Wohnung in Deutschland im März für Juli gebucht. Was tun?

Wohnung in Deutschland im März für Juli gebucht. Was tun? (41 Beiträge, 727 Mal gelesen)

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Sehr geehrte Forums-Gemeinde.

Ich habe folgendes Problem und ich habe keine Ahnung wie ich am klügsten vorgehe oder ob ich überhaupt etwas tun kann:

Am 12.03.2020 habe ich einen Vertrag unterschrieben und 1.900 (Kaution) + 1.290 Euro (Miete) für eine Wohnung in Deutschland (Berlin) bezahlt. Ich habe diese Wohnung wegen einem Praktikum im Juli gebraucht. Jetzt findet das Praktikum in dieser Form nicht statt, aber da ich das Geld schon überwiesen habe bin ich einen Vertrag eingegangen und der Vermieter weigert sich mir das Geld zurückzugeben, ausser es findet sich ein anderer Mieter statt mir.

Gibt es irgendwas was man in so einer Situation tun kann? Soweit ich die Nachrichten verfolge ist es wegen dem Coronavirus auch nicht trivial im Juli nach Deutschland zu reisen.

Vielen Dank für alle Antworten. Ich kann natürlich auch Details zu dem Mietvertrag geben. Bis jetzt konnte mir niemand helfen und soweit ich diesen Vertrag verstehe bleibe ich auf meinem Schaden sitzen. Ist das richtig? Ich bin wirklich verzweifelt weil das für mich doch eine Menge Geld ist, die mehr oder weniger im nichts verpufft und der Vermieter reibt sich die Hände weil er nichts leisten muss.

LG!
Alexander

17.05.2020, 11:57 Uhr - Editiert von prince_alexander, alte Version: hier

Ist das richtig?

Kaution bekommst Du natürlich zurück. Und wenn Du die Mietsache gar nicht erst übernimmst, sollte das auch schon jetzt sofort möglich sein statt erst Monate nach Auszug. Mit der Miete selbst bist Du leider gekniffen. Immerhin hat der Vermieter Dir anscheinend angeboten, einen anderen Mieter zu stellen, schon dazu ist er nicht verpflichtet.

Das ist die Frage... der Vertrag geht ja 3 Monate, d.h., ich würde sie nur kriegen wenn ich die restlichen Monate auch bezahle. Da steige ich besser aus wenn ich jetzt nichts mehr überweise.

Ohne Kündigung kann der Vermieter das dann aber einklagen. Oder steht dazu etwas anderes entlastendes in deinem unterschriebenen Vertrag?

Nein, aber man könnte spekulieren das er zu faul ist es einzuklagen. (3200 vs 3900) Euro.

Ja, pokern kann man natürlich immer. Optimalerweise gewinnst du damit 680 Euro gegenüber der sauberen Variante.

Wen er es doch einklagt, dann zahlst halt das das vereinbarte + Mahnspesen + Rechtsanwaltskosten usw.

Muss man für sich selbst abwägen.

Btw: War es am 12.3. eigentlich nicht eh schon ziemlich klar, dass sich da Probleme abzeichnen. Einen Tag später ging jedenfalls in Wien das Klopapier aus.

Danke für deinen Tipp

Schau halt sicherheitshalber noch einmal nach, was du konkret gemietet bzw. unterschrieben hast. Wenn es eine Mindestdauer von 3 Monaten ist, die sich ohne Kündigung automatisch verlängert, dann erlebst du sonst vielleicht noch böse Überraschungen. Nach ein paar Monaten ist die Schuldhöhe dann vielleicht wirklich so hoch, dass sich für den Vermieter weitere Schritte auszahlen.

Uff. Das ist _eine_ Monatsmiete? Hatte das jetzt als drei Monatsmieten Kaution und zwei Monate Miete geparst.
Also entweder sind die Preise in Berlin extrem explodiert oder Du hast Dir da was recht gediegenes als Praktkumsunterkunft gesucht.

Kommt auf den Vertrag an. Wenn Du ihn befristet für 3 Monate abgeschlossen ist, wirst Du da ohne Goodwill des Vermieters kaum rauskommen. Selbst aus mehrjährigen Verträgen kommt man normalerweise nicht raus. (Ausnahmen gibts immer, aber die dürften hier kaum einschlägig sein): Sowas ist halt Kündigungsschutz für _beide_ Seiten. Selbst unbefristete Verträge kannst Du als Mieter nur mit drei Monaten Kündigungsfrist beenden.
Auf die drei Monate hat er also auf jeden Fall Anspruch. Alles darunter ist schon ein Zugeständnis.

Ok, wenn ich das richtig verstehe verliere ich also ca 3870 anstatt 3190, richtig?

Vielleicht bekommst Du noch einen Nebenkostenanteil raus (für variable Kosten, die mangels Nutzung nicht anfallen), aber im wesentlichen ja.

Dein Vermieter ist würd ich mal (IANAL) sagen im Recht.
Ich würd daher die Zeit die dir noch bleibt aber nutzen, und versuchen die Wohnung selber an einen neuen Mieter zu bringen, dann bist du raus. Inseriere sie auf Immoscout und andere bekannte Portale. Im Normalfall solltest du sie loswerden, wenn sie kein Loch ist.

Aber Vorsicht: Auf keinen Fall untervermieten, sondern allenfalls den Vertrag übernehmen lassen (bzw. neuen Vertrag mit dem Vermieter verbunden mit Auflösung des alten), damit man sauber aus der Sache raus ist. Sonst kann das auch schnell ein Fass ohne Boden werden.

Eh nicht! Einen Ersatz suchen, damit der eigene Vertrag vorzeitig gekündigt werden kann, bzw. in seinem Fall aufgehoben wird.

Ist der Vermieter Unternehmer? (vermietet er mindestens 2 Wohnungen) >>> Wenn ja >>> Wurde der Vertrag per email / Telefon / Brief oä geschlossen? >>> Wenn ja >>> fehlt eine Widerrufsbelehrung? >>> wenn ja >>> du kannst den Vertrag noch widerrufen und bekommst alles retour.

Wenn der Vermieter gewerblich tätig ist (aus der Anzahl der Wohnungen allein kann man das noch nicht herleiten - eigene Geschäftsräume wären allerdings ein klares Indiz) und "der Vertragsschluss im Rahmen eines für den Fernabsatz organisierten Vertriebs- und Dienstleistungssystems erfolgt", er also regelmäßig und nicht nur ausnahmsweise im Fernabsatz vermietet.

Und sowieso nur, wenn die Wohnung ohne Besichtigung angemietet wurde. Aber ansonsten gute Idee.

Ah das mit der anzahl der wohnungen für gewerblichkeit ist je nach bundesland unterschiedlich... hab mal von 2 gelesen. Gut zu wissen...

Ansonsten danke für die erläuterungen

Gewerblichkeit hängt mehr von den sonstigen Umständen ab. Ob z.B. die Einnahmen aus Vermietung im Vordergrund stehen oder ob eine anderweitige Erwerbstätigkeit dominiert. Wenn Du sonst gut verdienst, kannst Du auch eine ganze Handvoll Wohnungen noch privat vermieten. Solange Du das halt auch als natürliche Person tust und der Besitz nicht in eine Vermögensverwaltungs GmbH o.ä. ausgelagert ist.

Umgekehrt könnte wohl auch schon die Miete aus einem einzigen Objekt als gewerbliche Vermietung zählen, wenn Du sonst keine nennenswerten Einkünfte hast.

Mag sein, dass es das mit den 2 Wohnungen auch irgendwo als Richtschnur gibt. Aber es dürfte letztlich immer auf eine Einzelfallbetrachtung hinauslaufen. Das letzte Wort hat die zuständige Finanzgerichtsbarkeit

Bin ich total blöd? Hier gehts doch nicht um Finanzgerichtsbarkeit. Die Unternehmereigenschaft wird in dem Fall nach dem BGB beurteilt. Eine etwaige dominierende anderweitige Erwerbstätigkeit ist schlicht unerheblich.

Wobei, deutsches Privatrecht ist nicht gerade mein Spezialgebiet

Die Unternehmereigenschaft wird in dem Fall nach dem BGB beurteilt.

Ja. §14 BGB:

"(1) Unternehmer ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt."

Eine Definition von "gewerbliche Tätigkeit" bietet das BGB aber nicht, dafür muss also auf Handels- bzw. Finanzrecht zurückgegriffen werden.

So ich hab mal gesucht und gefunden:

https://archiv.vdivaktuell.de/blog/verbraucherschutz-im-mietverhaeltnis

"Der Begriff des Unternehmers nach § 14 BGB ist als Gegenstück zum Verbraucher weit auszulegen. Deshalb muss ein Unternehmer nicht Kaufmann sein, gewerblich i. S. des Gewerbesteuergesetzes und/oder mit Gewinnerzielungsabsicht handeln. Es genügt, dass der Vermieter im Wettbewerb mit anderen planmäßig Leistungen gegen ein Entgelt anbietet, was auch nebenberuflich geschehen kann. Dies wäre an sich schon der Fall, wenn der Eigentümer seine einzige Mietwohnung durch Inserate oder auf sonstige Weise bewirbt; immerhin setzt er sich damit in Konkurrenz zu seinen Mitbewerbern.

Allerdings wird für ein geschäftsmäßiges Handeln i. S. v. § 14 BGB ein gewisser organisatorischer Mindestaufwand gefordert. Für einen Vermieter von Wohnraum soll das erst der Fall sein, wenn er mehrere Wohnungen vermietet. Davon soll bereits ausgegangen werden können, wenn er mehr als zwei Wohnungen vermietet (LG Köln v. 26.1.1999 – 12 S 256/98). Denn schon der Regelungszweck der §§ 312 ff. BGB gebiete, auch Kleinvermieter als Unternehmer anzusehen (AG Freiburg v. 1.10.2013 – 53 C 1059/13). Das soll erst recht gelten, wenn der Eigentümer zwar nur zwei Wohnungen hat, sich bei der Vermietung aber von einer professionellen Hausverwaltung vertreten lässt (LG Wiesbaden v. 1.7.1996 – 1 S 434/95)."

In dem Vertrag steht folgende Klausel drinnen:
(1) Wurde die Mietsache vor Mietvertragsschluss nicht
vom Mieter besichtigt und wird der Vertrag bei
gleichzeitiger Anwesenheit der Vertragsparteien
außerhalb der Geschäftsräume des Vermieters
unterzeichnet, steht dem Mieter ein gesetzliches
Widerrufsrecht nach §§ 312 Abs. 4, 312g und 355 BGB
zu, sofern es sich beim Vermieter um einen Unternehmer
im Sinne des § 14 BGB handelt.
(2) Liegen die Voraussetzungen des Abs. 1 vor, hat der
Mieter das Recht den Mietvertrag binnen vierzehn Tagen
ab dem Tag des Vertragsschlusses, ohne Angabe von
Gründen zu widerrufen.
(3) Um vom Widerrufsrecht Gebrauch zu machen, muss
der Mieter dem Vermieter mittels eindeutiger Erklärung
(z.B. per Post, Telefax, E-Mail) mitteilen, dass er den
Vertrag widerruft.
(4) Zur Wahrung der Widerrufsfrist ist es ausreichend,
dass die Widerrufserklärung vor Ablauf der Widerrufsfrist
versandt wird.
(5) Wenn der Vertrag widerrufen wird, erstattet der
Vermieter unverzüglich, spätestens innerhalb von
vierzehn Tagen nach Zugang der Widerrufserklärung
beim Vermieter, alle geleisteten Zahlungen.
(6) Mit Unterzeichnung des Mietvertrages bestätigt der
Mieter, die Widerrufsbelehrung vollständig gelesen und
zur Kenntnis genommen zu haben.

Ich glaube die Person ist leider eine Privatperson:
https://wunderflats.com/en/furnished-apartment/awesome-home-near-alexanderplatz/597e2537ec12b7d30f991719

Der Vertrag wurde online unterzeichnet.

Das erste kann ich leider nicht zu 100% sagen, ich habe nur einen Namen.
Der Vertrag wurde auf einer Webseite abgeschlossen: http://www.wunderflats.com
Leider fehlt keine Widerrufsbelehrung:

11. Widerrufsrecht/
Widerrufsbelehrung
(1) Wurde die Mietsache vor Mietvertragsschluss nicht
vom Mieter besichtigt und wird der Vertrag bei
gleichzeitiger Anwesenheit der Vertragsparteien
außerhalb der Geschäftsräume des Vermieters
unterzeichnet, steht dem Mieter ein gesetzliches
Widerrufsrecht nach §§ 312 Abs. 4, 312g und 355 BGB
zu, sofern es sich beim Vermieter um einen Unternehmer
im Sinne des § 14 BGB handelt.
(2) Liegen die Voraussetzungen des Abs. 1 vor, hat der
Mieter das Recht den Mietvertrag binnen vierzehn Tagen
ab dem Tag des Vertragsschlusses, ohne Angabe von
Gründen zu widerrufen.
(3) Um vom Widerrufsrecht Gebrauch zu machen, muss
der Mieter dem Vermieter mittels eindeutiger Erklärung
(z.B. per Post, Telefax, E-Mail) mitteilen, dass er den
Vertrag widerruft.
(4) Zur Wahrung der Widerrufsfrist ist es ausreichend,
dass die Widerrufserklärung vor Ablauf der Widerrufsfrist
versandt wird.
(5) Wenn der Vertrag widerrufen wird, erstattet der
Vermieter unverzüglich, spätestens innerhalb von
vierzehn Tagen nach Zugang der Widerrufserklärung
beim Vermieter, alle geleisteten Zahlungen.
(6) Mit Unterzeichnung des Mietvertrages bestätigt der
Mieter, die Widerrufsbelehrung vollständig gelesen und
zur Kenntnis genommen zu haben.

Ich habe die Wohnung aber nie besichtigt, also nur auf Fotos, keine Ahnung ob das etwas hilft.
Danke für Deine Antwort!

Ich habe die Wohnung aber nie besichtigt, also nur auf Fotos

du mietest ne Wohnung, die di nie zuvor gesehen hast?

Jetzt weiß ich, warum es so Internet-Idioten-§§ gibt.

mA allerdings zu Unrecht.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

17.05.2020, 23:39 Uhr - Editiert von AVS_reloaded, alte Version: hier

du mietest ne Wohnung, die di nie zuvor gesehen hast?

Am Tag nach der Ankündigung der Schulsperren und 1 Tag vor der Ankündigung vom Lockdown.
Und in dem Szenario nicht wegen Rücktrittmöglichkeit nachfragen...

Pauschalurteile sind immer falsch und ich kenne natürlich nicht die Umstände... Aber auf Basis der vorliegenden Fakten wirkt die Bezahlung der Miete für mich als angemessen

-------------------------------------------------------------------
Dieser Moment, wenn ein Gast MEINEN Controller nimmt und sich als Spieler 1 anmelden will.
MEIN Haus, MEIN Controller, ICH BIN Spieler 1.

du mietest ne Wohnung, die di nie zuvor gesehen hast?

Naja für 3 Monate...

du mietest ne Wohnung, die di nie zuvor gesehen hast?

Wieso nicht? Für eine begrenzte Zeit und mit ein wenig Vorstellungsvermögen ist das kein Problem.

Der Vertrag wurde auf einer Webseite abgeschlossen: http://www.wunderflats.com

Wonderflats weißt aber selbst auf ihr Blogseite auf Sonderkündigung hin.
Recht auf außerordentliche Kündigung des Mietvertrages hat, ist im Einzelfall zu prüfen.

https://blog.wunderflats.com/die-auswirkungen-der-corona-krise-auf-moebliertes-vermieten-auf-zeit/

________________________________________________________________________________ "Alles, was wir hoeren, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir (im Web) sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit." Marcus Aurelius

Danke für den Hinweis.

Wir haben viel zu wenige Informationen, um das Vertragsverhältnis näher bewerten zu können.
- Wer ist der Vermieter genau? Eine alte Frau, die gelegentlich ihre Stadtwohnung an Studis vermietet, oder zumindest ein "Privater", der 10 Wohnungen hat und mit einer gewissen Regelmäßigkeit vorgeht?
- Wie ist der Vertrag geschlossen worden?
- Was genau wurde vereinbart?

Auch wenn du den Vertrag hier anonymisiert hochladen würdest, erhältst du bestenfalls eine halbprofessionelle, aber jedenfalls eine unverbindliche Antwort. Ich rate dir, eine Rechtsauskunft bei einem auf Mietrecht spezialisierten Anwalt einzuholen oder zumindest die Mietervereinigung zu kontaktieren. Anwälte bieten auch kostenlose Erstauskunft an. Auf der Seite der Rechtsanwaltskammer sollte es dazu nähere Infos geben. Ich weiß jedoch nicht, ob die Mietervereinigung auch Nicht-Mitglieder berät.

17.05.2020, 17:07 Uhr - Editiert von Inspektor, alte Version: hier

Danke, dass werde ich auf jeden Fall mal probieren.

Wie du selber weißt geht es um einen Betrag zwischen 3,2-3,9k.
Da verstehe ich nicht wieso du bis jetzt gewartet hast... ebenso finde ich den Zeitpunkt vom Abschluss recht interessant an dem Mi wurden doch die Schulsperren verkündet und am Tag darauf (Fr) der Lockdown. Aber das lässt sich nicht mehr ändern auch wenn sich das zu deinem Nachteil auswirken könnte.

Aber zur Lösung von deinem Problem:
Unter normalen Bedingungen stimmen die meisten Antworten: Pech gehabt. Wenn du die Miete nicht direkt an das Praktikum geknüpft hast stehen die beiden Sachen nicht im Zusammenhang. Wenn du sonst kein Rücktrittsrecht vereinbart hast => Pech gehabt.
Jedoch ist die Situation aktuell nicht normal und Stand heute wird die Grenze zwar nur stichprobenartig kontrolliert, aber du dürftest nicht einreisen (z.B. https://www.adac.de/news/corona-deutschland-grenzen/ ) Wie es im Juli ausschauen wird wissen wir noch nicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass abweichend zur Normalsituation, du nix zahlen musst wenn du es nicht wahrnehmen kannst (!). Ob das aber stimmt, und wie es ist wenn es gerade wieder gehen würde ist nix was ein Laie beurteilen kann.

Was sollst du tun?
Zu einem gescheiten Anwalt (Mietrecht mit Deutschland know how) gehen. Vergiss die Mietervereinigung die hat mit Deutschland nix zu tun, Vergiss das gratis Erstgespräch, das ist allgemein, unverbindlich und da wird nicht dein Vertrag im Detail durchgekaut. Such dir einen Profi und zahl dem die 100 oder 200€ die er verlangt. Damit kannst du dir ggf. Tausende Euros sparen oder aber weißt für einen geringen Aufpreis ob es ratsam ist es mit 3,2 zu probieren oder gleich auf die 3,9 zu gehen und die Sache ist dann auch erledigt weil du dann Gewissheit hast.
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Dieser Moment, wenn ein Gast MEINEN Controller nimmt und sich als Spieler 1 anmelden will.
MEIN Haus, MEIN Controller, ICH BIN Spieler 1.

18.05.2020, 08:40 Uhr - Editiert von Codename 47, alte Version: hier

Zu einem gescheiten Anwalt (Mietrecht mit Deutschland know how) gehen. Vergiss die Mietervereinigung die hat mit Deutschland nix zu tun, Vergiss das gratis
Erstgespräch, das ist allgemein, unverbindlich und da wird nicht dein Vertrag
im Detail durchgekaut. Such dir einen Profi und zahl dem die 100 oder 200€ die
er verlangt. Damit kannst du dir ggf. Tausende Euros sparen oder aber weißt
für einen geringen Aufpreis ob es ratsam ist es mit 3,2 zu probieren oder
gleich auf die 3,9 zu gehen und die Sache ist dann auch erledigt weil du dann
Gewissheit hast.

Der einzig gangbare Weg. Ab zum Mietrechtsprofi.

Hallo!

Im Zweifelsfall, wenn du nicht leicht aus dem Vertrag rauskommst, würde ich einfach trotzdem hinfahren. Nachdem du die Zeit ja als Praktikum eingeplant hast, hast du ja vermutlich eh nichts anders zu tun. Berlin ist eine Stadt, die man sich ruhig mal näher (und länger) anschauen kann - und je nach Branche ergibt sich über dort geknüpfte Kontakte evt. ja auch noch eine Jobmöglichkeit.

Mag zwar abgedroschen klingen, aber jede Katastrophe birgt auch Chancen...

lg. mb

Hey!

Danke für die Antwort. Das ist definitiv der Plan wenn ich nicht aus dem
Vertrag rauskomme. Ich bin aber im Moment im Kontakt mit dem Vermieter. Im besten Fall finden wir einen Ersatzmieter und dann ist die Sache geklärt.

LG!
Alexander

also bevor du 3900€ in den wind schießen musst, würd ich einen nachmieter suchen und mit dem die miete teilen. wenn einer statt 1300€ nur 650€(oder halt 800€ wie du es dir mit ihm/ihr ausmachst) zahlen muss, wirst du sicher schneller wen finden als einen der den normalpreis bezahlt. so bleibst du halt dann nur mehr auf 1900€ sitzen und die kaution bekommst dann auch zurück.

würde dieses szenario halt mit dem vermieter absprechen

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