Campingurlaub mit Wohnmobil - Kosten?
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Re(5): Campingurlaub mit Wohnmobil - Kosten?
21.08.2020, 09:12:53
Aber reicht Gelassenheit? Oder was meinst Du mit Gelassenheit? ("alles
rundherum is ma wursch, i bin i"?)

ja, Gelassenheit reicht, aber quer durch alle Lebensbereiche

1. kenne und akzeptiere dich selbst. Ich weiß, was ich kann, aber ich weiß auch, wo meine Grenzen sind. Ich habe gelernt und akzeptiert, daß ich weder unfehlbar bin noch alles kann. Sich Hilfe zu suchen, wenn man an seine Grenzen stößt ist keine Schande, sondern klug.

2. sei realistisch. Nicht Optimist, nicht Pessimist, Realist. Das minimiert Enttäuschungen und Überraschungen. Alleine das kann von manchen schon als "is wurscht" fehlinterpretiert werden, denn mir ist zum Beispiel absolut bewußt, daß MEIN Verhalten genau nichts am Weltklima ändern wird. Selbst wenn ganz Österreich von heute auf Morgen NULL Ausstoß hätte, würde das nichts ändern.
Diese eigene Ohnmacht zu akzeptieren, das kann nicht jeder. Natürlich sammle ich weiter meinen Müll, trenne ihn vorbildlich und versuche einen möglichst geringen Fußabdruck auf der Welt zu hinterlassen, aber mir ist bewußt, daß es wurscht ist.

3. in Erweiterung/Ergänzung zum Punkt 2:
Glücklich ist, wer vergißt, was nicht mehr zu ändern ist.
Ich akzeptiere Dinge, die ich nicht (mehr) ändern kann. Wozu eine private oder berufliche Fehlentscheidung von vor 10J heute noch bereuen? Oder auch nur bereden? Ich kann die Vergangenheit nicht ungeschehen machen, ich muß mit den Folgen sowieso leben. Jede Überlegung "was wäre wenn gewesen" ist völlig unnötig, denn sie führt zu keiner Lösung. Natürlich soll man sich diese Frage stellen, sein Verhalten, seine Entscheidung reflektieren um so einen Fehler (falls es einer war) in Zukunft zu vermeiden, aber irgendwann muß man los lassen und Dinge einfach ruhen lassen, damit Abschließen. Denn wenn ich negatives aus der Vergangenheit immer wieder in die Gegenwart raufhole, dann versaut mir das nur die Gegenwart. Ich mach mir damit HEUTE mein Leben mies. Das irgendwann nicht mehr zu tun erleichtert das Leben ungemein.

4. Gelassenheit im Alltag
nein, mir ist nicht alles wurscht. Aber ich verschenke meine Aufmerksamkeit selektiv. Ich reg mich über gewisse Sachen einfach nicht mehr auf bzw nur und ausschließlich NUR, wenns mich betrifft oder mir ein persönliches Anliegen ist.

Beispiel 1: einer meint, er muß um Mitternacht bei offenem Fenster laut Musik spielen. Störts mich? Wenn ich eh noch beim TV sitzt und einen Film schau, dann nicht. Ja, ich höre es, aber es stört mich nicht wirklich. Ich dreh meinen TV lauter und die Sache ist erledigt. Soll sich doch der aufregen, den es stört. Ich werd nur aktiv, wenn ich schon im Bett lieg und schlafen will. Dann allerdings mit Nachdruck.

Beispiel 2: wenn mich wer ernsthaft was fragt (wie du jetzt), dann nehm ich mir Zeit für eine ausführliche Antwort.
Wenn mir einer erklären will, eine MNS-Maske ist Unsinn, weil man darunter erstickt, und schützt eh nicht, weil Covid wird ja von Bill Gates über die 5G-Strahlung verteilt, dann fahr ich dem Trottl ansatzlos mim Ar.sch ins Gesicht. An so viel Blödheit kann man sich wunderbar erheitern, aber ich investiere keinen tiefergehenden Gedanken für so Idioten.

Oder Straßenverkehr: mir geht das Egomanenverhalten der Österreicher sowas von am Popo. Jeder muß links fahren, jeder muß bei grünblinkender Ampel noch in die Kreuzung, Hauptsache er steht 2m weiter vorn, is ja wurscht, wenn man dadurch den gesamten Querverkehr blockiert.
Ich, ich, ich, ...
Aber kann ichs ändern? Kann ich die Leut umerziehen? Nein. Also wozu aufregen? Einfach akzeptieren. (Nein, gelingt nicht immer, aber immer besser.)
Jeder Aufenthalt in Süditalien oder Frankreich hilft da: entspanntes Fahren ohne Regeln, auf der AB machen dir Ferraris Platz, weil das Zumpferl nicht schrumpft, wenn man überholt wird. In der Stadt haben Ampeln, Stopp-Schilder nur Empfehlungscharakter, man fährt, wie man will, aber nie aggressiv vorpreschen, immer entspannt rollen, leben und leben lassen. das ist VIEL angenehmer.

mfg
AVS



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Re: Campingurlaub mit Wohnmobil - Kosten?
12.08.2020, 11:20:46

Ungefähre Kosten für Stellplatz - ist hier alles inkludiert (Strom, Wasser,...)?

Ich empfehle Dir den ADAC Camping-Führer, da sind wirklich alle Stellplätze gelistet.
https://www.adac.de/produkte/apps/campingfuehrer/
Wenn Dir da was zusagt, empfehle ich, den Platz vorab zu kontaktieren, oftmals ist eine Reservierung notwendig, die aktuellen Preise erfährst Du da auch gleich.

Gibt es eine Geschwindigkeitsbeschränkung?

Klarerweise, wie bei jedem 3,5t Fahrzeug auch. Erfahrungsgemäß, glaub mir, wirst Du freiwillig auf Autobahnen viel langsamer unterwegs sein, denn je schneller, desto mehr Diesel rinnt in den Motor, und 17Liter auf 100/km in Italien nachtanken kann in's Budget gehen ;)

Solltest Du vorhaben, auf Berge und Pässe zu fahren, dann empfehle ich Dir ein WoMo mit einem Diesel Hubraum > 2,5 Liter, besser 3 Liter, sonst verreckst bergauf.

Zu groß sollte das Ding nicht sein, da es meine erste Reise mit so einem
Fahrzeug ist - möchte wirklich es mal testen.

Size does not matter :) Auf die Größe kommt's nicht an, sondern nur auf der Gewicht!! Mittlerweile gibt es an jeder Ecke stationäre und mobile Waagen und glaub mir, es wird massiv kontrolliert. Schau, dass Du auf Strecke nur das Nötigste an Trinkwasser mit hast, jedes Kilo zählt. Ein Fahrrad hier, ein Paddelboot da, 5 dicke Bücher, Campingtisch & Sessel, Teppich, Griller, eine Kiste Bier, Stahlgasflasche usw. und schon bist Du mit dem Gewicht über die 3,5t und dann gibt's echte Probleme.
Solltest Du das Gewicht des Gepäcks nicht kennen(woher auch), empfehle ich Dir ungefähr mitzuschreiben, was Du alles so an Gewicht einpackst.

Das fällt mir so auf die Schnelle ein!

LG, Andi

Edit: Nochwas fällt mit ein. Solltest Du vorhaben, länger auf einem Stellplatz zu bleiben um Dich da häuslich einzurichten schaue im Vorfeld darauf, dass Du entsprechende Nahrungsinfrastruktur in der Nähe hast, solltest Du kein Fahrrad dabei haben. Nichts ins debbader als alles abbauen zu müssen um dann 7km zum nächsten Supermarkt zu fahren für die Frühstückssemmerl oder Badeschlapfen oder Sonnenmilch... ich hab den Fehler nur 1x gemacht ;-)

nochmal Edit: Sollte jemand von Euch mal nach LA kommen, ich kann Elisabeth (a Steirarin) und Travis nur empfehlen, sauteuer, aber jeden Cent wert:

https://deluxeliner.com/
https://www.yelp.com/biz/deluxe-liner-arcadia-2





12.08.2020, 11:33 Uhr - Editiert von Gukerl, alte Version: hier
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Re: Campingurlaub mit Wohnmobil - Kosten?
13.08.2020, 07:46:51
Könntest du mir die Faszination hinter deinem Plan erklären? Ich würde es gern verstehen.

Für mich heißt Campen im Zelt schlafen und ist bei Kids potentiell wirklich ein Abenteuer.
Von mir aus in einem Camper in einem Land wo man tatsächlich "wild" campen darf wenn man auf die Zelt Geschichte verzichten will. Dann ist man alleine im niergendwo genau dort wo man sein will und auch in einem Abenteuer.

Aber mit einem Camper zu einem Stellplatz mit Wasser und Strom fahren wo das Ding dann eine Woche steht und wieder retour... das will nicht in meinen Kopf.

Man hat da doch nur die Nachteile aus 2 Welten?
Abenteuer? Najo... wenn man es sich einreden will. Was ist daran abenteuerlich an seinem vor Wochen gebuchten, bewachten mit Duschräumen und Restaurant versehenen Stellplatz zu fahren und dort Wasser uns Strom anzustecken?
Comfort? Kollege macht es, die Duschen und Waschen sich dann immer dort (=Gruppenduschraum), denn die eigene Nasszelle die Klo und Dusche in einem ist, dann immer Nass und trocken zu machen und umzubauen und und und ist ja viel Arbeit. Von allem anderen ganz zu schweigen. Jeglicher Komfort ist natürlich über Zelt Niveau, aber dafür, dass es eine Woche an einem fixen Platz steht... ist es einem Hotel in allem unterlegen.
Ausflüge? Viele nehmen sich ja dann ein Mietauto weil man mit dem Camper nicht überall hinkommt oder ihn nicht täglich auf den Platz stellen will. Mietauto/Moped kann man mit Hotel genauso mieten oder gleich damit in den Urlaub fahren...

Mit gebuchten Stellplatz für eine Woche kein Abenteuer (im Vergleich mit Zelt) kein Comfort (im Vergleich mit Hotel), dafür aber Arbeit und in vielen Fällen teurer als beide Alternativen.
Warum?

-------------------------------------------------------------------
Dieser Moment, wenn ein Gast MEINEN Controller nimmt und sich als Spieler 1 anmelden will.
MEIN Haus, MEIN Controller, ICH BIN Spieler 1.
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Re(2): Campingurlaub mit Wohnmobil - Kosten?
13.08.2020, 09:06:36
Für mich heißt Campen im Zelt schlafen

das ist DEINE Definition.
Über die Definition, was "echtes" Campen ist: Zelten? Wohnwagen? Wohnmobil? Oder doch der 12-Tonnen-Glamping-Truck, wo hinten gleich der Smart rausrollt, damit man mobil bleibt?
Darüber kann man monatelang vortrefflich streiten und wird dennoch zu keinem Ergebnis kommen.
Camping ist individuell, ist vielseitig - lassen wirs einfach so stehen ;-)

in einem Land wo man tatsächlich "wild" campen darf

wirst in Europa nirgendwo finden. In Norwegen gilt das Jedermannsrecht, aber auch das hat Auflagen.
Man hat da doch nur die Nachteile aus 2 Welten?

nein, Vorteile
  Jeglicher Komfort ist natürlich über Zelt Niveau, aber dafür, dass es eine
Woche an einem fixen Platz steht... ist es einem Hotel in allem unterlegen.
Ausflüge? Viele nehmen sich ja dann ein Mietauto weil man mit dem Camper nicht
überall hinkommt

Damit hast du tatsächlich recht: dafür ist ein Wohnmobil in der Tat nicht die beste Variante. Dafür ist ein Anhänger besser geeignet. Das hab ich an anderer Stelle eh schon geschrieben.
Mit gebuchten Stellplatz für eine Woche kein Abenteuer (im Vergleich mit Zelt)
kein Comfort (im Vergleich mit Hotel), dafür aber Arbeit und in vielen Fällen
teurer als beide Alternativen.
Warum?

Das ist dafür absolut falsch!

Ich überdramatisiere jetzt ein wenig:
Warum? Weil ich keine Lust habe, dafür zu zahlen, um mich in versiffte fremde Betten zu legen, um den Milben und Wanzen der Vorbewohner eine neue Heimat zu geben. Ich liege in MEINEM Bett, mit MEINER Matrazze und meiner Bettwäsche. Natürlich klimatisiert.
Und während der Hotelgast AUF den Strand schaut, wohne ich de facto AM Strand.

Ich unterwerfe mich in der Freizeit keiner Kasernenroutine mit Essenszeiten ausnahmslos von 6,30-9,00, 11,30-13,00 und 18,00-20,00, wo ich mir den keimverseuchten Einheitsfraß vom Büffet reinschaufel darf.
Ich esse, wann ich will und was ich will und das zu Kosten, die den Bruchteil eines Hotelrestaurants ausmachen.
ich mich nicht in feinen Zwirn zwängen muß, wenn ich die Scampi am Grill hau. Ich kann die ganz relaxed in T-Shirt und Badehose genießen.
Und wenn ich doch will, finden sich immer genug GUTE Restaurants in der Umgebung (und das meint nicht die Kantine am CP).
wenn ich selbst koche, dann in meiner mitgenommenen Outdoor-Küche, mehrflammig mit angeschlossenem Weber-Grill, Messerblock und Reise-Vakuumiergerät.

Die Getränke kommen perfekt temperiert (so wie ICH sie will) aus dem ebenfalls mitgenommen Getränkekühlschrank. Kredenzt in Riedel-Gläsern.
Wieder zu einem Preis pro Flache, wo du im Lokal maximal 1/8 bekommst.

@ Luxus:
niemand duscht IM WoMo/WoWa, wenn ers vermeiden kann. Das macht man im Badehaus. Wenn du auf einen 4-5* Platz gehst, brauchen sich die absolut nicht verstecken. Das sind Badekabinen vom Feinsten! Eine Gemeinschaftsdusche habe ich noch nie erlebt, nicht mal am abgeranzten 2*-Platz. Und von den Wellnessoasen in ausgewiesenen 5*-Luxusplätzen können sich viele Hotels was abschauen.

Den NAchbar sieht/hört man in der Nebensaison gar nicht, weil der ist so weit weg, daß man ihn kaum noch sieht. Und wenn er mich doch stört: Anhängen, woanders hin fahren. ICH bin mobil, das Hotelzimmer auch?

und teuer?
Also einen MAxistellplatz am 4* oder 5* CP, mit Fahrzeugen, 2 Personen und Strom inkl. um 19-22, maximal 25€/Tag, das zeigst mir mal, wie du das im Hotel unterbietest.
Wobei der Kostenfaktor für uns KEINE Rolle spielt, es ist nur ein angenehmer Nebeneffekt.

Camping KANN zelten sein. Oder Glamping. Ich bin bekennender Glamper: 5*-Luxus auf Rädern.

damit du dir mal ein Bild vom versifften Camper, eingeengt am überfüllten Campingplatz machen kannst, der sich nur von Dosenravioli und Dosenbier ernährt:
https://www.dropbox.com/sh/jgcpwmhm4apwmfb/AABCswQTvLrPEXJXnE82SKY_a?dl=0

mfg
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Re(7): Campingurlaub mit Wohnmobil - Kosten?
14.08.2020, 23:12:24

schick machen, zum Lokal fahren, heim fahren/gehen und erneut duschen (willst
du den Dreck vom Lokal ins Bett bringen) kostet mehr Zeit. Außerdem bist du im
Lokal immer unter Leuten (auch wenn du den Bedarf hast mal alleine zu sein -
speziell zu Corona Zeiten ein Vorteil) und sitzt meist unbequem. Wenn du
Alkohol trinkst musst du, wenn du mit dem Auto fährst auch speziell aufpassen
um keine Schwellwerte zu überschreiten.




Haha Ja klar wenn man ein Lokal besucht muss man jeden Tag ein weiteres mal, zusätzlich duschen|-D

Und dieses unbequeme Sitzen! Wer tut sich sowas an?! Und die ganzen jammernden Gäste "Mir tut alles weh aaaaaaah diese Sitze>:-(!!!!"

Also wirklich, man kanns auch übertreiben im verteidigen seiner eigenen und schlecht machen anderer Vorlieben.

Für mich persönlich ist das Essengehen im Urlaub immer ein sehr angenehmer und oft auch interessanter Teil.

Nicht immer darüber nachdenken was man heute kochen/machen/besorgen soll um am Ende wieder satt zu sein, sondern einfach, wenn man am Abend durch die Stadt/den netten Ort am Meer oder was auch immer schlendert, sich ein nettes Lokal aussuchen und dort in aller Ruhe genießen.
Auf einem schönen Platz in der Stadt oder am Meer wie man halt gerade Lust hat.

Einfach ein zusätzlich schöner und interessanter Teil des Urlaubs bzw. der Erfahrungen die ich dort mache, die lokale Küche kennen zu lernen.
Oder falls ich sie schon kenne, sie zu genießen.
Auch die Abwechslung zu den Restaurants die man halt sonst, zu Hause, immer besucht.

Manchmal kommt man dabei auch ins Gespräch mit einheimischen oder anderen Touristen, wobei mir das jetzt z.B. nicht so wichtig ist...

Und warum ich da an irgendwelche Zeiten gebunden sein soll weiß ich auch nicht. Freier gehts doch gar nicht, ich muss mich um nichts kümmern und kann einkehren wo und wann es mir gerade passt. Übrigens auch vom Preis her. Wenn man mal keine Lust hat ins Lokal zu gehen kann man auch zur Abwechlung am Abend ein Gyros auf der Uferpromenade oder am Strand essen (oder was und wo auch immer).

Wenn man es nicht will, warum sollte man sich dann eine Vollpension nehmen?? Da werden halt dauernd irgendwelche Zwänge aufgeführt die garnicht existieren.

Finde die Vollpension auch schrecklich, eben weil es unflexibel macht, aber da nehm ich einfach keine Vollpension, da muss man ja nicht in ein Wohnmobil oder ähnliches?-)

Ich kann die andere Seite schon auch bis zu einem gewissen grad verstehen, aber selber würde ich es nicht wollen, im Urlaub will ich mich eher um möglichst wenig Sachen kümmern müssen.
Wirtschaftlich lohnt sich das ganze auch nicht wenn man alleine den jährlichen Wertverlust von dem Ding einrechnet hat man wahrscheinlich schon fast einen Urlaub herinnen, ohne Reparaturen, Ausstattung/Ausrüstung und Geräte die man sich dafür kauft um die mitzunehmen etc. etc.
Weil sonst fehlt einem ja ständig irgend etwas, wenn man da halbwegs ordentlich Leben und eben bspw. kochen will.
Aber es hat ja auch hier niemand behauptet, dass man da so viel spart o.ä. und mir ist schon klar, dass es vielen Leuten beim Camping nicht darum geht zu sparen.

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Re(10): Campingurlaub mit Wohnmobil - Kosten?
14.08.2020, 12:17:02
was soll mir denn bitte fehlen?

Frühstücken tun wir beide wenig. Mir reicht auch nur Kaffee.
Mittagessen tun wir beide eher nicht, zumindest nicht beim besichtigen. Vielleicht ein Sandwich für meine Frau.
Wenn wir besichtigen, dann von in der Früh bis am Nachmittag.

Dann kann ich ja entscheiden:
wie müde bin ich? Will ich JETZT mich irgendwo hinsetzen und  was trinken/essen? Oder fahr ich heim und geh in der Umgebung essen. Oder zurück am CP und mach dort mal happy-hour? Und entscheide später. Oder koche doch was. Und v.a was? Was komplett frisches von Null weg oder etwas, das schon vorbereitet ist? Oder einfach "kalte Platte"? (was in IT oder FR mit einem frischen Baghette und einem Glas weißen ein wahrer Genuß sein kann)

Ja, ich bin was kochen angeht durchgeknallt. Wenn wir einen Rasttag machen, dann bereite ich Sachen vor. Wenn ich so ein nettes Steak kauf, dann mariniere ich das mit Kräutern und Knoblauch ein und verpacke es in einen Vakkuumsack (ja, wir haben ein Vakuumgerät im Camper - ich bin verrückt). ICh schneide Grillgemüse vor.
Andere Leute legen sich an den Pool und verscheiccen ihre Zeit am Hendi mit Furzbuch oder instabitch, ich meditiere beim Knoblauch schälen und Gemüse schneiden. Jeder hat eben seinen eigenen Vogel.

Wenn ich dann grillen will: Eiskasten auf, Steak raus, Grill an und rauf damit. Vorbereitungsarbeit dann: NULL, denn mein Mise en Place ist gemacht.

mfg
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Re(3): Campingurlaub mit Wohnmobil - Kosten?
24.08.2020, 15:36:02
das ist DEINE Definition

Ja, so kenne ich es aus Filmen, und das Fernsehen lügt bekanntlich nicht B-)

Ich überdramatisiere jetzt ein wenig:

Verstanden worauf du hinaus willst, aber ich glaub das hält sich die Wage. Der günstige Camper den ich für eine Woche miete und in dem ähnlich viele Leute in den letzten Jahren geschlafen und gehaust haben wie in einem günstigen Hotelzimmer wird sich nicht viel nehmen.
Wenn ich das Geld habe kann wohl beides fein sein. Für den beschriebenen Luxus der dich dann nur mehr 25€ am Tag kostet legst du in der Anschaffung mehr hin als andere für einige Urlaube zusammen ;-) Hast natürlich auch laufende Kosten aber auch einen Gegenwert.

In meiner Fantasie stört der Nachteil, dass man für fast alles in freie muss oder im freien es macht, halt sehr stark zu. Wenn es 2 Tage durchschüttet mag ich weder zum Badehaus noch zum Restaurant gehen. Aber das ist natürlich großes Pech.
Der zweite (gefühlte?) Nachteil ist, dass man viel selber machen muss während ich im Urlaub um möglichst nix (was an Haushalt erinnert) kümmern möchte.

Verstehe aber deine Darstellung, ich glaub ich bräuchte mal eine Woche Glamping um das fair beurteilen zu können. Einladungen gern per PM |-D

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Re(6): Campingurlaub mit Wohnmobil - Kosten?
28.08.2020, 18:59:10
Luxus mit der Preisklasse muss ja ein echter Glücksgriff gewesen sein der
wirklich schon einige Jahre am Buckel hat.

ja, der war relativ sehr günstig, wegen der Innenausstattung: der war für 2 Personen eingerichtet, wer sich aber so 1700kg-7,5m-Trum leistet, der fährt mit Familie. Also Stockbetten. Die gibts nicht. Was unglaublich viel Platz für 2 ist ;-)

beim Ankauf 11J alt (BJ 2001), topgepflegt, da Erstbesitz (altes Ehepaar). Die haben den eingetauscht gegen einen neuen um ~40k.
Wir haben den im Oktober von einem Händler erworben, der froh war, das Teil noch vorm Winter vom Hof zu haben.
Das ist schon von Haus aus ein Wilk de luxe (das ist eine sehr hochwertige Premiummarke und das in der de Luxe ausstattung)
Was da damals alles serienmäßig und was dennoch aufpreispflichtig war, weiß ich nicht, aber das Ding hat:
Rollos und Fliegengitter an allen Fenstern
Außenladeklappe unterm Bett hinten
Außenladeklappe unter der Sitzgruppe vorne
1 normale Dachluke
1 Riesen (Panorama)Luke (beide mit Fliegengitter und Verdunklungsrollo)
Dusche
WC
GAsheizung
3flammigen GAsherd
11/2 Becken Spüle
Kühlschrank für 12V/220V und GAs
Antischlingerkupplung
Autarkpaket (=eingebauter Akku, um im Stand das Licht betreiben zu können)


Sicher nachgerüstet wurde
Frischwassertank
Warmwasserboiler (mit GAs oder 220V betreibbar)
Mover (Man muß den Hänger nicht schieben, man kann ihn elektrisch per Joystick rangieren)
2 Fahrradträger
Gasanlage für 2 Gasflaschen mit automatischer Umschaltung, beheiztem Regler (für den Winterbetrieb) und Fernanzeige
SAT-TV-Anlage (allerdings ohne TV)
1 Riesenvorzelt für den Sommer (Isabellazelt, wieder Premiemmarke)
1 kleines, aber isoliertes Vorzelt für den Winter

"reparieren" mußten wir: die Gasanlage. Alle 10J gehören Regler und Gummischläuche getauscht. --> ~250€

aufgerüstet haben wir:
neue MAtrazze (glaub 900€)
Klima (~1800€)
und statt des Vorzeltes haben wir jetzt eine Sackmarkise mit zusätzlich Seitenwänden (optisch ist das (fast) das gleiche, aber wesentlich leichter und schneller aufzustellen) gebraucht 900€

heuer werden neue Reifen fällig, weil die zwar optisch OK, aber 10J alt sind

Ach ja: einen gebrauchten TV haben wir uns auch geleistet 100€ - und bis jetzt 1x verwendet. Weil TV-schaun kann ich auch daheim, im Urlaub hab ich besseres zu tun.

Und paar China-LED-Strips hab ich verbaut und ein 50€-Autoradio eingebaut. Wenig Kosten, aber viel Bastelaufwand.




mfg
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28.08.2020, 19:00 Uhr - Editiert von AVS_reloaded, alte Version: hier
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