert von der_unwissende, alte Version: hier

Ist das überhaupt erlaubt die passive in eine aktive umzubauen? Bei meiner Wohnung darf ich das z.B. nicht.

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Rauchfangkehrer misst nach dem Einbau nochmal nach. Ist eine ETW.

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Alle Parteien mussten ihre Abluftgeräte entsprechend umstellen (von mir ging
die WC Lüftung und auch die Dunstabzugshaube von der Küche in den Schacht.

Und was macht ihr jetzt mit der Abluft?

nicht in den Schacht leiten. Man darf dort nur ansaugen.

WC hat somit keine Abluft mehr und die Dunstabzugshaube wurde auf "Umluft" umgestellt.

Der Rauchfangkehrer hat das bei allen Parteien kontrolliert.

WC hat somit keine Abluft mehr

Suboptimal

mag sein, aber andere Lösung gibts bei mir nicht.

einatmen

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

Schaut so aus

Danke für die Warnung, ist mit dem Rauchfangkehrer insoweit abgeklärt als dass es eh noch eine Endabnahme gibt und bei mir noch nachgemessen wird nach dem Einbau.

Wir wollens jetzt mal so probieren, weil es die einzige Möglichkeit ist damit wir beide diesen Schacht nutzen. "Leider" gehört der Schacht ja laut Rauchfangkehrer uns beiden, glaube kaum das hier das first come first serve Prinzip gilt. (Die passive Badlüftung war schon drinnen bevor ich die Wohnung gekauft habe)

die einzige möglichkeit wäre vermutlich ein ventilator im dachbereich.

Nein warum?

Wenn beide einen Ventilator haben und verhindern dass keine Abluft in die jeweilige Wohnung zieht (Rückstauklappe ? meine eigentliche Frage) kann es ja kein Problem geben.

Ein senkrecht aufsteigender Kamin, der oben ins Freie führt, hat immer die Tendenz dass im Inneren Luft hochzirkuliert!
Du hast vermutlich einen 15 x 15 cm Kaminschacht.

Du könntest baulich folgendes machen:
Ein Abluftrohr (dünn aus Metall - Durchmesser etwa 80mm oder kleiner) in den Kamin hochführen lassen (dazu müsstest Du den Kamin ein Stück hoch aufstemmen, damit das Metallrohr eingeschoben werden kann) - sagen wir einem Meter hoch hinauf und mit einem 90°-Bogen führt Deine Abluft in dieses hinein.
-> Da in einem senkrechten Kamin immer Luft hochzieht, wirst Du KEINE Gerüche von Deinem Nachbar in Dein Bad erhalten !!!

In den 60er und 70er Jahren wurden viele Abluft-Stränge folgendermaßen hergestellt:
Ein Abluft-Kamin für die anliegenden Wohnungen von mehreren übereinanderliegenden Wohnungen und einem Anschluss pro Geschoß.
Der Abluft-Schacht von einer Wohnung wurde mit dem Haupt-Schacht - direkt anliegend - bis in das Geschoß oberhalb mit hochgezogen und mündete - knapp unterhalb der Einmündung von diesem Geschoß - in den Hauptschacht. Damit gibt es keinerlei Gerüche von den Wohnungen untereinander !!! Die Schächte wurden damals zumeist aus Eternit-Fertigteilen zusammengesteckt (was Jahre später wieder untersagt wurde, da Eternit bei großer Hitze zerspringt und nach Wohnungsbränden große Sanierungskosten entstehen …)

-> Optimal wäre, wenn Du so ein Metallrohr (optimal: Niro) parallel anliegend zum Kaminschacht-Querschnitt 15 x 15cm hochführen könntest (eingestemmt) bis in das Geschoß oberhalb und dort endet das Niro-Rohr und Deine Bad-Abluft gelangt in den "Hauptschacht"-Querschnitt von 15 x 15cm. Optimal dafür: oben ein Deckel auf das Niro-Rohr und kurz vorher V-förmig zwei Schnitte in das Rohr -> und diese Seite zum "Hauptschacht" gedreht. In der Wohnung oberhalb müsste die Abdeckung/Zumauerung dann F90 gegen den Luftschacht samt dem Metallrohr ausgeführt sein (laut Bauordnung) !!! -> Der Rauchfang-Kehrer könnte dann ungehindert den Kamin wie üblich mit seinem Besen kehren und wird von keinem eingeschobenen Rohr behindert.
Wenn die Höhe mit einem Meter in Deinem Bad unter der Decke eingebaut werden würde, zirkuliert kaum wesentlich Luft über der Abluft-Mündung mehr in den Kamin und Du hast im Bad oberhalb stehende feuchte Luft …

04.12.2018, 17:30 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier
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Danke für deine Ausführungen.
Aber warum so kompliziert? Steh ich auf der Leitung oder ist mein Vorhaben sonst irgendwie nicht sinnvoll?

Außerdem drückt es bei ungünstiger Wetterlage auch in den Kamin. Vor allem wohne ich im DG und der Kamin ist nicht so hoch.

Lüfter + Rückschlagklappe und gut ist?

Hat wer Empfehlungen für ein Modell ?

BTW der Kamin muss never ever gekehrt werden, da hängen keine Verbrenner dran. Wird von 2 Parteien allein für Abluft benutzt.

Der Lüfter macht höchstens Probleme wenn mein Durchlauferhitzer zu wenig Luft bekommt. Aber das schaut sich der Rauchfangkehrer wie gesagt dann an und nimmt das ab.

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Wenn Du bereits im obersten Geschoß wohnst, bestehe darauf, dass der Kamin Dir bleibt und der Nachbar einen Abluft-Zug extra durch das Dach machen lassen muss auf seine Kosten !!!
ODER war schon vorher dieser Kaminzug von beiden Wohnungen benutzt worden ???
-> Erkundige Dich schnell -> mach Planeinsicht im Bauamt dazu - und klage, wenn es sein muss, dies ein !!!
Laut Bauordnung dürfen zwei Wohnungen NICHT in den selben Abluftschacht einmünden - es sei denn dieser Zustand bestand vorher schon, dann wird dies "geduldet" …
Suche auch sofort eine Mieterschutz-Beratung auf !!!

04.12.2018, 17:39 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Also bis jetzt war nur meine passive Lüftung an dem Kamin. Er hat sich einen neuen Zugang gestemmt.

Laut Rauchfangkehrer gehört der Kamin beiden?

Passt nicht ganz mit dem zusammen was du beschreibst.

Ist eine ETW.

Der Rauchfangkehrer hat einer Lösung die leicht auszuführen ist zugestimmt …

Dieses Haus ist ein Altbau ???
Wie alt ???
Objekt liegt in welchem Bundesland ???

Ich bin bald 72 Jahre alt und seit knapp 7 Jahren in Pension. Meine Beschäftigung war in diversen Architektur-Büros …
Ich habe unter anderem fünfeinhalb Jahre lang an fünf U-Bahnstationen in Wien beim Stations-Innenausbau Detailplanung gemacht und war Projektleiter der Stationen Johnstraße und Schweglerstraße.

04.12.2018, 18:32 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Ja mit dem Rauchfangkehrer hast  du vermutlich recht..

Das Haus steht in Wien gebaut 1951/52

Kann es tatsächlich sein, dass ein Lüftungskamin zu zwei Wohnungen gehört?
Meine Lüftung schaut uralt aus, ich denke die war von Anfang an so geplant. Er will sich jetzt neu dazuhängen.

Ich werde auf jeden Fall morgen mal die Hausverwaltung anrufen, vielleicht können die klären wem der Kamin tatsächlich gehört. Wenn mich die an den unfähigen Rauchfangkehrer verweisen der anscheinend keine Stellung beziehen will bin ich auch nicht schlauer.

Grundsätzlich hätte ich ja nichts dagegen wenn ich den Kamin mit meinem Nachbarn teile, allerdings will ich natürlich keine Nachteile dadurch haben. Wie zum Beispiel, dass mir der Rauchfangkehrer nach dem Lüftereinbau  dann den Durchlauferhitzer sperrt weil die Abluft in den Wohnraum rausgesaugt wird.

Hast du vielleicht einen Link für mich wo in der Bauordnung vermerkt ist dass ein nachträglicher Lüftereinbau in einen bereits von einer anderen Partei genutzten Schacht untersagt ist?

Danke für deine Expertise!

Wenn Du einen Durchlauferhitzer, eine Gastherme oder eine Gaskombi-Therme, darfst Du NIEMALS einfach so ein Abluftgebläse starten. Es gibt bei modernen Gasthermen oder Gaskombi-Thermen eine eigene Schaltung und einen Anschluss für ein Abluft-Gebläse (in der Regel macht man dies für Küchen-Dunstabzug beim Kochen) -> während der Zeit solange das Abluft-Gebläse läuft, wird das Gas-Gerät geblockt und kann NICHT in Betrieb gehen ...
Alles andere ich nicht zulässig und auch LEBENSGEFÄHRLICH !!!

Es darf NICHT einfach ein Anschluss an einen Abluftkamin eines Nachbarn angeschlossen werden - das war vor 100 bis 70 Jahren so, aber NICHT heutzutage!

Ist der Rauchfangkehrer an Dich herangetreten und hat Dir mitgeteilt dass Dein Nachbar sich jetzt mit seinem neuen WC an Eurem (angeblich) gemeinsamen Abluft-Kamin anhängt, oder hat Dir dies nur der Nachbar so erzählt ???
-> Wenn dann hat Dein Nachbar meiner Meinung nach dies nur erfunden ...

04.12.2018, 20:17 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Der Rauchfangkehrer war heute da und wir haben das zu 3. besprochen. Er hat aber sehr inkompetent gewirkt und wollte sich nicht festlegen. Er hat nur gemeint der Kamin gehört beiden und wir können das schon so machen (also beide eine aktive Lüftung) aber er kann erst alles abnehmen wenn alles eingebaut ist und er dann den tatsächlichen Zustand messen kann. Er war auch nicht "offiziell" hier sondern der Nachbar hat ihn unter der Hand bezahlt.

Er hat auch noch gemeint falls dann bei mir der Durchlauferhitzer Probleme macht, kann ich eine Dichtung beim Fenster rausnehmen

oder sonst wie eine Zuluft schaffen in der Küche (Kernbohrung) durch die Außenwand auf die Terasse.

Je länger ich drüber nachdenke desto weniger Sinn macht das Ganze :D

Es darf NICHT einfach ein Anschluss an einen Abluftkamin eines Nachbarn
angeschlossen werden - das war vor 100 bis 70 Jahren so, aber NICHT
heutzutage!

Hast du da vielleicht einen Link für mich damit ich das wo nachlesen kann? Vor allem weiß ich ja (noch) nicht ob der Kamin wirklich zu meiner Wohnung gehört.

Danke!

04.12.2018, 20:34 Uhr - Editiert von der_unwissende, alte Version: hier

Ich würde sagen: der Rauchfangkehrer ist bezahlt worden oder ein guter Freund des Nachbarn …

Natürlich ist es ein MUSS: wenn ein Abluftgebläse in einer Wohnung mit Gasheizung läuft, dass eine "Zwangs"-Zuluftöffnung auf Dauer geschaffen wird (-> Verlust von Wärme-Energie …)

Du sollst diese Arbeiten aus Deiner Tasche bezahlen und der Nachbar profitiert davon ???

Die Details zur Bauordnung stehen in Wien:
in einer "Bautechnikverordnung für Wien" die leider überarbeitet und erneuert wurde, mit einem Datum vom 05.12.2018 gezeichnet, mit heute, aber noch nicht in dieser Form rechtskräftig ist …
Ich habe im Internet keine vollständige Fassung davon gefunden.

05.12.2018, 01:38 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Ein MUSS ist es nicht. Der Rauchfangkehrer bestimmt mit einer Luftkennzahl Messung ob es notwendig ist oder nicht. Ein MUSS war es noch vor ein paar Jahren heute aber nicht mehr.

Habe jetzt mit der Hausverwaltung telefoniert. Auf den alten Plänen ist nicht ersichtlich wem die Rauchfänge gehören.

Der Nachbar hat tatsächlich das Putztürchen für besagten Fang in seiner Wohnung und am Dachboden am Türchen steht seine Türnummer drauf (logischerweise, die Nummer besagt ja in welchem Top das Türchen ist).

Jetzt ist die Frage ob Putztürchen gleichzusetzen ist mit Benutzungsrecht. Die Frage ist wie das im äußersten Streitfall ein Richter sieht.

Ich selbst habe mal in einer Altbauwohnung gelebt, wo das Putztürchen vom Kamin den der Nachbar genutzt hat, in meiner Wohnung war. Außerdem wäre es bei mir baulich nicht möglich ein Putztürchen einzubauen weil genau auf der Höhe meine Duschwanne ist.

Er hat die Wohnung vor 4 Wochen gekauft, sein Vorbesitzer hat das Klo via 90°Rohr durchs Bad in den den Lichthof entlüftet. Jetzt stört den neuen Besitzer aber das Rohr und er pocht drauf dass das sein Kamin ist und wir den eh easy zusammen Nutzen können.

Prinzipiell habe ich ich nichts gegen eine gemeinsame Nutzung wenn mir dadurch keine Nachteile entstehen. Und das letzte was ich will ist logischerweise ein Rechtsstreit mit meinem direkten neuen Nachbarn (noch dazu sind wir beide Eigentümer)
Sein Vorschlag: er baut mir (im Pfusch) eine Lüftung ein und wir schauen mal ob uns das der Rauchfangkehrer abnimmt.

Falls ja, und keine Gerüche von ihm zu mir rüberziehen = Win Win
Falls nein, stehen wir da wo wir jetzt sind und es wird zum Streitfall. Außerdem habe ich dann auch schon in die bestehende Situation eingegriffen und er könnte eventuell vor Gericht argumentieren dass seine Lüftung schon immer da dran gehangen ist.

Wie würdest du vorgehen?

Wie lange benutzt du diesen Fang für Entlüftungszwecke? Gibt es eine andere Lösung(Fang) welchen du benutzen kannst?
Eine Nummer welche der Rauchfangkehrer auf ein Putztüchen im Dachboden schreibt ist kein Rechtstitel, du kannst ebenso ein Stück Kreide nehmen und munter im Dachboden herummalen

Wann war die letzte Feurpolizeiliche Beschau in dem Haus? Davon muss ein Protokoll vorhanden sein und die Zuordnung der Fänge daraus zweifelsfrei ersichtlich sein. Hier würde ich bei der Hausverwaltung /Bezirksrauchfangkehrer/Gemeinde(Magistrat) nachhaken.

Streiten ist teuer und verschlechtert naturgemäss die Stimmung, daher die letzte Option.

Wenn er der Meinung ist das der gemeinsam benutzt werden kann so biete ihm an er soll das bautechnisch einwandfrei herstellen. Damit wärst du einverstanden, aber es dürfen Dir keine Nachteile entstehen. Das beinhaltet auch den Brandschutz!! Hier sollte die Hausverwaltung auch an einer seriösen Ausführung interessiert sein.

Stell dir nur mal vor in einer der Wohnungen entsteht ein Schwellbrand der über Stunden unentdeckt bleibt und es herrscht eine Niederdrucklage und dadurch werden Brandgase in die unbetroffene Wohnung über den gemeinsam genutzten Fang geleitet. Das ist jetzt kein herbeikonstruiertes Szenario: es langt ein gekipptes Fenster in der vom Brand nicht betroffenen Wohnung über welches die Brandgase munter sich den Weg ins Freie suchen.

Das ist dann meist der Punkt wo jede Pfuschlösung sich als Hemmschuh für eine Regulierung der beteiligten Versicherungen herausstellt.

Das beinhaltet auch den Brandschutz!!

Ist meines Wissens auch der Grund warum man eine passive Lüftung nicht so ohne Weiteres auf eine aktive Lüftung umbauen darf

Man stelle sich nur vor in der einen Wohnung entsteht ein Brand, der gemeinsame Abluftkanal (Kamin) ist aus welchen Gründen auch immer verlegt -> dann wird der Brandrauch direkt in die Nachbarswohnung befördert. Kann ohne Rückschlagklappe niemals in Ordnung sein.

Streiten ist teuer und verschlechtert naturgemäss die Stimmung, daher die
letzte Option.

Ist aber auch gar nicht notwendig. Man sollte nur darauf bestehen das den Umbau FACHfirmen machen, die dafür haften und alles ist gut.

Finde es "witzig" wenn Leute auf dem völlig überteuerten Wiener Immobilienmarkt Eigentumswohnungen kaufen, dann aber zu geizig sind Umbauten von Fachfirmen machen zu lassen und alles im Pfusch erledigen wollen. Das Rauchfangkehrer da mitspielen, bestätigt nur meine Einschätzung von diesem Berufsstand = mafiöse Strukturen und bin froh in der neuen Wohnung keine Feuerstelle mehr zu haben und mir somit Rauchfangkehrer 4-spurig am A.rsch vorbei gehen

06.12.2018, 11:14 Uhr - Editiert von Alpenländer, alte Version: hier

Offensichtlich wurde Dein Badezimmer irgendwann an des Nachbars Kamin angeschlossen …
Deine Wohnung hat sich mit den Jahren ein Nutzungsrecht "ersessen". -> Ein Zustand der bei alten Häusern geduldet wird.

Wie wäre der Vorschlag des Nachbarn mit "Dir eine Lüftung einzubauen" genau ???
-> Optimal und gesetzeskonform wäre ein eigener Abluft-Kamin senkrecht hoch durch das Dach für Dein Badezimmer !!! Dazu muss der Rauchfangkehrer nichts sagen -> dies ist eine Baurechtliche Angelegenheit!

Ein Lüftungs-Kamin muss feuerbeständig sein (kein Kunststoff oder Eternit) und sollte oben auf einen Hut haben, damit es NICHT hineinregnet und keine Tauben am Rand sitzen und hineinfallen können.

DAZU:
Solange ein Kamin als Heiz-Kamin im Bauplan ausgewiesen ist, ist der Rauchfangkehrer dafür zuständig und bekommt laufend Geld als "Kehr-Gebühr" für diesen Kamin!
Wenn ein Kamin als Lüftungs-Kamin benutzt wird, kann man (sollte man) diesen BAURECHTLICH ummelden als Abluft- oder Zuluft-Fang !!! Dies kostet aber ein wenig Zeit und Geld ...
-> Da ein Rauchfangkehrer dann aber seine Kehrgebühr verliert, spricht kein Rauchfangkehrer darüber und er behält seine laufende Einnahme …

06.12.2018, 10:05 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Und seine (neu gestemmte) Einmündung ist fast einen Meter über meiner. Es drückt mir trotzdem seine Luft ins Bad und er hat noch nicht mal einen Lüfter installiert, obwohl gerade Minustemperaturen herrschen. Also so toll ist die Sogwirkung anscheinend nicht.

dann setz einen Lüfter aufs Dach, der absaugt.
Und jeder von euch bekommt einen Schalter, mit dem er den Lüfter einschalten kann.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Dass Luft in einen Abluft-Schacht eingepresst wird entsteht nur, wenn ein Gebäude daneben höher ist und Fallwinde gelegentlich auf den Abluft-Schacht drücken !!!

ODER wenn in einer Wohnung - durch ein Abluftgebläse in einem anderen Raum - UNTERDRUCK entsteht und aus diesem Kamin Luft herausgezogen wird …

ODER wenn oben auf dem Kamin eine Blechplatte liegt …
-> Rauchfangkehrer machen dies immer wieder gerne bei unbenutzten Abgas-Zügen und ersparen sich die Arbeit diese Kamine einmal im Jahr zu kehren (und kassieren trotzdem für diesen Kamin …).

ODER der Kamin ist verstopft - ein toter Vogel steckt drinnen ...

06.12.2018, 12:13 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Ich bewohnte 27 Jahre lang die Dachgeschoßwohnung in einem Neubau aus 1966/67 im 8. Stock - Durisolstein-Bau und eine Kaminmittelmauer mit Normalformat-Ziegeln und in dieser Wand die Not-Kamine 15 x 15 cm eingebaut. Da es im Sommer in der Wohnung im Schlafzimmer sehr heiß war, hatte es auch nicht gereicht die Tür zum nebenanliegenden Wohnzimmer offen zu halten und dort den ganzen Sommer einen Terrassentür offen stehen zu lassen -> über der Türöffnung blieb im Schlafzimmer die heiße Luft oberhalb stehen !!!
-> Ich stemmte im Schlafzimmer in meinen Not-Kamin knapp unter der Decke ein Loch und mauerte eine Blechkapsel mit 150mm Durchmesser ein. (Nur ein drittel des Jahres steckte ich den Deckel ein.) Mit dieser Maßnahme zirkulierte die zuvor immer unter der Decke stehende heiße Luft ab, obwohl der gemauerte Kamin nur 140cm über meinem Decken-Niveau hoch hinaufragte und es war deutlich angenehmer im Schlafzimmer !!!
(Später habe ich noch meine Deckenkonstruktion über dieser Wohnung: Flachdach mit Blech und einen Hohlraum darunter in den man hinein-krichen konnte (freie Hohe von 30 bis 105 cm für das Gefälle) mit Einbringen von 30cm Glaswolle-Dämmung, verbessert.)

04.12.2018, 18:18 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Auf jeden Fall brauche ich jetzt eine aktive Badlüftung.

die darfst du doch gar nicht anschließen bei so einem Lüftungskonzept.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

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warum nicht?

Wenn der Rauchfangkehrer nix bemängelt, was spräche dagegen?

Du konntest auch auf den Kaminanschluss verzichten, den Zores die Du jetzt hast aus dem Weg gehen und an Deiner Decke waagrecht ein Abluftrohr verlegen und durch die Außen-Wand stemmen …
Wenn Du ein Gebläse anhängst reichen 50 oder 60mm Innendurchmesser. Dieses Rohr könnte durch mehrere Deiner Räume laufen -> wunderschön z.B. als hochglanz-poliertes Niro-Rohr ...

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Hmm. Das ist ein guter Tipp danke!

Aber das soll eher mein Nachbar machen, habe keinen Bock auf eine Kernbohrung und er baut eh gerade um.

War in diesem Raum was der Nachbar umbaut schon vorher ein Wc?
Meines erachtens ist es nicht zulässig WC Abluftschächte mit Badezimmern zu teilen.
Ventilator kannst sowieso vergessen wird zwar manchmal genemigt wenn sich alle Parteien einig sind. Gibts aber in nur einer Wohnung Probleme können alle wieder die Ventilatoren abbauen.

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Wenn er umbaut wird ja hoffentlich eine Bauanzeige/Genehmigung etc. vorhanden sein!
Sein Klo wird ja auch schon vorher eine Entlüftung gehabt haben, und wenn das ein neues Klo wird muss das alles Bautechnisch einwandfrei geplant und durchgeführt sein.
Da geht es ja auch um deine Rechte als Miteigentümer der Liegenschaft.
Als erstes solltest du mal in deinem Kaufvertrag nachsehen ob der Plan zu deiner Wohnung irgendeinen Hinweis zu deinem Entlüftungsschacht enthält. Meist ist so ein Plan mit einer begrenzenden Linie/Markierung versehen innerhalb derer dein Eigentum liegt. Wenn nun da der Schacht innerhalb liegt dann ist die Lage klar.

Ich kann mir nicht vorstellen das so ein Vorgehen einwandfrei ist. Selbstbestellte/bezahlte Experten des Nachbarn haben keinerlei Wirkung auf irgendwelche Normen und Gesetze.
Bitte wach auf und lass dir das nicht gefallen. Suche dir Hilfe bei einem Ziviltechniker/Fachanwalt wenn die Materie für dich nicht überschaubar ist!

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Die billigste lösung ist du kaufst dir einen Aktivkohlefilter uns setzt diesen ins Rohr. Der filtert dir den Gestank hinaus.

plonk

06.12.2018, 08:15 Uhr - Editiert von der_unwissende, alte Version: hier

kauft Euch das Teil gemeisam und der Rauchfangkehrer soll es montieren .
https://www.amazon.de/Kaminaufsatz-drehbarer-Kugelaufsatz-Schornsteinaufsatz-L%C3%BCftungsaufsatz/dp/B01LZVZVN9/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1544026764&sr=8-2&keywords=kaminaufsatz+drehend

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Funktioniert das auch bei alten gemauerten Kaminen?

Das Teil erzeugt Unterdruck und wir sparen uns die aktive Entlüftung oder was ist da dein Gedankenansatz?

ja das Teil funktioniert und unterstützt den Kamineffekt, es sollte dann dauernd mehr Luft nach oben ziehen, dann muss man für eine Belüftung sorgen,oder unten eine Klappe montieren die man bei Bedarf öffnet, kann auch eine Ventilator mit Klappe sein
oder :
http://heinisch.at/PDF/Ventilatoren/2014/1.3.4_170.pdf

http://heinisch.at/PDF/Ventilatoren/2014/1.1.7.pdf

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