Wien von oben

Wien von oben (84 Beiträge, 1882 Mal gelesen)

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https://www.wien.gv.at/spezial/vonoben/innere-stadt/?i=0

Gute Fotos. Und es ist unpackbar, wie viel in den letzten 30 Jahren in Wien gebaut wurde.

Allerdings, ob der Qualität besonders im 22. und 23. kann man nun geteilter Meinung sein. Viele der modernen Jahrtausenderhäuser sind ja heute bereits optisch verfallen ...

Von der Erschließung der Außenbezirke braucht man jedoch kein Blatt vor den Mund zu nehmen, die hinkt stark hinterher, es ist weiterhin der MIV dominierend.

PS: Manche Ortsbezeichnungen passen nicht ganz so zum Bildausschnitt (Freudenau, Simmeringer Haupstraße, etc.)
PPS: Wien ist aber dennoch eine schöne Stadt!

22.06.2020, 23:49 Uhr - Editiert von Paradoxon, alte Version: hier

Ich versteh jetzt nicht ganz, was Du hier mit Qualitaet meinst: Die (Aufloesungs)Qualitaet der Fotos? Oder die (Zeit)Qualitaet, dass sie nicht brandaktuell waeren? Oder die Bauqualitaet der abgebildeten Gebaeude?

Ich hab mir jetzt ein paar vor allem innerstaedtische Fotos angeschaut und muss zugeben die Aufloesung fuer heutige Massstaebe gar nicht so toll zu finden (und/oder hat das auch datenschutzrechtliche Gruende? - wobei es heutzutag ja keine Sache sein sollte, diesbezueglich relevante Bereiche zu verpixeln).
Also da gabs vor zig Jahren von herold.at schon aehnliches.

ad PPS: Find ich auch.

Besten Gruss,
j.

Qualität war im Sinne der Bauwerke bzw. ihrer Wirkung über die Zeit gemeint.
Letztlich ist das natürlich alles subjektiv, man kann jedoch durchaus kritisch feststellen, dass etwas unbedingt Anderes/Auffälliges nach einigen Jahren bereits entsprechend "verkommt".

Das Hundertwasserhaus wäre so ein Beispiel, bei dem es funktioniert hat, die Gasometer eher das Gegenteil. Nicht selten lassen solche Bauten halt ihre Umgebung oft außer acht oder wälzen die generelle Mitgestaltung dann auf allgemeinen Stellen, zB der Stadt Wien, ab, die dann natürlich weit weniger prestigeträchtig so als Rest mitverwertet werden ...

Gerade in den Außenbezirken strotzt man schon immer sehr schnell nach Gigantomanie und wundert sich kurz darauf, warum die Leute etwa dann im "Nirgendwo" weiterhin Autos kaufen, wenn entsprechend er ÖV mal wieder nur alibihalber mit einer weiteren Busschleife zum Zuge kommt.

Ist aber ein komplexes Thema und wohl in jedem Ballungsraum von ähnlichen Problemen begleitet. Generell ist man immer erpicht, Neues als der Weisheit letzter Schluss zu präsentieren, doch auch die "Alten" waren nicht dumm - neue Möglichkeiten zum Bau sind das eine, ob es sinnvoll ist, so zu bauen, eine ganz andere.

Aber wie gesagt, vieles ist auch einfach subjektiv ...

PS: Die Fotoauflösung ist jetzt auch nicht so der Bringer, ich vermute aber, dass dies in der Online-Ausgabe reduziert wurde.

Grauenvoll, diese moderne Architektur, die Symmetrien und klare Linien als "zu streng" empfindet und Elemente sinnlos hin und her verschiebt usw. um den Betrachter zu irritieren ...

Wohnt da jemand in der Lobaugasse? Da krieg ich Zuckungen...

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Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto) Yes, Prime Minister Global Warming Part 1, Part 2

22.06.2020, 23:52 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Bei der Lobaugasse würde man von oben an ein vermurkstes 3D-Modell wie bei Google Maps glauben ... man könnte als Ausrede immer noch sagen, dass es drüber der Donau halt weiterhin wild zugeht!

Wohnt da jemand in der Lobaugasse? Da krieg ich Zuckungen...

Das Heustadel könnte auch eine Abbildung meiner Wirbelsäule sein.

Lobaugasse

grund ist halt teuer - somit kauft fast keiner selbst eine grundstück um sich sein individualhaus zu bauen.

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grund ist halt teuer

Aber nur wenn man schlecht "vernetzt" ist.

https://kurier.at/chronik/wien/stadt-verscherbelte-besten-baugrund-an-gewerkschaft/181.819.698

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jo eh - da hats sicher keine prüfungen gegeben. und auch in anderen großstädten werfens einem die grundstücke nach.
wobei diese lage nichts mit der lobaugasse zu tun hat. dort will je keiner wirklich wohnen, dort wohnt man, weil man unbedingt ein haus haben möchte.
und dann bleiben halt nur diese tollen siedlungen. will da nicht einmal begraben sein.
aber wie immer: jeder wie er möchte.

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. dort will je keiner wirklich wohnen, dort wohnt man, weil man unbedingt ein
haus haben möchte.

Ach, in 50 Jahren werden das begehrte Baugründe sein, umgewidmet auf Betriebsgrund oder so. Leopoldauer Straße als Vorbild.

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Es grünt so grün. Wer hat sich eigentlich diese Formen ausgedacht? Und ist es eigentlich ein Verbrechen, wenn man die Veränderung Wiens nur nach zweimaligem Hinschauen erkennt?

Abgesehen davon: Wien ist schon ein hübsches Kaff und wer die Stadt scheiße findet, soll bitte eine einzige Woche lang in einem der anderen Hauptgrätzeln pendeln und leben müssen ohne eine Möglichkeit, sich selbst richten zu können.

Die Form mit der stechenden Farbe haben mich beim Vorbeifahren letztens mit dem Rad schön ins Schlingern gebracht - muss ich zugeben.

Ist übrigens ein spanisches Architektenteam gewesen: The Lemon building in Perfektastrasse, Europan 7 Competition (Fallowland Project)
https://www.europan-europe.eu/en/project-and-processes/fallow-land

Euphemistisch gesprochen hatte man wohl einige Farbkübel günstig erstanden ...

23.06.2020, 00:05 Uhr - Editiert von Paradoxon, alte Version: hier

Europan 7 Competition (Fallowland Project)

Competition worin? Wer den stärkeren Würgereflex bei vorbeigehenden/fahrenden verursacht?

Vergessen wir das E N H A N C E M E N T:

Same energy.

23.06.2020, 00:20 Uhr - Editiert von User587913, alte Version: hier

"Die Jury wählte das Projekt Fallow Land als Siegerprojekt aus, weil es in wohl einmaliger Weise auf die Situation reagiert: Es greift die beiden Typen des introvertierten Patiohauses und des extrovertierten Punkthauses auf und organisiert sie neuartig im Sinne einer differenzierten städtebaulichen Strategie. Die Patiohäuser verfügen über großzügige, nach innen orientierte Freibereiche. Unterschiedlichste Identitäten wie sozialer Wohnbau oder das Verhältnis Stadt/Land werden auf den Standort projiziert. Deren räumlicher Aufbau übernimmt auch soziale Bedeutung: In der durchlässigen Erdgeschoss-Zone sind neben wohnbezogenen Einrichtungen öffentliche und kollektive Nutzungen vorgesehen."

Total plausibel, dass es da nie und nimmer um Paddeispenden ging.

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Es greift die beiden Typen des introvertierten Patiohauses und des extrovertierten Punkthauses auf und organisiert sie neuartig im Sinne einer differenzierten städtebaulichen Strategie.

Ich scherze oft darüber mich sprachlich dumm zu stellen, aber das verursacht schon Kopfschmerzen.

Pff, Banause. Das ist doch das Nonplusultra im modernen Städtebau. Eine differenzierte städtebauliche Strategie eben! Mit einem Wort: Augenkrebs.

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Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto) Yes, Prime Minister Global Warming Part 1, Part 2

Differenzierte Städtebaustrategie: Wir bauen Spongebob als Haus. Ein Penis wäre ästhetisch wertvoller gewesen.

Tja, "differenzierte Webdesign-Strategie" hätte ich als Kampfbegriff ca. 1999-2014 gebraucht...

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So differenziert wäre das Webdesign von GH im Jahr 1999 auch nicht gewesen. Mittlerweile kann man es - abzüglich des jquery-Mists - allerdings durchaus als einsamen Wolf in der Internetlandschaft bezeichnen.

Und heiliger Strohsack war das Internet in den 90ern räudig: https://www.webdesignmuseum.org/exhibitions/web-design-in-the-90s

Da war man ja fast froh, dass man allerhöchstens eine Stunde POTS-Einwahlleitung pro Woche hatte, welche mit gefühlt 500 Baud vor sich hinkrebste, weil die restliche Zeit die Leitung der Post streikte.

Mittlerweile kann man es - abzüglich des jquery-Mists - allerdings durchaus
als einsamen Wolf in der Internetlandschaft bezeichnen.

Was, nach den ganzen JS-lastigen Überarbeitungen? Mir gfoits nimma.

war das Internet in den 90ern räudig:
https://www.webdesignmuseum.org/exhibitions/web-design-in-the-90s

Also bitte, 1994-1995 konnten die Browser ja noch nichts. Und die PCs/Workstations auch nicht wirklich (Typografie und so).

Nur mal so als Benchmark: https://www.webdesignmuseum.org/gallery/amazon-1999

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Was, nach den ganzen JS-lastigen Überarbeitungen?

Facebook *hust*
Wobei man nicht einmal so weit schauen muss: Heise tut einem auch keinen Gefallen mit dem elendigen Lazyloading.

Und die PCs/Workstations auch nicht wirklich (Typografie und so).

Die gute alte Zeit, als ein Tastendruck noch mehr oder weniger instant verarbeitet wurde, anstatt durch 2000 Abstraktionsschichten mit einer Verarbeitungszeit im dreistelligen Millisekundenbereich durchgewuselt zu werden (ohne Optimierung und mit bescheidener Bildwiederholrate).

Heise tut einem auch keinen Gefallen mit dem elendigen Lazyloading.

Die Seiten waren aber schon immer lahm und überladen, dank Werbung und CMS-Einsatz...

als ein Tastendruck noch mehr oder weniger instant verarbeitet wurde, anstatt
durch 2000 Abstraktionsschichten mit einer Verarbeitungszeit im dreistelligen
Millisekundenbereich durchgewuselt zu werden (ohne Optimierung und mit
bescheidener Bildwiederholrate).

Mir würde es schon reichen, wenn Eingaben nicht durch nachher einlangende XHR-Requests überschrieben werden würden, wie beim BA Online-Banking u.a. ...

Aber egal, mit Web habe ich eh fertig. Bin froh, dass ich das nicht mehr anfassen muss.

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Aber egal, mit Web habe ich eh fertig. Bin froh, dass ich das nicht mehr
anfassen muss.

Direkt anfassen muss ich‘s auch nicht, aber dummerweise gehört das Web mit seinem Ballast zu den Lasten, die heutzutage einen relativ hohen Einfluss auf das Design von CPUs haben, wodurch man zu häufig in Kontakt mit dem Schmutz gerät...

das Web mit seinem Ballast zu den Lasten, die heutzutage einen relativ hohen
Einfluss auf das Design von CPUs haben

Bah, einfach auf die GPU auslagern.

https://www.ekioh.com/flow-browser/
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WebAssembly kommt hoffentlich zur Rettung.

Und heiliger Strohsack war das Internet in den 90ern räudig:

Ist es teilweise auch heute noch - die Benutzeroberfläche mit welcher zB Reisepässe beantragt/erstellt werden, schaut aus als hätte sie ein HTL-Schüler in den 90ern zusammengestoppelt - und ist nebenbei ohne jeglichen Workflow auch genauso benutzerfreundlich

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What happened after

Der Kelch ging an mir immer vorbei, weil ich bei solchen Dingen immer den Boomer raushängen hab lassen und alles persönlich erledigt hab.

Kannst eh nach wie vor nicht selbst machen - außer du hättest zufällig Zugriff zum Behördennetzwerk des BMI und die notwendigen Freigaben

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What happened after

Ah, also ist das einfach das Frontend für euch armen Schweine in der Behörde. Na dann...

Ich dachte es gäbe mittlerweile eine Webseite, auf der ich im Voraus meine Daten eintippseln und mein Foto hochladen kann und es wird dann weiterverarbeitet.

Nö, das wird leider nach wie vor ganz nostalgisch gehalten - da gehen Dateneingabe und Frontend wenigstens konform. Wahrscheinlich für die "alten Kollegen" in Wien, damit sie sich nicht mehr umstellen müssen

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What happened after

Häääääääääääää??? Bitte um Übersetzung von "Deutsch für Angeber" zu "Deutsch für Normalos"

"Deutsch für Normalos"

"Geh Mausi schreib afoch iagndwos"

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Die hohen Kisten sind normale, nach außen orientierte Wohnblöcke mir Loggien als geschützten Freiraum.

Die niedrigen Gebäude haben jeweils einen privaten Innenhof = Patio als geschützten Freiraum.

Ah. Also ein Zwei-Klassen-Prolobunker, sagt‘s das doch gleich.

Du hast die Wahl der Qual. Die Flachen sind direkt an der Ubahn, getrennt durch einen Rad/Fuß-Weg und minimale Vorgärtleinchen. Wenn du bei den hohen nach Osten oder Norden schaust, solltest du es eigentlich recht ruhig haben. Sicher keine leichte Wahl.

Man quartiert sich einfach in zwei Wohnungen ein, Problem gelöst.

Für Porschefahrer sicher eine Option. Fürchte nur, dass die Zielgruppe der Anlage anders situiert ist.

Von den hier diskutierten gelben Emmentalern hast du direkte Sicht auf die südliche Stadtgrenze und die SCS. Das ist nicht Übersee, aber trotzdem eher "sozialer" Wohnbau.

Mea culpa, ich hatte den 22er im Hinterkopf, aber das Ding steht ja in Liesing. Die Preise würden mich dennoch interessieren.

Zitronengebäude oder noch treffender Käseblock ist nicht ganz freiwillig gewählt ...

Bei dem Ding frag ich mich immer, ob das im Rahmen des Wettbewerbs auch schon Gelb war. Oder ob die Architekten bei der Feier des Sieges in der Vollfetten gewettet haben: „Und jetzt mach’s Gaggerlgelb! Traust dir nie!“

besonders "interessant" sind diese innenhöfe im erdgeschosss. als bewohner hast quasi einen gefängnishof mit 2m+ betonmauern rundherum und von den türmen schaun dir alle zu, was du da unten treibst.

in den türmen hast in der wohnung überall schiefe wände, bei den aufstellplätzen für möbel gibts genau ein layout, teilweise wegen den wänden, teilweise weil die geometrie bescheiden ist. aber egal, hauptsache die architekten haben sich ausgetobt, drinnen wohnen müssen eh andere.

hätte dort die chance auf eine wohnung gehabt und auch besichtigt. bissl unglücklich gelöst war die anbindung an die tiefgarage: ging sich anscheinend nicht aus, dass man von dem einen turm einen direkten zugang schafft --> man musste erst ins EG, im freien quer durch den hof bis zum anderen turm mit gragenanbindung und dann dort in die garage runter - leiwand.

positiv: die aussicht von ganz oben ist hübsch und die ubahn erstaunlich leise.

in summe ist die entwicklung in liesing aber erschreckend. aus gewerbe wurden wohnviertel, die überwiegend niedrige bebauung wurde durch hochhäuser ersetz und die paar busse müssen demnächst die zigfache masse an leuten befördern. parkplätzte sind mangelware und auch tiefgaragenplätze nur minimalst bemessen. bei letzterem ist mir nicht klar, wieso es da nicht andere vorgaben gibt und deutlich mehr unterirdische parkplätze geschaffen werden, wenn man eh schon neu baut.

bei letzterem ist mir nicht klar, wieso es da nicht andere vorgaben gibt und
deutlich mehr unterirdische parkplätze geschaffen werden, wenn man eh schon
neu baut.

Weil es die Baukosten massivst steigert und das Privatauto im städtischen Umfeld ohnehin mittelfristig ein Auslaufmodell ist.

as Privatauto im städtischen Umfeld ohnehin mittelfristig ein Auslaufmodell
ist

und das beinhaltet, dass ich keines haben soll, welches dann noch dazu nicht auf der straße steht und somit keine öffentlichen parkplätze verstellt und ich nicht spunik bei der parkplatzsuche spielen muss? ich denk mal, dass das eine recht angenehme einnahmequelle für die HV ist, wenn jeder platz monatlich 60-120€ reinspült und genau einmal im jahr kosten für die reinigung anfallen. ebenso wären verpflichtende E-tankstellen in der garage auch eine gschicht. aber ja, ist halt so wie es ist.

zusätzlich gibts auch leute, die vielleicht ihr moped/motorradl gern im trockenen stehen haben, gerne auch gegen eine extragebühr.

faiererweise muss man sagen, dass bei besuchen im bekanntenkreis durchaus gegenden sind, in denen man so gut wie nie einen platz auf der straße bekommt aber lt. den dort wohnenden plätze in der tiefgarage frei sind. allein die unnötige zeit zum (täglichen) parkplatzsuchen und der komfort, dass man bei jedem wetter und auf kurzem weg zum aufzug kommt ist etlichen anscheinden nicht die monatliche gebühr für einen platz wert

Amen ...
Nachdem ich nun im Sommer längere Zeit in Liesing verbringe, sehe ich das fröhliche Würfelspielen der Stadt und der Architekten.

Meine Forderung: jeder Architekt muss in seinen Bauten zumindest 6 Monate selbst wohnen ... viel Unsinn würde sich alsbald aufhören.

Und ein Freund dieser Minigärten mit Einblick von jeder Seite und oben sind mir ohnehin ein Graus. Mag sein, dass ich halt weniger extrovertiert bin, abe rmir wäre das halt wirklich zu exponiert.

Und die Öffis ... schlimm, da hat man jahrelangen Nachhang das zu stemmen. Busroulette olé. Derweil diskutiert man weiter fröhlich über Anbindungen an den Bahnhof Liesing, Perchtoldsdorf, in die Industriezentren ...

sehe ich das fröhliche Würfelspielen der Stadt und der Architekten.

smart wohnungen nennt sich das in neudeutsch. smart ist halt garnichts. weder der preis noch das innenleben.

Busroulette olé. Derweil diskutiert man weiter fröhlich über Anbindungen an
den Bahnhof Liesing, Perchtoldsdorf, in die Industriezentren ...

es scheitert schon an kleineren dingen in atzgersdorf. die neuen bauten stehen auf einer seite der bahn, das kleine einkaufszentrum mit eurospar, billa, hofer usw auf der anderen.
logisch wäre: eine direkte verbindung für fußgänger über oder unter der bahn zu schaffen.
tatsache: bezirk will dafür kein geld in die hand nehmen, die öbb hat logischerweise kein interesse an einer querungsmöglichkeit -> statt 100-200m kommst auf 700m wegstrecke.

Das sehe ich genau so ... das müsste sofort entweder vor Bau geklärt sein, wie da die Beteiligung aussieht oder im Rahmen des Projekts finanziert werden.

Nachher schauen alle ganz verdutzt und wundern sich, warum die Leut' halt unzufrieden oder den Pkw brauchen. Aber bei Benennen der Brücken/Übergänge etc. ist man dann flott ... da gibt's ja ein Bandl durchzuschneiden.

Atzgersdorf (und viele andere Grätzeln auch) ist wirklich "überrannt" worden ... da kann mir niemand erzählen, dass da wirklich mit Maß und Ziel die Umgebung einbezogen wurde. Baulücke, husch, Bau hinstellen ... gemma, passt!

Überrannt ist vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Die Stadtentwicklungspläne sind alles Jahrezehnt-Projekte.

https://www.wko.at/service/w/verkehr-betriebsstandort/Informationen_zu_Stadtentwicklungsprojekten.html

Dass du als Anrainer weitestgehend „rechtlos“ bist gegenüber Bauprojekten in der Nachbarschaft, ist ein anderes Thema. Solange der Bau gesetzeskonform ist, kannst du dich da brausen.

Überrannt ist vielleicht etwas falsch ausgedrückt.

gierig (im sinne von mehr bewohner im bezirk bringen mehr steuern) wäre der richtige ausdruck. hauptsache wohnraum schaffen ohne den rest nachzuführen und während bei manchen dingen das stadtbild über allem steht und selbst kleinigkeiten nicht genehmigt werden ist es kein problem, wenn knapp neben niedrig bebauten gebieten einfach hochhäuser auf der anderen straßenseite hingepflanzt werden.

ebenso "hochintelligent" ist es, dass vor dem neubau diverser wohnsilos die gehsteige bzw grundgrenzen nicht angepasst werden. dann hast weiterhin einen schmalen gehsteig, der bis jetzt ausreichend war, weil eben nur firmen dort waren und in nem jahr kommt man drauf, dass jetzt doch mehr leute unterwegs sind (welch wunder) und ein radweg auch toll wäre - aber der einzige freie platz ist nur mehr die straße -> also parkplätze weg, gehsteige verbreitern, radwege dazubasteln und einfach die straße verschmälern.

Ich befürchte, dass du immer noch nicht geschnallt hast, dass das Zurückdrängen der KFZ eine bewusste Strategie ist. Einfach weil die Stadt dadurch lebenswerter wird.

Die Infrastruktur wird städtebaulich mitgeplant, keine Angst. Nur kostet das halt ein Heidengeld. Schulen etc sind teuer.

Und es geht der Politik nicht darum, beliebig viele Menschen in die Stadt zu quetschen. Es ist nur bekannt, dass das Hinausdrängen ins Umland noch viel mehr Geld kostet und die gesamthafte Lebensqualität aller Menschen eher senkt. Und die Landflucht war in den letzten Jahrzehnten ungebrochen. Ob sich das durch Corona & Homeoffice jetzt etwas ändert, bin ich gespannt.

Das Modell „Stadt“ ist einfach effizienter als das Modell „Land“.

Na klar sind solche Planungen strategischer Natur ... leider hinken die entsprechend notwendigen infrastrukturellen Nebenprojekte oft hinterher und werden statt in Vorleistung oft Spielball von Wahlen ...

1230 Wien und öffentlicher Verkehr ist ja auch ein schwieriges Thema ...

Aber bei Benennen der Brücken/Übergänge etc. ist man dann flott ... da gibt's
ja ein Bandl durchzuschneiden.

leider wahr.

Atzgersdorf (und viele andere Grätzeln auch) ist wirklich "überrannt" worden

bis auf die andere linienführung der busse nach hietzing wurde auch nichts angepasst und etliche wohnblöcke sind noch nichtmal bezogen. bis ende des jahres wird man erst die auswirkungen sehen.

bis auf die andere linienführung der busse nach hietzing wurde auch nichts
angepasst und etliche wohnblöcke sind noch nichtmal bezogen. bis ende des
jahres wird man erst die auswirkungen sehen.

Nun ja, gemütlicher durch weniger Platz kann ich mehr schwer vorstellen ob der Kubaturen, die verbaut wurden.

die verbaut wurden.

und noch verbaut werden

die sind noch (lange) nicht fertig.

naja gute fotos, halbwegs halt

Heutzutage gäbs halt schon modernere methoden um relativ große gebiete visuell schöner umzusetzen:
http://www.in2white.com/
ps: und das ist auch schon etwas älter

23.06.2020, 07:01 Uhr - Editiert von Mob 2012, alte Version: hier

Heutzutage gäbs halt schon modernere methoden um relativ große gebiete visuell
schöner umzusetzen:

Hmm... Stativ vs. Drohne/Flugzeug ist vielleicht immer noch ein Unterschied.
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Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto) Yes, Prime Minister Global Warming Part 1, Part 2

Drohne/Flugzeug

Hubschrauber, in dem Fall

ich hätte da zb. an den donauturm gedacht, oder kahlenberg, wo man sicher auch schöne fotos machen kann

um so eine 'große' stadt schön abzulichten, würde es halt mehrere solche aufnahmestationen brauchen. wäre dann aber um einiges schöner!

nice, danke.

Und was machst du jetzt damit? Ausdrucken und einrahmen?

Auf der originalen Seite kannst ja nach Bezirken und Begriffen suchen. Hat irgendwie mehr Sex als ein simpler Stapel von Bildern.

ich bin Generation Computer nicht Generation Fotos ausdrucken.

Bei den meisten Bildern kann man eh erahnen wo das ungefähr ist.
Und ich steht auf hochauflösende Bilder. Und meinen Vater wirds auch freuen.

Ich hab mein Haus zB gefunden. Ist ein spannendes Spiel.

cool.
Bei den Augartenbilder sieht man leider meine Gasse nicht.

Trotz der Menge an Bildern fehlt viel von Wien.

ja, leider.

https://pastiebin.com/5ef2deb3c29c1

Und es ist unpackbar, wie viel in den letzten 30 Jahren in Wien gebaut wurde

ich empfehle zum vergleichen immer den geodatenviewer (vor allem die luftbilder von 1938 bzw. 1955)
https://www.wien.gv.at/ma41datenviewer/public/

oder die ÖLAG Luftbilder von ´28-´39
https://crowdsourcing.onb.ac.at/oesterreich-aus-der-luft/ueber-die-luftbilder

zb Wien
https://crowdsourcing.onb.ac.at/oesterreich-aus-der-luft/ansehen/OWQ4ZmMxODEtNWJjOS00ODFjLTlkNDYtMzU1MjI5ZTNmM2Uz

Danke!!!

bitte!

finde ich immer sehr interessant, diese fotos mit der aktuellen situation auf google maps zu vergleichen.

Ich habe Siebenhirten 1938 mit Overlay 2020 gemacht. Ist einfach geil. Aber mein Haus ist (mit etwas Mühe) schon am Luftbild 1938 zu erkennen.

Danke nochmals!

Stimmt .. ich wohn ja jetzt auch schon mehr als 30 Jahre hier im 23. und wenn man so nachdenkt wieviele Wohnungen in der Zeit in die Höhe geschossen sind, ist es echt ein Wahnsinn .. grad ein den letzten 5 bis 10 Jahren verschwinden immer mehr Wiesen, Felder und "Gstettn" und Wohnkolosse wachsen in die Höhe ... Aber das ist halt der Preis für ewiges Wachstum in der City :D

Als Margaretner Lokalpatriot bin ich beleidigt auf die Stadt Wien. Von 1050 gibts ein Foto - von der MA48-Halle. Ur super.

Ja, Margareten ist eng und hat wenig Gruenraeume oder Freiflaechen - um so mehr waeren doch gute Luftbilder interessant. Um grosse Freiflaechen zu ueberblicken brauch ich die naemlich nicht, z.B. Rothneusiedel in 1100. Und den superen Hauptbahnhof in aehnlicher Ansicht kennt ma aus den Medien schon bevor es ihn gab.

Allgemein find ich die Auswahl interessant, also dass es vor allem aus den Provin^WAussenbezirken die meisten Fotos gibt.

Dennoch danke fuer den Hinweis! Sicher sind die Fotos schoen. Besser waers wohl sich einen Hubschrauber leisten zu koennen : )

Freundlichen Gruss und ein gutes Sommerwochenende,
j.

Das stimmt ... den Titel finde ich deswegen etwas ungeeignet, man würde tatsächlich erwarten, dass aus jedem der 23. Bezirke repräsentative Aufnahmen entstanden sind. Schon klar, dass sich in den großen Flächenbezirken viel getan hat, aber auch in den inneren sind punktuell ordentliche Änderungen gegeben.

Für ordentliche Fotos nimmt man lieber heutzutage Drohnen, wesentlich flexibler.

17.08.2020, 09:20 Uhr - Editiert von Paradoxon, alte Version: hier

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